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Wir entdecken - Landschaft zwischen Elbe und Weser

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Aufbruch am FlussAb in die Tiefe -der Elbwasserfall.2WandernGute Wandermöglichkeiten bestehenentlang der „Weißen <strong>Elbe</strong>“hinauf zum höchsten Berg des Riesengebirges,der Schneekoppe (1602Meter) <strong>und</strong> auf dem Grenzkamm<strong>zwischen</strong> Tschechien <strong>und</strong> Polen. AlleWanderwege sind beschildert.3Zwei regelmäßige Linien(Riesengebirgs-Fahrradbusse)fahren durch das Riesengebirge. DieBusse verkehren von Juni bis September.Detaillierte kostenloseTaschen-Fahrpläne erhält man inden Infozentren.4Alles über das Riesengebirge stehtunter:www.ergis.cz/krkonose5Informationszentrum/NationalparkverwaltungKrkonoseCZ - 543 51 Špindlerův MlýnŠpindlerův Mlýn 269Tel. + 420499433 28www.krnap.czwww.ergis.cz/krkonosechen dahinschlängelt. Stetiges Plätschernbegleitet uns, denn überall inden Hochmooren sammelt sich dasWasser. Krüppelkiefern <strong>und</strong> riesigeWollgrasfelder bestimmen die <strong>Landschaft</strong>,da<strong>zwischen</strong> viele seltenePflanzen wie der Weiße Gerber, diehier im Nationalpark noch zu findensind.Von der Sesselliftstation ist derWanderweg ausgeschildert. <strong>Wir</strong> laufenzur Vrbatova bouda, vorbei amWasserfall Pančavská. Tief zu unserenFüßen schlängelt sich fein die junge<strong>Elbe</strong> durch grüne Wiesen. An derLabska bouda biegen wir links ab <strong>und</strong>laufen über die Hochfläche. An deroffiziellen Quelle sind die Wappenbedeutsamer Orte entlang der <strong>Elbe</strong>an einer Steinmauer aufgereiht. Sieselbst ist in einen schlichten Betonringeingefasst. Der Blick hinein isteher ernüchternd <strong>und</strong> wir fragen uns:Das soll die <strong>Elbe</strong> sein? Wenige Zentimeterhoch steht das Wasser, in demeinige Münzen liegen, hineingeworfenmit dem Wunsch, Glück zu bringen.Wenn man die <strong>Elbe</strong> <strong>zwischen</strong> Hamburg<strong>und</strong> Cuxhaven kennt, bekommtman diese so unterschiedlichen Bilderdes Flusses nicht in Einklang.Ein ausgeschilderter Wanderweg(roter Querbalken auf weißem Gr<strong>und</strong>)führt uns hinab ins Tal. Etwa zehnKilometer <strong>und</strong> gut 500 Höhenmetersind bis nach Špindlerův Mlýn zurückzulegen.Zum Teil ist der Abstieg steil<strong>und</strong> der Weg uneben. Festes Schuhwerkist auf jeden Fall ratsam. Nochist die <strong>Elbe</strong> ein Rinnsal. Doch schonfällt sie in gischtenden Kaskaden überMoos bewachsene Felsen, bildet sichzu einem Wasserfall aus, stürzt in dieTiefe, sammelt weitere Wasser <strong>und</strong>formt sich mehr <strong>und</strong> mehr zu einemrauschenden Bach. Dann trifft die„Weiße <strong>Elbe</strong>“ hinzu. Jetzt wird dasWasserbett etwas breiter, in demgewaltige Geröllmassen auf demGr<strong>und</strong> liegen. <strong>Wir</strong> können uns leichtvorstellen, welche Kräfte hier im Frühjahrzu Schmelzwasserzeiten wirken.Der Weg folgt dem Fluss durch denjetzt dichter werdenden Wald, Vogelgezwitscherbegleitet uns, bis wirŠpindlerův Mlýn erreichen.☞ 2+3+4+526

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