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Protokoll zum Workshop Grundwasser als PDF - beim Flussdialog ...

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<strong>Protokoll</strong> Grund-­‐ & Trinkwasser jeden Fall muss die Wasserqualität betrachtet werden. In der ersten Variante 1999 hat man das Wasser aus finanziellen Gründen einfach in den Lech abgeleitet. Frage: Gibt es eine Berechnung in welchem Umfang Wasser im Bereich der Staustufe 23 in Richtung Kissing Brück infiltrieren. Input: Die diskutierten Probleme sind größtenteils durch die Staustufe 23 verursacht. Das liegt eindeutig am Kraftwerksbetreiber und Königsbrunn und Kissing kämpfen nun schon mehr <strong>als</strong> 30 Jahren gegen das Kraftwerk. Es scheint, dass wer mehr Geld hat auch mehr Recht bekommt. Es gibt auch genügend Experten, die der Meinung sind, das eine Anhebung der Sohle keinen Einfluss mehr auf das <strong>Grundwasser</strong> hat, weil das Wasser läuft ja in der Regel nicht rückwärts. D.h. es gibt keine negativen Auswirkungen von der Staustufe nach unten und wo das Trinkwasser nur gebremst wird. Durch die Sohlanhebung kann das Wasser nicht so schnell abfließen, aber das Wasser wird nicht gestaut. Es wird ein Gleichstand hergestellt. Durch die Verhinderung des schnellen Abfließens wird die Wiedervernässung erreicht. Antwort: Zum Teil ist das richtig, aber der <strong>Grundwasser</strong>leiter wird durch die Staustufe 23 gegen die Terrasse gedrückt (der Flaschenh<strong>als</strong>) dabei fließt das <strong>Grundwasser</strong> in diesem Bereich ein und ab. Wenn in diesem Bereich etwas geschieht, das den Abfluss dieses <strong>Grundwasser</strong>leiters verhindert, dann haben wir noch ein größeres Problem! Dies wird mit dem berechneten hydrogeologischen Modell bestätigt. Input: Östlich vom Lech reichen die Umlaufgräben nur so weit wie auch gespundet wurde. D.h. was südlich aus dem Lech ins <strong>Grundwasser</strong> austritt fließt nicht mehr zurück, sondern in Richtung Kissing. Es hat eine Untersuchung stattgefunden, ob der Kissinger Brunnen von dem Wasser berührt wird. Mittels Farbinfiltrierung wurde festgestellt, dass die gelbe Fahne deutlich östlich vom Kissinger Brunner in Richtung Paar vorbei geflossen ist. Input: Das Wasser, welches zur Infiltration verwendet wird, kommt aus dem Lochbach und aus dem Lech selber. Das Wasser ist nicht belastet vom Baugebiet in Königsbrunn. Das Wasser aus dem Baugebiet kommt nur dann in den Lochbach, wenn keine Ableitung in den Stadtwald erfolgt. Ableitungen vom Lochbach in den Stadtwald sind der Aumühlbach, der Neue Graben und der alte Großgraben. Input: Wenn man die Urlandschaft Lech in Österreich kennt, dann berührt das einen sehr! 2006 gab es am LFU ein sehr interessantes Symposium. Die Quintessenz aus den vielen Betrachtungen der Naturlebensräume ist, der Mensch kann keine Natur schaffen, das kann nur ein freier Lech. Einmal quergedacht: Das Wasserwirtschaftsamt wurde heute <strong>als</strong> Planer mit vielen Problemen konfrontiert und wahrscheinlich ist das bei den anderen <strong>Workshop</strong>s auch so. Ein Planer braucht zur Bearbeitung ausreichend Raum mit möglichst wenigen Randbedingungen. Die harten Randbedingungen sind der Flaschenh<strong>als</strong> bei der Planung z.B. der Trinkwasserschutz. Und ich stelle die Frage sind das wirklich harte Randbedingungen? Warum kann ich nicht auch die Trinkwassergewinnung neu ordnen? Z.B. die Trinkwassergewinnung nur auf eine Seite verlegen und gewinne auf der anderen Seite Seite 30

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