AWeber · Zwischen Vernunft und MitgefühlBarbara WeberZwischenVernunft undMitgefühlJürgen Habermas undRichard Rortyim Dialog überWahrheit, politische Kulturund MenschenrechteVERLAG KARL ALBER BBarbara WeberZwischen Vernunftund MitgefühlJürgen Habermas und Richard Rortyim Dialog über Wahrheit,politische Kultur und Menschenrechte328 Seiten13,921,4 cm. Kartoniert€ 39,– / € [A] 40,10 / SFr 51,90ISBN 978-3-495-48594-1Einerseits ist die Idee der Menschenrechte auswestlicher Perspektive zunächst so eingängig,dass zu fragen bleibt, warum die globaleDurchsetzung auf solche Widerstände stößt.Andererseits scheint es, <strong>als</strong> würde der Dialogdarüber, welche konkreten Rechte mit demMenschsein einhergehen, die globalisierte Gesellschaftan den Rand ihrer Fähigkeiten bringen.Philosophisch betrachtet stehen sich hierzwei Diskursmodi globaler Verständigung gegenüber:der auf kommunikativer Vernunftbasierende »ideale« Diskurs (Habermas) und dieauf Mitgefühl setzende »Kultur der Menschenrechte«(Rorty).Dieses Buch ist jedoch mehr <strong>als</strong> ein bloßerVermittlungsversuch: Vielmehr begibt sich dieAutorin auf eine Art Spurensuche und führt diedivergierenden politischen Visionen auf derenzugrundeliegende Epistemologien zurück. Ersthierdurch wird verständlich, warum Habermasund Rorty folgende Fragen so unterschiedlichbeantworten:Müssen wir uns zunächst in rationalen Diskursenannähern, um für Menschen fremder KulturenSolidarität zu empfinden? Oder aber gelingtdie Kultivierung eines umfassendenMitgefühls, um von dort zu einer transkulturellenSolidarität vorzudringen? Ist eventuelldie Substitution der Vernunft durch Mitgefühlein Gestus der Aufrichtigkeit einer Disziplin,die sich ihrer Grenzen bewusst geworden ist:ein »selbstloser Akt«, der das Eingestehen deseigenen Unvermögens über die Denunziationanderer stellt? Oder aber ist der rationale Diskursim multikulturellen Dialoggefüge aktuellerpolitischer Diskurse unersetzlich?Über die AutorinBarbara Weber, geb. 1976 in München, istProfessorin für Philosophie und Psychologie imDepartment für Human Development, Learningand Culture an der University of BritishColumbia in Kanada. Ihre Arbeitsschwerpunkteliegen im Bereich der Phänomenologie undHermeneutik, der zeitgenössischen PolitischenPhilosophie sowie des Philosophierens mitKindern.72<strong>Alber</strong> Neuerscheinungen 2013
Barbara WeberVernunft, Mitgefühlund Körperlichkeit»Zwischen meinem Bewusstsein und meinemLeib, so wie ich ihn erlebe, zwischen diesem meinemphänomenalen Leib und dem des Anderen, sowie ich ihn von außen sehe, herrscht ein inneresVerhältnis, welches den Anderen <strong>als</strong> die Vollendungdes Systems erscheinen lässt. Möglich istdie Evidenz des Anderen dadurch, dass ich mirselbst nicht transparent bin und auch meineEine phänomenologische Rekonstruktiondes politischen Raumes228 Seiten13,921,4 cm. Kartoniert€ 29,– / € [A] 29,90 / SFr 39,90ISBN 978-3-495-48595-8Subjektivität stets ihren Leib nach sich zieht.«Maurice Merleau-Ponty»Es gibt kein menschliches Leben, auch nicht dasLeben des Einsiedlers in der Wüste, das nicht,sofern es überhaupt etwas tut, in einer Welt lebt,die direkt oder indirekt von der Anwesenheitanderer Menschen zeugt.«Hannah Arendtwww.verlag-alber.deAWeber · Vernunft, Mitgefühl und KörperlichkeitBarbara WeberVernunft,Mitgefühl undKörperlichkeitEine phänomenologischeRekonstruktion despolitischen RaumesVERLAG KARL ALBER BIn dem Maße, in dem wir nicht mehr bezeugen,sondern nur beobachten, keine sozialen Erfahrungenmachen, sondern <strong>als</strong> Voyeur den Anderenobjektivieren, verschwindet der Mensch inseinem lebendigen Dasein aus dem öffentlichenRaum. Der politische Teilnehmer wirdzum bloßen Betrachter, der sich in die Anonymitätder Privatsphäre zurückgezogen hat. DasSichtbarwerden des konkreten Menschen inseiner Körperlichkeit und Verletzlichkeit ist jedochdas Fundament für ethisches Bewusstseinund politische Verantwortung. Dieses Buch istein emphatisches Plädoyer für die Bedeutungdes Körpers und der Gefühle: Der öffentlicheRaum ist auf das Sehen und das Gesehenwerdenangewiesen, weil sich erst hieraus ein gemeinsamerSinn sowie eine Sensitivität für dasDasein des Anderen entwickeln können. EinRückzug in die Monade des Selbst führt hingegenzur Destruktion des Politischen: Denndas auf den privaten Raum reduzierte Individuumist seiner sozialen Funktionen beraubt.In diesem Sinne ist diese Studie eine »phänomenologischeRekonstruktion des politischenRaumes« auf der Grundlage des Körpers. Damitist sie mehr <strong>als</strong> nur die Antwort auf ein Forschungsdesiderat:Sie ist vielmehr die Offenlegungeines geistesgeschichtlichen blindenFlecks und führt in der Konsequenz zu einerBedeutungsumkehrung wesentlicher politischerBegriffe wie »Freiheit«, »Macht« oder»politischer Raum«.Über die AutorinBarbara Weber, geb. 1976 in München, istProfessorin für Philosophie und Psychologie imDepartment für Human Development, Learningand Culture an der University of BritishColumbia in Kanada. Ihre Arbeitsschwerpunkteliegen im Bereich der Phänomenologie undHermeneutik, der zeitgenössischen PolitischenPhilosophie sowie des Philosophierens mitKindern.<strong>Alber</strong> Neuerscheinungen 2013 73
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