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leseprobe zu band2 - Pflegekinder-web.de

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Räumt das Kind sein Zimmer jetzt immer noch nicht auf, so kann das daranliegen, dass Ihre Auffor<strong>de</strong>rung einfach nicht <strong>de</strong>utlich genug von Ihnen<strong>zu</strong>m Ausdruck gebracht wor<strong>de</strong>n ist. Um sich unnötigen Ärger und Zeit<strong>zu</strong> ersparen, for<strong>de</strong>rn Sie Ihr Kind gleich <strong>zu</strong> Beginn richtig auf: NehmenSie sich Zeit für die Auffor<strong>de</strong>rung, machen Sie dies nicht nebenbei, währendSie noch an<strong>de</strong>re Dinge erledigen. Gehen Sie auf Augenhöhe mit <strong>de</strong>mKind. Halten Sie Körperkontakt mit <strong>de</strong>m Kind, in<strong>de</strong>m Sie es hockend in<strong>de</strong>n Arm nehmen o<strong>de</strong>r ihm liebevoll eine Hand o<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong> halten.Schauen Sie das Kind an und achten sie darauf, dass das Kind auch Sie anschaut.Erst dann, wenn das Kind mit seiner vollen Aufmerksamkeit bei Ihnenist, for<strong>de</strong>rn Sie es in ein paar Worten da<strong>zu</strong> auf, jetzt sofort sein Zimmerauf<strong>zu</strong>räumen. Die Anweisungen müssen klar und verständlich sein. Umsicher <strong>zu</strong> gehen, dass das Kind Ihre Auffor<strong>de</strong>rung verstan<strong>de</strong>n hat, könnenSie das Kind die Auffor<strong>de</strong>rung noch einmal wie<strong>de</strong>rholen lassen (vgl. auchFischer-Tietze, 1997).Wichtig ist, dass das Kind unmissverständlich verstan<strong>de</strong>n hat, was nun <strong>zu</strong>tun ist und es auch aus <strong>de</strong>m sonstigen Leben mit Ihnen weiß, dass es dastun soll, was Sie sagen. Dafür ist es notwendig, dass Sie auch in an<strong>de</strong>renLebenslagen das Kind schon mal für das Befolgen von Auffor<strong>de</strong>rungen belohnto<strong>de</strong>r eine Konsequenz gezogen haben, wenn es Ihre Auffor<strong>de</strong>rungeneinfach nicht befolgte.Bevor Sie entschei<strong>de</strong>n, einen Schritt weiter<strong>zu</strong>gehen, sollten Sie sich erstdarüber klar wer<strong>de</strong>n, ob das Nichtbefolgen einer Anweisung daran liegt,dass Sie sich grundsätzlich nicht durchsetzen können. Ist dies <strong>de</strong>r Fall, solltenSie <strong>zu</strong>nächst an diesem Punkt arbeiten. In <strong>de</strong>r Regel sollte das KindIhnen mehr o<strong>de</strong>r weniger aufs Wort folgen.Die Auffor<strong>de</strong>rung sollte bei einem anstrengungsverweigern<strong>de</strong>n Kind inliebevoller, begeistern<strong>de</strong>r, ermutigen<strong>de</strong>r Art und Weise, in positiver Stimmungund als gute Gewohnheit erfolgen. Sie sollten <strong>de</strong>m Kind eventuelljetzt sogar vor <strong>de</strong>r Auffor<strong>de</strong>rung sagen, dass Sie das Kind lieb haben, ihmIhre Liebe zeigen und das alles in positiver Stimmung. Wenn Sie Ihren Er-

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