Anhang II der FFH-Richtlinie - Landesbetrieb Hessen-Forst
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STEINER, ZITZMANN & CLOOS 2006: Die Verbreitung des Kammmolches in <strong>Hessen</strong> 10<br />
rung wird daher <strong>der</strong> Begriff des Vorkommens gebraucht, <strong>der</strong> wissenschaftlich nicht definiert ist.<br />
Im Kontext dieses Gutachtens wird ein Vorkommen wie folgt definiert: Die Auftreten bzw. die<br />
Gesamtheit <strong>der</strong> Kammmolche in einem abgegrenzten Gebiet, zu dem ein eigener NATIS-<br />
Gebiets-Datensatz vorliegt. Für die Größenabschätzung <strong>der</strong> Vorkommen wird <strong>der</strong> Begriff Populationsgröße<br />
beibehalten, da die Abschätzung neben <strong>der</strong> Zahl auch die Populationsabgrenzung<br />
beinhaltet. Abgesehen davon wird <strong>der</strong> Begriff <strong>der</strong> Population soweit wie möglich vermieden.<br />
Nachweis ist <strong>der</strong> konkrete Beleg eines Vorkommens zu einem definitiven Zeitpunkt. Qualitativ<br />
wird <strong>der</strong> Begriff synonym zu Vorkommen gebraucht, wobei quantitativ mehrere Nachweise zu<br />
einem Vorkommen vorliegen können. Zu jedem Nachweis liegt ein eigener NATIS-<br />
Kartierungsdatensatz vor. Gebiet ist jede räumliche Einheit, für die ein eigener NATIS-Gebiets-<br />
Datensatz angelegt ist. Alle im Rahmen <strong>der</strong> Kammmolchkartierung 2006 untersuchten Gebiete<br />
sind distinkte räumliche Einheiten. Im Rahmen an<strong>der</strong>e Kartierungen von <strong>der</strong> AGAR 2006 erfass-<br />
te Gebiete sind ebenfalls distinkte Einheiten, für die übrigen vorliegenden Daten wurde kein<br />
Versuch unternommen, Gebiete zu synonymisieren.<br />
4. Ergebnisse<br />
Die sich aus <strong>der</strong> Ausgangsdatenlage ergebende Prioritäten sind in Abb. 3 wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Höchste Priorität erhielte dabei die Messtischblätter 5620, 5623, 5714, 5715, 5722, 5815 und<br />
5913.<br />
Verbreitung Kammolch 2005<br />
nach STEINER (2005)<br />
Der Kammolch in <strong>Hessen</strong><br />
Stand 2005<br />
MTB/4 mit Kammolchnachweis<br />
AGAR e.V. 2005<br />
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AGAR, Gartenstraße 37, 63517 Rodenbach<br />
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Prioritätenverteilung Kammolch<br />
nach Datenlage 20.04.2006 Referenzdatenbank Amphibien<br />
Abb. 3: Ausgangsdatenlage und resultierende Prioritätenliste (linke Karte nach STEINER 2005)<br />
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1. Priorität: Bayern<br />
Kammolchvorkommen<br />
vor 2000<br />
2. Priorität:<br />
keine bekannten<br />
Kammolchvorkommen<br />
3. Priorität:<br />
Kammolchvorkommen<br />
2000-2005<br />
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