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PDF | 25 Seiten - Künste bilden Umwelten

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Stand: 24.06.2013Weitere Praxisprojektenach Bundesländern:Baden-Württemberg1. Und welchem Gral jagst Du hinterher? (Tanz, Medien) // Company urbanReflects, Freiburg // 2011Zielgruppe: Jugendliche„In welcher Zukunft wollen wir leben?“ Mit Tanz, Digitalen Medien und theoretisch-inhaltlichen Round-Tables gingen Jugendliche dieser Frage nach. Ziel war es, jungen Menschen die Möglichkeit zueröffnen, über relevante gesellschaftliche Fragen interdisziplinär – mit dem Fokus aufzeitgenössischem Tanz – künstlerisch nachzudenken, sowie mündig und selbstbewusst ihrePosition in der Gesellschaft zu vertreten. Abschluss des Projektes war eine Performance allerTeilnehmenden, die die Arbeits- und Rechercheergebnisse präsentierte.Zur Projekt-Webseite2. Für die Kinderrechte! (Theater) // theater in der westentasche, Ulm // 2009Kooperationspartner: Eduard-Mörike-Schule Blaustein, Adalbert-Stifter-Schule UlmIm Rahmen des Stuttgarter Festivals „ImPuls“ wurde das Peruanische Stück „Für die Kinderrechte!“mit Kindern aus den Theater-AGs der Adalbert-Stifter-Schule und der Eduard-Mörike-Schuleaufgeführt. Das Theaterstück wurde von dem peruanischen Dramaturgen „Cucho“ Sarmiento und demIntendant Tomás Temoche von YAWAR geschrieben – inspiriert durch die Situationlateinamerikanischer Kinder. Live Musik spielt die Schulband AG der Eduard-Mörike-Schule.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Weitere Informationen zum Projekt3. Arte – Sustenibile Uno (Ausstellung) // Kunst, Gesundheit, Bildung e. V., Wiesenbach // seit 2008Der Verein Kunst, Gesundheit, Bildung e. V. setzt sich für Bildungsarbeit mit Mitteln zeitgenössischerKunst ein. Der Verein beteiligte sich zum Beispiel an dem Projekt „Umdenken - Umsteigen - 100.000Tage ohne Auto“ in NRW und brachte im Jahr 2004 die Ausstellung „RE-ART ONe - Kunst und Design imKontext von Abfall und Recycling“ auf den Weg. Recycling als wichtiges Mittel zum Schutz unsererRessourcen wurde in dieser Ausstellung auf unterhaltsame Weise präsentiert. Die darauf folgendeAusstellung „Arte Sustenibile Uno - die Kunst der Nachhaltigkeit" richtet sich wie RE-ART ONe an einallgemeines Publikum und macht über verschiedene künstlerische Statements den für vieleMenschen noch sperrigen Nachhaltigkeitsbegriff greifbar. Das Projekt umfasst Solarkunst,Windkinetik, Kunst im Kontext von öffentlichem Nahverkehr, innovatives Fahrraddesign, Kunst undDesign auf der Basis nachwachsender Rohstoffe und vieles mehr.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“Zur Projekt-WebseiteBayern4. Goodbye Nordpol (Theater) // Theater EUKITEA, Diedorf // 2010Zielgruppe: Jugendliche, ErwachseneIn dem Theaterstück „Goodbye Nordpol“ gehen Schauspieler/innen und Zuschauer/innen auf einegemeinsame Reise durch verschiedene Kontinente. Globalisierung, Nachhaltigkeit, globaleGerechtigkeit und Klimaschutz werden durch Tanz, Schauspiel und Erzählung in Bilder gefasst. Ineinem Begleitprogramm zum Stück können Jugendliche und Erwachsene die Thematik in Diskussionund durch eigenes Schauspiel vertiefen.


Stand: 24.06.2013Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite5. Each raindrop is a kiss from heaven (Kreativworkshops, Kunst) // Verein Hämmerleinsmühle –Werkstatt für Ökologie & Sozialarbeit, Georgensgmünd // 2011Zielgruppe: Kinder, Jugendliche, ErwachseneIn diesem Projekt geht es um die regionale und globale Bedeutung von Wasser. Ziel ist es, dietechnischen, kulturellen, geschichtlichen und spirituellen Aspekte zum Thema „Wasser“zusammenzuführen und auf kreative Weise möglichst vielen Menschen näher zu bringen. So wurdenbeispielsweise anhand verschiedener Bilder von Friedensreich Hundertwasser die vielfältigenErscheinungsformen von Wasser thematisiert. Das Entstehen eines Regenbogens wurde durch einFarb-Experiment nachempfunden, welches dann zum Ausgangspunkt für die farbige Gestaltung mitWolle war.Weitere Informationen zum Projekt (<strong>PDF</strong>)6. Unsere Reise ins WALUBO-Land (Erzählung) // Gesellschaft zur Förderung der nachhaltigenEntwicklung AGENDA21 e.V., MainaschaffZielgruppe: KinderHauptbestandteil des Projektes ist die Erzählung „Unsere Reise ins WALUBO-Land“ von KlemensGieles. In der Erzählung verschmelzen unter anderem ökologische bzw. naturwissenschaftlichtechnischeThemen mit Fragen des sozialen Zusammenlebens. Ein weiterer Bestanteil des Projektesist die Walubo-Website, welche Kinder als Akteure einbinden soll. Über die Website werden weitere,aus der Geschichte entwickelte Materialien zur Umsetzung der Handlung angeboten. Erzählung undWebsite sollen das emotionale und intuitive Verhalten von Kindern stärken und zur Entwicklung einernatur- und umweltbezogenen Gefühlswelt beitragen. Im Sommer-Schulhalbjahr 2008 habenSchüler/innen der Montessori Schule Soden im Rahmen des Physik- / Chemie- / Biologie- und Musik-Unterrichts anhand der Erzählung Experimente und kreative Ideen eigenständig entwickelt und inFreiarbeit umgesetzt. Entstanden sind gesunde Brotaufstriche, Präsentationen, ein Brettspiel, einRap, zwei Videos und ein Strom erzeugendes Mühlrad.Zur Projekt-Webseite7. Jugend filmt Zukunft (Kurzfilme) // futurevision gGmbH, München // 2012Zielgruppe: Jugendliche, junge ErwachseneJugendliche und junge Erwachsene arbeiten im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend filmt Zukunft“ derfuturevision gGmbH mit Unternehmen und Wissenschaftlern zusammen. Gemeinsam realisieren siein fünf Tagen einen Kurzfilm über innovative Produkte oder technologische Verfahren in demjeweiligen Unternehmen. Im Fokus des Wettbewerbs stehen nachhaltige Zukunftstechnologien mitThemenschwerpunkten wie Energy, Mobility, Life Science, Green IT, sowie Architecture und Design,Smart Materials und Sustainable Lifestyles. Der Wettbewerb soll alle zwei Jahre durchgeführt werden.Zur Projekt-Webseite8. zukundo – Kreativ im Netz (Medien) // Creating Sustainability e.V., München, Konstanz // seit 2011Zielgruppe: Kinder, JugendlicheDer Verein Creating Sustainability e.V. wurde von Studenten und Doktoranden aus München undKonstanz gegründet, die sich für das Thema Nachhaltigkeit engagieren. Das Projekt „zukundo“ willKinder und Jugendliche mit Hilfe einer Web2.0-Innovationsplattform für das Thema Nachhaltigkeitbegeistern. Dies wird dadurch erreicht, dass der Begriff der Nachhaltigkeit mit Hilfe der interaktivenonline-Plattform erlebbar gemacht wird. Zentral dabei ist, dass Jugendliche selbst für die Inhalte aufder Seite verantwortlich sind und Lernerfahrungen durch den Austausch mit anderen zustandekommen.Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung.Zur Projekt-Webseite2


Stand: 24.06.20139. Prima Klima in der Stadt (Kreativworkshops) Ökoprojekt – MobilSpiel e. V., München // 2011Zielgruppe: KinderKooperationspartner: Kinderhaus Harthof des Kreisjugendrings München StadtZiel des Projektes war es, ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Dimensionen undZusammenhänge von Stadt kindgemäß verständlich und erlebbar zu machen. Kindern solltenHandlungsmöglichkeiten für ein zukunftsfähiges Leben in der Stadt entwickeln. So bauten siebeispielsweise eine kleine Modellstadt und überlegten, was eine Stadt zu einer lebenswerten Stadtmacht. Als „Naturforscher auf Stadtsafari“ erforschten sie mit Unterstützung einer Biologin diePflanzen- und Tierwelt im urbanen Raum. Im „Parkcafe“ untersuchten sie die Abhängigkeit der Stadtvon der umliegenden Region als Ressourcenlieferant. Durch Exkursionen, Gärtnern, Kochen, Tanz undTheater wurden verschiedene Zugangsmöglichkeiten zum Thema Nachhaltigkeit gegeben.Zur Projekt-Webseite10. Handy…und wann klingelt’s bei dir? (Medien, Kreativworkshops) // Ökoprojekt – MobilSpiel e.V.,München // 2005Zielgruppe: JugendlicheDas Medien- und Nachhaltigkeitsprojekt „Handy... und wann klingelt´s bei dir?“ wurde von Ökoprojekt- MobilSpiel e.V. an verschiedenen Münchner Haupt-, Realschulen und Gymnasien durchgeführt.Ziel des Projektes war es, die aktive Auseinandersetzung Jugendlicher mit dem Handy zu fördern,ihnen Einblicke in die Berufsfelder der Kommunikationsbranche zu vermitteln und mit ihnen dieglobale Dimension ihres Handykonsums zu reflektieren. Neben kreativen Workshops und demGestalten einer Internetseite, wurden Interviews mit Fachexpert/innen geführt und Unternehmenbesucht. Für die Website rund um das Thema Handy wurden Artikel, Geschichten, Fotostories, AudioundVideobeiträge erstellt, welche Einblicke in die Bereiche Finanzen, Statusobjekt, Werbung,Kommunikation und Soziales, Gesundheit und Technik geben.Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade Bildung für nachhaltige EntwicklungZur Projekt-Webseite11. kikuna (Kreativorkshops), kikuna Kreativ Atelier e. V., MünchenZielgruppe: Kinder, Jugendliche, Erwachsenekikuna steht für Kinder, Kunst und Natur und ist eine Kreativwerkstatt der besonderen Art: kleine undgroße Weltbeschützer und Zukunftsgestalter/innen, Klimaforscher/innen, Wasserspezialist/innen,Bodenexpert/innen, Künstler/innen und Entdecker/innen lernen bei kikuna die Natur und globaleZusammenhänge zu verstehen und die Zukunft verantwortungsvoll mitzugestalten.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite12. Stadt.Geschichte.Zukunft Was war? Was ist? Was wird? (viele Projekte) // STADTKULTUR NetzwerkBayerischer Städte e.V., mehrer Orte, Bayern // 2012Kooperationspartner: Haus der Bayerischen Geschichte, Museumspädagogisches Zentrum Bayern,Akademie der Bildenden <strong>Künste</strong> Nürnberg, Literaturstiftung Bayern, Bayern 2 [u. a.], SchulenZielgruppe: Kinder, Jugendliche, ErwachseneDas Projekt „Stadt.Geschichte.Zukunft Was war? Was ist? Was wird?“ setzt sich mit Alltags- undZeitgeschichte auseinander und blickt dabei auf die vergangene Stadtgeschichte, die gegenwärtigeSituation der Stadt und auch die zukünftige Stadt mit der Frage „Wie wollen wir in Zukunft leben?“. Inverschiedenen Städten Bayerns arbeiten dabei Kultureinrichtungen und Künstler/innen mitSchüler/innen zusammen und realisieren unterschiedliche Projekte. Die Auseinandersetzung mitdem eigenen Lebensraum wird auf sinnlich-ästhetische Weise erlebbar gemacht: In Ausstellungen,Performances, Stadtführungen, Lesungen, Tanz- und Theaterstücken, Installationen und vielenanderen kulturellen Projekten. Ziel des Projektes ist es, das Bewusstsein für die jüngere Alltags- undZeitgeschichte und für eine nachhaltige Lebens- und Zukunftsplanung zu stärken.Zur Projekt-Webseite3


Stand: 24.06.201313. Schatzkammer Erde (Kindermuseum) // Kinder- und Jugendmuseum NürnbergZielgruppe: Kinder„Schatzkammer Erde“ ist eine Mitmachausstellung des Kinder- und Jugendmuseums Nürnberg, dieKindern Wissen zu Natur und Technik vermittelt. An verschiedenen interaktiven Stationen können dieBesucherInnen Forschen, Experimentieren und Ausprobieren: Im Labor und im Gewächshaus könnenTiere und Pflanzen untersucht werden. In der Computerrecycling-Werkstatt werden alte Computer inihre Bestandteile zerlegt, um die Materialien weiterverwenden zu können. Ein Raffinerie-Modell zeigt,was man alles aus Erdöl destillieren kann. Aus der braunen dicken Masse entstehen die Stoffe, dieunser Leben angenehm gestalten. Der Weg einer Getränkedose wird von der Herstellung bis zurMülldeponie veranschaulicht. Die Aktivitäten der Mitmachausstellung wechseln monatlich und ladenzum Wiederkommen ein.Zur Projekt-Webseite14. Kulturbahnhof Ottensoos (Museum) // Renate Kirchhof-Stahlmann und Volker Stahlmann, OttensoosDer denkmalgeschützte Bahnhof in Ottensoos wurde von Renate Kirchhof-Stahlmann und VolkerStahlmann unter Mitwirkung der Agenda21 Ottensoos in den „Kulturbahnhof Ottensoos,Kunstmuseum Renate Kirchhof-Stahlmann und Forum für nachhaltige Entwicklung“ umgestaltet. DerKulturbahnhof beinhaltet ein Museum und bietet vielfältige Möglichkeiten, sich über Bildung fürnahhaltige Entwicklung zu informieren. Es werden Vorträge, Lesungen und Kleinkunstaufführungenangeboten, die aus verschiedenen Perspektiven das Thema Nachhaltigkeit aufgreifen. In denAusstellungsräumen werden Themen wie Konsum, Arbeitsbedingungen, Umweltzerstörung,regenerative Energien, nachhaltige Mobilität, Ernährung und wirtschaftliches Wachstum behandelt.Bilder und Bilderzyklen, Skulpturen, Theaterstücke, Rollenspiele, Pantomime, Satire, Filme undmusikalische Darbietungen sollen den Horizont öffnen und den Mut zu Alternativen stärken.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite15. Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck (Kreativworkshops) // PullachZielgruppe: Kinder, Jugendliche, ErwachseneDas Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck bietet Kindern und Jugendlichen ein umfangreichesProgramm an Projekten, Workshops, Umweltbaustellen, Erlebnistagen und Ferienfreizeiten. Ziel istein ökologisches, soziales und globales Lernen im Sinne der Agenda 21.Außerdem werden Fort- und Weiterbildungen für Haupt- oder Ehrenamtliche in der Umweltbildungund Jugendarbeit angeboten. Sie umfassen Methoden klassischer Umweltbildung als auch aktuelleAnsätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.Einige Projekte des Naturerlebniszentrums wurden bereits als offizielle UN-Dekade-Projekteausgezeichnet.Zur Projekt-Webseite16. Wer hat die Kokosnuss geklaut? – ein Dschungelkrimi zum Thema Nachhaltigkeit (Theater) //Regensburger Figurentheater, Regensburg // seit 2003Zielgruppe: KinderIn dem Marionettentheaterstück „Wer hat die Kokosnuss geklaut“ wird Kindern spielerisch der BegriffNachhaltigkeit vermittelt. In dem Urwaldkrimi ermittelt Kommissar Jim Pansen, wer die Kokosnussgeklaut hat, um die sich die Urwaldbewohner gestritten haben. Statt sich zu streiten, sollte liebernachhaltig gedacht werden, so die Aussage des Stückes.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite4


Stand: 24.06.2013Berlin17. TrenntJugend (Online- Zeitschrift) // oekom e.V. Verein für ökologische Kommunikation, Berlin //2013Zielgruppe: JugendlicheTrenntJugend ist eine Online-Ausgabe des Magazins „dreipunktnull“ zum Thema Müll. Dreipunktnullwird vom oekom e. V. organisiert und ist ein Magazin von und für Jugendliche. Unter dem Motto „Mülluns zu! Blogge, podcaste, filme, zeichne oder rappe für www.TrenntJugend.de!“ können Jugendlichein Workshops kreative Ideen zum Thema Müll für das Online-Magazin entwickeln und umsetzen.Zur Projekt-Webseite18. Sagen wir wir sind das Netz (Theater, künstlerische Labore) // Winterakademie 8, Theater an derParkaue, Berlin // 2013Zielgruppe: Kinder, Jugendliche (ca. 8 bis 20 Jahre)Es gibt Strom-, Straßen- und Schienennetze, Telefonnetze und Soziale Netze. Sie alle sind Bestandteilunserer Alltagswelt und alle haben eines gemeinsam – sie verbinden Menschen, technischeApparaturen, Orte. Eines der größten existierenden Netzwerke ist das Internet. Es transportiertInformationen, ermöglicht Kommunikation und eröffnet Zugang zu unzähligen Inhalten. Es kreiertsoziale Gemeinschaften, macht die Welt zu einem globalen Dorf, bietet neue Formengesellschaftlicher Partizipation, es beantwortet und produziert neue Fragen. Wie funktioniert dasInternet eigentlich? Was erzählt es über uns und unsere Gesellschaft, über unsere Wünsche undHoffnungen? Wer bestimmt die Spielregeln? Sind das wir, die Nutzer oder sind es die Global Player,die im Internet vor allem eines sehen – einen gigantischen Markt? Wie kann man die Netzwerke umuns herum benutzen, umbauen, erweitern, manipulieren, neu denken? Kann man sich Alternativenbauen und aus dem digitalen Datenstrom wieder greifbare, analoge Formen erschaffen? Gemeinsammit 16 Künstler/innen, angeleitet und unterstützt von Dramaturg/innen, Theaterpädagog/innen undExpert/innen, beschäftigen sich Kinder und Jugendliche in zehn künstlerischen Laboren mit demNetz. Sie spielen mit den Möglichkeiten, die es bietet und erforschen, was es mit uns macht und waswir mit ihm machen können – und werden selbst zu Expert/innen. Am Ende der Akademiewochefindet die öffentliche Präsentation der Labore in und um das Theater an der Parkaue statt.Zur Projekt-Webseite19. Sagen wir wir haben Geld (Theater, künstlerische Labore) // Winterakademie 7, Theater an derParkaue, Berlin // 2012Zielgruppe: Kinder, JugendlicheBanken gehen pleite, ganze Staaten sind von der Insolvenz bedroht, Gipfeltreffen werden anberaumt,Rettungsschirme gespannt und eine breite Protestbewegung formiert sich – das Topthema Geldrauscht durch alle Kanäle: Im Fernsehen, im Internet, in den Zeitungen oder im Radio – es vergehtkein Tag, an dem nicht über Geld, die Finanzkrise und ihre Auswirkungen diskutiert wird. Der Einblickin die komplexen Zusammenhänge des globalen Marktes, der Börse und der Geldströme scheint denSpezialisten vorbehalten. Wie funktionieren die ökonomischen Systeme und der globaleFinanzmarkt, welche Rolle spielt Geld? Wie ist es entstanden? Warum hat es solche Bedeutungerlangt und können wir uns ein Leben ohne Geld vorstellen? Gibt es überhaupt Alternativen zumbestehenden System und wenn ja, wie sehen sie aus? In zehn künstlerischen Laboren gehen dieTeilnehmer/innen diesen Fragen nach. Angeleitet von 15 Künstler/innen und unterstützt vonExpert/innen aus Philosophie und Ökonomie werden die Kinder und Jugendlichen selbst zuExpert/innen. Am Ende der Akademiewoche steht die öffentliche Präsentation der zehnkünstlerischen Labore auf den Bühnen des Theater an der Parkaue.Zur Projekt-Webseite20. Sagen wir Berlin liegt am Meer (Theater, künstlerische Labore) // Winterakademie 6, Theater an derParkaue, Berlin // 2011Zielgruppe: Kinder, Jugendliche„Sagen wir Berlin liegt am Meer“ ist ein Theaterstück über den Klimawandel. In zehn künstlerischenLaboren entwickeln Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit Künstler/innen unterschiedliche5


Stand: 24.06.2013Szenarien für das Jahr 2071.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite21. Bienenbewegung (Kunst, Architektur, Imkern, Gärtnern) // Kunst Werk Stadt Berlin e.V., Berlin // 2012Zielgruppe Kinder, Jugendliche, ErwachseneBienenbewegung ist ein künstlerisch-gärtnerischer Lern- und Spielraum zu Honigbienen in der Stadt.Besucher/innen aller Altersklassen können gemeinsam die Verwandlung der Stadtnatur undStadtkultur anhand der Honigbienen erforschen. Vier Disziplinen – Imkerei und Architektur, Kunstund Gartenbau – formulieren die Möglichkeiten und Schönheiten eines nachhaltigenZusammenlebens von Honigbienen und Stadtbewohnern. In dem wandernden Bau werden aktuelleVisionen für künstlerisch-ökologisches und stadträumliches Handeln geschaffen. Kunstvermittlungund künstlerisches Forschen gehen mit Stadtökologie neue Wege. Parallel zu dem Betrieb desmobilen Bienenmuseums arbeiten Künstler/innen, Gärtner/innen, Imker/innen und Architekt/innenin acht Projekten mit umliegenden Schulen und Jugendklubs zusammen. Es werden z. B. Bauten alsWachsarchitekturen entworfen, oder das Kommunikationsmittel Bienentanz untersucht. Ziel desProjektes ist es, nachhaltiges Handeln mit künstlerischer Praxis zu initiieren.Zur Projekt-Webseite22. Art to Stay – Reif für die Kaffeeinsel! (Kunst- und Raumlabor) // SUSTAIN IT! Freie Universität Berlin,Berlin // 2012Zielgruppe: Jugendliche, ErwachseneSUSTAIN IT! ist eine Initiative gebildet aus einer Gruppe umweltorientierter Studierender, der GrünenHochschulgruppe (GHG), des Forschungszentrums für Umweltpolitik (FFU) und des ArbeitsbereichsEnergie und Umwelt der Technischen Abteilung der Freien Universität Berlin. Die Initiative hat sich2010 mit dem Ziel gebildet, durch Veranstaltungen wie Hochschultage, Aktionstage,Ringvorlesungen, Konferenzen und Seminarreihen einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit undKlimaschutz zu leisten und eine breite Öffentlichkeit für diese Themen zu sensibilisieren. ImMittelpunkt stehen dabei die kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Konsumgewohnheitenund Lebensstilen und das Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten für den Alltag.Für die Hochschultage der FU Berlin im Jahr 2012 sammelte SUSTAIN IT! in 12 Tagen rund 12.000Pappkaffeebecher, die zu Kunstwerken zusammengesetzt und während der Hochschultageausgestellt wurden. Ziel der interaktiv und kommunikativ gestaltete Kunstaktion war es, möglichstvielen Studierenden, Mitarbeiter/innen und Besucher/innen die ressourcen- und müllintensiveDimension des Trends „Coffee-to-go“ vor Augen zu führen und direkt vor Ort Handlungsalternativenwie die „entschleunigte“ Coffee-to-stay- Variante oder den CampusCup als To-Go-Variante ausPorzellan aufzuzeigen und zu diskutieren.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Weitere Informationen zum Projekt23. Operation Erde – KEEP COOL (Theater, Workshops) // Kindermusiktheater ATZE e.V., Berlin // 2012„Operation Erde – KEEP COOL“ ist ein spiel- und theaterpädagogisches Bildungsangebot fürGrundschulen, Oberschulen sowie Kinder- und Jugendfreizeitstätten. Im Theaterstück entpuppensich zwei verrücktseltsame Typen als Wissenschaftler aus dem Jahr 2050. Im Workshop entwickeltsich das spannendes Planspiel „KEEP COOL" oder die Teilnehmer/innen spielen selbst Theater. ImSinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung hat das Projekt die Zukunft im Blick. DieTeilnehmer/innen können im Rahmen des Projektes Entscheidungen für die Zukunft treffen undlernen dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Lebenin anderen Weltregionen auswirkt.Zur Projekt-Webseite24. BUILDING BLOCKS (Stadtentwicklung) // Schwedische Botschaft, Berlin // 2012Kooperationspartner: Mendel-Grundschule Pankow, Nürtingen Grundschule Kreuzberg, Albert-Schweitzer-Oberschule Neukölln, Nelson Mandela State International School Berlin Wilmersdorf,6


Stand: 24.06.2013Kastanienbaum-Grundschule Mitte, AFF Architekten, BARarchitekten, Baupiloten, Dahm Architekten,Ortner & OrtnerZielgruppe: Kinder, JugendlicheBei „Building Blocks“ geht es um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Bau- undStadtplanungsprozessen: Sie schlüpfen in die Rolle der Bauherren und entwerfen zusammen mitBerliner Architekten fantasievolle Gebäude, die dann in großem Maßstab auf der Ausstellungsflächeder Nordischen Botschaften in Berlin ausgestellt werden. Im Rahmen des Ausstellungsprojekteswurden verschiedene Workshops angeboten. So zum Beispiel „Building Future Cities“ für Kinder von 7bis 10 Jahren. Zentrale Fragen waren dabei: Welchen Einfluss haben Klimawandel, Raum- undEnergiebedarf, veränderte Mobilität, Nahrungsproduktion und demographischer Wandel auf dieStadt? Wie werden wir morgen wohnen, lernen und uns vergnügen? Die Workshopteilnehmerentwarfen Visionen zukünftiger Stadträume und testen diese an einem großen Stadtmodell.Zur Projekt-Webseite<strong>25</strong>. Multilab.Mobil (kreativ Workshops) // Über Lebenskunst Schule, Berlin // 2011/2012Kooperationspartner: bundtStift-Schule gGmbH, StrausbergZielgruppe: Kinder, JugendlicheMultilab.Mobil ist eine Bauwagen-Ruine, die als Lern- und Lebensraum dient. Alle Ideen und dasFachwissen von Schüler/innen und Lehrer/innen zu den Themenbereichen „autarkes Mobil“,„Nachhaltigkeit“ und „Zukunft anders denken“ flossen während der einjährigen Bauphase ein. Es sindThemen, die einen starken Bezug zur „Überlebenskunst“ haben: Wie wollen wir, wie können wir inZukunft leben? Orientieren wir uns wieder mehr an der Natur und unseren eigenen menschlichenKräften, an unserem eigenem Maß? Kann eine mobile Funktionseinheit zu einem alternativen Lebenund Handeln führen? Bildung für nachhaltige Entwicklung heißt bei diesem Projekt, Fähigkeiten undFertigkeiten zu erproben, einen Möglichkeitssinn zu entwickeln und die Umwelt gemeinsam zugestalten. Gemeinsam wird etwas geschaffen, weiter gebaut, zukunftsorientiert gedacht,recherchiert, experimentiert, verworfen, repariert und erhalten.Zur Projekt-Webseite26. Stadt macht satt (Urban Gardening) // Über Lebenskunst Schule, Berlin // 2011/2012Kooperationspartner: Kastanienbaum-Grundschule BerlinZielgruppe: Kinder, Jugendliche„Stadt macht satt“ bringt die Nahrungsmittelproduktion durch urbanes Gärtnern und Erntekonzeptezurück in die Stadt. Nachhaltiges Wirtschaften soll „schmackhaft“ gemacht werden. DieSchüler/innen erforschen, was in der nächsten Umgebung zu „ernten“ und auf kleinstem Raumanzubauen möglich ist: zum einen in der Stadtnatur, durch urbanes Gärtnern, aber auch beimBiosupermarkt und Bäcker nebenan, der täglich gute Lebensmittel wegwirft. Durch das eigene Tunentwickelt sich automatisch ein Gegenentwurf zur globalen Lebensmittelproduktion und zu einerumweltverträglichen und sozial gerechteren Ernährung. Ein nachhaltiges Unternehmensmodell wirdentwickelt, indem die Schüler/innen eigene Produkte entwickeln, die es so zum Teil nicht zu kaufengibt.Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite27. In Hülle und Fülle (Kreativworkshops) // Über Lebenskunst Schule, Berlin // 2011/2012Kooperationspartner: Gymnasium Allee HamburgZielgruppe: Kinder, JugendlicheDas Projekt beschäftigt sich mit dem Material „Altkleider“. Diese dienen als Mittel für dieAuseinandersetzung mit den Themen Gestaltung, Verbrauch, Material, Raum und Geschichten.Indem die Schüler/innen die Textilien zerschneiden, zerreißen, wieder zusammennähen oderverknoten, erschaffen sie Objekte, mit denen sie ihre Umgebung erforschen und verändern können.Sei es als Fahne, Raumkleid, Schutzkleid, Kissen oder Leitfaden für neue Wege.Mode, ihre Herstellung und die Bedürfnisse und Wünsche an Mode werden thematisiert. Das Materialverändert seine Form und seine Bedeutung.Zur Projekt-Webseite7


Stand: 24.06.201328. entpacken – anpacken! (Kreativworkshops, Design) // Über Lebenskunst Schule, Berlin //2011/2012Kooperationspartner: Gutenbergschule Frankfurt am Main, Hostatoschule Frankfurt am MainZielgruppe: JugendlicheDas Projekt „entpacken – anpacken!“ trägt dazu bei, ein kritisches Bewusstsein im Umgang mitPlastik zu schärfen. Die Plastiktüte dient als Ausgangspunkt, um von einem einfachen Gegenstand zukomplexen Zusammenhängen zu gelangen. Über die Einkaufstüte wird eine Reflexion über daseigene Konsumverhalten und die Notwendigkeit für vorausschauendes Handeln angeregt. AlsGegenstand des täglichen Gebrauchs verdeutlicht sie auf unterschiedliche Weise die Schwierigkeit,gewohntes Handeln aufzubrechen und zu Alternativen im Sinne eines nachhaltigen Lebensstils zugelangen. Zwei verschiedene Klassenstufen beschäftigten sich mit den Fragen: Wo können wiransetzen, um Gewohnheiten zu durchbrechen? Reicht es aus, ein „schlechtes“ Material durch ein„gutes“ zu ersetzen – also die Plastiktüte durch eine Papiertüte oder Stofftasche? Oder geht esvielmehr darum, wie wir unser gewohntes Handeln verändern und neue Wege gehen können? Wasbrauchen wir dafür?Zur Projekt-Webseite29. Kiez.Aufbruch (Stadtgestaltung) // Über Lebenskunst Schule, Berlin // 2011/ 2012Kooperationspartner: Gustave-Eiffel-Oberschule Berlin-PankowZielgruppe: JugendlicheDie Teilnehmer/innen wurde beauftragt, für sechs Einrichtungen in der Thomas-Mann-Siedlung einkreatives und zugleich ökologisch-nachhaltiges Beschilderungssystem zu erarbeiten. Wie lässt sichdie Stadt, in der wir leben, menschenfreundlich gestalten? Jede/r Einzelne war im Rahmen desProjektes dazu aufgefordert, tätig zu werden und alternative Gestaltungsvorschläge zu entwickeln.Durch die Beschäftigung mit dem konkreten Umfeld verlor die Großstadt Berlin an Anonymität – esentstanden neue Bezugsräume und Sinnsysteme.Zur Projekt-Webseite30. Die 12 Veränderer (Stadtgestaltung) // Über Lebenskunst Schule, Berlin // 2011/2012Kooperationspartner: Albert-Schweitzer-Gymnasium BerlinZielgruppe: JugendlicheDas Projekt greift den partizipatorischen Ansatz des Stadterneuerungsprogramms „Aktive Zentren –Aktion! Karl-Marx-Straße“ in Neukölln auf und setzt diesen um. Die beteiligten Schüler/innen wurdenein Jahr lang mit Beteiligungsprozessen und menschen- und umweltfreundlicher Stadtgestaltungvertraut gemacht. Sie besuchten Community-Planning-Projekte in London, produzierten dieNachrichtensendung „NeuköllnNews 3“, hielten Vorträge, bauten Modelle, nahmen teil an einerIdeenwerkstatt und begannen mit der Umgestaltung ihres Schulvorplatzes. Wissenstransferentstand zwischen der Schule und dem Grünflächenamt, QM Flughafenstraße, der TU Berlin,Künstler/innen und Anwohner/innen. Die Schüler/innen lernten, dass die Wünsche der Bürger/innenfür ihren Stadtteil wichtig und umsetzbar sind.Zur Projekt-Webseite31. HORTUS CIRCULOSUS – Kreisläufe zwischen Kunst und Natur // Über Lebenskunst Schule, Berlin //2011/2012Kooperationspartner: Stiftung SPI, Fachschule für Erzieher/innen, BerlinZielgruppe: ErwachseneIn diesem Projekt ging es um das Entdecken von Kreisläufen. So wurden zum Beispiel einzelneKreisläufe aus den Bereichen Klima, Wasser, Pflanzenwachstum, Städtebau, Soziales undNahrungsmittel untersucht. Künstlerische Formulierungen in Form von kleinen Interventionen imöffentlichen Raum und Objekten (Filme, Fotos und Pflanzenobjekte) ergaben sich aus derErforschung der urbanen Umgebung.Zur Projekt-Webseite32. Du kannst mich mal wertschöpfen (kreativ Workshops) // Über Lebenskunst Schule, Berlin //2011/2012Kooperationspartner: OSZ Bürowirtschaft und Dienstleistungen Berlin, OSZ Sozialwesen BerlinZielgruppe: Jugendliche, junge Erwachsene8


Stand: 24.06.2013Warum redet man von Gefühlshaushalten, Vertrauensvorschüssen, Wortschätzen und allerleianderen Ressourcen, Mehrwerten und Defiziten? Mit verschiedenen künstlerischen Mitteln wurdemit den teilnehmenden SchülerInnen untersucht, wie und wann wir im Leben haushalten – und wannmit uns gehaushaltet wird. Im Sprechen, im Sehen, im Handeln oder schon im einfachen Dasein. Umherauszufinden, wie ökonomisch das Sozialleben und wie sozial unsere Ökonomie ist, begaben sichdie SchülerInnen in die Untersuchung von Alltags-, Schul-, Lern- und Gruppenökonomien.Künstlerische Methoden (Film, Street Art, Performance) wurden dabei als Mittel praktischerAlltagsreflexion eingesetzt.Zur Projekt-Webseite33. uferlos.oder.grenzlos (Zirkus) // Kinder- und Jugendzirkus Zack im Verein zur Überweindung derSchwerkraft e. V., Berlin // 2011Zielgruppe: Kinder, JugendlicheZirkus Zack macht, wie der Name bereits sagt, vor allem Zirkusarbeit. In den Bildungsangeboten gehtes vor allem um die Vermittlung grundlegender Fertigkeiten in allen zirzensischen Techniken. FeinundGrobmotorik, Balance, Koordination und Kondition werden trainiert. Neben der Schulung derartistischen Fertigkeiten werden bei den Kindern und Jugendlichen Kreativität und Fantasieangeregt und in besonderer Weise die sozialen Kompetenzen gefördert: Kinder und Jugendlichelernen gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt und entwickeln die Fähigkeit, Konflikte nicht überMachtstrukturen zu lösen. Bei der deutsch-polnischen Jugendbegegnung „uferlos.oder.grenzlos“, dieder Zirkus 2011 mit einer polnischen Partnerorganisation veranstaltete, lernten die Kinder undJugendlichen ebenfalls etwas über Nachhaltigkeit. Das Zirkuszelt wurde auf einem Biobauerhof naheder Oder aufgeschlagen. Auf dem Hof konnten die Kinder erfahren und erleben woher ihre Nahrungkommt und welche Arbeiten hinter dem Essen stecken. Zudem nahmen sie an Umwelt- undNaturerkundungen teil, wo sie mehr über die Flora und Fauna der Region sowie über den Schutz ebendieser lernten. In der zirzensischen Arbeit reflektierten sie diese Erfahrungen und gestalteten eineeigene Zirkusshow. In das Projekt waren neben Zirkus- auch Umwelt- undErnährungspädadgog/innen mit einbezogen.Zur Projekt-Webseite34. Berlin – eine kindgerechte Stadt?! (Kunst, Medien) // Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Berlin(FEZ), Berlin // 2011Zielgruppe: KinderWas ist eine kindgerechte Stadt? Ist Berlin eine kindgerechte Stadt? Wie können Kinder Einfluss aufdie Entwicklung ihrer Stadt nehmen? Wie und wo verbringen Kinder heute ihre Freizeit? Diese Fragenstehen im Mittelpunkt des Projektes. Wesentlich ist dabei der vor allem der Bezug zum Schul- undWohnumfeld. Die Auseinandersetzung mit den Themen und Fragen ist erlebnisbetont, künstlerischund forschend. Die Kinder arbeiten mit Video, Fotografie, Text und Zeichnung.Zur Projekt-Webseite35. Taborka „Erdreich“ (Zirkus) // Zirkus Cabuwazi, GrenzKultur gGmbH, Berlin // 2010Zielgruppe: Kinder, JugendlicheTaborka Erdreich ist eine Zirkusshow des Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi.In Taborka bebt die Erde. Der Zauberwald der vergessenen Märchenwesen um Zauberer Morodin,Hexe Tasana und Elf VielLeicht ist in Aufruhr. Die Erde quillt über. Aus Mülleimern, auf Bürgersteigen,im Park – überall wächst Müll. Da hilft nur eins: fantastischer Zirkus. Alle können bei dem Zirkus-Märchen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mitmachen, Müll verwerten und der Erde helfen. ImAnschluss an die Show der Profis können Kinder und Jugendliche sich in Zirkus-Workshopsausprobieren und Ideen zu Recycling und Umweltschutz entwickeln. Höhepunkt des Mitmach-Zirkus-Märchens ist die gemeinsame Abschlussvorstellung – der Zirkus der Kinder.Vorangegangene Produktion: Taborka „Wassereich“ (2008/ 2009).Zur Projekt-Webseite9


Stand: 24.06.201336. WORD UP! (Rapworkshops) // Sebastian Bleck, Berlin // 2010Zielgruppe: Kinder, JugendlicheSeit 2007 organisiert WORD UP! Rapworkshops für Kinder und Jugendliche. Ziel war zunächst dieSteigerung des Selbstbewusstseins bei Kindern und Jugendlichen in der Suchtprävention.Mitte 2010 wurde Rap zu einer Darstellungsmethode einer BNE weiterentwickelt: Rap als Impuls, sichselbst zu organisieren und sich mit den ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten dereigenen Lebenswelt zu beschäftigen. In der Schule und der außerschulischen Bildung bietet Rap alsDarstellungsmethode den Lernenden eine zeitgemäße Darstellungsform für die Vermittlung ihrerErkenntnisse, Vorstellungen und Wünsche. Ziel von Rap in der BNE ist eine stetige Beteiligung derLernenden an der Gestaltung ihres Lernprozesses. Das Schulklassenprojekt „RAPräsentier’Kaltenmoor“ ist offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite37. SOS for Human Rights (Theater) // GRIPS Theater, Berlin // 2010Kooperationspartner: Jugendliche ohne Grenzen, PRO ASYL, Borderline Europe, Flüchtlingsrat Berlin,Flüchtlingsrat Brandenburg, GEW und Berliner Beratungsstelle für junge Flüchtlinge BBZ - WeGe insLeben e.V.Zielgruppe: JugendlicheSOS for Human Rights ist eine Kampagne für Kinder- und Menschenrechte. Sie beinhaltetunterschiedliche Veranstaltungen wie Workshops, Demonstrationen und ein Theaterstück. Mit derKampagne wollen die Jugendlichen die lebensbedrohliche Situation der Flüchtlinge an denAußengrenzen sowie ihr hartes Leben innerhalb der Mitgliedsländer der EU in das Bewusstsein derÖffentlichkeit rücken.Zur Projekt-Webseite38. GRIPS Theater in Bewegung (Workshops) // GRIPS Werke e.V., Berlin // 2009Zielgruppe: Multiplikator/innen, Akteur/innen im Bereich TheaterDas Projekt „Theater in Bewegung“ will Menschen aus der Entwicklungszusammenarbeit, sozialenBewegungen und NGOs die Möglichkeit geben, künstlerische Arbeits- und Aktionsformen kennen zulernen. Dazu werden zwei Wege angeboten: ein Handbuch sowie 15 bundesweite Workshops, zuTheorie und Praxis entwicklungspolitischer Theaterarbeit. In einer Verbindung von Theorie und Praxiswerden anhand des Buches „Theater in Bewegung“ und der angebotenen Workshops die Grundlagenvon Theateraktionsformen im öffentlichen Raum, Methodenwissen und Handlungskompetenzvermittelt, um entwicklungspolitisch relevante Themen (wie Armut, soziale Gerechtigkeit, Klima,Umwelt, Migration, Krieg, Frieden) wirkungsvoll in die Öffentlichkeit zu bringen.Zur Projekt-Webseite39. WannseeFORUM (Künstlerische Workshops) // Berlin // 2009Zielgruppe: JugendlicheDas wannseeFORUM bietet Jugendlichen aus Deutschland sowie von verschiedenen europäischenPartnerorganisationen in jedem Sommer die Möglichkeit, an einer internationalen künstlerischenBegegnung teilzunehmen. Für mehrere Tage treffen sich junge Menschen aus Europa undbeschäftigen sich künstlerisch mit einer europäischen Thematik, die ihre Lebenswelt beeinflusst. MitPartnern aus Russland und Mazedonien entwickelte sich 2009 die Idee einer künstlerischenBegegnung rund um das Thema „Gewässer“, da alle beteiligten Organisationen an einem großenBinnengewässer oder an einem Meer lagen. Wie können Gewässer nachhaltig geschützt und genutztwerden? Welche Herausforderungen gilt es auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zumeistern? Werden die Gewässer ausreichend geschützt? Wie sind die heutigen Lebensbedingungender Bevölkerung an den Gewässern und wie könnte ein Zukunftsszenario an diesen Gewässernaussehen? Diesen und weiteren Fragen gingen die Teilnehmer/innen nach. In fünf künstlerischenWorkshops entwickelten sie zu einem gemeinsam ausgewählten Thema rund um die europäischenGewässer eine Präsentation, die am Ende der Begegnung öffentlich präsentiert wurde.Zur Projekt-Webseite40. Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde (Musical) // Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlande.V., Berlin // 200710


Stand: 24.06.2013Zielgruppe: Kinder„Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde“ ist ein Klima-Musical für Kinder. Zwei Kinder helfen demEisbär Lothar und dem Professor der Südpol-Uni Dr. Ping beim Schutz von Umwelt und Klima.Allerdings haben die drei Stromfresser Ampere, Volt und Watt den Auftrag dafür zu sorgen, dassimmer mehr Energie verbraucht wird. Eisbär Lothar, Dr. Ping und die Kinder kommen den Dreien aufdie Schliche, stellen ihnen eine Falle und können am Ende die Erde vor ihnen schützen.Zur Projekt-Webseite41. Mitspielgelegenheit e.V. (Theater) // Berlin // 2007Kooperationspartner: Einrichtungen aus dem Sozial- und Bildungsbereich, SchulenZielgruppe: JugendlicheDer gemeinnützige Verein realisiert Workshops, Fortbildungen und längerfristige Theaterprojekte, beidenen die Projektteilnehmer/innen mit ihren Potentialen und Fähigkeiten im Mittelpunkt stehen. EineHauptzielgruppe von Mitspielgelegenheit sind Jugendliche aus den sozialen BrennpunktbezirkenBerlins. Die Teilnehmenden entwickeln Fragestellungen in Bezug auf Inhalt und Thematik desTheaterstücks und gestalten die Form der Abschlusspräsentation mit. In den Theaterprojektenwerden Partizipation und Integration mit Spaß, Motivation und dem Verwirklichen gemeinsamer Zieleals soziale Kompetenzen erlebbar. In Stücken wie „Hexenjagd“, „Schubladen auf“, „Auf der Suchenach dem Glück“, und „Identität“ werden soziale Inklusion bzw. Exklusion, das <strong>bilden</strong> von Vorurteilen,die eigene Identität und Perspektiven für die eigene Zukunft in den Blick genommen.Zur Projekt-Webseite42. Verein Kunst-Stoffe e. V. (Recycling/ Bildende Kunst/ Handwerk) // Berlin // seit 2006Zielgruppe: Kinder, Jugendliche und ErwachseneDer Verein Kunst-Stoffe e. V. fördert die kreative Auseinandersetzung mit Wieder- undWeiterverwendungsstrategien. Rest- und Gebrauchtmaterialien werden in einer Sammelstelle alsnachhaltige Ressourcen erschlossen und an Kunstschaffende, Selbermacher/innen undgemeinnützige Einrichtungen preiswert abgegeben. Materialien von Kunst-Stoffe e. V. werden zuKunstwerken, Designobjekten, Bühnenbildern und Dekorationen verarbeitet, Zum Kreis derregelmäßigen Nutzer/innen gehören Kindergärten, Schulen, Theater und zahlreiche <strong>bilden</strong>deKünstler/innen. Kunst Stoffe e. V. bietet zahlreiche Workshops und Projekttage an, die ökologischeBildung mit kreativem Gestalten verbinden. Aus Materialresten und Produktionsabfällen, dieansonsten als Müll entsorgt werden müssten, entstehen unter professioneller AnleitungKunstwerke, Designobjekte und Gebrauchsgegenstände.Zur Projekt-Webseite43. Theaterprojekte mit Straßenjugendlichen (Theater) // Kontakt- und Beratungsstelle, BerlinDie Kontakt- und Beratungsstelle hilft obdachlosen Jugendlichen bei ihrem Weg in ein neues Leben.Da die Heranwachsenden mit klassischen Hilfeangeboten oft nur schwer zu erreichen sind, hat dieKuB ein Theaterprojekt initiiert, welches einmal jährlich organisiert und durchgeführt wird. Etwa 40Obdachlose haben die Möglichkeit, drei Monate lang ein Theaterstück zu proben und es am Endemehrmals öffentlich aufzuführen. Während der Probentage erhalten sie Lebensmittel und einenSchlafplatz. Durch die kreativen Erfahrungen im Theaterspiel und durch die öffentliche Präsentation,werden die Jugendlichen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt sowie zu einem neuen Start undEigeninitiative ermutigt.Zur Projekt-Webseite44. Gartenphantasien (Künstlerische Gestaltung) // Club der internationalen Raumforscher, Berlin //2013Kooperationspartner: Vineta-Grundschule BerlinZielgruppe: Kinder„Gartenphantasien“ ist ein künstlerisch-ökologisches Schulprojekt mit Kindern einer Schulgarten-AGder Vineta-Grundschule in Berlin. In dem Projekt brachten die Schüler/innen Ideen und Zeichnungenfür den idealen Garten im urbanen Raum mit Druck- und Schablonentechniken an Wände und Türen11


Stand: 24.06.2013ihrer Schule. Dabei setzten sie sich mit Zukunftswelten auseinander. Welche Gestaltung ist vonDauer? Und wie lassen sich die unterschiedlichen Geschmäcker und Ansichten vereinen? Diesen undanderen Fragen gingen die Schüler/innen während des Projektes nach.Weitere Informationen zum Projekt45. Zukunftswelten Erforschen, Diskutieren und Gestalten (Kunst, Design, Architektur)// Club derinternationalen Raumforscher, BerlinZielgruppe: Kinder, Jugendliche, Erwachsene„Zukunftswelten Erforschen, Diskutieren und Gestalten“ ist ein zweijähriges Kunstprojekt, bei dem esum die Überschneidungen von künstlerischem Handeln zu nachhaltiger Entwicklung, Jugend undArbeit sowie um internationale Nachbarschaft geht. Gearbeitet wird mit Kunst, Design undArchitektur zu den Themen Identität, Arbeit und Zukunft. Ziel des Projektes ist es, über diekünstlerische Tätigkeit nachhaltiges Denken zu erarbeiten.Zur Projekt-Webseite46. MACHmit! museum für kinder (Kunst, Rezeption, Kreativworkshops), BerlinZielgruppe: KinderDas MACHmit! Museum für Kinder bietet zahlreiche Mitmach-Angebote zum Entdecken, Ausprobierenund Erforschen. Sie animieren Kinder dazu, spielerisch zu lernen und nicht ganz alltäglicheErfahrungen zu sammeln. Künstlerische und handwerkliche Tätigkeiten bringen den Kindern auchkomplexe Zusammenhänge nahe und schärfen ihre Wahrnehmung für die alltägliche Umwelt. DasMAChmit!-Museum greift immer wieder das Thema Nachhaltigkeit auf. So werden beispielsweiseWorkshops und Kurse zum Thema Papier und Recycling angeboten.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“Zur Projekt-Webseite47. Zukunftsarchiv (Online-Plattform) // FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit, BerlinZielgruppe: Jugendliche, ErwachseneEine zukunftsfähige Kultur des Lebens und Wirtschaftens entsteht nicht durch wissenschaftlicheErkenntnisse oder moralische Appelle sondern wird in unterschiedlichen Laboren derZivilgesellschaft vorgelebt und ausprobiert. Verantwortungsbewusste Unternehmer, kreativeSchulleitungen, Bürgerinitiativen, studentische Start-ups oder einzelne BürgerInnen nutzen ihreHandlungsspielräume, um zukunftsfähige Lebensstile und Wirtschaftsweisen zu entwickeln. Diegemeinnützige Stiftung FUTURZWEI hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Tätigkeitengesellschaftlich sichtbar und politisch wirksam zu machen. Auf einer Internetplattform„Zukunftsarchiv“ werden Aktivitäten vorgestellt, die sich durch aktives Handeln von Visionen inWirklichkeit verwandelt haben.Zur Projekt-WebseiteBrandenburg48. Umwelttheater (Theater) // Creatives Zentrum „Haus am Anger“, Falkensee // 2003Zielgruppe: Kinder und JugendlicheDas Projekt „Umwelttheater“ will Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich spielerischmit Umweltfragen auseinanderzusetzen, komplexe Themen von unterschiedlichen <strong>Seiten</strong> her zubeleuchten, das Gefühl der Ohnmacht zu überwinden und sich Handlungsperspektiven zu erarbeiten.Zur Projekt-WebseiteBremen49. Globales Lernen in der Kunsthalle Bremen (Museum) // Kunsthalle Bremen, BremenZielgruppe: Kinder, Jugendliche12


Stand: 24.06.2013Die Kunsthalle Bremen hat verschiedene Angebote wie Projektwochen oder Führungen mitPraxisanteil für Kinder und Jugendliche im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklungkonzipiert. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung ihrer Handlungsfähigkeiten zuunterstützen. Die Angebote knüpfen an die Lebens- und Erfahrungswelt der jeweiligen Zielgruppe anund vermitteln anhand von Kunstwerken umweltpolitische, soziale, globale und kulturelle Aspekte.Zur Projekt-WebseiteHamburg50. Die Weltverbesserungsguerilla (Bühnenshow)// Manuel Muerte und Claude Jansen, Hamburg/Berlin// 2012/13Kooperationspartner: Kunstwerk e.V./YoungStar Fest HamburgIm September 2012 startete die „Weltverbesserungsguerilla“ als künstlerische Untergrundbewegunggleichzeitig in Hamburg und Berlin. Der Zauberer, Performer, Talk-Master und Entertainer ManuelMuerte erarbeitete mit Jugendlichen eine Weltverbesserungs-Show zwischen Realität und Fiktion.Aus den unterschiedlichen Aktionen und Dokumentationen, aus Magie, Videos und Performancesentstand eine Show inklusive Live-Weltrettung, die im Rahmen des YoungStar Festes im Mai 2013 inHamburg auf Kampnagel und am Deutschen Theater in Berlin präsentiert wird. Es geht dabei nicht umrealitätsferne Theorien und Utopien, sondern darum, im hier und jetzt nachhaltig und sozial zudenken und zu handeln.Zur Projektwebseite51. Fall out Girl (Theater, Rezeption) // Mass & Fieber Ost, Hamburg // 2012Kooperationspartner: Theaterhaus Jena, Oldenburgisches Staatstheater, Kampnagel Hamburg,Societätstheater DresdenZielgruppe: Jugendliche, ErwachseneIn diesem Theaterstück ziehen zwei Jugendliche mit ihrer „radioaktiven Roadshow“ durchs Land undhaben Videos, Songs und Geschichten im Gepäck. In „Fall Out Girl“ geht es um die schlichte Einsicht:Nicht die Pyramiden, Beethoven oder Homer werden vom Menschen bleiben, sondern seineradioaktiven Abfälle. Höchste Zeit, dass wir uns mit diesem Erbe befassen.Zur Projekt-Webseite52. Der Zeit-Tausch-Pakt (Workshop) // Fundus Theater, Hamburg // 2012Zielgruppe: Kinder (zwischen 8 und 12 Jahren), Erwachsene (ab 40 Jahren)Zwölf Erwachsene und zwölf Kinder schenken sich im Rahmen des Projektes gegenseitig jeweilseinen Tag und lassen ihre Gegenüber bestimmen, was sie an diesem einen Tag tun werden. DieErwachsenen schenken den Kindern einen Tag ihrer Gegenwart und die Kinder den Erwachseneneinen Tag ihrer Zukunft – aus dem Jahr 2062. In einem Workshop wird zuvor versuchtherauszufinden, wie sich die Teilnehmer/innen die Welt in der Zukunft vorstellen und welcheAufgaben sie einander stellen können. Es werden Zukunftsszenarien erspielt und Instruction Artgelernt.Zur Projekt-Webseite53. CIRCUS' N SPICE (Circus) // Circusschule Die Rotznasen e. V., Hamburg und Thailand // 2012Kooperationspartner: Makhampom Theatre Group (Thailand)Zielgruppe: Kinder, JugendlicheBei der interkulturellen Jugendbegegnung „Circus’n Spice“ trafen sich Jugendliche aus derHamburger Circusschule Die Rotznasen e. V. mit thailändischen Jugendlichen der MakhampomTheatre Group über zwei Wochen in Thailand, um sich mit dem Jahresthema der UN-Dekade 2012„Ernährung“ auseinanderzusetzen. Wesentlich war zudem die Beschäftigung mit der Gruppe aus demPartnerland, den unterschiedlichen Lebensverhältnissen- und Situationen der Partnergruppe sowiedie Auswirkungen sozialer Unterschiede. Im Austausch von artistischen, künstlerischen und13


Stand: 24.06.2013performativen Methoden und Techniken erlebten die Jugendlichen im gemeinschaftlichen Prozesskulturelle Vielfalt und globale Verantwortung.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite54. Bunte Kuh e. V. (Kunst im öffentlichen Raum) // HamburgZielgruppe: Kinder, Jugendliche, ErwachseneIm Stadtgebiet Altona-Altstadt/ St. Pauli leben Menschen unterschiedlicher Nationen, Generationenund sozialer Herkunft zusammen, in einem naturfernen, von starker Gentrifizierung geprägten Raum.Über die Mitmach-Akionen von Bunte Kuh e. V. kommen sie an zentralen öffentlichen Plätzenzusammen, um nach ihnen eigenen Entwürfen gemeinsam aus plastischem Lehm begehbare Räumeund Riesenskulpturen zu bauen. Am Ende einer solchen Aktion wird in den fantasievollen, ca. vierMeter hohen Bauwerken ein Fest gefeiert.Zur Projekt-Webseite55. KinderKulturKarawane (Theater/ Tanz/ internationaler Jugendaustausch) Büro für Kultur- undMedienprojekte gGmbH, Hamburg // seit 2000Kooperationspartner: Terra Nostra e.V., Equalita e.V., u. v. m.Zielgruppe: Kinder, JugendlicheDie KinderKulturKarawane lädt seit dem Jahr 2000 jährlich fünf bis sechs Kinder- undJugendkulturgruppen aus Schwellen- und Entwicklungsländern nach Deutschland, Österreich,Dänemark und in die Schweiz ein. Diese Gruppen stellen ihre künstlerischen Produktionen in Schulen,Jugend- und Kulturzentren, Theatern, auf Festivals oder bei anderen Kulturereignissen vor. Zudemgeben sie Workshops und erzählen über sich und ihr Leben, ihre Ängste, Wünsche und Hoffnungenfür die Zukunft. Ein gleichberechtigter Dialog junger Menschen und nachhaltige Partnerschaften vonProjekten und Schulen werden gefördert.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-WebseiteHessen56. Menschmaschinen kontra Umweltzerstörung (Ausstellung) // polyart., Asslar // 2011„Menschmaschinen kontra Umweltzerstörung“ ist eine Ausstellung des Künstlers Ümit Aslim, in derzehn menschenähnliche Robotorfiguren dem Besucher auf einer fiktiven Reise durch verschiedeneLänder die Themenkomplexe Umwelt- und Klimaschutz, fairer Handel sowie Arbeitsbedingungen inanderen Regionen der Welt näher bringen. Die zehn Skulpturen stellen jeweils für ein zerstörtesBiotop eine nachhaltige Umweltmaßnahme vor. Jeder Skulptur steht eine Schautafel zur Seite, dieüber die Klimaauswirkung und Umweltzerstörung in dem Land informiert, sowie eine interessanteLösungsmaßname aus Praxis oder Wissenschaft beschreibt, welche die Figur dort theoretischdurchführen könnte. Für Kinder und Jugendliche steht ein erläuternder Kurzcomic bereit, in dem dieverschiedenen Landschaften vorgestellt werden.Zur Projekt-Webseite57. Naturerfahrung im urbanen Raum // Spielmobil Rote Rübe e. V., „Power Kids“ der evangelischenFreikirche Möncheberg, Kinderbauernhof Kassel e. V., KasselZielgruppe: KinderUnter dem Titel„Naturerfahrung im urbanen Raum“ bieten das Spielmobil Rote Rübe e. V., die „PowerKids“ der evangelischen Freikirche Möncheberg und der Kinderbauernhof Kassel e. V.Naturerlebnisangebote für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Wesertor an. Wesentlich ist dabei diespielerische und kindgerechte Vermittlung der Themen. Angeboten werden beispielsweiseWorkshops wie „Müll recyclen“, „Vom Schaf zur Wolle“ und Abenteuerausflüge.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.14


Stand: 24.06.2013Zur Projekt-WebseiteMecklenburg-Vorpommern58. MORGENland – eine Begegnungsstätte mit Modellcharakter (Kunstbaustelle) // LandesvereinigungKulturelle Jugendbildung Mecklenburg-Vorpommern e.V.; Verein zur Förderung ökonomischökologisch angemessener Lebensverhältnisse (FAL e.V.), Ganzlin // 2009Zielgruppe: Kinder, JugendlicheAuf dem Gelände des Wangeliner Gartens, des größten Kräutergartens in Mecklenburg, entsteht eineneuartige Begegnungsstätte. Kinder und Jugendliche planen und gestalten im Rahmen vonWorkshops und Projektwochen innovative, ökologische und künstlerische Lehmbauhäuser. DieTeilnehmer/innen setzen sich spielerisch und kreativ mit den Themen Wohnen, Ernähren, Kultur undUmwelt auseinander und planen gestalten und bauen nachhaltig.Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite59. COOL – Change of our Life (Musik, Medien) // Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltigerEntwicklung gGmbH(KMGNE), Karnitz (bei Neukalen) // seit 2004Kooperationspartner: Fritz-Greve-Gymnasium MalchinZielgruppe: JugendlicheDas „Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung“ führt mit Jugendlichen unterdem Titel „COOL – Change of our Life“ Lernprojekte durch, bei denen die inhaltliche, musikalische undfilmische Auseinandersetzung mit Themen wie Klimawandel und regenerative Energien, Migrationund Arbeit im Mittelpunkt steht. Am Ende eines jeden Projektdurchlaufes produzieren dieTeilnehmer/innen ein eigenes Musikvideo.Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung.Zur Projekt-WebseiteNiedersachsen60. Blumenabenteuer auf Balkonien (Mitmachtheater) // Clowntheater Löwenherz, BurgwedelZielgruppe: Kinder (ab 4 Jahren)„Blumenabenteuer auf Balkonien“ ist ein interkulturelles Mitmach-Theaterstück für Grundschulkinderüber die Schönheit der Natur und den Schutz der Umwelt, des Clowntheater Löwenherz.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Weitere Informationen zum Projekt (<strong>PDF</strong>)61. Morgen Träumen (Film, Urban Gardening, Stadtentwicklung) // Cuxhavener Kunstverein, Cuxhaven //2012Zielgruppe: Kinder und Jugendliche„Morgen Träumen“ war der Titel des Kunstvermittlungsprogramms 2012 im Cuxhavener Kunstverein.Schwerpunkt dieses Vermittlungsangebots war die Auseinadersetzung mit dem ThemaNachhaltigkeit. Angeboten wurde beispielsweise der Workshop „Nachhaltige Filmmomente“. Mitfilmischen Mitteln wurde der Frage nachgegangen, was Nachhaltigkeit ist. In dem Workshop „Erzähl’mir von morgen!“ planten die Teilnehmer/innen eine Stadt auf Grundlage der Frage „Wie wollen wir inZukunft miteinander wohnen, leben und arbeiten? Bei dem „Flashmob –Urban Gardening“ entstandein städtischer Garten.Zur Projekt-Webseite62. Die Kuh im Kühlschrank (Mitmachausstellung) // Zinnober – Ein Museum für Kinder und Jugendlichein Hannover e.V., Hannover // 201315


Stand: 24.06.2013Kooperationspartner: Kulturzentrum Faust, das Niedersächsische Institut für frühkindlicheBildung (Nifbe) [u. a.]Zielgruppe: Kinder„Die Kuh im Kühlschrank“ ist eine Mitmachausstellung zu Nachhaltigkeitsthemen für Kinder im Altervon drei bis sechs Jahren. Hier können die Kinder ihnen bekannte Räume wie Küche, Bad undWohnzimmer ergründen und in neuen Zusammenhängen sehen. Wo kommtbeispielsweise das Frühstück her? Wo fließt das Wasser aus dem Hahn eigentlich hin? Und wasmacht die Kuh im Kühlschrank? Fremde, skurrile und interessante Objekte laden zum Spielen,Ausprobieren, Philosophieren und Experimentieren ein.Zur Projekt-Webseite63. Zeitreise 2030 (Ausstellung) // Wissenschaftsladen Hannover e. V., Hannover // 2010-2012Kooperationspartner: Stadtteilzentrum Freizeitheim VahrenwaldZielgruppe: Jugendliche, Junge ErwachseneDas Projekt beschäftigt sich mit Visionen einer nachhaltigen Stadt, wobei Hintergründe einernachhaltigen Stadtentwicklung in ihren vielfältigen Dimensionen (ökologisch, sozial, ökonomisch,politisch, kulturell) vermittelt werden. Ergebnis ist eine gemeinsam gestaltete interkulturelle underlebnisorientierte Zukunftsausstellung.Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite64. WALK – Bildung für nachhaltige Entwicklung für benachteiligte Jugendliche (Kreativworkshops,Theater, Philosophie) // Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Bildung und Qualifizierung,Freiwilligenzentrum Hannover, Leibniz Universität Hannover [u. a.], Hannover // 2009 – 2012Zielgruppe: JugendlicheWALK ist ein bundesweites Modellprojekt zur Qualifizierung benachteiligter Jugendlicher aus FörderundHauptschulen im siebten Jahrgang. Die Modellphase fand in Hannover über drei Jahre lang anden außerschulischen Lernorten Waldstation Eilenriede, Freizeitheim Lister Turm undFreiwilligenzentrum zum Thema berufliche Qualifizierung statt. Mehrere Schulklassen nahmenjeweils für ein Schuljahr parallel an dem WALK-Projekt teil. An den drei Lernorten konnten dieTeilnehmer/innen mit allen Sinnen in der Natur, im (Theater-)Spiel, beim Philosophieren und in derKommunikation neue Erfahrungen sammeln und eigene Stärken und Fähigkeiten entdecken sowieFertigkeiten weiterentwickeln. In einem anschließenden Praktikum hatten die Jugendlichen dieMöglichkeit, ihre erworbenen Kompetenzen zu vertiefen und wurden für umweltorientierteBerufsfelder sensibilisiert und qualifiziert. Die Teilnehmer/innen wurden von Patinnen / Paten ausdem Freiwilligenzentrum, aus dem Leiter/innen-Team oder von Studierenden der Leipniz Universität(Institut Sonderpädagogik) Hannover begleitet.Weitere Informationen zum Projekt65. Finanzen – Ich krieg die Krise! (Theater) // Theaterpädagogisches Zentrum Hildesheim (TPZ),Hildesheim // 2012/ 2013Kooperationspartner: Friedrich-List-Schule Hildesheim, Walter-Gropius-Schule HildesheimZielgruppe: Jugendliche„Finanzen– Ich krieg die Krise!“ fördert die Auseinandersetzung Jugendlicher mit den elementarenund hochaktuellen Themen Finanzen und Wirtschaft. Untrennbar damit verbunden sind Fragen nachKonsum, Lebensqualität, Armut und Reichtum, welche die Teilnehmer/innen des Projekts je nachBildungs- und Lebenserfahrungshintergrund fokussieren, überdenken und individuell beantworten.Zur Projekt-Webseite66. ARTIKEL EINS (Theater) // Theaterpädagogisches Zentrum Hildesheim (TPZ) // 2011/2012Kooperationspartner: Herman-Nohl-Schule, Friedrich-List- Schule, Walter-Gropius-Schule, DiakonieHimmelsthür, Theater für Niedersachsen, KulturFabrik Löseke, Theaterfrühling HildesheimZielgruppe: Jugendliche, ErwachseneUnter dem Titel „Artikel Eins“ arbeitete das Theaterpädagogische Zentrum Hildesheim in den Jahren2011 und 2012 mit unterschiedlichen Zielgruppen zum Thema Menschenrechte und16


Stand: 24.06.2013Menschenwürde: Das Stück „Recht so!“ wurde von Schüler/innen aus drei Schulen erarbeitet. JedeKlasse suchte dabei eine eigene Auseinandersetzung mit dem Thema Menschenrechte. Mit Hilfe vonTheater- und Tanzpädagog/innen wurden die vielen Ideen zu einem eigenen Stück verarbeitet.Ausgangspunkt der Beschäftigung war die eigene Lebenssituation der Schüler/innen in Verbindungmit aktuellen gesellschaftlichen Bezügen oder historischen Grundlagen sowie biografischenGeschichten von Personen, die sich für Menschenrechte eingesetzt haben. Während einerdreiwöchigen Intensivprobenphase erarbeiteten die drei Gruppen ein gemeinsames Finale. DieErgebnisse wurden Mitte März 2012 auf der Bühne der KulturFabrik Löseke präsentiert.Ein generationsübergreifender Bestandteil von „Artikel Eins“ war das Projekt „StationMenschenwürde". Die Teilnehmer/innen einer Jugend- und einer Seniorengruppe beschäftigen sichmit dem Thema Menschenrechte im alltäglichen Miteinander. Die Mitspieler/innen brachten ihreeigenen Erfahrungen und Gedanken ein und entwickelten jeweils eine Aktion in der Stadt. Neben denTheaterprojekten waren auch ein „RadioMob“ und die Herstellung von Videospots Teil desSpielzeitprojektes „Artikel Eins“.Zur Projekt-WebseiteWeitere Informationen zum Projekt (<strong>PDF</strong>)67. global total – die Welt in meinen Händen (Theater, Kunst) // Jugendtheater Rollentausch, Oldenburg// 2011Kooperationspartner: Hauptschule KreyenbrückZielgruppe: Jugendliche, Erwachsene„global total – die Welt in meinen Händen“ ist ein interdisziplinäres umwelt- undentwicklungspolitisches Theater- und Kunstprojekt. Mehr als 40 jugendliche und erwachseneTeilnehmer/innen aus Oldenburg haben sich anhand des „Werdegangs“ eines T-Shirts mit demnachhaltigen Umgang mit Ressourcen auseinander gesetzt. Die Arbeitsweise innerhalb des Projekteshat dabei immer die teilnehmenden Jugendlichen mit einbezogen: sie haben sich über Filme,Zeitschriften, Arbeitsmaterialien der Clean Clothes Campaign, über Besuche in Oldenburger fair tradeGeschäften, bei Fachleuten und über Nachfragen bei ihren Lieblingsgeschäften über das ThemaNachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen informiert. Die Informationen wurden anschließend inselbst verfasste Szenen, Tänze und Musikstücke umgesetzt. Die Produktion, Verwertung,Wiederverwertung und Entsorgung alltäglicher Konsumprodukte diente dem Projekt als roter Faden,um komplexe Zusammenhänge in der globalisierten Welt nachzuvollziehen, begreifbar undbeeinflussbar zu machen. Das Ergebnis war ein Jugendtheaterstück. Parallel zu dem Theaterprojektund von dessen Inhalten inspiriert, arbeiteten Schüler/innen der 8. und 9. Klassen der HauptschuleKreyenbrück mit viel Phantasie an Recycling-Kunst-Objekten und setzten sich kritisch reflektierendmit dem Thema „Dein T- Shirt erzählt Geschichten“ auseinander. Ein großer Teil der dabeientstandenen Arbeiten wurde begleitend zu den Theateraufführungen in der Ausstellung„Recyclingskunst“ gezeigt. Im Vorfeld der Theateraufführungen wurde ein Dokumentarfilm über dieEntstehung des Theaterstückes gezeigt.Zur Projekt-Webseite68. Zukunft-fair-kaufen – eine Projektwoche (Kunst, Workshops, Theater) // Akademie der Ev.-Luth.Kirche, Oldenburg // 2011Kooperationspartner: Jugendtheater Rollentausch, BBS Haarentor, Hauptschule Kreyenbrück„Wie machen wir Oldenburg, Deutschland, die Eine Welt zukunftsfähig?“ war Leitfrage und Thema derProjektwoche „Zukunft-fair-kaufen“. Das Persönliche Konsumverhalten sowie lokale und globaleProduktionsbedingungen und Ressourcennutzung wurden von den Teilnehmenden untersucht.Gezeigt wurden Theaterstücke vom Jugendtheater Rollentausch und der BBS Haarentor sowie eineWanderausstellung. Dazu wurde ein Werkstatttag mit Workshops angeboten. Zum Abschluss wurdenpolitische Verantwortungsträger und Vertreter/innen unterschiedlicher Nachhaltigkeitsinitiativen zueinem öffentlichen Gespräch eingeladen.Zur Projekt-Webseite17


Stand: 24.06.201369. Eines Morgens war der Klimawandel da (Bildende Kunst/ Deutsch/ Sachunterricht) //Museumspädagogischer Dienst, Oldenburg // 2011Kooperationspartner: Grundschule DietrichsfeldZielgruppe: KinderSchülerinnen und Schüler der Grundschule Dietrichsfeld haben sich intensiv mit den ThemenKlimawandel und Klimaschutz; Energie und erneuerbare Energieträger auseinandergesetzt undTexte dazu verfasst. Ausgehend von Horst Janssens collagierten Briefen und Leporellos haben dieKinder mit Recyclingmaterial ihre Texte unter Leitung von den Künstlerinnen Terez Fothy und MeikeDismer kreativ umgesetzt.70. Aquanauten (Musiktheater) // Theater Osnabrück, Osnabrück // 2012/ 2013Kooperationspartner: Niedersächsische Auslandsgesellschaft, Integrierte Gesamtschule Osnabrück,Felix-Nussbaum-Schule, Ernst-Moritz-Arndt-GymnasiumZielgruppe: Kinder und Jugendliche (ab 10 Jahre)Das Theater Osnabrück entwickelt zusammen mit Schüler/innen die Kinderoper „Aquanauten“ zumThema Wasser. Unter dem Titel „Die Aquanauten“ sollen rund 50 Haupt-, Real- und Gymnasialschüler,ein Schulorchester sowie die „Theatermäuse“ – die Kindertheatergruppe des Theaters Osnabrück –eine Kinderoper auf die Bühne bringen, die sich mit Wasser als Ressource beschäftigt. Das Projektsoll das Bewusstsein der Kindern für den Umgang mit Wasser im Alltag sowie für den globalenWasserkreislauf auf kreative Weise schärfen (Aufführungszeit: 30. Mai – 22. Juni 2012). Dieeinzelnen Phasen des Projekts werden textlich, fotografisch und filmisch dokumentiert. Am Ende sollein Buch in einer Auflage von 300 Exemplaren entstehen, das insbesondere außerschulischenBildungseinrichtungen sowie anderen Theatern, Tanzakademien und KultureinrichtungenAnregungen und Hilfestellung geben soll, sich kreativ mit ‚Wasser als Ressource‘auseinanderzusetzen.Weitere Informationen zum ProjektZur Projekt-Webseite71. Dance for Nature (Tanz) // Theater Osnabrück, Osnabrück // 2009/ 2010Kooperationspartner: DBU, Niedersächsische AuslandsgesellschaftZielgruppe: JugendlicheIn dem Projekt soll Jugendlichen mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen eineigener Zugang zum Thema Natur und Umwelt ermöglicht werden. Mit der „Umwelt-Tanz-Perfomance“wird jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich jugendgerecht und emotional mit dem Thema„Natur und Umwelt“ auseinander zu setzen. Durch Musik und Tanz werden Empfindungensensibilisiert sowie Rhythmusgefühl und motorische Bewegungskoordinationen verbessert.In Umweltworkshops <strong>bilden</strong> Fragen nach der Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur (Wasbedeutet Natur für mich? Welchen Einfluss haben wir auf unsere Umwelt?) die Grundlage.Zur Projekt-Webseite72. Jugend- Kultur-Tage (Kreativworkshops) // Verein FOKUS e. V., Osnabrück // 2012Kooperationspartner: Fachbereich Kultur und Fachbereich Kinder, Jugendliche und FamilienZielgruppe: JugendlicheIm Rahmen der Jugend-Kultur-Tage in Osnabrück finden zahlreiche Workshops und Kurse zuunterschiedlichen Themen statt. Einige setzen sich kreativ mit Nachhaltigkeitsthemen auseinander.In dem Kreativworkshop „Upcycling – Wenn Müll wieder nützlich wird“ beispielsweise werden ausscheinbar nicht mehr brauchbaren Dingen neue Gegenstände hergestellt. In dem Kreativworkshop„Design remains – Was am Tage übrig blieb“ ging es darum, Ideen zu entwickeln, wie man bei derKleidungsherstellung möglichst wenig Abfälle produziert und wie man diese weiter verwerten kann.Zur Projekt-WebseiteNordrhein-Westfalen18


Stand: 24.06.201373. HEIMAT 2035-(Szenario) // Aachener Stiftung, Aachen // 2010/2011Die Aachener Stiftung hat zwei große Regionalszenarien erarbeitet: „Indeland 2050“ setzte sich mitder Zukunft des Raumes nach dem Ende des Braunkohleabbaus auseinander, „Heimat 2035“untersuchte Zukunftsoptionen der Städte-Region Aachen. Mit rund <strong>25</strong>0 Menschen der Region wurdefür das Szenario „Heimat 2035“ über die Zukunft gesprochen. Die Gespräche wurden dokumentiertund ausgewertet. Sie dienten als Ausgangsmaterial für Szenarienworkshops.Zur Projekt-Webseite74. : welt – t – räumen : nachbarschaft (Videokunst)// Hochschule für Weltgestaltung: Mühlenkampf,Bonn // 2011/2012Zielgruppe: Jugendliche, junge ErwachseneFür die Videonale13 bot die Hochschule für Weltgestaltung Mühlenkampf ein deutsch-polnisches„wel-t-raumForschungsprogramm“ an: Das Künstlerkollektiv Mühlenkampf erforschte die Idee derWeltgestaltung ausgehend von Videokunst, wobei persönliche Räume, Kunst-/Ausstellungsräumeund deren (urbane) Umräume in die Forschung einbezogen wurden. Gemeinsame Lektüre, Raum-Körper Übungen und situative Datenerhebung ließen eigene Visionen (Videos, Zeichnungen etc.)entstehen und vermittelten Formgebungen, die nationalstaatliche (kulturelle?) Nachbarschaftenund Gäste in einen Dialog treten ließen. Kunst war in diesem Projekt Anlass, gegenwärtige Weltbilderinternational zu erforschen. Es ging um die Frage nach gemeinsamen Visionen, regionalenEigenheiten sowie um die europäische Vereinigung von Lebensräumen und die Frage, welche RolleKunst und Medien im Zusammenhang mit der Gestaltung und dem Entwurf neuer Lebensräumehaben.Zur Projekt-Webseite75. CreARTures (Tanzprojekt) // COCOONDANCE, Bonn // 2008Kooperationspartner: Bertolt Brecht Gesamtschule Bonn, Till- Eulenspiegel- Schule BonnZielgruppe: Kinder, JugendlicheDas Tanzprojekt „CreARTures“ wurde anlässlich der 9. UN- Vertragsstaatenkonferenz des„Übereinkommens über die biologische Vielfalt“ am 19. Mai 2008 in Bonn von Schüler/innen derBertolt Brecht Gesamtschule und der Till- Eulenspiegel- Schule in Bonn entwickelt, einstudiert undschließlich zur Eröffnung der Konferenz aufgeführt. In die Vorbereitungen wurde auch der Biologie-Kunst- und Religionsunterricht einbezogen. Die Rahmenhandlung des Stücks orientiert sich an ErichKästners Klassiker „Die Konferenz der Tiere“. Darin sorgen sich sämtliche Tiere um die Zukunft derKinder und setzen sich auf einer politischen Konferenz für die Kinder ein.Weitere Informationen zum Projekt76. teamGLOBAL(Workshops) // Bundeszentrale für politische Bildung, BonnZielgruppe: JugendlicheteamGLOBAL ist ein bundesweit aktives Netzwerk von jungen Teamer/innen der Bundeszentrale fürpolitische Bildung. Die Mitglieder des Netzwerkes organisieren rund um das Thema GlobalisierungProjekttage, Erkundungen, Planspiele, Szenario-Workshops u.v.m. – mit dem Ziel, in einer turbulentenZeit selbstbestimmtes und verantwortliches Handeln bei Jugendlichen zu stärken.Zur Projekt-Webseite77. Kunst im Wald (Kreativworkshops) // Sonja Stappert, BrilonZielgruppe: Kinder„Kunst im Wald“ möchte Wege aufzeigen, sich verantwortungsvoll mit der Umwelt auseinander zusetzen und richtet sich mit Projekten, Workshops und Aktionstagen an Kinder im Grundschulalter.Künstlerische Aktionen in der Natur vermitteln einen rücksichtsvollen Umgang mit Materialien undzeigen Handlungsalternativen auf. Die Natur wird spielerisch kennen und schützen gelernt.Werkstoffe für künstlerisches Arbeiten entstammen weitestgehend aus der Natur oder werden ausumweltverträglichen Materialien selbst hergestellt.19


Stand: 24.06.2013Zur Projekt-Webseite78. mondo mio! (Kindermuseum) // DortmundDas Kindermuseum mondo mio! führt kleine und große Besucher auf eine Reise durch die ganze Welt.Verschiedene Spiel- und Mitmachstationen zeigen, wie Kinder in anderen Ländern leben undermöglichen den BesucherInnen damit einen neuen und offenen Blick auf die Welt: Wie fühlt es sichan, Wasser aus einem Brunnen zu holen? Wie lebt es sich ohne Stromversorgung? Was tun, wenn eskein Spielzeug zu kaufen gibt? Im Außenbereich von mondo mio! hat der Künstler Peter Reichenbacheinen Färbergarten realisiert, in dem altes Wissen über die Herstellung von Naturfarben neu kultiviertwird. Hier werden Pflanzen angebaut, die als nachwachsende Ressource für die Produktion vonFarben genutzt werden. Die dazugehörigen Programme führen Kinder aller Altersstufen spielerischan Themen wie Artenvielfalt und Nachhaltigkeit heran und ermöglichen ihnen Einsichten inökologische Zusammenhänge und Verantwortung für das eigene Tun.Zur Projekt-Webseite79. Digital Storytelling (Kurzfilm) // NRW denkt nach(haltig), Düsseldorf //2012Zielgruppe: ErwachseneIn dem viertägigen Workshop konnten die Teilnehmer/innen Grundlagen der digitalen Erzählkunsterlernen und einen eigenen Kurzfilm zum Thema Nachhaltigkeit produzieren. Beim Digital Storytellingist die subjektive Erzählweise wesentlich. Das komplexe Thema der Nachhaltigkeit sollte daher ineine persönliche Geschichte überführt werden. Die entstandenen Kurzfilme behandeltenunterschiedliche Themen wie Nahrungsmittelverschwendung, Elektroschrott, Heimweh, Benzinrauboder eine Begegnung mit der Heilsarmee.Zur Projekt-Webseite80. TRASHedy (Tanztheater) // Leandro Kees, Daniel Matheus, Düsseldorf // 2012Zielgruppe: Jugendliche, ErwachseneDer deutsch-argentinische Choreograf Leandro Kees zeigt in seinem Tanztheaterstück „TRASHedy“,das mit den Worten „Trash“ und „Tragedy“ im Sinne von „Abfall-Tragödie“ spielt, welchen Einflussunsere tägliche Lebensweise auf die Umwelt hat. Wie viele Dinge verbraucht man im Laufe seinesLebens? Woher kommt all das, was wir kaufen? Wie entstehen Gewohnheiten? Zusammen mit demPerformer Daniel Matheus wirft er einen unverstellten Blick auf das Thema „ökologische Intelligenz“.Zur Projekt-Webseite81. sevengardens (Urban Gardening) // atavus e.V., Essen, weitere OrteZielgruppe: Kinder, Jugendliche, Erwachsene„sevengardens“ ist eine global agierende Netzwerkinitiative. Basis der Arbeit sind Färbergärten. DieGewinnung von Naturfarben aus Färberpflanzen ist Ausgangspunkt für ein niedrigschwelligesPartizipationsmodell und künstlerische Arbeit. In Färbergärten erfahren Kinder, Jugendliche undErwachsene spielerisch und ästhetisch globale und ökologische Zusammenhänge sowieVerantwortung für das eigene Tun. In dem ganzheitlichen Ansatz der Färbergärten wird deutlich, wieeng künstlerisches Schaffen (vom Malen mit Rotkohl bis hin zur Herstellung von „natürlicher“Theaterschminke und Autolacken) und Gärtnern zusammenhängen können.Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.Zur Projekt-Webseite82. LEGOtopia (bauen mit Lego) // Consol Theater, Gelsenkirchen // 2009Kooperationspartner: Stiftung Mercator, RUHR.2010 [u. a.]Zielgruppe: JugendlicheDer Workshop LEGOtopia fand im Rahmen des Projektes „pottfiction – Theater, Kunst und Camps fürJugendliche der Metropole Ruhr“ statt. In Theater-, Film und Tanzprojekten, Schreibwerkstätten,Performances und Workshops setzten sich die Teilnehmer/innen mit den ThemenschwerpunktenDemokratie und Macht, Werte und Moral sowie Zusammenleben im Großen und Kleinen auseinander.20


Stand: 24.06.2013Zentral war dabei die Frage „Wie stellst du dir eine bessere Welt vor und was bist du dafür bereit zutun?“. Die Jugendlichen waren aufgefordert, die Welt auf künstlerische Weise zu begreifen und auchzu verändern. In dem Workshop LEGOtopia konnten Jugendliche eine eigene Stadt ausLegobausteinen bauen, Regeln für das Leben in dieser Stadt entwickeln und sich so mit der Frageauseinandersetzen, wie die Gesellschaft, in der sie leben wollen, gestaltet sein soll.Zur Projekt-Webseite83. Kreativwerkstatt // Gelsenkirchen // seit 2007Zielgruppe: Kinder und JugendlicheDie „Kreativwerkstatt“ vereint das Programm von über 60 lokal verorteten Bildungsträgern. Eswerden zahlreiche Workshops und Kurse angeboten, die auf sich auf unterschiedliche Weise mitNachhaltigkeit auseinandersetzen.Offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“Zur Projekt-Webseite84. Kinderumwelt-Zeitung (Schreiben) Kreativwerkstatt für Kinder und Jugendliche, Gelsenkirchen //2007-2010Zielgruppe: KinderDie Kinderumwelt-Zeitung wird von Kindern vorbereitet, recherchiert, geschrieben und gelayoutet.Ziel ist es, das Interesse an Natur- und Umweltthemen zu wecken und Kinder zu motivieren, sichaktiv und kreativ für den Schutz der Umwelt einzusetzen.Zur Projekt-Webseite85. „ Die Wetter Retter!?“ (Theater) // Tournee-Theater Comic On!, Köln // 2011/2012Zielgruppe: Kinder„Die Wetter Retter!? “ ist ein Theaterstück für Kinder, welches das Tournee-Theater Comic On! anSchulen, Jugend- oder Kulturzentren sowie an anderen Begegnungsstätten aufführt. Zwei Kinderreisen in die Zukunft und finden sich in einer kaum mehr bewohnbaren Welt wieder. Sie beschließen,in die Gegenwart zurückzureisen und sich für den Schutz der Erde einzusetzen. Das Stückthematisiert den Klimawandel, erklärt die Zusammenhänge zwischen dem eigenen und demweltweiten Umgang mit Energie, gibt Tipps zu Energiesparmöglichkeiten und hilft Kindern, einBewusstsein für die Ressourcen unserer Erde zu entwickeln.Zur Projekt-Webseite86. Kunst im öffentlichen Raum (Stadtgestaltung) //Jugendfreizeitwerk Köln e. V., Köln // 2011Zielgruppe: Kinder, JugendlicheIn diesem Projekt ging es um die künstlerische Ausgestaltung und Verschönerung eines Hauses aufeinem Spielplatz in Köln Ehrenfeld. Daran beteiligt waren zwei Street Art Künstler (John Iven und RonVoigt) sowie Kinder und Jugendliche im Rahmen eines Workshops des Jugendfreizeitwerkes Köln.Die Teilnehmer/innen entwarfen Mosaike, Figuren und Karikaturen, die dann in die Bemalung derSreet-Art-Künstler integriert wurden. Ziel des Projektes war es, neben einer nachhaltigenVerschönerung und dadurch Aufwertung des Spielplatzes, die Kommunikation der Anwohneruntereinander zu fördern. Weitere Projekte unter dem Titel „Kunst im öffentlichen Raum“ sind imBürgerzentrum Ehrenfeld und auf dem Spielplatz Lessingstraße in Köln realisiert worden.Zur Projekt-Webseite87. Eine-Welt-Dorf (Bau- und Kunstprojekt) // Aktionsgemeinschaft Friedenswoche Minden e. V., Minden// seit 2002Zielgruppe: Kinder, JugendlicheDas Eine-Welt-Dorf in Minden wurde von verschiedenen Schulklassen unterschiedlicher Schulartenüber mehrere Jahre gemeinsam mit Künstler/innen und Lehrer/innen gebaut und künstlerischausgestaltet. Im gemeinsamen Schaffensprozess entwickeln die Kinder und Jugendlichen einVerständnis für die Vielfalt und den Reichtum der Kulturen und werden für den Umgang mit der Natursensibilisiert.Zur Projekt-Webseite21


Stand: 24.06.201388. Nach uns die Sintflut – oder was? (Theater) // VHS Münster, Münster // 2007Kooperationspartner: Städtisches Begegnungszentrum Meerwiese MünsterZielgruppe: Kinder, Jugendliche, ErwachseneDas Theaterprojekt „Nach uns die Sintflut – oder was?“ wurde im Rahmen des bundesweitenProjektes „Generationen lernen gemeinsam: Nachhaltigkeit“ der KatholischenBundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KBE) angeboten. In Diskussionen,Brainstormings und szenische Improvisationen setzten sich die Teilnehmer/innen mit verschiedenenAspekten von Nachhaltigkeit auseinander. Einige der improvisierten Szenen wurden weiterentwickeltund einstudiert. So entstand ein collagenartiges Theaterstück mit verschiedenen Themenblöcken.Ein wesentliches Element in dem Projekt war der generationenübergreifende Dialog. So berichtetendie Teilnehmer/innen zu Beginn des Projektes von wichtigen Ereignissen in ihrem Leben, um einwechselseitiges Verständnisses zwischen den unterschiedlichen Altersgruppen zu entwickeln. Unterdem Titel „Weltbörse“ tauschten sich die Teilnehmer/innen über die Werte verschiedenerGenerationen aus.Weitere Information en zum Projekt (<strong>PDF</strong>)89. Welt.Bilder (internationale Freiwilligendienste/ Medien) // Arbeitsstelle Weltbilder e. V., MünsterZielgruppe: JugendlicheDas Projekt welt.bilder bietet Teilnehmer/innen des Bundesfreiwilligendienstes „Weltwärts“ dieMöglichkeit, ihre Erfahrungen, Gedanken und Visionen mit Mitteln Kultureller Bildung zu reflektieren.Welche Kompetenzen sind notwendig, um Globalisierung mitzugestalten? Wie entstehen Weltbilder,wenn Wahrnehmung ein Kulturprodukt ist? Diesen und anderen Fragen wird in dem Projekt mitmultimedialen Beteiligungsformen und Aktionen nachgegangen. In dem Modul „Life.Style“beispielsweise stehen unterschiedliche Lebensweisen, die die Teilnehmer/innen während ihresFreiwilligendienstes beobachten konnten, im Zentrum. Sie werden mittels Fotos und Textendokumentiert und kommuniziert.Offizielles Projekt der UNESCO-Dekade Bildung für nachhaltige EntwicklungZur Projekt-Webseite90. „ Aus alt mach neu“ – Nachhaltige Schülerfirma (Recycling, Handwerk) // Städtisches Gymnasium,SchmallenbergKooperationspartner: Fundhaus Team ImpulsZielgruppe: JugendlicheIn der Schülerfirma werden alte Gegenstände vom Sperrmüll oder aus anderen Fundgrubenrestauriert und anschließend weiterverkauft. Der Gewinn fließt in soziale Projekte.Weitere Informationen zum Projekt91. 99 Prozent (Tanztheater, Performance) // spinaTheater – junges Ensemble, Solingen // 2012Zielgruppe: Jugendliche, ErwachseneDas Theaterstück „99 Prozent“ wird von Jugendendlichen entwickelt, angeleitet und einstudiert. In„99 Prozent“ wird auf die weltweiten Protestcamps geschaut- und sich die Frage gestellt: was wollenwir eigentlich revolutionieren, was empört uns und welcher Teil der 99 Prozent bin ich? Will ichüberhaupt etwas verändern oder bin ich eigentlich viel zu faul dazu?Weitere Informationen zum ProjektRheinland-Pfalz92. TUFAtopia (Kunstbaustelle) // Tuchfabrik Trier e.V., Trier // seit 2010Eine brachliegende Fläche in der Stadt Trier wird zu einer Kunstbaustelle. Kinder haben hier dieMöglichkeit, mit Unterstützung von Künstler/innen und Pädagog/innen, ihre eigene Stadt zu bauen,künstlerisch auszugestalten und zu nutzen.22


Stand: 24.06.2013Zur Projekt-WebseiteSaarland93. Trickfilmprojekte zum fairen Handel (Film) // Fairtrade Initiative Saarbrücken und WeltladenSaarbrücken, Saarbrücken // seit 2009Zielgruppe: Kinder, JugendlicheDie Fairtrade Initiative Saarbrücken und der Weltladen Saarbrücken bieten Workshops an, in denensich Kinder und Jugendliche über mehrere Tage kreativ mit Nachhaltigkeit, insbesondere mit fairemHandel, auseinandersetzen können. In den Workshops produzieren die Teilnehmer/innen eigenekurze Trickfilme beispielsweise über die Reise einer Schokolade oder zur Produktion einesKleidungsstücks. Abschließend werden die Trickfilme öffentlich präsentiert.Die Themen Ökologie, Ökonomie, Soziales, Partizipation sowie kulturelle Vielfalt und GlobaleVerantwortung werden aktiv bearbeitet und in die Filme mit eingebracht.Zur Projekt-WebseiteSachsen-Anhalt94. Jugend baut Zukunft – Internationale Sommerwerkstatt 2010 (Stadtentwicklung) // StiftungBauhaus Dessau, Dessau // 2010Zielgruppe: Jugendliche (16-20 Jahre)In der Sommerwerkstatt „Jugend baut Zukunft“ ging es um einen Beitrag Jugendlicher zur Belebungder Stadt Dessau. Sie machten sich Gedanken über die Entwicklung ihrer Stadt und arbeiteten dannals Stadtplanungsbüro auf Zeit. Mit Installationen, temporären Bauten und viel Fantasie entstandenneue Impulse – eine Vision für Dessau als lebenswerte, zukunftsfähige Stadt.Das Programm hatte bereits einen Vorlauf im Jahr 2009, bei dem über 20 Jugendliche zehn Tage ineinem Stadtpark campierten und Entwürfe zur Vitalisierung der Innenstadt entwickelten. Diesestießen bei Stadtverwaltung und Bürgern auf große Zustimmung und wurden 2010 weitergedachtund umgesetzt.Zur Projekt-Webseite95. Die fünfte Jahreszeit – Unsere Erde im Fieber (Ausstellung) // Kindermuseum Halle e. V., Halle //2010/2011Zielgruppe: Kinder„Die fünfte Jahreszeit – Unsere Erde im Fieber“ ist eine Kinder-Aktions-Ausstellung zum ThemaKlimawandel und Umweltschutz, die von Kindern gemeinsam mit Künstler/innen und Pädagog/innenentwickelt wurde. Es entstanden Erfahrungsräume, welche die Besucher/innen in den Regenwald, indie Unterwasserwelt, in Wüsten und zu den Polkappen entführen. Ein Müllraum, ein Energieraum undein Müllbad machen den menschlichen Einfluss auf die Natur erfahrbar. Die Ausstellung wird durchein Workshopangebot ergänzt, bei dem die Besucher/innen das in der Ausstellung gelernte Wissenspielerisch anwenden können. Die Ergebnisse der Workshops wurden zum Teil in die laufendeAusstellung integriert.Schleswig-Holstein96. Brot+Fisch – Leben für die Ostsee (Aktionskunst/ Internationaler Jugendaustausch) // LübeckerJugendring, Lübeck // 2008.Zielgruppe: JugendlicheDie deutsch-polnische Jugendbegegnung „Brot+Fisch – Leben für die Ostsee“ führte Jugendliche derkatholischen Jugend in Lübeck und eine Schulklasse aus Danzig zusammen. Gemeinsam führten sieeine Kunstaktion mit Plastiktüten durch. Die blauen Taschen dienten als Verpackungsmaterial für23


Stand: 24.06.2013das Haus des Lübecker Jugendrings am Brodtener Ufer. Die Aktion orientierte sich an den Projektendes Aktionskünstlers Christo und wurde ergänzt durch Musik, Tanz und Schauspiel. DieBewirtschaftung von Land und Meer, der Umgang mit Ressourcen und der Umgang mit derKulturlandschaft und der Natur ist eine entscheidende Zukunftsfrage für die nachhaltige Entwicklungder Region, der sich die Jugendlichen durch die Kunstaktion näherten.Zur Projekt-WebseiteThüringen97. instant replay (Theater) // D.A.S. Jugendtheater e. V., Weimar // 2013Das Theaterstück „Instant replay“ wurde von einer Gruppe Jugendlicher des D.A.S. Jugendtheater e. V.entwickelt und einstudiert. Es thematisiert das wachsende Phänomen einer Überlastung derElterngeneration und fragt nach den Konsequenzen, die diese Überlastung für ihre eigene Zukunfthaben kann. Die 16 jährige Protagonistin Hanna wird von ihren viel beschäftigen Eltern oft alleingelassen. Sie fühlt sich vergessen und flüchtet in den Gedanken, dass das ganze Leben ein großesSpiel ist. Sie gewinnt immer mehr gefallen daran sich in dieses Spiel zu denken und so dieverschiedensten Vorstellungen, Meinungen und Visionen von dieser Welt und ihrem Lebenauszutesten. Die Grenzen zwischen Realität und Vorstellung vermischen sich immer mehr. DieZuschauer dringen gemeinsam mit den jungen Schauspieler/innen tief in die Träume undVorstellungen einer jungen Generation ein.Zur Projekt-WebseiteWeltweit98. SurVivArt. Kunst für das Recht auf ein Gutes Leben (Kunst) // Heinrich Böll Stiftung, weltweit //2011/2012Zielgruppe: Erwachsene„SurVivArt“ ist ein Kunstprojekt der Heinrich-Böll-Stiftung und ihrer Auslandsbüros. Künstler/innenaus Äthiopien, Kambodscha, Myanmar, Nigeria, Thailand und der Tschechischen Republik wurdendazu eingeladen, über das „Recht auf ein Gutes Leben“ zu reflektieren. Gemeinsam mit Menschen vorOrt übersetzten die Künstler/innen ihre Reflexionen in künstlerische Ausdrucksformen. Das Projektzielte darauf ab, eine internationale Brücke zwischen Nachhaltigkeit, Klimawandel,Gleichberechtigung, Kunst und Kultur zu schaffen. „SurVivArt“ zeigt Perspektiven und Ansichten vonKünstler/innen aus verschiedenen Regionen der Welt.Zur Projekt-Webseite99. Landfill Harmonic (Musik) // Cateura, Paraguay // seit 2006Landfill Harmonic ist ein Kinder- und Jugendorchester in Cateura (Paraguay), einem der ärmstenSlums in Südamerika. Hier befinden sich die größten Mülldeponien des Landes, die für viele Bewohnereine wichtige Lebensgrundlage darstellt. 2006 taten sich ein Musiker und ein Müllsammlerzusammen und entwickelten Instrumente aus Materialien der Mülldeponie. Geigen und Cellos ausÖltonnen, Flöten aus Wasserrohren und Löffeln, Gitarren aus Verpackungsmaterial. So entstand das„Recycled Orchestra“.Zur Projekt-Webseite100. OneMinutesJr (Kurzfilme) // Europäische Kulturstiftung (ECF) und UNICEF-Regionalbüro fürSüdosteuropa und die GUS-Staaten, weltweit // seit 2003Zielgruppe: Kinder, Jugendliche„OneMinutesJr“ ist ein Medienprojekt für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 20 Jahren.Die Teilnehmenden schreiben und produzieren ihren eigenen Film, der genau 60 Sekunden lang ist.24


Stand: 24.06.2013Der erste Workshop fand im Jahr 2003 im Europäischen Jugendzentrum des Europarates inBudapest statt. Drei Jahre später sind die OneMinutesJr-Filme ein fester Bestandteil derJahresplanung von ECF und UNICEF geworden. Außerdem haben europäische Fernsehsender dasPotenzial der Filme erkannt. Von Schweden bis Portugal laufen die OneMinutes erfolgreich aufverschiedenen Sendern und in verschiedenen Formaten. In einigen Workshops werden Themen fürdie Kurzfilme vorgegeben, wie z. B. „Kinderarmut in Deutschland“. In Europa und Zentralasien, demeigentlichen „Verbreitungsgebiet“ des Projektes, sind rund 700 OneMinutesJr-Filme produziertworden.Zur Projekt-WebseiteWeitere Informationen zum Projekt101. Art at Work (Kreativworkshops, Kunst) // Annabelle Mayntz, Pip Cozens, weltweitZielgruppe: Kinder, Jugendliche, Erwachsene„Art at Work“ führt weltweit verschiedene Umweltschutz- und Menschenrechtsprojekte durch. MitAktionskunst im öffentlichen Raum, interaktiven Installationen, Workshops und Instrumenten derkulturellen Bildung werden komplexe Themen begreifbar gemacht und die Teilnehmenden zuVeränderung und Eigeninitiative ermutigt.Zur Projekt-Webseite102. s_coolmates_Projekt_Werkstatt (Design) // Co_mission 21_Zielgruppe: JugendlicheDas Unternehmen Co_mission 21_ stellen Kleider aus 100% kontrolliert biologischer Baumwolle her,die ökologisch, fair, transparent und C02-neutral produziert werden. Mit der„s_coolmates_Projekt_Werkstatt“ bieten sie Expertenwissen zu Bekleidung und Mode inverschiedenen Modulen an. In Angeboten von Lern-, Kreativ- und Zukunfts-Werkstätten wird dieNeugier von Kindern für vielfältige Geschichten, die in unseren Kleidern stecken, geweckt. Sie lernenspielerisch die globalen Zusammenhänge unserer Kleider kennen und erfahren, wie und unterwelchen Bedingungen sie entstehen. Sie werden sich ihrer Selbstwirksamkeit als Konsument/innenbewusst. Zudem können die Kinder selbst als Mode- und Produktdesigner kreativ tätig werden.Zur Projekt-Webseite103. Umweltspiele.ch (online-Spiele) // Gammarus Unternehmensberatung für Umweltfragen GmbH undUCS Ulrich Creative SimulationsZielgruppe: Kinder, JugendlicheUmweltspiele.ch ist eine Sammlung von frei zugänglichen Online-Spielen zu Umwelt- undNachhaltigkeitsthemen. Außerdem gibt es Quizze, Puzzle, Comics, Lifestyle-Tests und Videos zuNachhaltigkeitsthemen. Die Online-Plattform wurde im Rahmen des Projekts Projektes VISUMVirtuelle Schule für Umweltmanagement“ entwickelt. Ziel ist es, durch Spiel und Spaß kreative undzukunftsfähige Lösungen zu finden. Für Lehrer werden Anregungen angeboten, wie die Online-Spielesinnvoll in den Unterricht integriert werden können.Zur Projekt-Webseite<strong>25</strong>

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