Anhang II der FFH-Richtlinie - Landesbetrieb Hessen-Forst
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STEINER, ZITZMANN & CLOOS 2006: Die Verbreitung des Kammmolches in <strong>Hessen</strong> 16<br />
Gebietsname:<br />
Gemarkung:<br />
Gemeinde:<br />
TK 25:<br />
GKK:<br />
Gebietsname:<br />
Gemarkung:<br />
Gemeinde:<br />
TK 25:<br />
GKK:<br />
Abb. 7: Bemerkenswerte Vorkommen: TK 4926 & TK 4927<br />
AGAR, Gartenstraße 37, 63517 Rodenbach<br />
Blankenbach, Waldteich S B400<br />
Blankenbach<br />
Sontra<br />
4926<br />
3572530 / 5654230<br />
Herleshausen, UNB Amphibienteich,<br />
Seelenberg<br />
Herleshausen<br />
Herleshausen<br />
4927<br />
3582970 / 5653750<br />
Bei dem Waldteich südlich <strong>der</strong> B400 handelt es sich um ein 70 x 80 m großes, besonntes Einzelgewässer,<br />
vermutlich ein ehemaliger Fischteich. Das Gewässer ist tiefer als 1 m, mit weniger<br />
als 10 % Flachwasseranteil und weniger als 25 % aquatischer Vegetation und Röhricht. Das<br />
Gewässer unterliegt keiner Nutzung, außer dem Kammmolch wurden hier auch Berg- und<br />
Teichmolch, die Erdkröte, <strong>der</strong> Grasfrosch sowie Teich- und Seefrosch nachgewiesen. Aus dem<br />
Jahr 1997 ist eine rufende Geburtshelferkröte dokumentiert.<br />
Der Kammmolch wurde hier erstmals 2003 nachgewiesen. Das nächste Vorkommen ist Ulfen,<br />
Hasengarten, in 900 m Entfernung, hier wurden 2006 zwei Männchen gefunden. Ein Austausch<br />
mit diesem Gebiet ist anzunehmen. Ein weiteres Vorkommen liegt in 3700 m Entfernung (Holzhausen,<br />
Teich Rittersberg, 5 Adulte & 6 Larven), ein Austausch ist hier fraglich, weitere Vor-<br />
kommen sind alle mehr als 5 km entfernt und damit vom Waldteich isoliert.<br />
Das Gewässer erscheint zu groß und tief für ein ideales Kammmolchgewässer, bietet aber vermutlich<br />
optimale Strukturen in den Uferbereichen. Bedingt durch die Gewässergröße sind die