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Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2011 - DWA

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40<br />

TEIL A – Rahmenbedingungen | 5 Aktuelle Entwicklungen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Pro-Kopf-Wassergebrauch<br />

im europäischen Vergleich<br />

Angaben in Litern pro Einwohner<br />

und Tag (Stand 2007)<br />

122<br />

D<br />

158<br />

E/W<br />

164<br />

Quelle: VEWA-Studie 2010 im Auftrag des BDEW<br />

Ein Vergleich von sechs europäischen Län<strong>der</strong>n<br />

(Quelle: VEWA-Studie 2010) zeigt, dass <strong>der</strong> deutsche<br />

Pro-Kopf-Gebrauch niedriger als in an<strong>der</strong>en<br />

langjährigen EU-Mitgliedstaaten ist. Für einen internationalen<br />

Vergleich des Pro-Kopf-Gebrauches<br />

liegen keine aktuellen und verlässlichen Daten vor.<br />

Da <strong>der</strong> Wassergebrauch zunehmend in den Fokus<br />

<strong>Branchenbild</strong> <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong> <strong>2011</strong><br />

F<br />

132<br />

NL<br />

140<br />

Ö<br />

100<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wasserabgabe<br />

nach Kundengruppen 1990 und 2008, Angaben in Prozent<br />

11,2 %<br />

19,5 %<br />

Quelle: BDEW-Wasserstatistik<br />

PL<br />

69,3 %<br />

13,9 %<br />

<strong>der</strong> EU rückt, sind verlässliche und aktuelle Daten<br />

aus allen 27 Mitgliedstaaten für eine Versachlichung<br />

<strong>der</strong> Diskussion dringend erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Von 1990 bis 2008 ist die Wasserabgabe <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Wasserversorgung an die Kunden von<br />

5,99 Mrd. auf 4,49 Mrd. m3 , d. h. um 25 % gesunken<br />

(Quelle: BDEW-Statistik). obwohl <strong>der</strong> Wassergebrauch<br />

von Haushalten und Kleingewerbe seit 1990<br />

insgesamt signifikant gesunken ist, hat diese Kundengruppe<br />

an Bedeutung gewonnen; sie bezieht<br />

heute 80 % <strong>der</strong> Wasserlieferungen <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Wasserversorgung.<br />

Einer <strong>der</strong> Gründe für den vergleichsweise geringen<br />

Wassergebrauch <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Haushalte ist<br />

folgen<strong>der</strong>: Seit den 1980er Jahren haben von den<br />

Wasserversorgern mit initiierte Kampagnen zu einem<br />

grundlegenden Bewusstseinswandel in <strong>der</strong><br />

Bevölkerung geführt und zur Entwicklung wassersparen<strong>der</strong><br />

Armaturen und Geräte beigetragen.<br />

An<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong>, gerade solche mit knappen o<strong>der</strong><br />

knapper werdenden Wasserressourcen, haben diese<br />

Entwicklung noch vor sich.<br />

6,1 %<br />

80,0 %<br />

1990 = Abgabe ges. 5,99 Mrd. m³ 2008 = Abgabe ges. 4,49 Mrd. m³<br />

15<br />

Haushalte und<br />

Kleingewerbe<br />

Industrie<br />

Sonstige<br />

16

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