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Wir entdecken - Landschaft zwischen Elbe und Weser

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Aufbruch am Flussfee- <strong>und</strong> Gewürzspeicher nicht fehlen sollte.<strong>Wir</strong> traten unsere Reise am Vortag symbolischauf der Hadag-Fähre MS Jan Molsen inSchulau an, nahe der weltberühmtenSchiffsbegrüßungsanlage Willkommhöft.Unser Schiff unter Kapitän Kurt Richter <strong>und</strong>seinem Steuermann Hans-Peter Ottobrachte uns zunächst in die Speicherstadt<strong>und</strong> am Abend, nach einem nasskalten <strong>und</strong>windigen, aber gelungenen Auftakt, elbabwärtsnach Cuxhaven. Dort, unmittelbar hinterdem Nordseedeich, waren wir nach etwavier St<strong>und</strong>en unmissverständlich an derMündung der <strong>Elbe</strong> angekommen. Der salzigeSeewind auf der Haut <strong>und</strong> der Sand inden Augen erzählten uns davon, dass die<strong>Elbe</strong> nun bis zur Hamburger Insel Neuwerknur noch als Wasser im Wasser zu ahnenwar – danach alles eins, alles Meer.War es schon eine Herausforderung, dieKinderchöre aus Ost <strong>und</strong> West miteinanderzu verknüpfen, so überraschte uns umsoHamburg - Speicherstadt.mehr, wie sehr die breite Elbmündung dieMenschen in Cuxhaven <strong>und</strong> Brunsbüttelvon einander trennte. Die Versuche, <strong>zwischen</strong>beiden Städten eine ständige Autofährverbindungeinzurichten, scheitertenimmer wieder an der fehlenden <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit.<strong>Wir</strong> erlebten eine Ausnahmesituation<strong>und</strong> konnten daher unsere Bühnentechnikmit der Autofähre übersetzen. SoStart in Schulau.fuhren wir nach einem noch windigerenKonzert als in Hamburg vom Nordseestrandbadim Zickzackkurs elbaufwärts,zunächst zu unserem Konzert in das <strong>Elbe</strong>forumvon Brunsbüttel. Auch hier kann mandas Meer riechen <strong>und</strong> das weite Deichvorlandgenießen. Das, was der Stadt am Nord-Ostsee-Kanal prägt, ist aber vor allem dieZufahrt zum meist befahrenen Seeschiffkanalder Welt mit einem nie endendenSchleusenbetrieb.Ein kleines Stück elbaufwärts erschließtsich bei Glückstadt, mit der Fährmöglichkeitnach Wischhafen, das typische rechtselbischeMarschenland, fruchtbar <strong>und</strong> hinterhohen Deichen versteckt, die zum Wandern<strong>und</strong> Verweilen einladen. Hier schmeckenScholle <strong>und</strong> Stint mit Bratkartoffeln,Bratäpfel, Apfelkuchen <strong>und</strong> all die anderenLeckereien dieser Region in einem der vielenurigen Landgasthöfe besonders gut. DieFahrt auf die linke Elbseite dauert vonGlückstadt nicht viel länger als 30 Minuten<strong>und</strong> sie lohnt sich schon wegen des „Kurzurlaubs“auf dem Wasser. Das „Alte Land“11

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