SONSTIGE BEGEBENHEITENGitarren für <strong>Neupotz</strong>Im Frühjahr diesen Jahres entstand die Idee in den<strong>Neupotz</strong>er Gaststätten ein Instrument für die Gästebereitzustellen. Der <strong>Neupotz</strong>er Sänger und LiedermacherKlaus Hammer und seine Freunde, dieregelmäßig nach ihrer wöchentlichen Fahrradtouroder ähnlichen Treffen, in unsere Gaststätten einkehren,bemerkten, dass nach einem leckeren Essendie Geselligkeit zu kurz kommt. Gerne hätten siemit Begleitung das ein oder andere Lied gesungen,aber leider stand kein Instrument zur Verfügung.Helmut Röther, ebenso Mitglied dieses Freundeskreiseswar von der Idee so begeistert, dass er sichspontan bereit erklärte die erste Gitarre zu stiften.Die zweite wurde vom Freundeskreis selberfinanziert und die dritte von Landrat Fritz Brechtel,der bei einem Besuch in <strong>Neupotz</strong> von der Ideehörte. Dies war die Basis für Klaus Hammer die<strong>Neupotz</strong>er Wirte anzusprechen, ob sie denn auchmit der Maßnahme einverstanden wären. Er stießüberall auf Zustimmung und innerhalb kurzer Zeitwaren elf Gitarren organisiert und finanziert, dienach und nach in den einzelnen Gaststättengesanglich übergeben wurden. Neben den Gaststättenbekamen der Jugendtreff, die Grundschuleund die neue Polderscheune ein Instrument. Bei derletzten Übergabe im Gasthaus „Zum Schwanen“bot die Gitarrengruppe „Inges Chorona“ ein kleinesKonzert dar und der Höhepunkt des Abends war derAuftritt eines Chores, dessen Mitglieder fastausnahmslos erstmals Gitarre spielten und ein vonKlaus Hammer geschriebenes Lied vortrugen. Eswaren die Wirte selbst, die in ihren Gaststätten dieGitarre bereithalten. Sie äußerten sich alle sehrpositiv und berichteten, dass die Gitarren schonöfters bei geselligen Anlässen genutzt wurden.<strong>Neupotz</strong> macht seinem Ruf als „singendes Dorf“alle Ehre.Sache zu berichten. Die Ausstrahlung erfolgte ca.eine Woche später.Nacht der GastronomieZum dritten Mal luden die <strong>Neupotz</strong>er Gaststättenzur „Nacht der Gastronomie“ ein. Die acht<strong>Neupotz</strong>er Wirte haben bei dieser Veranstaltungkeine Berührungsängste. Jeder gönnt dem Kollegenseinen Erfolg. Ziel ist es Neukunden zu erwerben,um auch langfristig die Gastronomie im Ort aufrechterhaltenzu können und natürlich dem Ruf als„Schlemmerdorf“ dauerhaft gerecht zu bleiben. Dieersten beiden Jahre wurde die Veranstaltunggrößtenteils von Gästen besucht, die die <strong>Neupotz</strong>erGastronomie bereits kannten. In diesem Jahr kamenvermehrt Anfragen von Neukunden aus demBereich der Südlichen Weinstraße, Karlsruhe undaus anderen Gemeinden des Landkreises. DieNachfrage war wieder höher als das Angebot. 500Karten wurden im ersten Schritt verkauft und zweiTage vor der Veranstaltung wurden noch 100Schönwetterkarten angeboten. Trotz der großenNachfrage dürfen sich die Wirte nicht dazuhinreißen lassen noch mehr Karten zu verkaufen, daansonsten die Veranstaltung überlaufen wäre. DieGäste konnten immer aus drei verschiedenen„<strong>Neupotz</strong>er Versucherle“ auswählen und sich so inden acht Lokalen ein entsprechendes Menüzusammenstellen. Wie auch in den vergangenenJahren wurde das Herxheimer Schoppebähneleingesetzt, um die Gäste zu den Lokalen, die etwasaußerorts liegen, zu transportieren. Neben denausgewählten Leckereien erwartete die Gäste injedem Lokal, zusätzlich auch in der Polderscheune,ein passender Ohrenschmaus mit <strong>Neupotz</strong>erMusikern. Das Römerschiff konnte am Anlegeplatzbesichtigt werden und das „Haus Leben am Strom“war geöffnet. Die Wirte zeigten sich nach der Veranstaltungsehr zufrieden und planen eineWiederholung im nächsten Jahr.„<strong>Neupotz</strong>er Wirte mit ihren Gitarren“Die Aktion war inzwischen auch außerhalb derRegion bekannt geworden und am 20. Juli war dasSüdwestfernsehen in <strong>Neupotz</strong> um vor Ort über die„Gastwirte am Anlegeplatz der Lusoria am Setzfeldsee“28
Zweimal Hoffmanntreffen in einem JahrGleich zweimal wurde in diesem Jahr einHoffmanntreffen organisiert und durchgeführt.Beide Familientreffen fanden im Abstand von zweiWochen im Anwesen von Kuno und LieselHoffmann statt, welche mit beiden Seiten verwandtsind.Das erste Treffen wurde auf Initiative von AxelWünschel und Manfred Becker organisiert. Estrafen sich 120 Nachfahren und Anverwandte vonGustav Hoffmann und seiner Frau Katharina,welche sieben Kinder hatten. Der Stammbaum, derbis zum Jahr 1650 zurückverfolgt werden konnte,wurde präsentiert. Außerdem zeigten die Initiatoreneine Foto-Show über die Hoffmann-Familien undzusammen mit der Showband „Skyline“ feierten dieHoffmänner bis in die frühen Morgenstunden.Aktion „Stromkästen“Es wurden wieder vier Stromkästen von <strong>Neupotz</strong>erKünstlern bemalt und unser Dorf damit verschönert.„Künstlerin Marlene Fitterer“„Cousin und Cousinen der Kinder der StammelternGustav und Katharina Hoffmann“„Künstlerin Daniela Röther“Das zweite Hoffmanntreffen organisierten Kunound Liesel Hoffmann mit Unterstützung derVerwandten. Die Stammeltern dieses Treffenswaren Simon und Maria Hoffmann, die sechsKinder hatten. Auch hier wurde der Stammbaumpräsentiert. 110 Verwandte und Anverwandteverbrachten gemeinsam einen vergnügten Tag.„Künstler: Kindertagesstätte <strong>Neupotz</strong>“„Cousin und Cousinen der Kinder der StammelternSimon und Maria Hoffmann“„Künstlerin Traudel Sand“29