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Punkt RBW - Systemhaus Kolb

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Wirtschaft aktuellPächter schaut nach Großbrand wieder nach vorneFeuer zerstört das gerade wiedereröffnete Restaurant auf Gut HungenbachFoto: NieländerAuch die Gemeinde Kürten, im Bild Anita Waier-Breidenbach (Wirtschaftsförderung) und Bürgermeister UlrichIwanow, unterstützen Pächter Marcel Vlach nach dem Feuer.Kürten | Dass Freud und Leid oft nah beieinander liegen, hatMarcel Vlach in den vergangenen Wochen erfahren müssen.Nur wenige Tage, nachdem er als neuer Pächter das GutHungenbach wiedereröffnet und über Ostern bereits 500Gäste bewirtet hatte, zerstörte am 2. April ein Brand großeTeile des Gebäudes, in dem neben 15 Hotelzimmern auchdas Restaurant und die Küche untergebracht waren. Bereitsam Tag nach dem Feuer blickte der Gastronom jedoch wiedernach vorne: „Wir machen auf jeden Fall weiter“, verkündeteder 33-jährige gebürtige Slowake, der vier Sprachen fließendspricht. „Ich bin dickköpfig und optimistisch“, nennt erGründe für seinen Durchhaltewillen. Mit Unterstützung vonLieferanten, Banken, der Gemeinde, seines UnternehmensberatersWilfried Dembowski (DELTA Consulting, Odenthal)und natürlich der Gäste ist es möglich, fast alle gebuchtenVeranstaltungen auch durchführen zu können. Denn nebendem beschädigten Gutshof, der schnellstmöglich wieder aufgebautwerden soll, gibt es auf dem insgesamt rund 20.000Quadratmeter großen Gelände mehrere weitere historischeGebäude, die nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das„Haus Varresbeck“, das Eigentümerin Dr. Hildegard von Fragsteineinst in Einzelteilen von Wuppertal nach Kürten transportierenund dort neu aufbauen ließ, dient als Tagungshaus.Die Räume auf zwei Ebenen bieten Platz für zehn bis 80 Personen.Zur Ausstattung gehören Flipcharts, mobile Pinboardssowie Videorecorder, Beamer, Overheadprojektoren und eineLeinwand. Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sichauch der Wellnessbereich mit Pool, türkischem Dampfbadund finnischer Sauna. Im benachbarten Gebäude, das einstdas Wohnhaus des Elberfelder Augenarztes und SchriftstellersJohann Heinrich Jung-Stilling war und ebenfalls in Einzelteilenauf das Gutsgelände gekommen ist, befinden sich19 Hotelzimmer. Eine mobile Küche, die Vlach angemietethat, garantiert, dass trotz des zerstörten Restaurants niemandhungrig bleibt. „Mein Team und ich werden alles tun, dasssich unsere Gäste wohl bei uns fühlen“, sagt der 33-Jährige,der nach mehreren Stationen im In- und Ausland zuletzt Restaurantleiterim Hotel Wißkirchen (Odenthal-Altenberg)war. Er erinnert sich: „Als ich mir das Gut Hungenbach im vergangenenJahr angeschaut habe, habe ich mich sofort verliebt.“Nach langen Verhandlungen konnte sich Vlach mit derEigentümerin, die das Haus bis zu seiner Schließung vor sechsJahren selbst bewirtschaftet hat, auf einen mehrjährigenPachtvertrag einigen. Nach mehrmonatigen Umbau- und Renovierungsarbeitenkonnte Vlach Ende März öffnen – mitvielen Plänen: Weinproben, Feste, ein Weihnachtsmarkt – alldas sollte bereits in diesem Jahr auf dem Gutsgelände stattfinden.Nun steht aber erst einmal der Wiederaufbau im Mittelpunkt.Wer Vlach und seine Tatkraft erlebt, glaubt daran,dass es gelingen wird.www.guthungenbach.dewww.rbw.de

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