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<strong>Alber</strong> Thesen, Band 51Ivo Wallimann-HelmerChancengleichheitim LiberalismusBedeutung und Funktioneines überschätzten Ide<strong>als</strong>284 Seiten13,921,4 cm. Kartoniert€ 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90ISBN 978-3-495-48575-0»Hence it seems that the notion of equality ofopportunity is more complex than it first appeared.«Bernard WilliamsChancengleichheit ist ein viel komplexeres Ideal <strong>als</strong>gemeinhin angenommen. Das Ideal låsst sich wederauf einen streng egalitåren Standard reduzieren, nochkann es <strong>als</strong> bloß prozedurale oder bloß substantielleForderung aufgefasst werden. Diese Untersuchungzeigt, wie das Ideal zu verstehen ist und welche Funktionihm im philosophischen Liberalismus zukommensollte. Chancengleichheit hat im Liberalismus allerdingseine viel geringere Bedeutung <strong>als</strong> Politik undPhilosophie glauben machen.www.verlag-alber.deATHESEN Wallimann-Helmer Chancengleichheit im Liberalismus51Ivo Wallimann-HelmerChancengleichheitim LiberalismusjBedeutung und Funktioneines çberschåtzten Ide<strong>als</strong>ALBER THESENBChancengleichheit stellt eine beliebte politischeForderung dar. Der Begriff eignet sichbesonders zur Unterstreichung politischer Forderungen,weil das Ideal meist positiv konnotiertist und in seiner Angemessenheit nurschwer in Frage gestellt werden kann. Schautman allerdings etwas genauer hin, fällt schnellauf, dass das Verständnis und die Funktion desIde<strong>als</strong> häufig variieren. Diese Beobachtungenbilden den Ausgangspunkt dieser Untersuchung.Es wird geklärt, welches Verständnisund welche Funktion dem Ideal im philosophischenLiberalismus zukommen sollten. Im Resultatzeigt sich, dass Chancengleichheit nichtnur im öffentlich-politischen Diskurs, sondernauch in der philosophischen Debatte in seinerBedeutung überschätzt und in seiner konzeptionellenKomplexität unterschätzt wird.Chancengleichheit wird überschätzt, weil dasIdeal stark abhängig vom liberalen Grundwertder Freiheit ist. Viel komplexer ist das Ideal, <strong>als</strong>es auf den ersten Blick erscheint, weil essowohl streng egalitäre <strong>als</strong> auch rhetorischegalitäre Bestandteile umfasst und weder aufeinen prozeduralen noch auf einen substantiellenStandard reduziert werden kann.Über den AutorIvo Wallimann-Helmer studierte Philosophieund Germanistik in Zürich und Berlin. Seit2010 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter undGeschäftsleiter des Studiengangs AdvancedStudies in Applied Ethics am Ethik-Zentrumder Universität Zürich.<strong>Alber</strong> Neuerscheinungen 2013 71

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