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Wir entdecken - Landschaft zwischen Elbe und Weser

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Natur am Flussdirekt an den Ufern sind lebensnotwendigfür den Biber <strong>und</strong> für vieleVogelarten. Schädlich für die Natur istder Umbau der weichen Sandufer inharte, versteinte oder betonierte Ufer.Ein Fluss <strong>und</strong> seine Bewohner brauchenfreie Spielräume <strong>und</strong> keine übertriebeneEinengung. Gerade die flachauslaufenden Ufer sind die bestenKinderstuben für die Fische.<strong>Wir</strong> könnendie Jungfische im Frühjahr <strong>und</strong>Sommer vor allem im flachen Wasserbeobachten, das ist ihr Zuhause.<strong>Wir</strong>dder Fluss eingezwängt, vertieft <strong>und</strong>werden die Ufer mehr <strong>und</strong> mehr mitSteinen verbaut, gehen eben diese Kinderstubenverloren.Ein weiteres Problem für denNaturschutz ist die Industrie, wenn siegiftige oder schädliche Stoffe in denFluss ableitet. Großkraftwerke schadender Natur, weil sie das Flusswasseraufheizen. Je höher die Temperaturenim Fluss, desto weniger Sauerstoffsteht den Fischen zur Verfügung. Bei28 Grad Celsius Wassertemperaturmüssen deshalb die Kraftwerke abgeschaltetwerden. Für das Leben imFluss würde es sonst zu heiß werden.Gerade im Sommer, wenn der Flussdazu einlädt, im Wasser herum zuplantschen, verfärbt sich des Elbwasserolivgrün bis bräunlich <strong>und</strong> wird<strong>und</strong>urchsichtiger. Gleichzeitig steigenGasbläschen auf <strong>und</strong> bilden an derOberfläche Halbkugeln. Was ist dieUrsache? Von den Feldern wird Düngereingeschwemmt, der das Pflanzenwachstumauch im Wasser ankurbelt.Es wachsen massenhaft grünbrauneAlgen, die Sauerstoff im Überflusserzeugen, aber auch die Sichttiefe imFluss verringern <strong>und</strong> das Wasser eintrüben.Wennwir klares Wasser habenwollen, müssen wir dafür sorgen, dassdie Düngestoffe auf dem Acker bleiben.Ambesten für die <strong>Elbe</strong> ist die ökologischeLandwirtschaft, die ohneIndustriedünger wirtschaftet.Bürger engagiern sich dielebendige <strong>Elbe</strong>.151

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