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Protokoll zum Workshop Grundwasser als PDF - beim Flussdialog ...

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<strong>Protokoll</strong> Grund-­‐ & Trinkwasser Konflikte mit den vorgeschlagenen Zielen/Maßnahmen: • Wasserkraftnutzung • Waldbewirtschaftung, z.B. FFH-­‐Gebiete konservierendes Denken im Gegensatz zur EU-­‐WRRL, die eine dynamische Entwicklung propagiert. Die Situation am Lech im Vergleich zur Situation um 1900 Um 1900 hatte der Lech noch Seitenarme mit sich dynamisch verändernden Kiesbänken. Heute ist der Lech begradigt mit Dämmen und Querbauwerken. Seen: Alle Seen bis auf den Weitmannsee sind heute außerhalb der Flusssituation von 1920. Rampenbauwerke: entlang des Lechs führen zu Eintiefungen Staustufe 23: Forderungen wie z.B. „die Staustufe 23 kommt ganz weg oder wird dreimal aufgebrochen“. Jedenfalls braucht es ein anderes Abflussmanagement, um wieder Hochwasserwellen am Lech zu haben und damit wieder eine entsprechende Flussstruktur und Fluss-­‐Dynamik zu bekommen. Eine Veränderung im Abflussmanagement ist Voraussetzung für eine dynamische Flussentwicklung. Eine Fluss-­‐Aufweitung allein wird nicht funktionieren. Anbindung der Auwälder: Hohe Differenz zwischen Flusssohle und Auwald. Frage: Wie bindet man die Auwälder wieder an den Fluss an? Stadtbäche: Anbindung der Stadtbäche an den Lech. Frage: Wo und wie können die Stadtbäche an den Lech angebunden werden? Der Naturschutz hat in der Diskussion auch festgehalten, dass es bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Renaturierung des Lechs Einschränkungen gibt und man auf verschiedene Punkte Rücksicht nehmen muss. Im <strong>Flussdialog</strong> werden wir über die Ziele diskutieren. Daraus ergeben sich dann Einschränkungen und Konflikte, die wir gemeinsam versuchen aus dem Weg zu räumen, um dann abgestimmte Ziele zu erreichen. Je mehr abgestimmte Ziele wir für das Projekt schaffen desto besser wird die integrierte Planung und Umsetzung funktionieren. Wesentliche Themen: • Thema Trinkwasserversorgung Die Trinkwasserversorgung von Augsburg und Kissing auf beiden Seiten des Lechs muss berücksichtigt werden. Es geht um die Brunnen und um die Trinkwasserschutzgebiete, die bis an den heutigen Flusslauf heranreichen. • Thema NutzerInnen der Seen Wie sehen das die NutzerInnen vom Weitmannsee, Kuhsee oder Auensee? Eingriff in Nutzungsinteressen. Z.B. den Kuhsee müssen wir den Augsburgen lassen und die andere Seen wie Auensee und Weitmannsee integrieren, <strong>zum</strong>indest <strong>als</strong> Überflutungsgebiete bei Hochwasser. • Thema Angrenzende Wälder Die angrenzenden Wälder sind im Großen und Ganzen Naturschutzgebiete und FFH-­‐Gebiete. Eigene Managementpläne mit eigenen Interessen und Bedürfnissen und eigener Rechtsmaterie im Hintergrund. Seite 6

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