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Protokoll zum Workshop Grundwasser als PDF - beim Flussdialog ...

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<strong>Protokoll</strong> Grund-­‐ & Trinkwasser Frage: Widerspricht sich das nicht mit der Aussage, dass eine Aufweitung nur innerhalb der Dämme passieren kann? Denn wenn die Wassersäule sinken soll dann müssen die Dämme nach außen verlagert werden damit mehr Wasser in diesem Raum passt. Antwort: Je weiter man mit den Dämmen nach außen geht, desto länger dauert die Realisierung. Kleinere Maßnahmen wären einfacher und schneller zu realisieren. Das Ziel von Kissing wäre, das Flussbett innerhalb der Deiche aufzuweiten. Für einen schnelleren Erfolg und damit die Grund-­‐Hochwassersituation abgemildert wird. Input: Aus Sicht des Naturschutzes glauben wir, dass wir nur einmal die Chance haben am Lech eine Revitalisierung zu mach. Den kleineren Maßnahmen widerspricht das, wenn heute eine kleine Lösung umgesetzt wird, dann wird daran nie mehr zu gerüttelt. Und dann sind wir alle mit dem Ergebnis unzufrieden. Wir müssen schauen, dass wir aus der Situation, dass der Lech sich eingetieft hat und kein Geschiebe mehr zuführt, dringend etwas am Lech machen. Diese Chance müssen wir nützen. Wir sollen natürlich auch auf die Zeit achten, aber auch eine Große Maßnahme kann, wenn man es richtig anpackt auch rasch umgesetzt werden. Wir sehen auch, dass von den verschiedenen Seiten auch der Wille da ist eine abgestimmte Lösung rasch umzusetzen. Entwicklungsziele aus der Sicht der IGHS Anton Staffler (IGHS, Interessengemeinschaft Grund-­‐ und Hochwasserschutz, Obere Paar -­‐ Lech e.V.) Am 21. Mai 1999 wurde der Ort Mering (Luftbild) bzw. Kissing vom Hochwasser überschwemmt. Die Schulstraße und Bahnhofstraße waren komplett unter Wasser. Ich erinnere mich: Früher hat die Paar regelmäßig Hochwasser geführt und den elterlichen Hof überschwemmt. Das war man gewohnt. Aber das Hochwasser 1999 hat es nicht gebraucht. Dieses Hochwasser war hausgemacht. Da wurde zu sehr auf die Lech und die Staustufe geachtet. Mittlerweile hat man hoffentlich einiges dazugelernt, dass es ein derartiges Hochwasser nicht mehr geben wird. Diese Überschwemmung war der Grund warum wir einen Verein gegründet haben. 2002 wurde die Interessensgemeinschaft Grund-­‐ und Hochwasserschutz Obere Paar -­‐ Lech e.V. (IGHS) gegründet. Heute hat der Verein 300 Mitglieder. Wenn man irgendwo Gehör bei Verwaltung, Behörde oder Politik finden will, dann ist das <strong>als</strong> Verein eher möglich. Sämtliche Informationen sind unter www.ighs.de zu finden. Ziele der IGHS 1. Reduzierung der Wasserverluste auf den Staustufen zur Verminderung der Hochwassergefahr: Es ist ja bekannt, dass jede Aufstauung dazu führt, dass der Lech oberhalb der Staustufe in das <strong>Grundwasser</strong> infiltriert. Unter der Staustufe, wenn der Wasserspiegel tief genug ist, fließt das <strong>Grundwasser</strong> wieder dem Lech zu. Am Lech mit den fünf Staustufen geht das aber nicht mehr. Jede Staustufe verliert Wasser. Aber dort, wo das Wasser zurückfließen soll, Seite 24

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