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Ein Jura-Wettbewerb führtStudierende nach Hongkong.Foto: ShutterstockShowdown in HongkongAls Anwalt auf internationalem Parkett auftreten und mit feurigen Plädoyers einenMandanten vertreten – fürJura-Student Max und seine Kommilitonen ist dieser Traumwahr geworden. Der Vis Moot macht’s möglich.am Anfangwar ich ziemlich nervös“,berichtet Max.„Gerade„Vor allem weil ich als Allererster vomFAU-Team das Plädoyer halten musste. Und dasnicht nur vor den anderen Studentengruppen,sondern auch vor echten Richtern und Anwälten,die alle schon seit Jahren oder sogar Jahrzehntenim Beruf stehen und Experten ihres Fachgebietssind.“ Max studiert Jura an der FAU und hat zusammenmit sieben seiner Kommilitonen am „WillemC. Vis International Commercial ArbitrationMoot“, kurz Vis Moot, teilgenommen. Das ist einWettbewerb, bei dem Jura-Studenten aus allerWelt antreten und in Teams Fälle aus dem Wirtschaftsrechtverhandeln. Etwa 200 Teams ausrund 50 Ländern sind in jedem Jahr dabei undmessen ihre juristischen und rhetorischen Fähigkeiten– auf Englisch – vor Richtern, Anwälten undProfessoren aus der ganzen Welt, die als Schiedsrichterfungieren. willst, kannst du dein komplettes Jurastudium alleindurchziehen“, sagt Max. „Beim Vis Moot jedochwaren wir zu acht und haben gemeinsamwochenlang an unseren Schriftsätzen und Plädoyersgearbeitet. Das schweißt zusammen.“Einmal um die WeltGegen Ende des Semesters ging die Gruppe dannzwei Orten statt – in Hongkong und Wien. Diesebeiden Punkte auf dem Globus wurden gewählt,um die Anreise für Teams aus allen Teilen der Weltmöglichst einfach zu gestalten. Das Erlanger Teamdurfte sogar an beiden Orten seine Plädoyers halten.„Für mich stand eigentlich nicht so sehr derWettbewerb selbst im Vordergrund“, erzählt Max‘Mitstreiterin Verena. „Ich fand es viel spannender,mich mit Jura-Studenten aus anderen Ländern,etwa aus der Türkei oder den USA, auszutauschen.“Doch auch der Wettstreit lief gut für Maxund seine Kommilitonen: „Am Ende war ich mit mirund meiner Leistung zufrieden.“ Das Team derFAU schaffte zwar nicht den Sprung ins Finale desWettbewerbs, gewann aber jeweils eine Auszeichnungfür Schriftsatz und Plädoyers. Und allein dabeizu sein, hat sich für Max und seine Kommilitonenauf jeden Fall gelohnt. bs/skwww.zr2.jura.fau.de/moot/Das Team wächst zusammenUnd das sind die Spielregeln: Zu Beginn des Semesterserhält jedes Uni-Team umfangreiches Arbeitsmaterialzu einem juristischen Streitfall zwi-und Akten. Aus dieser Sammlung müssen dieStudierenden die Fakten des Falls herausarbeiten.Dann verfassen die Jura-Studenten zwei Schriftsätze– einen, der die Klägerseite vertritt, und einenweiteren, der die Position des Beklagten wiedergibt.Bei den Vorbereitungen standen denStudenten die Dozenten des FachbereichsRechtswissenschaft stets zur Seite und haben beiNeben dem anstrengenden Wettbewerbblieb Max Zeit, original chinesische Spezialitätenzu erproben.Das FAU-Team mit Max (2. v.l.)und Verena (rechts).Fotos: privat20 frisch! an der FAU
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