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Let there be Rock - Heidenheimer Zeitung

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Mittwoch, 6. Februar 2013 2Inhalt04Gradmesser für dieWasserqualität:Die Flussköcherfliege istdas Insekt des JahresNACHRECHNEN LOHNT SICH: Als Faustregel gilt, dass <strong>be</strong>i der Zu<strong>be</strong>reitung einer Speise mit Gas etwa 50 Prozent weniger Energie <strong>be</strong>nötigt wird als<strong>be</strong>i der Zu<strong>be</strong>reitung mit Strom. Wird eineinhalb Stunden lang gekocht, werden statt 70 nur 35 Cent fällig.Foto: Archiv/räp06Auf geht’s zumFaschings-Finale:Am Sonntag großerUmzug in Dischingen08 Kurzentschlossenekönnen sich melden:Noch Plätze frei<strong>be</strong>im SchachturnierSudoku 08Kreuzworträtsel 11Veranstaltungen 12Supermarkt 14Immobilienangebote 15Bereitschaftsdienste 16Stellenangebote 18Was der Alltag so kostetGas, Wasser, Strom: Energiefresser und sparsame Haushaltsgeräte im VergleichWas kostet der Strom,wenn der Sonntagsbratendrei Stundenlang im Backofenschmort? Und um wieviel teurer ist es, denSonntags-Tatort aufdem alten Röhrenfernseheranzusehen anstattauf dem LED-Bildschirm?Der eine duscht nur fünf Minuten,der andere lässt sich nichtunter einer hal<strong>be</strong>n Stunde mitwarmen Wasser <strong>be</strong>rieseln. DerHerd von Hersteller A ist möglicherweise<strong>be</strong>sser als der vonHersteller B. Ein Notebook vonheute ist energieeffizienter alsein zwei Jahre altes: Mit Hilfeder Energie<strong>be</strong>rater der StadtwerkeHeidenheim AG ha<strong>be</strong>nwir deshalb einen <strong>Heidenheimer</strong>DIN-Bürger erfundenmit einem durchschnittlichenLe<strong>be</strong>n. Das heißt a<strong>be</strong>r auch,dass die genannten Werte nurAnhaltspunkte sind und einGefühl für Verbrauch undKosten ge<strong>be</strong>n. Zu Grunde gelegtwurde der Hellenstein-Strom der Stadtwerke von0,24 Euro pro Kilowattstunde.Zurück zum Sonntagsbraten:Hier wird das Kochen gleichdoppelt so teuer, wenn einBackofen mit schlechter Effizienzklasseverwendet wird.Schmort der Braten drei Stundenlang vor sich hin, dannkostet das 1,30 Euro. Ein guterHerd indes <strong>be</strong>nötigt viel wenigerLeistung und zapft für nurStrom für 0,58 Euro ab.Dazu werden Beilagen undSuppe gekocht. Für die eineinhalbStunden, die wir die Platteerhitzen, werden 0,73 Cent fällig.Eindrucksvoll ist in diesemZusammenhang die Wirkungeines Topfdeckels, so der Ratdes Energiefachmanns: OhneDeckel zu kochen verbrauchtdreimal mehr Energie.Der Braten wurde <strong>be</strong>reits amSamstag eingekauft und lageinen Tag lang im Kühlschrank.Auch hier summiert sich derStromverbrauch ü<strong>be</strong>rs Jahr gesehen:Der Betrieb eines Kühlschranksohne Eisfach mitguter Effizienzklasse verursachtam Tag rund sie<strong>be</strong>n Cent anStromkosten, macht pro Jahr25 Euro. Ist der Kühlschranknicht ganz so gut, verbraucht erStrom für zehn Cent, macht imJahr ein Plus an 36 Euro aufder Stromrechnung.Nach dem Essen räumen wirdas Geschirr in die Spülmaschine.Diese <strong>be</strong>nötigt zehnLiter Wasser, was mit zweiCent an Kosten zu vernachlässigenist, und <strong>be</strong>nötigt für20 Cent Strom. Realistischerweisemuss man natürlich auchden Spültab <strong>be</strong>rechnen, der janach Marke zusätzlich nochrund 15 Cent kostet: Machtsumma summarum 37 Cent fürsau<strong>be</strong>res Geschirr.Die Tischdecke stecken wirsamt weiterer Kochwäsche indie Waschmaschine und kochensie <strong>be</strong>i 95 Grad: Das frisstStrom für 51 Cent, wo<strong>be</strong>igleichzeitig 70 Liter Wasser für14 Cent verbraucht wurde.Deutlich sparen kann man,wenn das Tischtuch <strong>be</strong>i60 Grad gewaschen wird –dann kostet der Waschgang mit27 Cent nur die Hälfte. BeimWasser sparen wir zwei Cent.Natürlich wäre es am sparsamsten,die Wäsche auf derLeine aufzuhängen, im Winterhat dies jedoch nicht immerden gewünschten Effekt. Benutztman den Wäschetrockner,kostet das im Schnitt 90 Cent.Das Tischtuch ha<strong>be</strong>n wir unsalso 1,55 Euro kosten lassen.Neue Besen kehren nichtü<strong>be</strong>rall gut, weshalb der Griffzum Staubsauger in der Wohnungnicht ausbleibt. Eine hal<strong>be</strong>Stunde Staubsaugen kostet15 Cent.Die Glühbirne hat die EU alsStromfresser geächtet. Blicktman allein auf das eifrig rotierendeRädchen am Stromzähler,kann man das nachvollziehen:Rund acht Cent kostet es, wenneine 60-Watt-Glühbirne sechsStunden lang leuchtet. Bei einerEnergiesparlampe mit 15 Wattsind dies zwei Cent. Die Beleuchtungeines Einfamilienhausesmit 100 Quadratmeternkostet im Schnitt pro Tag mitherkömmlichen Glühbirnenetwa 50 Cent, mit Sparlampenknapp 13 Cent. Noch einmalum die Hälfte billiger ist essogar, wenn die Wohnung inLED-Licht getaucht ist.Weit klafft die Preisscherefür Energie- und Wasserkosten<strong>be</strong>i der Körperhygiene auseinander.Da<strong>be</strong>i kann man einVollbad für 1,24 Euro nehmenoder eine Dusche für 27 Cent.Der Preisunterschied <strong>be</strong>gründetsich nicht nur durch die Mengean Wasser, sondern vor allemdadurch, ob für die Erwärmungdes Wassers Strom oder Gasverwendet wird. Wird dasWarmwasser mit Hilfe von Gasgewonnen, kostet dies 17 Cent,mit Strom 41 Cent. Für dengleichen Betrag kann man sichmit Erdgas-Erwärmung sogarein Vollbad leisten. Wird dasBadewannenwasser mit einemStromboiler erhitzt, ist dies mit99 Cent am teuersten. DieWasserkosten <strong>be</strong>laufen sich <strong>be</strong>ider Dusche (50 Liter) <strong>be</strong>i zehnCent, <strong>be</strong>i einem Vollbad(120 Liter) <strong>be</strong>i 25 Cent.Zum Ausklang wird dann dereingangs erwähnte Sonntags-Tatort geguckt: Zwei StundenSpannung vor dem alte Röhren-Fernseher kostet acht Cent fürStrom, das Plasma-Gerät mit43 Zoll verbraucht für sechsCent Strom, der 32-Zoll-LED-Schirm für 2 Cent.Enorm ist der Unterschiedauch zwischen PC und Notebook:Zwei Stunden am Notebookkosten zwei Cent anStrom, am PC fünf Cent. Angesichtsdessen, dass der Rechneroft den ganzen Tag langläuft, können hier enorme Summen,a<strong>be</strong>r auch Einsparungenzusammenkommen.Karin FuchsGUTE AUSSICHTEN FÜR AZUBIS: Nach Auswertung derIGM wird jeder zweite Ausgelernte in der Metall- undElektroindustrie un<strong>be</strong>fristet ü<strong>be</strong>rnommen.Foto: Archiv räpGute Perspektiven fürAuszubildendeNur fünf Prozent ohne Ü<strong>be</strong>rnahmeangebotDie Azubis der Metall- undElektroindustrie, die ab diesemJahr ihre Ausbildung erfolgreich<strong>be</strong>enden, ha<strong>be</strong>n der IGMetall zufolge grundsätzlicheinen Anspruch auf un<strong>be</strong>fristeteÜ<strong>be</strong>rnahme. Diese Forderungha<strong>be</strong> im vergangenen Jahr inden Tarifverhandlungen durchgesetztwerden können. Jetzttrage der Tarifvertrag landesweiterste Früchte: Wurde derGewerkschaft zufolge 2012 nurknapp jeder dritte Azubi un<strong>be</strong>fristeteingestellt, so sind esdieses Jahr mit 68 Prozentschon mehr als doppelt so viele.Die Zahl der <strong>be</strong>fristet ü<strong>be</strong>rnommenenAuslerner sank im sel<strong>be</strong>nZeitraum von 58 Prozentauf 21 Prozent.Auch im Kreis Heidenheimsteigt die Zahl der un<strong>be</strong>fristetenÜ<strong>be</strong>rnahmen, wenn auch nichtganz so stark wie im restlichenBaden-Württem<strong>be</strong>rg. Nach Auswertungder IG Metall Heidenheimwird jeder zweite ausgelernteAzubi un<strong>be</strong>fristet ü<strong>be</strong>rnommen,45 Prozent erhalteneine <strong>be</strong>fristete Stelle. Lediglichfünf Prozent aller ausgelerntenAzubis in Heidenheim würdennicht ü<strong>be</strong>rnommen. Damit seidie Situation der Metall- undElektroindustrie in Heidenheimrelativ gut.„Unternehmen können nichteinerseits ü<strong>be</strong>r Fachkräftemangelklagen und andererseitsjungen Menschen eine langfristigePerspektive verwehren“,sagt Maja Reusch, Jugendsekretärinder IG Metall Heidenheim.„Die <strong>Heidenheimer</strong> Wirtschafttut gut daran, den Nachwuchsschon heute an sich zu binden.“Die demographische Entwicklungmache sich allmählich inder Region <strong>be</strong>merkbar.Drei Gründe für neues AusbildungsmodellFachschule für Sozialpädagogik Herbrechtingen führt praxisintegrierte Ausbildung einMit Beginn des neuen Ausbildungsjahreswird die EvangelischeFachschule für Sozialpädagogikin Herbrechtingenzusätzlich zu ihrem klassischenAusbildungsmodell allenInteressierten am Erziehungs<strong>be</strong>rufauch die Möglichkeiteiner praxisorientierten Ausbildung(Pia) anbieten.Für Schulleiterin Beate Sorg-Pleitner ist die Fachschule dasAngebot für werdende Erzieherim Landkreis und auch darü<strong>be</strong>rhinaus. Damit das in Zukunftso bleibt, wird ab kommendemAusbildungsjahr Pia eingeführt.Das klassische Ausbildungsmodellzur staatlich anerkanntenErziehungsfachkraft fußtauf dem Abschluss der mittlerenReife und führt ü<strong>be</strong>r vierJahre zum staatlichen Abschluss.Die letzte Phase findetals Berufspraktikum in einersozialen Einrichtung statt.Hierfür erhalten die Auszubildendeneine Vergütung. DieJahre vorher müssen die Studierendenein kleines Schulgeldaufbringen.Bei Pia ist der Auszubildende<strong>be</strong>im Träger einer sozialenEinrichtung angestellt, diesezahlt eine Ausbildungsvergütung.Als dualer Partnerü<strong>be</strong>rnimmt die EvangelischeFachschule die theoretischeAusbildung. Bereits nach dreiJahren winkt der Abschluss.Mehrere Faktoren ha<strong>be</strong>n esnahegelegt, diesen vom Kultusministeriumanregten Versuchaufzugreifen. Nicht zuletzt willman auf die materielle Situationder Bewer<strong>be</strong>r Rücksicht nehmen.„Wir erle<strong>be</strong>n immer mehr,wie sich junge Menschenschwer tun eine Ausbildungohne Bezahlung aufzunehmen“,schildert Sorg-Pleitner eine anhaltendeEntwicklung.PIA STARTET IM NÄCHSTEN AUSBILDUNGSJAHR: Die evangelische Fachschule für Sozialpädagogikbietet einen zweiten Ausbildungsweg zum Erzieher<strong>be</strong>ruf an. Beate Sorg-Pleitner, die neue Direktorin, hat inzwischen einige Ausbildungsplätze <strong>be</strong>i Trägern vonKindergärten sichern können.Foto: räpZudem sei Pia auch für Berufswechslerleichter zugängig,da die Voraussetzungen für dieAufnahme einer Ausbildungweiter gespannt seien. Berufswechsleroder Wiedereinsteigerließen sich einfacher für denErzieher<strong>be</strong>ruf gewinnen.Und es gibt noch einen drittenGesichtspunkt: Vor zehnJahren waren es noch fünf bissechs private oder staatlicheEinrichtungen, die eine Ausbildungim Erziehungs<strong>be</strong>ruf in derRegion Ostwürttem<strong>be</strong>rg unddem Ulmer Raum angebotenha<strong>be</strong>n. Heute sind es mit 13mehr als doppelt so viel. Esgibt also zwar einen hohen Bedarfan Erziehungskräften, a<strong>be</strong>rimmer weniger potenzielle Auszubildende:Mit dem zusätzlichenModell wird die Schulejedenfalls wett<strong>be</strong>werbsfähiger.166 vorwiegend jungeFrauen werden derzeit an derFachschule in zwei Zügen ausgebildet.Rechnet man die angehendenErzieher hinzu, dieihr Berufspraktikum machen,dann erhöht sich die Zahl auf215. Die Ausbildung nach denVorga<strong>be</strong>n von Pia wird nichtzusätzlich angeboten, sie trittan die Stelle eines der klassischenZüge.gtFachschulestellt sich vorAm Freitag, 8. Märzstellt sich die Fachschulean der EselsburgerStraße 6 in Herbrechtingenab 15 Uhr <strong>be</strong>ieiner Informationsveranstaltungallen Interessiertenvor. Man kannan diesem Tag auchSchulhaus und Wohnheim<strong>be</strong>sichtigen undEinzelgespräche führen.<strong>Heidenheimer</strong> WochenblattGegründet 1972Giengener WochenblattHerbrechtinger WochenblattGerstetter WochenblattSontheimer WochenblattSteinheimer WochenblattKönigsbronner WochenblattNattheimer WochenblattDischinger WochenblattNeresheimer WochenblattBöhmenkircher Wochenblatt<strong>Heidenheimer</strong> Sonntagszeitung<strong>Heidenheimer</strong> Wochenzeitung<strong>Heidenheimer</strong> Anzeigenzeitung<strong>Heidenheimer</strong> StadtzeitungVerantwortlichRedaktion: Andreas Pröbstle,Dr. Hendrik RuppAnzeigen: E<strong>be</strong>rhardt LooserAnzeigenpreisliste Nr. 54vom 1. Januar 2013Für unverlangt eingesandte Manuskriptewird keine Gewähr ü<strong>be</strong>rnommen.Rücksendung erfolgtnur, wenn Rückporto <strong>be</strong>iliegt. AnonymeLeserzuschriften werdennicht <strong>be</strong>rücksichtigt. Jeder Leserbriefgibt die Meinung des Einsenderswieder. Leserbriefe mit persönlichenAngriffen werden i. a.den Betroffenen zur Stellungnahmevorgelegt. Die Redaktion<strong>be</strong>hält sich das Recht auf Kürzungvor. Von uns veröffentlichte Texte,Bilder oder Anzeigen dürfen nichtzur gewerblichen Verwendungdurch Dritte ü<strong>be</strong>rnommen werden.Verlag <strong>Heidenheimer</strong> <strong>Zeitung</strong>GmbH & Co. KG89518 Heidenheim/Brenz,Olgastraße 15RedaktionTel. 07321.347-175, Fax 347-102,E-Mail redaktion@nw-online.deAnzeigenTel. 07321.347-131, Fax 347-101E-Mail anzeigen@hz-online.deZustellungTel. 07321.347-142, Fax 347-108E-Mail vertrieb@hz-online.deDruck: DruckhausUlm-O<strong>be</strong>rschwa<strong>be</strong>n GmbH & Co.Bei dem zur Zeit verwendetenPapier wird ein chlorfrei gebleichterZellstoff eingesetzt. Zur Herstellungdieses Papiers werden100 % Altpapier verwendet.Kostenlose Verteilung durch Botenan 71 400 Haushalte. Bei Versanddurch Post: EUR 2,00 pro Ausga<strong>be</strong>.

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