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Herbstausgabe - bei Planen und Bauen in Frankfurt am Main

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[Ausgabe Nr. 40 • November 2013]Uni-C<strong>am</strong>pus WestendInstitutsgebäude . Verwaltungsbau . GästeturmSchulenGymnasium Riedberg . GlauburgschuleEnergieSolardachkataster . Ökoprofit . Energiepunkt


2 planen + bauennr. 40SachsenhausenStadtgärten – Leben <strong>am</strong> Henn<strong>in</strong>ger TurmMit dem Abbruch des Henn<strong>in</strong>gerTurms ist auch der Startschuss zurEntwicklung des ehemaligen Arealsder Henn<strong>in</strong>ger Brauerei <strong>in</strong> Sachsenhausenzwischen Ha<strong>in</strong>er Weg <strong>und</strong>Wendelsweg gefallen. Auf den dreiBaufeldern des früheren Betriebsgeländessollen bis zum Jahr 2018etwa 800 Wohnungen entstehen. Ume<strong>in</strong>e möglichst hohe städtebaulicheQualität zu erhalten, wurde e<strong>in</strong> Architekturwettbewerbmit neun renommiertenPlanungsbüros durchgeführt.Die Aufgabe war die städtebaulicheIntegration des neuen Quartiers <strong>in</strong>die gewachsene SiedlungsstrukturSachsenhausens mit Gebäuden, diesich durch wertvolle Architekturauszeichnen.Aus dem Wettbewerb g<strong>in</strong>gen vierSieger hervor, die mit der Planung desersten Baufeldes, auf dem zwölf Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser<strong>und</strong> 18 Reihenhäuserentstehen, betraut wurden. Dass gleichvier Architekturbüros diesen Auftragerhielten gehört zur Zielsetzung desBauherrn, der Mannheimer ImmobiliengruppeActris, den Charakterdes neuen Wohngebiets von anderenBauprojekten <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> zu unterscheiden.Festgelegt wurde, dass zwe<strong>in</strong>ebene<strong>in</strong>ander liegende Gebäude nichtvon e<strong>in</strong> <strong>und</strong> demselben Architektengeplant werden. Die vier Büros, die jedrei bis vier Gebäude verantworten,s<strong>in</strong>d die <strong>Frankfurt</strong>er Planer Jourdan& Müller Projektgruppe Architektur<strong>und</strong> Städtebau, Bilger Fellmeth Architekten,Meixner Schlüter Wendt <strong>und</strong>ÜbersichtsplanStadtgärtenBildquelle: Conceptaplandas Büro Baufrösche Architekten <strong>und</strong>Stadtplaner GmbH aus Kassel.Hohe WohnqualitätGeprägt wird das ges<strong>am</strong>te Quartiervon dem sich direkt anschließendenHenn<strong>in</strong>ger Park. Dieses übergeordneteFreiraumkonzept soll zu e<strong>in</strong>er hohenAufenthaltsqualität <strong>bei</strong>tragen. Innerhalbder Baufelder wird e<strong>in</strong>e für Großstadtverhältnissee<strong>in</strong>zigartige Parklandschaftentstehen, die e<strong>in</strong>e Naherholung imGrünen vor der eigenen Haustüregewährleistet. Nachhaltig <strong>und</strong> zukunftsweisendwerden auch der Ressourcenverbrauchmit überdurchschnittlichenStandards <strong>und</strong> die <strong>in</strong>novative Energieversorgungse<strong>in</strong>. Durch e<strong>in</strong>e hocheffizienteHaustechnik <strong>und</strong> hochgedämmteGebäude kann e<strong>in</strong> hohes Maß an Energiee<strong>in</strong>gespart werden. E<strong>in</strong>e kontrollierteRaumlüftung wird die Wärme <strong>in</strong> denWohnungen über Wärmerückgew<strong>in</strong>nungwieder für die Wohnräume nutzbarmachen. Für die Wärmeversorgung desges<strong>am</strong>ten Quartiers bot sich aufgr<strong>und</strong>der örtlichen Gegebenheiten die Geothermiean. Darüber erfolgt nicht nur dieges<strong>am</strong>te Warmwasserversorgung (e<strong>in</strong>schließlichder Fußbodenheizungen),sondern <strong>in</strong> den Sommermonaten auche<strong>in</strong>e Wohnraumtemperierung. DieWärme aus den Wohnungen wird <strong>in</strong> denErdboden e<strong>in</strong>geleitet <strong>und</strong> gespeichert<strong>und</strong> steht im W<strong>in</strong>ter wieder zur Beheizungder Gebäude <strong>und</strong> des Wassers zurVerfügung.Attraktiv für F<strong>am</strong>ilienIm neuen Quartier Stadtgärten entstehene<strong>in</strong>e Vielzahl unterschiedlicherWohnungse<strong>in</strong>heiten für alle Altersgruppen<strong>und</strong> Lebenssituationen, für F<strong>am</strong>ilien,S<strong>in</strong>gles <strong>und</strong> Senioren. Dazu gehörtnatürlich auch die Nahversorgung <strong>und</strong>Freizeitgestaltung der Bewohner, diekünftig <strong>in</strong> den Sockelgeschossen derBebauung r<strong>und</strong> um den Henn<strong>in</strong>gerTurm E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten sowieFreizeitangebote <strong>und</strong> gastronomischeE<strong>in</strong>richtungen vorf<strong>in</strong>den. Besondersattraktiv wird das Wohnen für F<strong>am</strong>iliense<strong>in</strong> durch e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dertagesstätte, die imHerzen des Quartiers gebaut <strong>und</strong> nichtnur K<strong>in</strong>der aus dem neuen Wohngebietaufnehmen wird. Vorgesehen ist, dassalle Bewohnerparkplätze <strong>in</strong> Tiefgaragennachgewiesen werden, was zusätzlicheRuhe <strong>und</strong> Sicherheit für das Wohnquartierbedeutet. Oberirdisch wirddas Henn<strong>in</strong>ger-Quartier also nahezuautofrei se<strong>in</strong>, was zusätzliche Ruhe <strong>und</strong>Sicherheit bedeutet.aww


nr. 40planen + bauen3Fördern auf hohem NiveauWohnungsbau bleibt das wichtigste ThemaDas Thema Wohnen zieht sichwie e<strong>in</strong> roter Faden durch die Ar<strong>bei</strong>tdes Planungsdezernates – <strong>und</strong> auchdurch die vorliegende Ausgabe vonplanen + bauen. Denn der Wohnungsbaubleibt das wichtigste Thema <strong>in</strong>dieser Stadt. Wir als Stadt <strong>Frankfurt</strong>unternehmen vielfältige Anstrengungen,um das enorm wichtige Anliegender Wohnraumversorgung zu verbessern.Denn durch den anhaltendenE<strong>in</strong>wohnerzuwachs, der die hoheAttraktivität der Stadt belegt, steigtder Bedarf an zusätzlichem Wohnraumstetig.Der hohen Nachfrage nach Wohnungenbegegnen wir <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>iedurch e<strong>in</strong>e verstärkte Ausweisung vonWohnbauflächen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er umfassendenWohnungsbauförderung, aberauch durch die Umwandlung vonBüro- <strong>und</strong> Gewerbe- <strong>in</strong> Wohnflächen.Daneben prüfen wir kont<strong>in</strong>uierlichMöglichkeiten zur Nachverdichtung,sofern es für die Wohnqualität derNachbarschaft <strong>und</strong> das Stadtklimaverträglich ist.Da e<strong>in</strong>es unser vordr<strong>in</strong>glichstenZiele als Stadt <strong>Frankfurt</strong> ist, allenBevölkerungsschichten <strong>in</strong> der Stadtausreichenden <strong>und</strong> bezahlbaren Wohnraumzur Verfügung zu stellen, habenwir e<strong>in</strong> äußerst breit gefächertes Angebotan Wohnungsbauförderprogr<strong>am</strong>men<strong>in</strong>s Leben gerufen. Es schafftdie nötigen Anreize dafür, dass breiteBevölkerungs- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kommensschichtenmit Wohnraum versorgtwerden.Unser Hauptaugenmerk liegt auf derBereitstellung von günstigem Wohnraum.Und da der Wohnungsmarkt <strong>in</strong><strong>Frankfurt</strong> nicht für alle Haushalte e<strong>in</strong>bezahlbares Angebot zur Verfügungstellt, fördert die Stadt <strong>Frankfurt</strong>den Wohnungsneubau massiv. Denndie Stadt hat e<strong>in</strong>e besondere Verantwortungfür diejenigen <strong>Frankfurt</strong>erHaushalte übernommen, die nicht <strong>in</strong>der Lage s<strong>in</strong>d, sich aus eigener Kraftmit ausreichend Wohnraum zu versorgen.Deshalb tragen wir durch dieBereitstellung von Wohnungsbaufördermittelnzum Erhalt <strong>und</strong> Neubau vonpreiswertem Wohnraum für Mieter mitger<strong>in</strong>gem E<strong>in</strong>kommen <strong>bei</strong>.Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> unserem „<strong>Frankfurt</strong>erProgr<strong>am</strong>m für f<strong>am</strong>ilien- <strong>und</strong> seniorengerechtenMietwohnungsbau“– dem sogenannten Mittelstandsprogr<strong>am</strong>m– flossen bereits seit dem Startim Jahr 2008 fast 42 Millionen Euroan kommunalen Mitteln, <strong>und</strong> mehr alsOlaf Cunitz an se<strong>in</strong>em Ar<strong>bei</strong>tsplatz20 weitere Millionen Euro s<strong>in</strong>d bereitsfest verplant. Beim Sozialwohnungsbau– dem „<strong>Frankfurt</strong>er Progr<strong>am</strong>m zursozialen Mietwohnungsbauförderung“– haben wir seit Anfang 2009über 60 Millionen verausgabt. Indiesem Segment haben wir ebenfallsüber 20 weitere Millionen <strong>in</strong> Planung.Die Mittel für die Wohnungsbauförderunghaben wir von 21,6 MillionenEuro im Jahr 2012 auf 34,2 MillionenEuro im Jahr 2013 erhöht. E<strong>in</strong>e weitereErhöhung auf 45 Millionen fürden Sozialen Wohnungsbau <strong>und</strong> dasMittelstandsprogr<strong>am</strong>m ist für denHaushalt 2014 <strong>und</strong> für die Folgejahrevorgesehen. Wir fördern also auf sehrhohem Niveau.Angesichts des angespanntenWohnungsmarktes freue ich michals Bürgermeister <strong>und</strong> Planungsdezernentdieser Stadt über jede neueWohnung, die zusätzlich <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>entsteht. Besonders freue ich mich,wenn zusätzlicher Wohnraum für Studierendegeschaffen wird. Insbesonderewenn wir im Segment preisgünstigerWohnheimplätze unser Angebotvergrößern, tun wir nicht nur etwasfür den Wohnungsmarkt, sondern wirpositionieren d<strong>am</strong>it <strong>Frankfurt</strong> besserim <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb um dieklügsten Köpfe.Schließlich ist es für e<strong>in</strong>e Wissenschaftsstadtwie <strong>Frankfurt</strong> unerlässlich,ausreichenden Wohnraumauch für Studenten anzubieten <strong>und</strong>den Studienort somit attraktiver zugestalten. Aus diesem Gr<strong>und</strong> habenwir das Studentische Wohnen <strong>in</strong> derjüngeren Vergangenheit besondersstark <strong>in</strong> den Fokus gerückt. So habenBildquelle: Planungsdezernatwir vergangenes Jahr das „<strong>Frankfurt</strong>erProgr<strong>am</strong>m zur Wohnraumförderungfür Studierende“ <strong>in</strong>s Leben gerufen,um unseren Beitrag zur Unterstützungdes Studentischen Wohnens zu leisten.Schon zuvor haben wir StudentischesWohnen unterstützt; <strong>bei</strong>spielsweise<strong>bei</strong>m Umbau <strong>und</strong> der Umnutzungdes ehemaligen 4. Polizeireviers <strong>am</strong>Wiesenhüttenplatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Studierendenwohnhaus.Außerdem werden wirnicht müde, um weitere Investitionen<strong>in</strong> Studentenwohnungen zu werben.Die genannten Themen ziehensich wie bereits erwähnt wie e<strong>in</strong> roterFaden durch das vorliegende Heft: Sowerden <strong>bei</strong>spielsweise verschiedeneWohnungsbauprojekte – <strong>in</strong>klusiveStudentischem Wohnen – <strong>am</strong> Riedberg<strong>und</strong> <strong>in</strong> andern Stadtteilen vorgestellt.Stichwort: Wohnstadt <strong>Frankfurt</strong>.Ausführlich wird weiterh<strong>in</strong> dargelegt,wie der C<strong>am</strong>pus Westend sich weiterentwickelt<strong>und</strong> wie das Wettbewerbsergebnisfür e<strong>in</strong> Teil des „alten“ C<strong>am</strong>pusBockenheim aussieht – Stichwort:Wissenschaftsstadt <strong>Frankfurt</strong>.Nicht zuletzt r<strong>und</strong>en Büro- <strong>und</strong>Bildungsprojekte wie Schulen <strong>und</strong>Kitas das weite Spektrum ab, aber auchwichtige Entwicklungen <strong>in</strong> der Innenstadt,Themen des Denkmalschutzes<strong>und</strong> allgeme<strong>in</strong>e Bürger-Informationenf<strong>in</strong>den ihren Platz im vorliegendenHeft. Das wichtigste Thema für dieAr<strong>bei</strong>t des Planungsdezernates <strong>und</strong>für mich als Bürgermeister bleibt aberwie gesagt der Wohnungsbau <strong>in</strong> dieserStadt.Olaf Cunitz,Bürgermeister <strong>und</strong> Planungsdezernentder Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>In dieserAusgabe4 AltstadtHistorisches Museum8 TaunusanlageMarien<strong>in</strong>sel10 PerspektiveUni-C<strong>am</strong>pus Westend12 BockenheimKulturc<strong>am</strong>pus14 BahnhofsviertelFörderprogr<strong>am</strong>m20 HauptbahnhofRestaurierung der Fassade22 EnergieSolardachkataster25 HausenNiddapark26 PraunheimOrtsmitte27 SeckbachAtzelbergplatz32 SchwanheimAlte Bürgermeisterei34 SchulenGymnasium Riedberg37 RiedbergWestflügel30 Impressum


4 planen + bauennr. 40Historisches MuseumNeues aus dem Herzen der AltstadtBlick auf den Neubau des Historischen MuseumsAuf dem südlichen Römerbergs<strong>in</strong>d die Ar<strong>bei</strong>ten für den Erweiterungsbaudes Historischen Museumswieder im Gang. Im Mai 2012hatte der sensationelle F<strong>und</strong> e<strong>in</strong>ere<strong>in</strong>malig gut erhaltenen mittelalterlichenUferbefestigung die Bauar<strong>bei</strong>tengestoppt <strong>und</strong> die Denkmalforscherauf den Plan gerufen. planen + bauenhatte im November 2012 darüberberichtet.Mittlerweile steht fest, dass es sich<strong>bei</strong> dem F<strong>und</strong> um den Teil e<strong>in</strong>er repräsentativenHafenanlage handelt. SieBildquelle: LRO Lederer Ragnarsdottir Oei Architekten)ermöglichte e<strong>in</strong>st hochgestellten Persönlichkeitene<strong>in</strong>en direkten Zugangzum staufischen <strong>Frankfurt</strong> des 13.Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong> zum Dom. Schnellwar klar, dass der Denkmalschutz Zeitfür die Erforschung der F<strong>und</strong>e benötigt<strong>und</strong> den Erhalt der Anlage fordert.Den beteiligten Planern von Hochbau<strong>am</strong>t<strong>und</strong> Architekturbüro sowiedem Bauherrn, Kultur<strong>am</strong>t <strong>und</strong> HistorischesMuseum, bot sich d<strong>am</strong>itdie e<strong>in</strong>malige Chance, die kompletteehemaligen Uferanlage <strong>in</strong> den Museumsneubauzu <strong>in</strong>tegrieren <strong>und</strong> demMuseumsbesucher dauerhaft sichtbarzu machen.Umplanungen notwendigFür das Hochbau<strong>am</strong>t <strong>und</strong> diebeauftragten externen Planer vonLederer Ragnarsdottir Oei Architektenbedeutete dies, sämtliche vondem historischen F<strong>und</strong> betroffenenMuseumsbereiche umzuplanen.Hierzu haben die Architektendie eigentlich längst abgeschlosseneEntwurfsplanung noch e<strong>in</strong>mal aufgegriffen<strong>und</strong> zur Integration derarchäologischen F<strong>und</strong>e mehrere Variantenentwickelt. Die Wahl fiel aufdie Präsentation der Ausgrabung <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em offenen Innenhof. Ausschlaggebendwaren vor allem die Kosten:Diese Variante ist deutlich günstigerals die ursprünglich angedachte vollklimatisiertePräsentation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emüberdachten Innenhof.Der nächste Schritt war die Vorstellungder Neuplanung im Bau- <strong>und</strong>Kulturausschuss der Stadt. Anschließendkonnte – mit dem „grünen Licht“der Stadtpolitik über die notwendigenMehrkosten von 3,6 Millionen Euro– der erforderliche neue Bauantraggestellt werden. Die Baugenehmigungliegt seit Juli 2013 vor.Als erste vorbereitende Maßnahmefolgte im Juli das Abpumpen der Baugrube,<strong>in</strong> der sich über den W<strong>in</strong>ter aufdem Römerberg e<strong>in</strong> stattlicher Seegebildet hatte – e<strong>in</strong>e ganz eigene <strong>und</strong>ungewöhnliche Touristenattraktion.Die im vergangenen W<strong>in</strong>ter vorgenommeneFlutung der lehmigen Baugrubehatte vor dem Frost geschützt <strong>und</strong>gleichzeitig die Kosten für e<strong>in</strong>e ansonstennotwendige Gr<strong>und</strong>wasserhaltunge<strong>in</strong>gespart.Im September wurde die Baustellevon der beauftragten BaufirmaZübl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gerichtet – seit Oktoberlaufen die vorbereitenden Ar<strong>bei</strong>tenfür die Bodenplatte, die im Dezemberabgeschlossen se<strong>in</strong> werden. Bereits imNovember kommenden Jahres wird,nach Aussage von Hochbau<strong>am</strong>tsleiterDr. Hans Jürgen Pritzl, der Rohbaustehen <strong>und</strong> 2015 das Gebäude fertiggestellt.Im Jahr 2016 erfolgt dann derInnenausbau mit allen erforderlichenMuseumse<strong>in</strong>bauten.awwDie Baugrube <strong>am</strong> 20. Dezember 2012 vor dem FlutenBildquelle: Jörg W<strong>in</strong>kler, Hochbau<strong>am</strong>tE<strong>in</strong> See <strong>in</strong> der Altstadt? – Die geflutete Baugrube <strong>am</strong> 14. Juni 2013Bildquelle: LRO Lederer Ragnarsdottir Oei Architekten


nr. 40planen + bauen5<strong>Frankfurt</strong>er AltstadtBauantrag für das DomRömer-Quartier e<strong>in</strong>gereichtDas DomRömer-Projekt hate<strong>in</strong>en weiteren Meilenste<strong>in</strong> auf demWeg zur neuen Altstadt erreicht: Am5. September dieses Jahres wurde <strong>bei</strong> derBauaufsicht <strong>Frankfurt</strong> der Bauantrag fürdas ges<strong>am</strong>te Quartier <strong>und</strong> d<strong>am</strong>it aller 35Häuser der neuen Altstadt e<strong>in</strong>gereicht.„D<strong>am</strong>it haben wir e<strong>in</strong>en weiteren wichtigenSchritt <strong>bei</strong> dem Jahrh<strong>und</strong>ertprojektAltstadt h<strong>in</strong>ter uns gebracht. Ich b<strong>in</strong>überzeugt, dass auf dieser Gr<strong>und</strong>lage e<strong>in</strong>Stück gebauter Er<strong>in</strong>nerungskultur für<strong>Frankfurt</strong> entsteht“, sagte Bürgermeister<strong>und</strong> Planungsdezernent Olaf Cunitz <strong>bei</strong>der Bekanntgabe im SonderausschussDom-Römer.Der Bauantrag war e<strong>in</strong>e logistischeMeisterleistung <strong>und</strong> das Ergebnis jahrelangerVorar<strong>bei</strong>t: R<strong>und</strong> 200 Ordnerwurden der Bauaufsicht übergeben <strong>und</strong>mehrere Tausend Pläne <strong>und</strong> Unterlagengesichtet <strong>und</strong> abgestempelt. Mit der Baugenehmigungrechnet die DomRömerGmbH <strong>in</strong> der ersten Jahreshälfte 2014.Im Herbst kann dann voraussichtlich mitdem Bau der ersten Häuser begonnenwerden.Überar<strong>bei</strong>tungen im Detailstärken Ensemble-WirkungGr<strong>und</strong>lage für den Bauantrag war derAbschluss der Genehmigungsplanungfür die Altstadthäuser. Hierfür wurdendie 20 Neubauten des Quartiers <strong>in</strong> denvergangenen Monaten detailliert geplant<strong>und</strong> weiterentwickelt. Ziel war es, dasZus<strong>am</strong>menspiel der Häuser mit ihrenNachbarn weiter zu optimieren <strong>und</strong> dieGes<strong>am</strong>twirkung des Quartiers zu stärken.„Da die Architekturbüros im Wettbewerb2011 noch nicht wissen konnten,wie ihre direkten Nachbarn aussehenwerden, die Ensemble-Wirkung aberfür e<strong>in</strong> harmonisches Viertel unerlässlichist, haben wir daran <strong>in</strong> den vergangenenMonaten <strong>in</strong>tensiv gear<strong>bei</strong>tet“, berichteteMichael Guntersdorf, Geschäftsführerder DomRömer GmbH.Die ersten Entwürfe gab es imFrühjahr 2011 nach e<strong>in</strong>er mehrtägigenPreisgerichtssitzung. Seitdem wurdenBietergespräche geführt, das Vergabeverfahrenabgeschlossen, die Vorentwurfs-<strong>und</strong> Entwurfsplanung beendet<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Vielzahl an Term<strong>in</strong>en mit derDomRömer GmbH, Planern, Behörden<strong>und</strong> dem Gestaltungs<strong>bei</strong>rat absolviert.Viele Häuser haben sich vor allem imDetail verändert. Zu solchen Detailszählen etwa Fassadenoberflächen,Gestaltung des Sockels, Dachneigungoder Fens terrahmen <strong>und</strong> Fensterteilungen.Das verdeutlicht, wie weitfortgeschritten die Planung für dasDomRömer-Quartier bereits ist. Diesegeht bereits <strong>in</strong> Details wie den zentimetergenauenAufbau der Fassade.Mit Rücksicht auf die Gestaltungssatzung<strong>und</strong> diegestalterischenBlick <strong>in</strong> die BaustelleBesonderheitender <strong>Frankfurt</strong>erAltstadt wurdenzudem bodentiefefranzösischeFenster durchaltstadttypischeFenster ersetztoder für das ErdgeschossunverputzterroterMa<strong>in</strong>sandste<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geplant. Die<strong>bei</strong>den oberenGeschosse desHauses „Markt12“ werden verschiefert <strong>und</strong> greifend<strong>am</strong>it nun e<strong>in</strong> für die <strong>Frankfurt</strong>er Altstadttypisches Material auf.Weitere Informationen zu den Überar<strong>bei</strong>tungen<strong>und</strong> neue Bilder f<strong>in</strong>den Sieauf der Website des Quartiers unterwww.domroemer.de. Auch die Websitewurde <strong>in</strong> den vergangenen Monatenumfangreich überar<strong>bei</strong>tet <strong>und</strong> dankzahlreicher <strong>in</strong>teraktiver Elemente, Visualisierungen<strong>und</strong> Zusatz<strong>in</strong>formationennoch nutzerfre<strong>und</strong>licher.Das DomRömer-Quartier umfasstnatürlich noch weit mehr Teilprojekte,die <strong>in</strong> den letzten Monaten ebenfallsgroße Fortschritte gemacht haben. Sokonnte im Sommer das Parkhaus Dom-Römer mit e<strong>in</strong>em großen Fest für allewiedereröffnet werden. D<strong>am</strong>it stehennun wieder 480 Stellplätze <strong>in</strong>klusiveneuer benutzerfre<strong>und</strong>licher F<strong>am</strong>ilienparkplätze<strong>und</strong> neuer StromtankstellenBildquelle: DomRömer GmbHDajana Keller, Christ<strong>in</strong>a Nehls <strong>und</strong> Bett<strong>in</strong>a Richter, schneider+ schumacher;Marion Spanier-Hessenbruch <strong>und</strong> Matthias Leißner, DomRömer GmbH;Tobias Jäger <strong>und</strong> Viktoria He<strong>in</strong>z-Auth, Bauaufsicht <strong>Frankfurt</strong>; Miri<strong>am</strong> Baake,schneider+schumacher (v.l.n.r.) Bildquelle: DomRömer GmbHfür Elektroautos <strong>in</strong> der City zur Verfügung.Das Parkhaus wurde im Vorfeldumfassend saniert <strong>und</strong> neu gestaltet.Bürgermeister <strong>und</strong> PlanungsdezernentOlaf Cunitz lobte es <strong>bei</strong> der Wiedereröffnungals „e<strong>in</strong>es der modernsten<strong>und</strong> nutzerfre<strong>und</strong>lichsten Parkhäuserunserer Stadt.“Weitere ProjektfortschritteGestalt nimmt zunehmend auch dasStadthaus <strong>am</strong> Markt an, das den ArchäologischenGarten künftig schützendüberbauen <strong>und</strong> als Veranstaltungs- <strong>und</strong>Begegnungsort im Herzen der Stadtallen Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürgern zurVerfügung stehen wird. Nachdem imFrühjahr die Gründungsar<strong>bei</strong>ten fürStadthaus <strong>und</strong> südliche Häuserzeile <strong>am</strong>Markt abgeschlossen waren, konnte imSommer mit dem Rohbau des westlichenGebäudeteils begonnen werden, der imBaufortschrittHerbst bereits fertiggestellt se<strong>in</strong> wird.Dann wächst das Stadthaus Stückfür Stück gen Osten. Auch der neueU-Bahn-Ausgang, der künftig überdas Erdgeschoss des Altstadthauses„Markt 8“ erreichbar ist, kann nochim November <strong>in</strong> Betrieb genommenwerden.In Betrieb g<strong>in</strong>g im Sommer, dankder Unterstützung des Presse- <strong>und</strong>Informations<strong>am</strong>tes, auch der neueInfo-Po<strong>in</strong>t <strong>in</strong> der nahegelegenen Bürgerberatungim <strong>Frankfurt</strong>-Forum <strong>am</strong>Römerberg. Neben Informationsmaterialienzum DomRömer-Projekt f<strong>in</strong>denBesucher dort e<strong>in</strong>en frei zugänglichenPC, über den sie sich <strong>in</strong> aller Ruhe aufder neuen Website umsehen können.Dort starten übrigens auch die Führungenzum DomRömer-Projekt, diedie DomRömer GmbH seit Septembere<strong>in</strong> Mal pro Monat anbietet. jac/glaBildquelle: DomRömer GmbH


6 planen + bauennr. 40Ehemaliger B<strong>und</strong>esrechnungshofBelebung der Innenstadt durch Kornmarkt ArkadenNach Abschluss der zweiten R<strong>und</strong>edes Gutachterverfahrens zur Planungder Bebauung auf dem ehemaligenAreal des B<strong>und</strong>esrechnungshofeskönnen nun die nächsten Schritte fürdie Entwicklung des Gr<strong>und</strong>stücks ander Berl<strong>in</strong>er Straße 51-55 unternommenwerden.Die siebenköpfige Jury – bestehendaus renommierten Experten, Vertreternder Stadt <strong>Frankfurt</strong> sowie desBauherren – prämierte <strong>in</strong> der erstenR<strong>und</strong>e des Gutachterverfahrens dreiEntwürfe <strong>und</strong> empfahl zudem derenÜberar<strong>bei</strong>tung. Nach <strong>in</strong>tensiver Erörterung<strong>in</strong> der zweiten Preisgerichtssitzungsteht nun das Ergebnis fest:Die Planung von KSP Jürgen EngelArchitekten GmbH wurde mit demersten Platz prämiert. Die Entwürfevon Stefan Forster Architekten GmbH<strong>und</strong> von Auer+Weber+AssoziierteGmbh wurden mit dem zweiten <strong>und</strong>dritten Platz ausgezeichnet.Bei allen drei Planungen handeltes sich um hervorragende Konzepte,die die funktionalen, städtebaulichensowie denkmalpflegerischen Aspekteder Jury berücksichtigt haben. Mit denBestand B<strong>und</strong>esrechnungshofBildquelle Gösta Rühlersten <strong>bei</strong>den Preisträgern wird nunherausgear<strong>bei</strong>tet, welche Planung sichfür die Realisierung <strong>am</strong> besten eignet.Der Komplex aus dem denkmalgeschütztenGebäude der fünfziger Jahre<strong>und</strong> den prämierten Neubauten sollzukünftig den N<strong>am</strong>en „KornmarktArkaden“ tragen. Mit diesem N<strong>am</strong>enwerden vom Bauherrn – der KornmarktArkaden Erste GmbH & Co. KG, e<strong>in</strong>Jo<strong>in</strong>t Venture der Partner Fay ProjectsGmbH <strong>und</strong> der OFB ProjektentwicklungGmbH – sowohl historischeBezüge als auch die städtebaulicheBedeutung des Gr<strong>und</strong>stücks für dieInnenstadt <strong>Frankfurt</strong>s aufgegriffen.Laut Sanfrid Spory, dem Geschäftsführerder OFB ProjektentwicklungGmbH, wird die angestrebte Verb<strong>in</strong>dungzwischen Alt- <strong>und</strong> Innenstadt <strong>in</strong>den drei Planungen vorbildlich umgesetzt.Nach Angaben von WolfgangHeid, Sprecher der Geschäftsführungvon Fay Projects GmbH, haben zudemdie historische Bedeutung des StraßenzugesKornmarkt <strong>und</strong> die prägnantenArkaden des Projekts mit zur N<strong>am</strong>ensf<strong>in</strong>dung<strong>bei</strong>getragen.Alle Entwürfe des Gutachterverfahrenswaren bis zum 19. Septemberim Atrium des Planungsdezernatesausgestellt <strong>und</strong> konnten dort besichtigtwerden. An dem Gutachterverfahrennahmen <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t zehn renommierteArchitekturbüros teil. Entsprechendder im Dezember 2012 zwischender Stadt <strong>Frankfurt</strong>, der Landesdenkmalbehörde<strong>und</strong> dem Bauherrenerzielten gr<strong>und</strong>sätzlichen E<strong>in</strong>igung,war im Gutachterverfahren vorgegeben,städtebaulich prägnante Bauteiledes Denkmals zu sichern <strong>und</strong><strong>in</strong> die Planung des Areals zu <strong>in</strong>tegrieren.Städtebau, Architektur, denkmalpflegerischeKonzeption, Nutzungsqualität<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit warendie wesentlichen Beurteilungskriterienfür die e<strong>in</strong>gereichten Entwürfe. meInnenstadtNeubau <strong>in</strong> der BörsenstraßeDas Unternehmen HOCHTIEFProjektentwicklung feierte kürzlichdie Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong>legung für den Gebäudekomplex„Börsentor“ gegenüberBüroimmobilie mit E<strong>in</strong>zelhandelsflächender <strong>Frankfurt</strong>er Börse. Das Büro- <strong>und</strong>Geschäftshaus mit gut 3 400 QuadratmeternBüro- <strong>und</strong> knapp 450 QuadratmeternHandelsfläche soll bis zumSommer 2014 fertiggestellt werden.Insges<strong>am</strong>t entstehen oberirdisch 4 600Quadratmeter Bruttogr<strong>und</strong>fläche aufsieben Etagen. Das Gebäudekonzept:Ebenerdig s<strong>in</strong>d 450Quadratmeter Mietflächefür E<strong>in</strong>zelhandelvorgesehen. Inden sechs Obergeschossenwerden gut3 400 Quadratmeter,variabel unterteilbareBüromietflächeangeboten.Möglich s<strong>in</strong>d alleKonzepte mit E<strong>in</strong>zel<strong>und</strong>Kombibürossowie Open-Space-Nutzung. Auf jederBüroetage stehenbis zu zwei Miete<strong>in</strong>heitenzur Verfügung.Zwei Treppenhauskernemit Aufzügenerschließenden Zugang zu denBildquelle: HOCHTIEFMietbereichen. Künftig bietet e<strong>in</strong> dreiGeschosse hohes Tor den Durchgangzu e<strong>in</strong>er neuen Fußgängerpassage <strong>in</strong>die Meisengasse.Im Erdgeschoss sollen zur Straße<strong>und</strong> zur Passage h<strong>in</strong> die Verkaufsflächene<strong>in</strong>gerichtet werden. In den oberenGeschossen sollen zwei Dachterrassenmit Blick auf die <strong>Frankfurt</strong>er Skyl<strong>in</strong>eausgebaut werden.Das Börsentor wird nach den Vorgabender Deutschen Gesellschaft fürNachhaltiges <strong>Bauen</strong> (DGNB) errichtet.E<strong>in</strong>e Zertifizierung nach DGNB-Silberist vorgesehen. Zurich Deutsche HeroldLebensversicherung hatte die Immobilieschon vor dem Baustart erworben.HOCHTIEF Projektentwicklungentwickelt, realisiert <strong>und</strong> vermarktetals Tochtergesellschaft des HOCH-TIEF-Konzerns seit 1991 Immobilienprojekteim In- <strong>und</strong> Ausland <strong>und</strong> gilt <strong>in</strong>Deutschland als führender Innenstadtentwickler.Weitere Informationenunter www.hochtief-projektentwicklung.de.aww


nr. 40planen + bauen7„Westsite Liv<strong>in</strong>g“Neue Wohnanlage mit SupermarktAn der Ma<strong>in</strong>zer Landstraße 195 bis 197 entsteht <strong>in</strong> Kürze die neue Wohnanlage„Westsite Liv<strong>in</strong>g“Bildquelle: Groß & PartnerIn Kürze entsteht an der Ma<strong>in</strong>zerLandstraße 195 bis 197 e<strong>in</strong>e neueWohnanlage mit Gewerbeflächen imErdgeschoss. Der achtgeschossige Baumit dem N<strong>am</strong>en „Westsite Liv<strong>in</strong>g“gliedert sich <strong>in</strong> sechs E<strong>in</strong>zelhaustypenmit <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 123 Mietwohnungen<strong>in</strong>klusive e<strong>in</strong>er Penthouse-Etage.Die gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dung sowohlmit dem öffentlichen Nah- als auch mitdem Individualverkehr zeichnet die Lagedes Projektes <strong>in</strong> der Nähe des Europaviertelsaus. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d dieMesse <strong>und</strong> die westliche Innenstadt auchzu Fuß bequem erreichbar. Das „WestsiteLiv<strong>in</strong>g“ wird nach Fertigstellungzudem als Verb<strong>in</strong>dungsglied zwischendem Gallus <strong>und</strong> dem neu entstehendenEuropaviertel fungieren. Realisiert wirdder Neubau mit Gewerbeflächen vondem Projektentwickler Groß & PartnerGr<strong>und</strong>stücksentwicklungsgesellschaftmbH nach dem Entwurf von Jo. FranzkeArchitekten. Die Pläne des <strong>Frankfurt</strong>erArchitektenbüros sehen e<strong>in</strong>e abwechslungsreicheFassade vor: Der Sockelwird mit hochwertigen Kl<strong>in</strong>kerste<strong>in</strong>enversehen <strong>und</strong> die Fassaden der sechsHäuser durch unterschiedliche Fensterproportionen<strong>und</strong> farbliche Akzentuierungdifferenziert. Zugänglichwird die Wohnanlage über vier jeweilszweigeschossige E<strong>in</strong>gänge se<strong>in</strong>. DieZuschnitte der Wohnungen s<strong>in</strong>d ebenfalls<strong>in</strong>dividuell gestaltet: Sie reichen vonmodernen Drei-Zimmer-Wohnungenfür junge F<strong>am</strong>ilien bis h<strong>in</strong> zu <strong>in</strong>dividuellenGr<strong>und</strong>rissen mit offenem Küchen-,Wohn- <strong>und</strong> Essbereich, e<strong>in</strong>er Ankleide<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em En-Suite-Bad für Paare oderberufstätige S<strong>in</strong>gles. Die neue Wohnanlageist daher für Berufstätige wie fürS<strong>in</strong>gles perfekt geeignet.Insges<strong>am</strong>t entstehen auf demGr<strong>und</strong>stück <strong>in</strong> der Ma<strong>in</strong>zer Landstraße113 E<strong>in</strong>- bis Drei-Zimmer-Wohnungenmit e<strong>in</strong>er Fläche von zirka 40 bis 80Quadratmetern <strong>in</strong>klusive Balkon sowiezehn Penthouse-Wohnungen mit zirka105 Quadratmetern, die sich mit e<strong>in</strong>emBlick über die <strong>Frankfurt</strong>er Skyl<strong>in</strong>eauszeichnen. Als Mietpreis hat Groß& Partner 12,50 Euro bis 14 Euro proQuadratmeter vorgesehen. HochwertigeE<strong>in</strong>bauküchen, Eiche-Parkett,großformatiges Fe<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>zeug sowiegroßzügige Balkone oder Loggien s<strong>in</strong>ddie zentralen Ausstattungsmerkmaleder Mietwohnungen.In den <strong>bei</strong>den Untergeschossen s<strong>in</strong>dKellerräume sowie 140 Pkw-Stellplätzeuntergebracht. Der 16 mal 60 Metergroße Innenhof wird begrünt <strong>und</strong>ist nach Süden h<strong>in</strong> an die Innenhöfedes dah<strong>in</strong>terliegenden Bürogebäudesangeschlossen. Für die gewerblicheFläche im Erdgeschoss wurde bereitse<strong>in</strong> Mietvertrag mit Penny abgeschlossen,der vom Standort auf dergegenüberliegenden Straßenseite <strong>in</strong>den Neubau wechselt. Die Verkaufsflächedes Discounters beträgt zirka 770Quadratmeter. Mit dem Neubau wirdzudem erstmals <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> das Konzept„Penny 2015“ realisiert, das e<strong>in</strong>edeutlich größere Fläche, e<strong>in</strong>e Frischetheke,e<strong>in</strong>en Back-Shop, hochwertigeE<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> Signalisation sowiee<strong>in</strong> optimiertes Energiemanagement<strong>bei</strong>nhaltet. Der Supermarkt soll für dieMa<strong>in</strong>metropole neue Maßstäbe setzen<strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>er externen Bäckerei mitCafé <strong>und</strong> Außenterrasse zu e<strong>in</strong>em neuenAnziehungspunkt im ges<strong>am</strong>ten Quar-tier werden. Darüber h<strong>in</strong>aus ist geplant,dass der Neubau „Westsite Liv<strong>in</strong>g“ mitdem Nachhaltigkeitszertifikat LEEDGold ausgezeichnet wird. WesentlicheMerkmale hier<strong>bei</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Solaranlagefür die Warmwasserbereitstellung<strong>und</strong> die gute Nahverkehrsanb<strong>in</strong>dungmit e<strong>in</strong>er Straßenbahn-Haltestelle <strong>in</strong>unmittelbarer Nähe. Der Bauantragfür das neue Wohnprojekt „WestsiteLiv<strong>in</strong>g“ wurde bereits e<strong>in</strong>gereicht.Projektentwickler Groß & Partnerrechnet <strong>in</strong> den nächsten Wochen mite<strong>in</strong>em Baubeg<strong>in</strong>n. Ende 2014 sollendie ersten Wohnungen voraussichtlichbezugsfertig se<strong>in</strong>.meGallusWohn- <strong>und</strong> Geschäftsraum <strong>am</strong> GustavsburgplatzDas neue Wohn- <strong>und</strong> Geschäftsgebäude soll bis 2016 fertiggestellt se<strong>in</strong>Bildquelle: KSP Jürgen Engel ArchitektenIm westlichen Gallus schreitet dieUmstrukturierung von ehemaligenGewerbeflächen <strong>in</strong> neue Wohn- <strong>und</strong>Geschäftsräume voran. Bereits im Aprilwurde das Bauprojekt an der Ma<strong>in</strong>zerLandstraße 330 von den BauherrenPatron Lepo S.A.R.L. <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong> AssetManagement GmbH öffentlich vorgestellt.Das ehemalige Opel-Gelände warzuletzt Standort des DB-Fuhrpark-Service. Hier entsteht nun e<strong>in</strong> fünf- bisachtgeschossiger Neubau mit E<strong>in</strong>zelhandels-<strong>und</strong> Wohnungsnutzung. DasGebäude nach Plänen von KSP JürgenEngel Architekten GmbH bietet aufe<strong>in</strong>er Gr<strong>und</strong>stücksfläche von zirka15 700 Quadratmetern Platz für <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t306 Wohne<strong>in</strong>heiten. Der Anteilan Mietwohnungen soll m<strong>in</strong>destens210 Wohnungse<strong>in</strong>heiten betragen. Inden Obergeschossen des Gebäudes entlangder Ma<strong>in</strong>zer Landstraße s<strong>in</strong>d ZweibisVier-Zimmer-Wohnungen sowieattraktive Dachgeschoss-Wohnungenvorgesehen, die sich durch Südlage, e<strong>in</strong>eabwechslungsreiche Fassadengestaltungmit Loggien sowie Außenbalkonenauszeichnen. Die geplanten Eigentumswohnungenliegen <strong>in</strong> RichtungNeuenha<strong>in</strong>er Straße. Beide E<strong>in</strong>heitenrichten sich zudem auf e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensivbegrünten Innenhof mit Mietergärten<strong>und</strong> Spielflächen aus. Da der Gehweg ander Ma<strong>in</strong>zer Landstraße zum Großteilauf dem privaten Gr<strong>und</strong>stück liegt, solldieser zu e<strong>in</strong>em Boulevard umgestaltetwerden.Die Hauptmieter der E<strong>in</strong>zelhandelsflächenim Erdgeschoss der Ma<strong>in</strong>zerLandstraße 330 s<strong>in</strong>d REWE mit e<strong>in</strong>erVerkaufsfläche von 4 000 Quadratmetern<strong>und</strong> Aldi mit 970 Quadratmetern.Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d an den Eckendes Gebäudekomplexes kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelhandelsflächenvon 50 bis 100 Quadratmeterngeplant. E<strong>in</strong>e Tiefgaragebietet Platz für 506 Stellplätze: Für jedeWohnung e<strong>in</strong>en, die Übrigen dienen alsK<strong>und</strong>enparkplätze der Märkte.Der Bauantrag für das neue Wohn<strong>und</strong>Geschäftsgebäude <strong>am</strong> Gustavsburgplatzist bereits e<strong>in</strong>gereicht. Mit e<strong>in</strong>erFertigstellung ist 2016 zu rechnen. me


8 planen + bauennr. 40TaunusanlageNeues Gebäudeensemble im Zentrum <strong>Frankfurt</strong>sDer Siegerentwurfvon Thomas Müller Ivan ReimannGesellschaft von Architekten mbHBildquelle: Müller Reimann Architekten/BloomimagesSchon immer waren die Gr<strong>und</strong>stückean der Taunusanlage der Ma<strong>in</strong>metropolee<strong>in</strong> exponierter Standort, der von angesehenen<strong>Frankfurt</strong>er Geschäftsleutengern gewählt wurde. Der Bankier GeorgCarl Ludwig Brentano, der Bruder desSchriftstellers, hatte se<strong>in</strong> Stadthaus <strong>in</strong>der Taunusanlage 9. In unmittelbarerNachbarschaft wohnte zuerst BaronAdolf Friedrich von Re<strong>in</strong>ach, späterdann Maria Magdalena Brentano.Die alten Herrenhäuser s<strong>in</strong>d längstabgerissen, aktuell stehen auf denGr<strong>und</strong>stücken fünf- beziehungsweisesechsgeschossige Verwaltungsbauten.Die HOCHTIEF ProjektentwicklungGmbH lobte mit der Stadt <strong>Frankfurt</strong> e<strong>in</strong>Gutachterverfahren zur städtebaulichenWeiterentwicklung des Standortes aus.Das Projektgr<strong>und</strong>stück, das <strong>in</strong> denHochhausplänen der Stadt <strong>in</strong> Anlehnungan Maria Magdalene Brentanoals „Marien<strong>in</strong>sel“ bekannt wurde, wirdvon der Ma<strong>in</strong>zer Landstraße im Norden,der Taunusanlage im Osten <strong>und</strong> der imrechten W<strong>in</strong>kel abknickenden Marienstraßeim Westen <strong>und</strong> Süden begrenzt.Hier können etwa 6 500 QuadratmeterBaugr<strong>und</strong> neu beplant werden. UnterBerücksichtigung der exponierten Lage<strong>am</strong> Rande des Bankenviertels soll „e<strong>in</strong>herausragendes Gebäudeensemble vonhöchster Wirtschaftlichkeit“ entstehen.Vorgesehen s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens 60 000Quadratmeter Bruttogeschossfläche<strong>in</strong> mehreren Baukörpern, darunter e<strong>in</strong>Hochhaus mit höchstens 50 000 QuadratmeternBruttogeschossfläche. Freiräumezwischen den Gebäuden zumErholen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Aufwertung desöffentlichen Raumes sollten berücksichtigtwerden. E<strong>in</strong>e Tiefgarage mit zirka300 Stellplätzen war zu <strong>in</strong>tegrieren,deren Zufahrt über die Marienstraßeerfolgen sollte. Die Gebäude solltenvorrangig der Büronutzung dienen.Die flexible Gebäudenutzung <strong>in</strong>nerhalbder Gebäudestruktur <strong>und</strong> die teilweiseöffentliche Nutzung der Erdgeschossedurch gastronomische Angebote warenebenso Bestandteil des Auslobungstexteswie die Integration von Konferenzbereichen<strong>und</strong> Lagerflächen.Städtebaulich war zudem das Zus<strong>am</strong>menspielmit den benachbarten Gebäudenzu berücksichtigen. Architektonischwurden anspruchsvolle, gehobeneAusstattung, flexibel nutzbare Flächen<strong>und</strong> e<strong>in</strong> repräsentativer Charakter desHauses erwartet. Besonderes Augenmerkgalt der Anordnung der Gebäude:Sie sollte mit e<strong>in</strong>er ansprechendenFreiraumgestaltung komb<strong>in</strong>iert werden<strong>und</strong> trotzdem funktional se<strong>in</strong>. Zudemsollte das Konzept umweltverträglichausgerichtet se<strong>in</strong> <strong>und</strong> den Anspruchan nachhaltiges <strong>Bauen</strong> erfüllen. Dase<strong>in</strong>stufige Gutachterverfahren wurdemit acht e<strong>in</strong>geladenen Architekturbürosdurchgeführt.E<strong>in</strong>e siebenköpfige Juryunter Vorsitz von Prof. Carl F<strong>in</strong>gerhuthhat die Entwürfe bewertet. DerEntwurf des 1. Preisträgers soll nun dieGr<strong>und</strong>lage für e<strong>in</strong> direkt sich anschließendesBebauungsplanverfahren bilden.Gewonnen haben Thomas Müller IvanReimann Gesellschaft von ArchitektenmbH aus Berl<strong>in</strong>.Das städtebauliche Konzept siehtzwei unabhängig vone<strong>in</strong>ander realisierbareGebäudeteile vor: e<strong>in</strong> Hochhaus ander Taunusanlage, das aus zwei Scheibenbesteht, sowie e<strong>in</strong> zirka 30 Meterhohes, achtgeschossiges Bürohaus ander Ma<strong>in</strong>zer Landstraße, das an e<strong>in</strong>ensechsgeschossigen Anbau mit etwa 23Meter Höhe anschließt. Das zirka 150Meter hohe, 40-geschossige Hochhausrichtet sich mit se<strong>in</strong>er breiteren Seitezur Taunusanlage h<strong>in</strong> aus <strong>und</strong> nimmtderen Bauflucht auf. Der zweite Bauteilfügt sich zur Ma<strong>in</strong>zer Landstraße <strong>in</strong> dieStraßenrandbebauung e<strong>in</strong> <strong>und</strong> zieht sichentlang der westlichen <strong>und</strong> südlichenMarienstraße. Hier wird er aber so weitvon der Straßenflucht zurückgesetzt,dass sich der öffentliche Straßenraum zue<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Platz aufweitet. aww/me<strong>Frankfurt</strong>er BankenviertelGroß & Partner setzt auf Nachhaltigkeit <strong>und</strong> markante GestaltungIm <strong>Frankfurt</strong>er Bankenviertelplant die Groß & Partner Gr<strong>und</strong>stücksentwicklungsgesellschaftmbHe<strong>in</strong> neues nachhaltiges Bürogebäude.An der Ma<strong>in</strong>zer Landstraße 36 wirdder <strong>Frankfurt</strong>er Projektentwickler dasBestandsgebäude aus den achtzigerJahren durch e<strong>in</strong>en achtgeschossigenSolitär mit r<strong>und</strong> 7 400 QuadratmeterMietfläche ersetzen.Dem eleganten Neubau „Vista“ liegte<strong>in</strong> Entwurf von KSP Jürgen EngelArchitekten zugr<strong>und</strong>e. Konzipiert istder Komplex als Green Build<strong>in</strong>g mitniedrigem Energieverbrauch, der dieLEED-Zertifizierung <strong>in</strong> Gold erhaltensoll. Als markantes Gestaltungselementder Fassade s<strong>in</strong>d Lisenen – vertikaleAlum<strong>in</strong>iumelemente – vorgesehen, diedie unterschiedlich großen Fensteröffnungene<strong>in</strong>rahmen. Durch diverseW<strong>in</strong>kelstellungen <strong>und</strong> Breiten derLisenen entsteht e<strong>in</strong>e lebendige Fassade:Verändert der Betrachter se<strong>in</strong>enStandpunkt, so verändert sich auch dasFassadenbild.E<strong>in</strong> sehr schönes Extra ist, dass jedeEtage des Neubaus über eigene Terrassenverfügt. Da der Baukörper vomfünften bis achten Geschoss gestaffeltist, werden die Terrassen nach obenimmer größer <strong>und</strong> bieten Raum füre<strong>in</strong>en verglasten Pavillon sowie füre<strong>in</strong>e besonders große Dachterrasse mite<strong>in</strong>em Ausblick <strong>in</strong>mitten der Hochhausweltder City. Ebenso öffnet sichder Sockel des Gebäudes großflächigmit e<strong>in</strong>er transparenten Glasfassade<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>ladenden Vorfahrt zumPlatz h<strong>in</strong>.Wie Geschäftsführer Jürgen Großmitteilte, ist das neue Bürogebäude<strong>in</strong>mitten der Hochhaus-Skyl<strong>in</strong>e als e<strong>in</strong>charakterstarker Solitär für identitäts-„Vista“ Bildquelle: Groß & PartnerGr<strong>und</strong>stücksentwicklungsgesellschaft mbHbewusste Unternehmen geplant, die sichan e<strong>in</strong>em zentralen Ort eigenständigpräsentieren wollen.Für das Interior Design der Lobby<strong>und</strong> der Penthouse-Etage wurdeder renommierte italienische ArchitektDavide Rizzo gewonnen. MitElementen wie Außenar<strong>bei</strong>tsplätzenoder e<strong>in</strong>er Aussichtsplattform mitFernrohr zum Blick auf die umliegendenHochhäuser wird den Räumlichkeitene<strong>in</strong> attraktiver <strong>und</strong> gleichzeitig ungewöhnlicherCharakter verliehen.Die Büroflächen s<strong>in</strong>d zudem durchden mittig liegenden Gebäudekernflexibel teilbar <strong>und</strong> sowohl <strong>in</strong> E<strong>in</strong>heitenab 300 Quadratmeter als auch großflächigdurch nur e<strong>in</strong>en Mieter nutzbar.E<strong>in</strong>e Tiefgarage im Untergeschosssowie der Innenhof bieten Platz für r<strong>und</strong>75 Pkw-Stellplätze. me


nr. 40planen + bauen9Büro- <strong>und</strong> Wohngebäude mit ParkGr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong> für neue ABG-Unternehmenszentrale gelegtAm 26. August dieses Jahreshat <strong>Frankfurt</strong>s OberbürgermeisterPeter Feldmann geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> mit demGeschäftsführer der ABG FRANK-FURT HOLDING, Frank Junker, <strong>und</strong>dem Projektentwickler Jürgen Groß <strong>in</strong>der Niddastraße 107 den Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong>für den Neubau der Unternehmenszentraleder ABG gelegt, e<strong>in</strong>em neuensechsgeschossigen Bürokomplex. DieWohnungsbaugesellschaft der Stadtzieht von der Elbestraße <strong>und</strong> von derGutleutstraße aus an die Niddastraße.Durch die Entscheidung der Wohnungsbaugesellschaftwird der Entwicklungdes Bahnhofsviertels <strong>und</strong> desEuropaquartiers e<strong>in</strong> wichtiger Schubverliehen, wie Oberbürgermeister PeterFeldmann als Vorsitzender des ABG-Aufsichtsrats <strong>bei</strong> der Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong>legungbetonte. Für die ABG steht der Aspekt„Wohnen für Alle <strong>und</strong> Energieeffizienz“im Vordergr<strong>und</strong>, denn der neueGebäudekomplex wird von dem Projektentwickler,der Groß & PartnerDie neue Unternehmenszentrale der ABG <strong>in</strong> der NiddastraßeBildquelle: Groß & Partner Gr<strong>und</strong>stücksentwicklungsgesellschaft mbHGr<strong>und</strong>stücksentwicklungsgesellschaft,als Green Build<strong>in</strong>g errichtet <strong>und</strong> leistetsomit e<strong>in</strong>en Beitrag zur Energiewende.Der barrierefrei gestaltete Neubaubietet auf e<strong>in</strong>er Gr<strong>und</strong>stücksgrößevon etwa 3 790 Quadratmetern r<strong>und</strong>12 400 Quadratmeter Bürofläche. Dieneue Unternehmenszentrale der ABGwird im klimafre<strong>und</strong>lichen Passivhaus-Standardmit extensiv begrüntenDachflächen realisiert <strong>und</strong> soll mit demNachhaltigkeitsstandard LEED Goldzertifiziert werden.Zeitgleich zu dem neuen Bürogebäudeder ABG entstehen auf dembenachbarten <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 4 650 Qua-dratmeter großen Gr<strong>und</strong>stück e<strong>in</strong>Wohnhaus <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Park. Beide Gebäudewurden von Groß & Partner geplantsowie von dem <strong>Frankfurt</strong>er ArchitektenbüroJo. Franzke entworfen <strong>und</strong> sollenbis Ende 2014 fertiggestellt se<strong>in</strong>.Die öffentliche Grünfläche hat dasBüro Ute Wittich Gartenarchitekturkonzipiert. Der achtgeschossige, beh<strong>in</strong>dertenfre<strong>und</strong>licheWohnbau (<strong>in</strong>klusivezwei Staffelgeschosse) wird ebenfallsim Passivhaus-Standard errichtet <strong>und</strong>bietet Raum für 67 geförderte E<strong>in</strong>- bisVier-Zimmer-Wohnungen mit zirka47 bis 94 Quadratmeter Wohnfläche.Für das Wohngebäude <strong>und</strong> denPark wurde die alte Postbrücke überder Hafenstraße abgerissen, sodass e<strong>in</strong>estädtebaulich ganzheitliche Entwicklungim Quartier möglich wurde. E<strong>in</strong>Arkadengang entlang der Hafenstraßewird zudem künftig e<strong>in</strong> zentrales <strong>und</strong>gleichzeitig verb<strong>in</strong>dendes Elementzwischen dem Europaviertel <strong>und</strong> demBahnhof <strong>Frankfurt</strong>s bilden. meSTARKE ARGUMENTE FÜR WICHTIGE VORHABEN.„H<strong>am</strong>mer<strong>in</strong>g Man“ vor demMesseturm <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>TRAUMIMMOBILIEBEIM TESTSIEGERFINANZIEREN.Börsenstraße 7-11, 60313 <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>Telefon 069 2172-0FVB-1000-1000-planen+bauen-203x137+4mm 1 09.10.13 16:16


10 planen + bauennr. 40Goethe-Universität <strong>Frankfurt</strong>Ausbau des Uni-C<strong>am</strong>pus Westend kommt voranIn unserer Serie „<strong>Frankfurt</strong> ausIhrer Perspektive“ rücken wir dieThemen <strong>in</strong> den Mittelpunkt, diedie Menschen, die hier <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>leben, ar<strong>bei</strong>ten, flanierenoder auch e<strong>in</strong>fach nur die Stadtbesuchen, täglich wahrnehmenkönnen. Wir beleuchten dieseThemen <strong>und</strong> zeigen die unterschiedlichenPerspektiven auf.In dieser Ausgabe berichten wirausführlich über e<strong>in</strong>en Standortmit wechselvoller Geschichte: derGrüneburgplatz 1! E<strong>in</strong>e Adresseauf dem <strong>in</strong>zwischen Professoren,Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>und</strong> Studenten forschen,lehren <strong>und</strong> lernen <strong>und</strong>auch wohnen. Die Entwicklungdes Uni-C<strong>am</strong>pus Westend istäußerst vielschichtig.Das Areal des jetzigen Uni-Geländesim Westend ist auf fasz<strong>in</strong>ierende Weiseeng mit der wirtschaftlichen, politischen<strong>und</strong> teilweise auch wissenschaftlichenEntwicklung Deutschlands <strong>und</strong>der Stadtgeschichte <strong>Frankfurt</strong>s verwoben.Das weitläufige Gelände mit derAdresse Grüneburgplatz 1, auf dem<strong>in</strong>zwischen viele Tausend Professoren,Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>und</strong> Studenten forschen,lehren <strong>und</strong> lernen – <strong>und</strong> übrigense<strong>in</strong>ige auch wohnen – gehörte früherzu e<strong>in</strong>em sehr viel größeren Gebiet mitlandwirtschaftlichen Gütern, Wald <strong>und</strong>Wiesen sowie e<strong>in</strong>em Gutshof. Dortbef<strong>in</strong>det sich heute <strong>und</strong> anderem derGrüneburgpark <strong>und</strong> <strong>in</strong> der östlichen,unmittelbaren Nachbarschaft nun seit2001 der C<strong>am</strong>pus Westend als Teil derGoethe-Universität.Standort mitwechselvoller GeschichteDer Weg bis zum Universitätsstandortallerd<strong>in</strong>gs war weit <strong>und</strong> ereignisreich,beg<strong>in</strong>nend 1789 mit Geländekaufaußerhalb der d<strong>am</strong>aligen Stadtgrenzendurch die Bankiersf<strong>am</strong>ilien Bethmann<strong>und</strong> Metzler. Der spätere Gr<strong>und</strong>eigentümer,die F<strong>am</strong>ilie Rothschild, ergänztedas immense Anwesen unter anderemmit weitläufigen Parkanlagen <strong>und</strong>dem „Grüne Burg“-Schlösschen. 1864wurde als städtische E<strong>in</strong>richtung östlichdes heutigen Grüneburgparks e<strong>in</strong>eder ersten modernen psychiatrischenHeilanstalten Deutschlands gebaut –auf Initiative von He<strong>in</strong>rich Hoffmann,dem <strong>Frankfurt</strong>er Nervenarzt <strong>und</strong> Vaterdes Struwwelpeters. Nach Abriss derKl<strong>in</strong>ik ist dort von 1928 bis 1931 fürdie Hauptverwaltung der I.G. FarbenAG <strong>und</strong> ihre 1 600 Mitar<strong>bei</strong>ter e<strong>in</strong>Bürokomplex errichtet worden – entworfenvon dem Berl<strong>in</strong>er Architekten<strong>und</strong> Hochschullehrer Hans Poelzig: E<strong>in</strong>250 Meter langer Baukörper mit sechsmarkanten Querriegeln von <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t280 000 Kubikmetern Bauvolumen.Im Zweiten Weltkrieg blieb das IG-Farben-Haus unversehrt <strong>und</strong> war seitDer zweistöckige Lesesaal der Institutsbibliothek GesellschaftswissenschaftenBildquelle: Uni <strong>Frankfurt</strong>/Müller Reimann ArchitektenMärz 1945 <strong>am</strong>erikanisches Hauptquartierunter General Eisenhower. Nachdem Auszug der US-Army fielen derPoelzigbau <strong>und</strong> das Areal 1996 an dasB<strong>und</strong>esvermögens<strong>am</strong>t. Anschließenderwarb das Land Hessen den ges<strong>am</strong>tenKomplex, um nach dem StandortRiedberg für die Naturwissenschaften<strong>und</strong> die Geisteswissenschaften e<strong>in</strong>enneuen Uni-C<strong>am</strong>pus e<strong>in</strong>zurichten. Zielwird se<strong>in</strong>, das alte Universitätsviertel <strong>in</strong>Bockenheim ganz zu verlassen.Mehrere Jahre wurde das zus<strong>am</strong>menmit der umgebenden Parkanlage unterDenkmalschutz stehende IG-Farben-geprägt se<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>er hochwertigenAusstattung.Start im nördlichenWestend vor 13 JahrenAuf dieser Basis (<strong>und</strong> Architektenwettbewerbenzu e<strong>in</strong>zelnen Bauprojekten)s<strong>in</strong>d bis Herbst 2008 weitereProjekte realisiert worden: Das Houseof F<strong>in</strong>ance (nach e<strong>in</strong>em Entwurf derArchitekten Kleihues + Kleihues), dasGebäude für die Rechts- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaftender Berl<strong>in</strong>erArchitekten Müller Reimann sowie e<strong>in</strong>Hörsaalzentrum, die Neugestaltung desHaupte<strong>in</strong>gang Institut GesellschaftwissenschaftenBildquelle: Uni <strong>Frankfurt</strong>/Müller Reimann ArchitektenHaus durch das Kopenhagener ArchitekturbüroDiss<strong>in</strong>g+Weitl<strong>in</strong>g renoviert.Zum Sommersemester 2001 ist es derUniversität zur Nutzung übergebenworden <strong>und</strong> beherbergt seither dieFachbereiche Theologie, Philosophie<strong>und</strong> Geschichte, Kulturwissenschaften<strong>und</strong> Neuere Philologien.Für die Umgestaltung des Geländeshatte das Land im September 2002e<strong>in</strong>en Wettbewerb ausgeschrieben, dendas <strong>Frankfurt</strong>er Architekturbüro Ferd<strong>in</strong>andHeide gewann. Der aus se<strong>in</strong>emEntwurf erar<strong>bei</strong>tete Masterplan bildetdie Gr<strong>und</strong>lage für sämtliche weiterenNeubauten auf dem C<strong>am</strong>pus. DieArchitektur dieser Häuser folgt e<strong>in</strong>erzentralen Idee: Die Fortentwicklungsoll konzeptionell die ArchitekturPoelzigs aufnehmen, aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eigenen,zeitgemäßen Interpretation, <strong>und</strong>C<strong>am</strong>pusplatzes <strong>und</strong> der Anbau <strong>bei</strong>mKas<strong>in</strong>ogebäude (jeweils entworfenvon Ferd<strong>in</strong>and Heide). Zum erstenBauabschnitt gehörte außerdem e<strong>in</strong>Studentenwohnheim mit e<strong>in</strong>em Anbauals „Raum der Stille“, entworfen vonKarl + Probst Architekten, München.Im August dieses Jahres s<strong>in</strong>d imZuge des aktuellen Bauabschnittszwei weitere Institutsgebäude sowiee<strong>in</strong> Bürobau für die Univerwaltungauf der östlichen Seite des C<strong>am</strong>pus,zur Hansaallee h<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>geweiht <strong>und</strong><strong>in</strong> diesen Tagen <strong>in</strong> Betrieb genommenworden. Als eigenständige, aber <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em räumlichen Kontext angeordneteGebäude entstanden das Institutfür Gesellschaftswissenschaften <strong>und</strong>der Verwaltungsbau. Dazu war bereits2007 e<strong>in</strong> beschränkter Architektenwettbewerbdurchgeführt worden, den


nr. 40planen + bauen11zu <strong>bei</strong>den Projekten das ArchitekturbüroMüller Reimann, Berl<strong>in</strong>, für sichentschieden hatte. Das große Volumendes Institutsgebäudes wird durch zweigegene<strong>in</strong>ander verschobene Gebäudeteilemit leicht erhöhter E<strong>in</strong>gangsterrassegegliedert.Max-Planck-Institut füreuropäische RechtsgeschichteDer benachbarte, nahezu quadratischeVerwaltungsbau fügt sich <strong>in</strong> dieKonzeption hervorragend e<strong>in</strong>. Beidebilden zus<strong>am</strong>men mit dem drittenNeubau, dem Max-Planck-Institut fürEuropäische Rechtsgeschichte (für denVolker Staab Architekten, ebenfallsBerl<strong>in</strong>, verantwortlich zeichneten),e<strong>in</strong>en harmonisch sich ergänzendenE<strong>in</strong> „neues“ StückHansaalleeDie Umgestaltung der Allee zwischenBremer Straße <strong>und</strong> Miquelallee wurdevom Stadtplanungs<strong>am</strong>t im Rahmendes Bebauungsplanverfahrens vorgenommen.Hier s<strong>in</strong>d großzügigeBaumpflanzungen realisiert <strong>und</strong> <strong>in</strong>sbesondereder Straßenquerschnitt umdurchgehende mittlere Pflanzbeeteerweitert worden. Das entsprichtdem Beispiel der nördlich <strong>und</strong> südlichbereits gestalteten Straßenabschnitteder Hansaallee. E<strong>in</strong>e bessere Gehwegführungermöglicht <strong>in</strong>zwischendie sichere fußläufige Erreichung desC<strong>am</strong>pus Westend. Zus<strong>am</strong>men mitder neuen Wohnbebauung östlich derHansaallee ist e<strong>in</strong> neues Stück Stadtentstanden, das das ehemals geschlosseneGelände des heutigen Uni-C<strong>am</strong>pusnunmehr mit der angrenzendenBebauung verb<strong>in</strong>det.Markante Front an der HansaalleeBildquelle: MPI/Staab u. M. EbenerGes<strong>am</strong>tkomplex, der den Universitätsplatznach Osten abschließt <strong>und</strong> gleichzeitigals B<strong>in</strong>deglied zur Stadt fungiert.Der Institutsbau beherbergt dieRäumlichkeiten für die FachbereichePsychologie, Erziehungs- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaftensowie Humangeografieder Goethe-Universität <strong>und</strong>auch geme<strong>in</strong>schaftlich genutzte E<strong>in</strong>richtungen,wie die zweigeschossigeBibliothek, Hörsäle, Sem<strong>in</strong>arräume<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Cafeteria. Die Innen- <strong>und</strong>Außenräume bilden e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit. DieArchitektursprache des Gebäudes <strong>und</strong>das verwendete Material ordnen sich,wie die Berl<strong>in</strong>er Architekten formulierten,dem Charakter des C<strong>am</strong>pusunter <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d als Bestandteil e<strong>in</strong>esgrößeren Ganzen konzipiert. Denndie Architektur des C<strong>am</strong>pus vermeidebewusst den Bruch zwischen Vergangenheit<strong>und</strong> Gegenwart <strong>und</strong> betone denBezug zum IG-Farben-Haus.Die Kosten des vom Land Hessenf<strong>in</strong>anzierten Bauwerks belaufen sich aufr<strong>und</strong> 150 Millionen Euro. Zus<strong>am</strong>menmit dem Verwaltungsbau s<strong>in</strong>d unterFederführung des Hessischen Baumanagementsr<strong>und</strong> 72 000 QuadratmeterBruttogeschossfläche entstanden, davonalle<strong>in</strong> für das Institutsgebäude 41 700<strong>und</strong> für die Tiefgarage 17 000 Quadratmeter,die sich <strong>in</strong> den Untergeschossenaller drei Gebäude bef<strong>in</strong>det. Im Zugeder Bauar<strong>bei</strong>ten wurde übrigens im Mai2008 e<strong>in</strong> turmartiges Bauwerk freigelegt,das zur spätgotischen Stadtbefestigunggehörte <strong>und</strong> später als Eiskeller derfrüheren städtischen Nervenheilanstaltbenutzt wurde. Der Wehrturm ist jetzt<strong>in</strong> die Institutsbibliothek der Gesellschaftswissenschaften<strong>in</strong>tegriert <strong>und</strong>erzählt von der Geschichte des Ortes.Der Neubau vers<strong>am</strong>melt wichtige Universitätse<strong>in</strong>richtungen,das Präsidiumder Hochschule, die Zentralverwaltung<strong>und</strong> das Uni-Rechenzentrum. Derrepräsentative E<strong>in</strong>gang, die geschosshohen,übergroßen Fenster <strong>und</strong> die demC<strong>am</strong>pus zugewandte Loggia im oberstenStockwerk geben dem vergleichsweisekle<strong>in</strong>volumigen Gebäude <strong>in</strong>nerhalbdes C<strong>am</strong>pus e<strong>in</strong>e schlichte Eleganz<strong>und</strong> starke Präsenz, wie es im Konzeptdes Architekturbüros MüllerReimannheißt: Der eigenständige architektonischeAusdruck des Baus werde betontdurch se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere Organisation <strong>und</strong>die Materialität der Innenräume <strong>und</strong>Fassaden. Den Mittelpunkt bildet e<strong>in</strong>großzügiges, zentrales Atrium, an demauch der Senatssaal <strong>und</strong> öffentlicheBesprechungsräume liegen. Die Fassadedes Solitärs wurde mit hell<strong>bei</strong>genemJura-Kalkste<strong>in</strong> ausgestattet.<strong>Frankfurt</strong>erForschungsstätteDie <strong>Frankfurt</strong>er Forschungsstätte ist<strong>in</strong> neuer Umgebung <strong>in</strong> der Hansaallee 41beheimatet. Der Umzug der Bibliothek,die weltweit zu den wichtigsten Spezialbibliothekenfür Rechtsgeschichte gehört,erfolgte im Oktober. Für externe Nutzersteht sie ab Januar 2014 zur Verfügung.Der futuristisch anmutende Neubau ander Ostseite des C<strong>am</strong>pus wurde AnfangSeptember 2013 <strong>in</strong> Anwesenheit zahlreicherGäste aus Politik <strong>und</strong> Wissenschafte<strong>in</strong>geweiht. Prof. Peter Gruss,Präsident der Max-Planck-Gesellschaft,übergab den Schlüssel zum Gebäude<strong>und</strong> betonte, dass e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationalwegweisende Forschung Weitblick <strong>und</strong>Inspiration brauche. Das neue Haus wirddiesem Gedanken <strong>in</strong> herausragenderWeise gerecht. E<strong>in</strong>erseits löst es sicharchitektonisch von dem benachbartenGebäudeensemble, andererseits nimmtes aber die städtebaulichen Kanten <strong>und</strong>die Materialität der Bebauung auf, soVolker Staab Architekten. Auch sei esdarum gegangen, e<strong>in</strong>e Balance zu f<strong>in</strong>denzwischen dem besonderen Anspruchder Max-Planck-Gesellschaft <strong>und</strong> derIntention, diesen Baukörper als Teil desEnsembles auf dem C<strong>am</strong>pusgelände zubegreifen. Das Gebäude besteht ausdrei Türmen, die durch e<strong>in</strong> Kreuzgangähnliches Gr<strong>und</strong>element als Erdgeschoss-Sockelmite<strong>in</strong>ander verb<strong>und</strong>ens<strong>in</strong>d <strong>und</strong> zudem Ar<strong>bei</strong>tsplätze <strong>und</strong>Gästewohnungen für Wissenschaftlerbeherbergt.Die Anordnung <strong>und</strong> Orientierungder Räumlichkeiten richtet sich nachden Anforderungen der verschiedenenFunktionsbereiche. So riegelt zum Beispieldas Freihandmagaz<strong>in</strong> gleichs<strong>am</strong>als Lärmschutzwand den Innenbereichvon der viel befahrenen Hansaallee ab.Die dazu gehörigen Büroar<strong>bei</strong>tsplätzes<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den ruhigen Innenhof orientiert,die Projektbüros zum Park nach Südenmit Blick auf das IG-Farben-Haus.Der Umzug markiert gleichzeitigden Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Neuakzentuierungdes Forschungsprofils: „Wir werdenkünftig noch mehr die vielfältigenErkenntnisse wissenschaftlicher Nachbardiszipl<strong>in</strong>en<strong>in</strong> den Blick nehmen <strong>und</strong>unsere Ergebnisse <strong>in</strong> das <strong>in</strong>ternationaleGespräch über Vergangenheit, Gegenwart<strong>und</strong> Zukunft von Staat, Recht <strong>und</strong>Gesellschaft e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen“, erklärte Prof.Thomas Duve, GeschäftsführenderDirektor des Instituts.Im Rahmen des jetzigen Bauabschnittsist bis 2014 noch e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arraumgebäudeauf dem Geländedes ehemaligen Heizkraftwerks ander Lübecker Straße geplant sowie e<strong>in</strong>Der Innenhof des Max-PIanck-Institutsmit Gästeturm Bildquelle: MPI/Staab u. M. EbenerStudierendenhaus <strong>am</strong> nördlichen Endedes C<strong>am</strong>pus.Danach s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dritten Bauabschnittweitere Hochschulgebäudevorgesehen, die sich <strong>am</strong> Grüneburgpark<strong>und</strong> entlang der Hansaallee bis zurMiquelallee fortsetzen. aww


12 planen + bauennr. 40BockenheimAkzentsetzung für den Kulturc<strong>am</strong>pusDie aktuelle Bausituation an der Kreuzung Bockenheimer Landstraße/Senckenberganlage; von l<strong>in</strong>ks: Juridicum, Alte Mensa,SozialzentrumBildquelle: abg-fhDas Büro Meixner Schlüter Wendthat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Architekturwettbewerbfür das Baulos 12 an der EckeBockenheimer Landstraße/Senckenberganlagemit se<strong>in</strong>en Vorstellungenfür Bürobauten <strong>und</strong> neuen Wohnungenauf dem Kulturc<strong>am</strong>pus <strong>Frankfurt</strong>durchgesetzt. Im ergänzenden Ideen-Teil, <strong>in</strong> dem es um die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungder Kultur <strong>in</strong> das Planprojekt g<strong>in</strong>g,belegte das Büro KSP Jürgen Engelden ersten Platz. Im Jahr 2011 hattedie städtische ABG <strong>Frankfurt</strong> Hold<strong>in</strong>gdas 16,5 Hektar große Areal zwischenSenckenberganlage <strong>und</strong> Gräfstraßevom Land Hessen erworben.Ideen zur künftigenkulturellen NutzungUnter dem Juryvorsitz des <strong>Frankfurt</strong>erArchitekten Zvonko Turkalipräsentierten im September zehnArchitektenbüros ihre Konzepte.Gr<strong>und</strong>lage war, für den Nordteil desAreals Vorstellungen für Wohnungen<strong>und</strong> Büros <strong>und</strong> für den südlichenTeil Ideen zur künftigen kulturellenNutzung zu entwickeln. „Mit diesenEntwürfen nimmt das Projekt Kulturc<strong>am</strong>pusimmer stärker Gestalt an“,kommentierte Bürgermeister <strong>und</strong>Planungsdezernent Olaf Cunitz dieEntscheidungen der Wettbewerbsjury.Städtebaulich sei d<strong>am</strong>it e<strong>in</strong> Rahmenganz im S<strong>in</strong>ne des mit den Bürgernerar<strong>bei</strong>teten Konsensplans abgesteckt,hob der Planungsdezernenthervor: „Nebendem markanten Bürogebäudewird vor allemden Themen Wohnen<strong>und</strong> Kultur genügendRaum gegeben.“ Ebensohabe die notwendigesoziale Infrastruktur<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätteihren Platz.Auch Jury-VorsitzenderZvonko Turkali befand:„Mit der Integrationvon Wohnen, Ar<strong>bei</strong>ten<strong>und</strong> Kultur entsteht <strong>in</strong><strong>Frankfurt</strong> e<strong>in</strong> Quartier,das <strong>in</strong> besonderer Weisedas urbane Leben fördert.“Die an der JuryentscheidungbeteiligtenABG-GeschäftsführerFrank Junker<strong>und</strong> ProjektentwicklerHe<strong>in</strong>z-Günter Lang betonten, dass fürden südlichen Teil des Kulturc<strong>am</strong>puse<strong>in</strong> Anfang markiert sei <strong>und</strong> sich d<strong>am</strong>it„die kreativen Potenziale dieser Stadt“ermuntern ließen. Das <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>ansässige Büro Meixner SchlüterDie Verantwortlichen präsentieren den Entwurf für die Bebauung desEckgr<strong>und</strong>stücks Bockenheimer Landstraße/SenckenberganlageWendt hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Entwurf für dennördlichen Teil zur Senckenberganlageh<strong>in</strong> Büros vorgesehen.Das KonzeptAuch um Schallschutz zu schaffen,wurde für diesen Teil des Areals e<strong>in</strong><strong>in</strong> sich geschlossener Block geplant,der zur Bockenheimer Landstraßeh<strong>in</strong> durch Wohnungsbau ergänztwird. Dort könnten 63 Wohnungenmit e<strong>in</strong>er Ges<strong>am</strong>tfläche von 6 200Quadratmetern realisiert werden.Daran anknüpfend, umrahmt vonBüros <strong>und</strong> Wohnungen, f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong>den Vorstellungen der Planer dann dieOrte der Kultur: In diesem Ideenteildes Wettbewerbs behaupteten sich dieVorstellungen des Büros KSP JürgenEngel, die die mögliche Dimensionierungder Kultur, nicht zuletzt durch dieWeite des Innenhofs, aufzeigten <strong>und</strong>der Jury <strong>am</strong> besten gefielen.Der Zeitplan für die künftigeBebauung des Geländes orientiertsich <strong>am</strong> weiteren Abzug der Hochschule<strong>in</strong>s Westend. Die alte Mensaan der Ecke Bockenheimer Landstraße/Senckenberganlage,die liebevoll„Labsaal“ genannt wurde, hat dieUniversität bereits geräumt, sodass2014 mit der Umsezung des Realisierungswettbewerbsbegonnen werdenkönnte.Das <strong>in</strong> unmittelbarer Nachbarschaftgelegene Juridicum an der Senckenberganlage,das ebenfalls im Plangebietliegt, will die Hochschule allerd<strong>in</strong>gsnoch bis zum Jahr 2017 nutzen. awwBildquelle: abg-fh


nr. 40NordendRestaurierung derKoselburgDeckenbemalung im Saal der KoselburgBildquelle: Heike Kaiser, Denkmal<strong>am</strong>t Stadt <strong>Frankfurt</strong>Am 29. August fand die feierlicheE<strong>in</strong>segnung der Koselburg, wie dasHaus <strong>in</strong> der Koselstraße 15 genanntwird, statt. Im Zuge der umfangreichenRestaurierungsar<strong>bei</strong>ten wurde diedurch Zufall wiederentdeckte, farbenprächtigeDeckenbemalung im Saal,der jetzt als Raum für e<strong>in</strong>e Krabbelgruppegenutzt wird, wiederhergestellt.Die Koselburg bef<strong>in</strong>det sich imBesitz des Ges<strong>am</strong>tverbandes derKatholischen Kirchengeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong><strong>Frankfurt</strong>, der auch den größten Teilder Kosten getragen hat. Erbaut wurdesie 1892 im neugotischen Stil vomLimburger Diözesanbaumeister MaxMeckel, der die Fassade des <strong>Frankfurt</strong>erRömers zuvor umgestaltet hatte, alsJosephskrankenhaus für die DernbacherSchwestern. Im H<strong>in</strong>terhaus wurdee<strong>in</strong>e Kapelle e<strong>in</strong>gebaut, <strong>in</strong> der bis zu 100Menschen Platz f<strong>in</strong>den konnten.1895 wurde der ganze h<strong>in</strong>tereGebäudeteil <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Polikl<strong>in</strong>ik fürAugenkranke verwandelt <strong>und</strong> seitdemwurden hier täglich 60 bis 80 Krankeunentgeltlich versorgt. Bald reichteder Platz jedoch nicht mehr aus <strong>und</strong> eswurde das größere Marienkrankenhausgebaut.Nach dem Umzug 1907 dorth<strong>in</strong>diente das Gebäude als Pfarrhaus mitGeme<strong>in</strong>desaal <strong>und</strong> Sozialstation. Von1965 bis 2009 war hier das kle<strong>in</strong>e Studentenwohnheimder Fachhochschuleuntergebracht. Nachbrandschutzbed<strong>in</strong>gtemNutzungsverbot, Jahrender Neuplanung <strong>und</strong>mit Unterstützung desLandes Hessen, derStadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>und</strong>des Bistums Limburgkonnte der Ges<strong>am</strong>tverbande<strong>in</strong>e gr<strong>und</strong>legendeSanierung mit Nutzungsänderungdurchführen.Im Zuge desBauantrags wurde dieKoselburg <strong>in</strong>s Denkmalbuche<strong>in</strong>getragen.Entstanden s<strong>in</strong>dhier e<strong>in</strong>e Krabbelstubefür K<strong>in</strong>der von e<strong>in</strong> bisdrei Jahren im Unter<strong>und</strong>Erdgeschoss sowieRaum für BetreutesWohnen im ersten <strong>und</strong>zweiten Obergeschoss.Dafür wurde unteranderem e<strong>in</strong> Personenaufzuge<strong>in</strong>gebaut sowie zwei Balkone<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Außentreppe <strong>in</strong>stalliert. Dieplanende Architekt<strong>in</strong> Elvia BaroneRe<strong>in</strong>iger legte da<strong>bei</strong> großen Wert aufdie ursprüngliche Wiederherstellungder Räume.Im Zuge der Restaurierungsar<strong>bei</strong>tenwurde unter der holzverkleideten,abgehängten Decke die ursprüngliche,farbenprächtige Gestaltung der Deckefreigelegt. Die anfänglichen Überlegungeng<strong>in</strong>gen zunächst dah<strong>in</strong>, ob dieDecke e<strong>in</strong>mal grau gewesen war. Dannwurden jedoch die alten Schablonenmalereienentdeckt <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Restaurierungsbef<strong>und</strong><strong>in</strong> Auftrag gegeben.Die Restaurierungsar<strong>bei</strong>ten fandenschließlich 2012/13 statt mit der Saaldeckeals letztem Element. Die teilweisesehr filigranen Ar<strong>bei</strong>ten konnten erstbegonnen werden, nachdem alle staubigenBau- <strong>und</strong> Restaurierungsar<strong>bei</strong>tenabgeschlossen waren. Da durch dieDeckenrestaurierung r<strong>und</strong> 40 000 EuroMehrkosten entstanden, wurden Spendenbenötigt: Diejenigen, die sich f<strong>in</strong>anziellan der Sanierung der Deckenmalereibeteiligt haben, erhielten vom EigentümerButtons – darauf das Gebäude von1892 – zum Anstecken <strong>und</strong> konntensich so als „Ritter der Koselburg“fühlen. Auch vom Landes<strong>am</strong>t fürDenkmalpflege gab es zur Restaurierungder Deckenbemalung e<strong>in</strong>en Sonderzuschuss.meplanen + bauen<strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong><strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>Planung für Menschen.Projekte für die Zukunft.BeratungObjektplanungTragwerksplanungBaumanagementVerkehrsplanungProjektsteuerungLandschafts- <strong>und</strong>UmweltplanungVermessungWettbewerbeForschungEnergieberatungNachhaltiges <strong>Bauen</strong>13seit September 2012<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der attraktivstenQuartiere der StadtL<strong>in</strong>dleystraße 1160314 <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>Quelle: Groß & Partner


14 planen + bauennr. 40Stadtumbau BahnhofsviertelFörderprogr<strong>am</strong>m zur Hofbegrünungversiegelt ist.Pflanzen verr<strong>in</strong>gern die Aufheizungder versiegelten Flächen im Sommer <strong>und</strong>kühlen die Umgebungsluft. Sie b<strong>in</strong>denDie Stadt <strong>Frankfurt</strong> unterstützt im Staub <strong>und</strong> Luftschadstoffe <strong>und</strong> tragenRahmen des Progr<strong>am</strong>ms zum Stadtumbaudie Begrünung von Höfen <strong>und</strong> Verbesserung im Quartier <strong>bei</strong>. Nebenso zur kle<strong>in</strong>räumigen bioklimatischenprivaten Freiflächen im Bahnhofsviertel. der Schaffung grüner RückzugsräumeDie Gestaltungsmaßnahmen sollen entstehen neue Lebensräume für diezur Verbesserung der Lebensqualität urbane Fauna. Wesentliche Voraussetzungzur Förderung der Aufent-<strong>in</strong> den Wohn- <strong>und</strong> Ar<strong>bei</strong>tsbereichendes Viertels <strong>bei</strong>tragen. Die Höfe im haltsqualität <strong>und</strong> zur Verbesserung desBahnhofsviertel s<strong>in</strong>d überwiegend kle<strong>in</strong>, Mikroklimas ist e<strong>in</strong>e Vergrößerung von<strong>in</strong> starkem Maße versiegelt, vielfach Vegetationsflächen im Bahnhofsviertel.unterkellert, verschattet <strong>und</strong> meist mit Geeignet dafür s<strong>in</strong>d Hofflächen jeglicherArt <strong>und</strong> Größe. Auch Dachflächene<strong>in</strong>er Mauer umgeben. Erschwerend füre<strong>in</strong>e ansprechende Gestaltung kommt von Hofbebauungen, Fassaden <strong>und</strong>häufig die Konkurrenz unterschiedlicherNutzungsansprüche für Wohnen, Begrünungsmaßnahmen.Hofmauern bieten Möglichkeiten fürGewerbe oder Pkw-Stellplätze auf den Da<strong>bei</strong> stellt jeder Hof spezifischeHöfen h<strong>in</strong>zu. So schwierig die Voraussetzungenfür Hofbegrünungen im deren Zus<strong>am</strong>menhang die vorhande-Anforderungen an e<strong>in</strong>e Planung, <strong>in</strong>Bahnhofsviertel s<strong>in</strong>d, so überaus notwendigs<strong>in</strong>d Begrünungsmaßnahmen Objekt 0154 <strong>in</strong> Begrünungs- <strong>und</strong> Gestaltungsideen entnenPotenziale erkannt <strong>und</strong> geeignetee<strong>in</strong>em hochverdichteten <strong>Frankfurt</strong> Quartier, Rebstockpark das zu wickelt werden. Wesentlich ist <strong>bei</strong> der95 Prozent durch Leonardo-da-V<strong>in</strong>ci-Allee, Gebäude <strong>und</strong> Straßen 11. Planung BA <strong>und</strong> Umsetzung der Maßnahmenauch die Mitwirkungsbereitschaftder Eigentümer <strong>und</strong> Mieter. Für dasProjekt stellen die Stadt <strong>und</strong> das LandHessen Fördermittel aus dem B<strong>und</strong>-Länder-Städtebauförderungsprogr<strong>am</strong>m„Stadtumbau <strong>in</strong> Hessen“ zur Verfügung.Der mögliche Zuschuss beträgt bis zu 85Prozent der förderungsfähigen Kostenvon 150 Euro pro Quadratmeter gestalteterHoffläche, maximal 20 000 Europro Projekt <strong>und</strong> Liegenschaft.Seit Anfang August steht dieGartenarchitekt<strong>in</strong> Ute Wittich alsBeauftragte der Stadt <strong>in</strong>teressiertenEigentümern von Liegenschaften imBahnhofsviertel zur Seite. Zu ihrenAufgaben gehören neben der Beratungim Rahmen der Förderrichtl<strong>in</strong>ie auchdie Erstellung e<strong>in</strong>er Planungsskizze fürdie Hofbegrünung mit Empfehlunggeeigneter Pflanzen <strong>und</strong> die Hilfestellung<strong>bei</strong> der Antragstellung aufFördermittel. Die F<strong>in</strong>anzierung dieserLeistungen wird <strong>in</strong> vollem Umfang vonder Stadt übernommen. Nach E<strong>in</strong>schätzungder Förderfähigkeit der geplantenHofbegrünungsmaßnahmen erteilt dasStadtplanungs<strong>am</strong>t dann e<strong>in</strong>en Förderbescheid,mit dem die Eigentümer dieBegrünungsmaßnahmen auf ihrem HofHofbegrünung im BahnhofsviertelBildquelle: ARGE ProjektsteuerungStadtumbau Bahnhofsvierteldurchführen können. Die Grünberater<strong>in</strong>prüft abschließend die sachgerechteVerwendung der Fördermittel. Mitdem Anreizprogr<strong>am</strong>m Hofbegrünungerhofft sich die Stadt, im Rahmen desStadtumbaus e<strong>in</strong>en wesentlichen Beitragzur nachhaltigen Verbesserung der Aufenthaltsqualitätdes Bahnhofsviertels alsWohnort leisten zu können. meAnzeigeUnverb<strong>in</strong>dliche IllustrationprojektiertWüstenrot Haus- <strong>und</strong> Städtebau GmbH<strong>Frankfurt</strong> Rebstockpark, Leonardo-da-V<strong>in</strong>ci-Allee, 11. BauabschnittDie Erfolgsgeschichte geht weiter…Jetzt Verkaufsstart 11. <strong>und</strong> letzter Bauabschnitt.Außerdem im Angebot 9. <strong>und</strong> 10. BA:2- bis 5-Zimmer-ETWs, ca. 58,5 m 2 bisca. 147,3 m 2 Wfl., im Bau.Jetzt re<strong>in</strong>klicken <strong>in</strong> die Live-Webc<strong>am</strong>:http://t<strong>in</strong>yurl.com/p4tbscbWüstenrot Haus- <strong>und</strong> Städtebau GmbH, 60327 <strong>Frankfurt</strong> a. 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Anzeige<strong>Frankfurt</strong> – EuropaviertelCentral & Park – ab sofort bewohntIm März 2012 hatte Olaf Cunitz, Bürgermeister <strong>und</strong> Dezernent für <strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong>,Wohnen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>besitz der Stadt <strong>Frankfurt</strong>, mit dem Vorstand von Bouwfondsfür 357 Eigentumswohnungen – verteilt auf 25 Häuser - <strong>in</strong> Central & Park südlichdes Europagartens im neuen <strong>Frankfurt</strong>er Europaviertel den Startschuss für denBau der ersten vier Häuser im Central & Park gegeben. Jetzt im Herbst 2013s<strong>in</strong>d die neuen Bewohner e<strong>in</strong>gezogen. „Wir haben die ersten 60 Wohnungenterm<strong>in</strong>gerecht <strong>und</strong> zur Zufriedenheit unserer Käufer übergeben”, freut sich StefanMessemer, Leiter der Hauptniederlassung Bouwfonds <strong>Frankfurt</strong>, über die gelungeneAr<strong>bei</strong>t. „Auch die Realisierung der Bauabschnitte 2, 3 <strong>und</strong> 4 läuft voll nachZeitplan”, gibt sich Messemer sehr zufrieden. Neben den 60 übergebenen Wohnungens<strong>in</strong>d weitere 156 Wohnungen <strong>und</strong> 12 Häuser parallel im Bau.Im 6. <strong>und</strong> zugleich letzten Bauabschnitt werden die Interessenten wieder alleKaufchancen haben. Hier entstehen 80 Wohnungen verteilt auf 5 Häuser. „Hierzuexistieren bereits Vormerklisten”, so Messemer. „Ich gehe davon aus, dass dieNachfrage weiterh<strong>in</strong> hoch bleibt <strong>und</strong> wir zügig verkaufen. Voraussichtlich startenwir im Januar 2014 offiziell mit dem Verkauf”. Zugleich f<strong>in</strong>det <strong>am</strong> 29. November2013 mit Herrn Olaf Cunitz der Spatenstich für den 5. Bauabschnitt statt. Die Baumaßnahmengehen d<strong>am</strong>it nach Plan weiter. Bei dieser Gelegenheit wird auch dieKooperation mit dem K<strong>in</strong>derzentrum Idste<strong>in</strong>er Straße fortgesetzt. „Wir sponsernda<strong>bei</strong> e<strong>in</strong> vom K<strong>in</strong>derzentrum gewünschtes Klettergerüst”, freut sich Messemer.„Auf diese Art der Nachbarschaftspflege legen wir sehr viel Wert”.Mit e<strong>in</strong>em Gr<strong>und</strong>stücksareal von r<strong>und</strong> 32.000 Quadratmetern <strong>und</strong> 357 Wohnungenist Central & Park e<strong>in</strong>es der aktuell bedeutendsten Projekte von Bouwfonds<strong>in</strong> Deutschland. Der Projektn<strong>am</strong>e Central & Park steht für <strong>in</strong>nerstädtisch <strong>und</strong> zugleichgrünes Wohnen. Die zukünftigen Häuser liegen e<strong>in</strong>gebettet zwischen demr<strong>und</strong> 60.000 Quadratmeter großen Europagarten <strong>und</strong> dem etwa 10.000 Quadratmetergroßen Pocket-Park. „Großzügige Grün- <strong>und</strong> Freiflächen prägen aber auchunsere Bebauung”, hebt Stefan Messemer hervor.Für die Qualität der Architektur stehen auch die drei beauftragten Architekturbüros.Sie erar<strong>bei</strong>ten die Wohnkonzepte von Central & Park. Das Ziel besteht dar<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>homogenes Ganzes zu schaffen <strong>und</strong> dennoch jedem Baukörper e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelleNote zu geben. Generell werden von den Büros Planquadrat aus Darmstadt sowieden <strong>Frankfurt</strong>er Büros Landes & Partner sowie Arctec e<strong>in</strong>e klassisch-eleganteFormensprache verfolgt. Das von Norden nach Süden abfallende Gelände eröffnetda<strong>bei</strong> für Sonnene<strong>in</strong>strahlung <strong>und</strong> Ausblicke besondere Möglichkeiten. So werdendie klassizistischen Fassaden von großen bodentiefen Fenstern geprägt.Die Bouwfonds Immobilienentwicklung GmbH, Hauptniederlassung <strong>Frankfurt</strong>,realisiert zur Zeit größere Projekte <strong>in</strong> Friedrichsdorf, Heusenst<strong>am</strong>m <strong>und</strong> Ma<strong>in</strong>tal.Seit 15 Jahren hat Bouwfonds e<strong>in</strong>e große Anzahl von Projekten <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> sowieim Großraum Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> mit mehr als 2.000 Wohne<strong>in</strong>heiten entwickelt. In <strong>Frankfurt</strong>wurde mit dem Projekt „Riverside” im Ostend der Startschuss zur dortigenMa<strong>in</strong>uferbebauung gegeben, im Rebstock s<strong>in</strong>d aktuell 92 Wohnungen fertiggestelltworden <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Homburger Landstraße s<strong>in</strong>d im Jahr 2010 72 Wohnungen<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Rewe-Markt durch Bouwfonds entstanden.Das Unternehmen Bouwfonds Immobilienentwicklung Deutschland hat se<strong>in</strong>en Sitz<strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong> <strong>und</strong> ist daneben mit Niederlassungen <strong>in</strong> Düsseldorf, Köln,Stuttgart, München, H<strong>am</strong>burg <strong>und</strong> Berl<strong>in</strong> vertreten. Als Tochterunternehmen derRabobank blickt Bouwfonds auf e<strong>in</strong>e über 65-jährige Firmengeschichte zurück.Eigener 1.200 m 2 - Garten plusEuropagarten plus Pocket-Park!Weite Abstände zwischen den Häusern <strong>und</strong> e<strong>in</strong>maligeBlickqualitäten prägen Central&Park. Alle Wohnungenselbstverständlich mit Parkett, Fußbodenheizung,elektr. Rollläden, kontrollierteWohnraumlüftung.KfW-55Vere<strong>in</strong>baren Sie IhrenpersönlichenBesichtigungsterm<strong>in</strong>unter 069/219798-65.Gebaute Realitäten sehenwww.bouwfonds-frankfurt.deMusterwohnung anschauen!Besuchen Sie uns im Europaviertel. Überzeugen Sie sich von dergebauten Realität <strong>und</strong> schauen Sie sich unsere Musterwohnung an.Noch haben Sie die Chance, hier e<strong>in</strong>e eigene Wohnung zu kaufen.Anzeige <strong>Planen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bauen</strong> CENTRAL&PARK 203 x 137 mm 4c.#


16 planen + bauennr. 40Europaviertel West entwickelt sich zum lebendigen QuartierFeierliches Richtfest des Restaurants„LAUBE LIEBE HOFFNUNG” im EuropagartenIm September wurde <strong>bei</strong> dem neuen Restaurant „LAUBE LIEBE HOFFNUNG” im EuropagartenRichtfest gefeiert Bildquelle: Eibe Sönnecken@aurelis Real EstateMehr <strong>und</strong> mehr entwickelt sich das westliche Europaviertel zu e<strong>in</strong>emlebendigen Quartier. Die Baufelder der Wohnquartiere Helenenhöfe<strong>und</strong> Parkend sowie der Boulevard West mit Wohnungen <strong>und</strong> Büross<strong>in</strong>d bereits komplett verkauft <strong>und</strong> größtenteils bebaut. Seit Anfangdes Jahres s<strong>in</strong>d zudem die ersten Bewohner im Parkend <strong>und</strong> imBoulevard West e<strong>in</strong>gezogen, der Rewe-Markt im Boulevard Westwurde im Juli eröffnet. Auch die Europa-Allee ist seit diesem Jahrdurchgängig vom Güterplatz bis zum Römerhof befahrbar. Darüberh<strong>in</strong>aus ist der Tunnel unter dem Europagarten <strong>in</strong> Planung. Er sollnach derzeitigem Planungsstand zwischen dem Amt für Stadtentwicklungder Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>und</strong> dem Quartiersentwickler aurelisReal Estate GmbH & Co. KG für den Autoverkehr bis Ende 2015/Anfang 2016 realisiert werden.Bis Ende dieses Jahres wird die Europa-Allee im Quartier BoulevardWest komplett fertiggestellt se<strong>in</strong>. Befahrbar ist sie bereits. Aucherste Ar<strong>bei</strong>ten im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs s<strong>in</strong>dschon im Gange. E<strong>in</strong>e vorbereitende <strong>und</strong> umfangreiche Trassenbaumaßnahmewird aktuell von der Stadt im Bereich Güterplatz durchgeführt<strong>und</strong> mit dem Fahrplanwechsel zum Jahresende wird der L<strong>in</strong>ienbusverkehrim Europaviertel West aufgenommen.Bei aurelis steht nun der Boulevard Mitte (blvd Mitte) im Fokus derBaumaßnahmen <strong>und</strong> der Vermarktung. Mit ca. 217 000 QuadratmeternBürofläche, ca. 53 000 Quadratmetern Wohnfläche <strong>und</strong> ca.8 000 Quadratmetern Handels- sowie Gastronomiefläche ist er dasHerzstück des Europaviertels. Der Schwerpunkt wird vor allem aufdie gemischte Nutzung des Quartiers <strong>und</strong> die sogenannte Work-Life-Integration gelegt.Die Umsetzung e<strong>in</strong>es lebendigen Stadtquartiers stellt e<strong>in</strong>en Ent wicklervor andere Herausforderungen als die Realisierung e<strong>in</strong>er belebtenAnzeigeImmobilie. Um die angestrebte Urbanität zu erzielen,s<strong>in</strong>d viele Faktoren von Bedeutung: Esbeg<strong>in</strong>nt <strong>bei</strong> e<strong>in</strong>em ausgewogenen Nutzungsmixmit städtischen Strukturen, über sehr gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dungenbis zur sozialen Infrastruktur<strong>und</strong> Freizeitangeboten. Um den Boulevard Mittezu beleben <strong>und</strong> Nahversorger an den Standortzu b<strong>in</strong>den, müssen vielfältige Voraussetzungen(Fassaden, Schaufenster, Parkplätze, Zulieferungetc.) berücksichtigt werden. Da e<strong>in</strong> Großteilder Baufelder von aurelis an Investoren verkauftwird, wird <strong>in</strong> der Regel auch die Verantwortungfür die <strong>in</strong>haltliche Gestaltung von diesen übernommen.aurelis vermittelt jedoch bereits <strong>in</strong> der Vermarktungdas angestrebte städtebauliche Bild. Dazutragen e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelhandelskonzept für das Nahversorgungsangebotim Boulevard Mitte, Visualisierungen,Architekturstudien <strong>und</strong> Vermarktungsunterlagen<strong>bei</strong>. Das E<strong>in</strong>zelhandelskonzept gibtEntwicklern unter anderem konkrete Empfehlungen mit. Die Ausgestaltungaber liegt <strong>bei</strong> Investoren <strong>und</strong> Bauträgern.aurelis geht mit gutem Beispiel voran <strong>und</strong> hat zur Belebung desQuartiers neben e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>igolfanlage das neue Restaurant „LAU-BE LIEBE HOFFNUNG” im Europagarten errichtet. Richtfest wurdeim September mit <strong>Frankfurt</strong>s Umweltdezernent<strong>in</strong> Rosemarie Heilig<strong>und</strong> Thaddäus Zajac, Geschäftsführer Region Mitte des Bauherrenaurelis gefeiert. Betreiber ist die Laube Liebe Hoffnung GmbH. MitBlick auf se<strong>in</strong>e Lage im Grünen bietet das Restaurant zu angemessenenPreisen e<strong>in</strong>e frische saisonale Küche, <strong>in</strong>spiriert vonheimischen Gärten, Feldern <strong>und</strong> Wiesen. Das dreiflügelige Bauwerkmit Außenterrasse, entworfen vom <strong>Frankfurt</strong>er ArchitekturbüroFranken Architekten <strong>und</strong> ausgeführt von Tilman Lange Braun &Schlockermann, ist mit se<strong>in</strong>er auffälligen Gestalt <strong>und</strong> Holzfassadee<strong>in</strong> echter Blickfänger.Interessierte Bürger können sich dort auch über das Europaviertel<strong>in</strong>formieren. Der 14 Meter hohe Aussichtsturm bietet e<strong>in</strong>en herrlichenAusblick auf die <strong>Frankfurt</strong>er Skyl<strong>in</strong>e oder den Taunus. DasRestaurant eröffnete Anfang dieses Monats. Es hat täglich von9 bis 24 Uhr geöffnet <strong>und</strong> verfügt über e<strong>in</strong>en ca. 46 Quadratmetergroßen Besprechungsraum, der für Meet<strong>in</strong>gs, Workshops <strong>und</strong>Präsentationen gemietet werden kann. Für den nächsten Sommerist e<strong>in</strong> Biergarten geplant. „Uns ist es wichtig, dass die Menschenhierherkommen <strong>und</strong> mit eigenen Augen erleben, was ihnen dasEuropaviertel zum Leben, Ar<strong>bei</strong>ten <strong>und</strong> Freizeit genießen bietet”,sagt Dr. Elmar Schütz, Leiter Projektentwicklung Region Mitte deraurelis. Mit der Anb<strong>in</strong>dung des Europagartens an den <strong>Frankfurt</strong>erGrünGürtel ist das Restaurant „LAUBE LIEBE HOFFNUNG” auche<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Ziel für Ausflügler <strong>und</strong> Radfahrer <strong>und</strong> zudembarrierefrei zugänglich.


»nr. 40planen + bauen17Wir reden nicht nurdarüber, attraktiveLebensräume zu schaffen.Wir erfüllen sie auchmit Leben.Laube Liebe Hoffnung im Europaviertel.Restaurant, Terrasse, Aussichtsturm <strong>und</strong> mehr.BLVD-MITTE.DELAUBELIEBEHOFFNUNG.DE


18 planen + bauennr. 40AnzeigeErster Spatenstich für AXISNeues Wohnhochhaus im EuropaviertelAm 1. November wurde der offizielle Spatenstich für das neueWohnhochaus AXIS gefeiert. Neben dem Bürgermeister <strong>und</strong> Planungsdezernentender Stadt <strong>Frankfurt</strong> Olaf Cunitz sowie demverantwortlichen Architekten Florian Schlüter vom ArchitekturbüroMeixner, Schlüter, Wendt Architekten, waren auch Thomas Jahn<strong>und</strong> Peter Hofer, Geschäftsführer des verantwortlichen ProjektentwicklersWilma Wohnen Süd anwesend.Das Gr<strong>und</strong>stück ist e<strong>in</strong>es der letzten unbebauten Objekte an derEuropaallee mit e<strong>in</strong>er Größe von 6 535 Quadratmetern. Unterdem Motto „Die neueste Sicht auf <strong>Frankfurt</strong>” konnten sich anlässlichdes Spatenstichs Erwerber <strong>und</strong> Interessenten für die <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t152 Wohnungse<strong>in</strong>heiten mit e<strong>in</strong>em speziellen Kran <strong>in</strong> dieHöhe heben lassen, um den Blick aus ihrer „Wunschwohnung”haben e<strong>in</strong>e Größe zwischen 65 <strong>und</strong> 277 Quadratmetern <strong>und</strong> werdenals Apartments (129), Terrassenwohnungen (3), Penthouse-Wohnungen (12) <strong>und</strong> Stadthäuser (8) realisiert – nahezu alle mitnach Süden h<strong>in</strong> ausgerichteten Balkonen oder (Dach-)Terrassen.Das architektonische Highlight des Wohnturms ist die organischanmutende Südfassade mit unregelmäßig geformten Balkonen<strong>und</strong> Loggien. Ebenso e<strong>in</strong>zigartig ist die weiße Naturste<strong>in</strong>fassade,deren Ste<strong>in</strong>e aus denselben Ste<strong>in</strong>brüchen wie die Ste<strong>in</strong>e des WeißenHauses <strong>in</strong> Wash<strong>in</strong>gton st<strong>am</strong>men.Zu Baubeg<strong>in</strong>n waren bereits 46 Wohnungen verkauft. „AXIS bietetse<strong>in</strong>en Bewohnern e<strong>in</strong>en hohen, lebenswerten Standard <strong>in</strong> derAusstattung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> umfassendes Serviceangebot, wie zum Beispiele<strong>in</strong>en Concierge-Service”, sagt PeterHofer. „D<strong>am</strong>it ist AXIS <strong>in</strong> der Lage, dieWahrnehmung von <strong>Frankfurt</strong> nachhaltigzu verändern <strong>und</strong> den Blick vom Bankenviertelauf die Lebensqualität des Europaviertelszu verschieben”. Die erstenEigentumswohnungen <strong>und</strong> Lofts vonAXIS werden voraussichtlich Ende 2015bezugsfertig se<strong>in</strong>.AXIS möchte Werte wie Lebensqualität, Wohnkultur, Natur <strong>in</strong> den Vordergr<strong>und</strong> rückenFoto: Wilma Wohnen Südüber die Skyl<strong>in</strong>e <strong>Frankfurt</strong>s vorab zu erleben. Mit se<strong>in</strong>er herausragendenLage <strong>am</strong> E<strong>in</strong>gang des Boulevards West bietet das Gebäudeensembleaus Wohnturm <strong>und</strong> AXIS Loft se<strong>in</strong>en Bewohnernspannende Blickachsen zwischen <strong>Frankfurt</strong>er Skyl<strong>in</strong>e, Taunus,Odenwald <strong>und</strong> dem Europaviertel, die für das Projekt n<strong>am</strong>ensgebendwaren.AXIS wird e<strong>in</strong> etwa 60 Meter hoher Gebäudekomplex <strong>am</strong> westlichstenE<strong>in</strong>gang des Europaviertels werden. Das ges<strong>am</strong>te Ensemblebesteht aus e<strong>in</strong>em Wohnturm mit 19 Etagen, auf denen144 exklusive Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größenentstehen. Zusätzlich werden acht zweigeschossige Stadthäuserrealisiert, die mit dem Wohnturm über e<strong>in</strong>en offenen Atriumgartenmit Grün- <strong>und</strong> Wasserflächen verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d. Die Wohne<strong>in</strong>heitenSchon heute richtungsweisend im <strong>am</strong>bitioniertenUmweltkonzept s<strong>in</strong>d die Plänezur Energierückgew<strong>in</strong>nung: So kommtim Gebäude die größte Abwasserwärmepumpeder Welt zum E<strong>in</strong>satz, wo<strong>bei</strong>die komplette Heizenergie extrem umweltfre<strong>und</strong>lichist <strong>und</strong> kostengünstig ausdem Abwasser zurückgewonnen wird.Mit e<strong>in</strong>er Heizleistung von 440 kW <strong>und</strong>e<strong>in</strong>er Kühlleistung von 640 kW liefert dieWärmepumpe 100 Prozent der Energie,die zum Heizen <strong>und</strong> zum Reduzieren derTemperaturen <strong>in</strong> den Wohnungen <strong>in</strong> AXISbenötigt wird. Dafür werden r<strong>und</strong> 60 Meter Wärmetauscher imKanal verlegt. Zahlreiche weitere Maßnahmen, wie e<strong>in</strong>e Lüftungsanlagemit Wärmerückgew<strong>in</strong>nung, e<strong>in</strong>e effiziente Beleuchtungmittels LEDs, energierückführende Aufzüge, e<strong>in</strong>e sehr gute Isolierungsowie Regenwassernutzung für die Pflanzenbewässerung<strong>und</strong> die Wasserflächen im Innenhof r<strong>und</strong>en das Umweltkonzeptvon AXIS ab. Zudem wird AXIS im sogenannten KfW 55-Standardausgeführt <strong>und</strong> ist das erste Wohnhochhaus, das die Kriterienhierfür erfüllt.Wer mehr über das Wohnhochhaus erfahren möchte, kann <strong>in</strong>dividuelleTerm<strong>in</strong>e im AXIS-Showroom vere<strong>in</strong>baren. Weitere Informationens<strong>in</strong>d außerdem im Internet unter www.axis-frankfurt.dezu f<strong>in</strong>den.


20 planen + bauennr. 40125 Jahre <strong>Frankfurt</strong>er HauptbahnhofRestaurierung der historischen HauptfassadeBlick <strong>in</strong> die BahnsteighalleDer <strong>Frankfurt</strong>er Hauptbahnhofgilt als e<strong>in</strong>es der bedeutendsten Baudenkmälerder Stadt <strong>und</strong> als e<strong>in</strong>er derwegweisenden Bauten der gründerzeitlichenBahnhofsarchitektur. Erbautim Stil der Neorenaissance war derCentralbahnhof <strong>Frankfurt</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>emEröffnungsjahr 1888 mit 18 Gleisender größte Bahnhof Europas.Der grösste BahnhofEuropasDerzeit wird die 2 500 Quadratmetergroße Sandste<strong>in</strong>fassade desHauptportals unter denkmalpflegerischenAspekten saniert. Seit EndeBildquelle: Hans-Günter Hallfahrt2012 ist die der Stadt zugewandteSeite des Haupte<strong>in</strong>gangsportals ander Ostseite des EmpfangsgebäudesGegenstand der Restaurierungsar<strong>bei</strong>ten.Bei der Schadensanalyse wurdenhier vier Hauptphänomene festgestellt:mechanische Schäden wie Ausbrüche<strong>und</strong> Rissbildungen, Verwitterungender Sandste<strong>in</strong>oberflächen, brüchigeAusbesserungen von Schadstellen mitm<strong>in</strong>eralischem Mörtel sowie Verformungenvon Fassadenbereichen durchSetzungen <strong>in</strong>folge des U-Bahnbaus.Um diesen Kernproblemen zu begegnen,s<strong>in</strong>d zahlreiche Ar<strong>bei</strong>ten notwendig.Die Verschmutzungen derSandste<strong>in</strong>oberflächens<strong>in</strong>d aufgr<strong>und</strong> von Re<strong>in</strong>igungsmaßnahmen<strong>bei</strong> früheren Instandsetzungsmaßnahmenger<strong>in</strong>g. Es handelt sichda<strong>bei</strong> hauptsächlich umumweltbed<strong>in</strong>gte VerschmutzungendurchStaub <strong>und</strong> Ruß sowie ane<strong>in</strong>igen Stellen Taubenkot,welche mit e<strong>in</strong>emsubstanzschonendenTrockenstrahlverfahrenentfernt werden.Die starken substanziellenSchäden an denseitlichen Ecktürmenmachen e<strong>in</strong>e aufwändigeRestaurierung derTurmhauben <strong>und</strong> derenteilweise Erneuerungerforderlich. Die Fehlstellen<strong>in</strong> den Sandste<strong>in</strong>gliederungenderFassade werden je nach Exposition desBereichs mit e<strong>in</strong>em ste<strong>in</strong>ernen Ersatzstückgeschlossen oder mit Restauriermörtelergänzt. Stark geschädigteE<strong>in</strong>zelwerkstücke, die nicht mehrrestauriert werden können, werdenausgetauscht. Die Sanierung vonRissen erfolgt durch die Injektione<strong>in</strong>es Epoxid- oder Acrylharzes.Schadhafte Fugen werden mit denkmalgerechtemMörtel neu verfugt.Beim Bau des Gebäudes wurde fürdie Fassaden Heilbronner Sandste<strong>in</strong>verbaut, der nun auch für zu erneuerndeTeile Verwendung f<strong>in</strong>det. Auch für den<strong>in</strong> den Sockelbereichen vorhandenenGranit wird <strong>bei</strong>m Erneuern e<strong>in</strong> Granitgemäß dem vorgef<strong>und</strong>enen Bestande<strong>in</strong>gesetzt.E<strong>in</strong>e besonders anspruchsvolleAufgabe birgt die Restaurierung desvorspr<strong>in</strong>genden Mittelteils der Hauptfassade,da <strong>bei</strong> den hier vorhandenenSkulpturen verschiedener Bildhauerteilweise ganze Gliedmaßen fehlen. Beiden laufenden Baumaßnahmen werdennur <strong>am</strong> Stahltragwerk der aus Kupferblechgetriebenen „Atlas-Gruppe“konstruktive Ertüchtigungen vorgenommen.Die Pat<strong>in</strong>a des Kupferblechs,die die Monumentalität der Skulpturverstärkt, soll erhalten bleiben.Wichtigste Drehschei<strong>bei</strong>m ZugverkehrHeute gehört das denkmalgeschützteGebäude mit se<strong>in</strong>en täglichetwa 350 000 Reisenden <strong>und</strong> Besuchernimmer noch zu den bedeutendstenBahnhöfen <strong>in</strong> Europa <strong>und</strong> gilt b<strong>und</strong>esweitals die wichtigste Drehschei<strong>bei</strong>m Zugverkehr. Die Kosten der Sanierungsmaßnahmen,die bis zum Sommer2014 abgeschlossen se<strong>in</strong> sollen, beziffertdie Deutsche Bahn auf zirka 1,4Millionen Euro.Weiterführende Informationenr<strong>und</strong> um die Restaurierung sowie den<strong>Frankfurt</strong>er Hauptbahnhof gibt es auch<strong>in</strong> Pr<strong>in</strong>tform: „125 Jahre Hauptbahnhof<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>“ von BernhardHager, Hans-Günter Hallfahrt,Oskar Mahler <strong>und</strong> Prof. Knut R<strong>in</strong>gatsowie „PORTA MUNDI – das großeTor der Stadt. 125 Jahre <strong>Frankfurt</strong>erHauptbahnhof – die Restaurierung derFassade des Hauptportals“. meRestaurierungsar<strong>bei</strong>ten an der Außenfassade Bildquelle: BHP Agentur für Bild <strong>und</strong> Konzept GmbH, Heidelberg


nr. 40planen + bauen21OstendGründerzeitliches Wohnhaus saniertGebaut wurde das ehemalige Mietshaus<strong>in</strong> der Rückertstr. 47 im <strong>Frankfurt</strong>erOstend im Jahr 1872. Dasgründerzeitliche Gebäude erfährt nune<strong>in</strong>e neue Nutzung als hotelähnlichorganisierte, offene Geme<strong>in</strong>schaft fürtemporäres Wohnen.Im Rahmen restauratorischer Voruntersuchungenkonnten an der Fassade,im E<strong>in</strong>gangsbereich im Treppenhaussowie <strong>in</strong> den repräsentativenRäumen des Erdgeschosses <strong>und</strong> erstenObergeschosses zahlreiche bauzeitlicheBef<strong>und</strong>e dokumentiert werden.Die Kosten hierfür trug der Bauherr,der sich laut Aussage des Denkmal<strong>am</strong>tesals sehr beratungsoffen<strong>und</strong> kreativ zeigte. Das Denkmal<strong>am</strong>tkonnte für die Fenstererneuerung sowiefür die Restaurierung der Sandste<strong>in</strong>treppe,des Entrees <strong>und</strong> des TreppenhausesZuschussmittel zur Verfügungstellen.Aufgr<strong>und</strong> des maroden Bestandsdaches<strong>und</strong> der neuen Nutzungsanforderungenstimmte das Denkmal<strong>am</strong>t imAbwägungsprozess e<strong>in</strong>er Aufstockunganalog des Nachbarhauses zu.Dadurch entfielen nun auch dieunpassenden, großen Schleppgaubenaus den achtziger Jahren. Entstanden istd<strong>am</strong>it e<strong>in</strong> der Bauzeit entsprechender,flacher Dachabschluss.Die Fassade wurde partiell ausgebessert<strong>und</strong> erhielt e<strong>in</strong>en m<strong>in</strong>eralischenAnstrich <strong>in</strong> bauzeitlicher Farbgebung.Im Zuge der Fenstererneuerungwurden die e<strong>in</strong>flügeligen, weißenAlum<strong>in</strong>iumfenster mit aufgeklebterSprossenaufteilung entfernt.Sie wurden durch neue, nach historischemVorbild gestaltete Iso-Holzfenstermit Farbgebung im Analogieschlussersetzt. Restauriert wurdeauch die bauzeitliche Haustür <strong>und</strong>gemäß Bef<strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>em Neuanstrichversehen.Im Inneren erfolgte e<strong>in</strong>e aufwändigeRekonstruktion der Ausmalungim Entree mit Marmorierung aufGr<strong>und</strong>lage der Ergebnisse der restauratorischenVoruntersuchung. Auchdas Treppenhaus wurde entsprechendwiederhergestellt.Die Dokumentation der bauzeitlichenFarbbef<strong>und</strong>e erfolgte durch offenbleibende Bef<strong>und</strong>fenster <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em derRäume des ersten Obergeschosses.Die übrigen historischen Farbbef<strong>und</strong>ewurden durch konservatorische Maßnahmenunter der neuen Farbgebunggesichert.Die barockisierende E<strong>in</strong>friedung<strong>und</strong> das Treppengeländer aus denachtziger Jahren wurden rückgebaut.An deren Stelle wurde nach e<strong>in</strong>erhistorischen Fotografie e<strong>in</strong>e gründerzeitlicheE<strong>in</strong>friedung rekonstruiert.In zurückhaltender Formensprache<strong>und</strong> m<strong>in</strong>imierter Größe wurde auf derRückseite des Gebäudes e<strong>in</strong>e Fluchttreppe<strong>in</strong>stalliert.Planungsbeg<strong>in</strong>n der Maßnahme desseit 1986 unter Denkmalschutz stehendenObjekts war 2010. AbgeschlossenDas ehemalige Mietshaus <strong>in</strong> derRückertstraße 47 nach der Sanierung2013Bildquelle: Denkmal<strong>am</strong>twurde die Sanierung 2012 <strong>und</strong> imgleichen Jahr auch bereits zum Tag desoffenen Denkmals der <strong>in</strong>teressiertenÖffentlichkeit vorgestellt. meDas Kraftstöffche für dieRegion: unsere Energie.UNSER ZUHAUSEIN FRANKFURT:OPTIMALFINANZIERT.Wer <strong>Frankfurt</strong> <strong>und</strong> Umgebung mit Energie versorgt, muss vor allem e<strong>in</strong>s se<strong>in</strong>: e<strong>in</strong>zuverlässiger Partner für e<strong>in</strong>e dyn<strong>am</strong>ische Region. So tragen wir mit höchsterVersorgungssicherheit entscheidend zur Spitzenposition der Wirtschaft <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> <strong>bei</strong>. Mehr Leistung: www.ma<strong>in</strong>ova.deInterhyp <strong>Frankfurt</strong>Große Eschenheimer Straße 13069 24755-100www.<strong>in</strong>terhyp.de


22 planen + bauennr. 40Regenerative EnergienNeues SolardachkatasterAusschnitt Laserscanbefliegung 2010Wo gibt es <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>geeignete Potenzialflächen für die Stromerzeugungdurch Photovoltaik oderWärmeerzeugung durch Solarthermie?Das neue Solardachkataster gibt darüberAuskunft. Die Bürger können sich jetztim Internet verlässlich <strong>in</strong>formieren, obihre Hausdächer sich für regenerativeEnergiegew<strong>in</strong>nung <strong>in</strong> Form von Solarthermie<strong>und</strong> Photovoltaik wirtschaftlicheignen. Gleiches gilt für Eigentümer von<strong>in</strong>dustriell oder gewerblich genutztenGebäuden. Das Kataster identifiziertPotenzialflächen im Stadtgebiet <strong>und</strong> esSolardachkataster: Der Blick <strong>in</strong>s InternetBildquelle: Stadtvermessungs<strong>am</strong>termöglicht, zielgerichtet auf <strong>in</strong>teressierteInvestoren zuzugehen. D<strong>am</strong>it wird derBau von Solarprojekten gefördert.Die Stadt <strong>Frankfurt</strong> hat geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>mit der Fachhochschule (StudiengangGeo<strong>in</strong>formation <strong>und</strong> Kommunaltechnik)sowie der Ma<strong>in</strong>ova AG diesesSolardachkataster für das ges<strong>am</strong>teStadtgebiet erstellt. Die Gr<strong>und</strong>lagendatenfür dieses Projekt wurden vomStadtvermessungs<strong>am</strong>t bereitgestellt,wie der stellvertretende Amtsleiter,Lothar Hecker, erläuterte: „In dieaufwändige Berechnung des Modellss<strong>in</strong>d die Daten der stadtweitenLaserscanbefliegung von 2010,die Daten der Stadtgr<strong>und</strong>kartesowie die Senkrechtluftbildere<strong>in</strong>geflossen. Durch e<strong>in</strong>e Verschneidungder Laserscandatenmit den Gebäudedatender Stadtgr<strong>und</strong>karte <strong>und</strong> e<strong>in</strong>eSimulation der Sonnene<strong>in</strong>strahlungüber den Tag <strong>und</strong>das Jahr h<strong>in</strong>weg kann fürjede e<strong>in</strong>zelne Dachfläche derzu erwartende Stromertragexakt berechnet werden. Umalle Daten e<strong>in</strong>zuspielen <strong>und</strong>auszuwerten haben 24 Rechneran der Fachhochschuleunermüdlich vier Wochengerechnet.“Die gr<strong>und</strong>legende Laserscanbefliegungist <strong>in</strong> 2010zum Zweck der Erstellunge<strong>in</strong>es digitalen 3D Stadtmodells fürAufgaben des Hochwasserschutzes<strong>und</strong> des Lärmschutzes vom Stadtvermessungs<strong>am</strong>tbeauftragt worden. Mitdem Solardachkataster haben diese sehraufwendig erzeugten Daten e<strong>in</strong>e weitere<strong>in</strong>novative Anwendung gef<strong>und</strong>en. In2015 ist e<strong>in</strong>e Aktualisierung dieserDaten geplant.Die Solarpotenzialanalyse ergab, dasssich 89 107 Gebäude (entspricht 38,6Prozent) für die Photovoltaik-Nutzungeignen. Im Gegensatz zu existierendenSolardachkatastern ist hier neu, dassnicht nur E<strong>in</strong>zelgebäude, sondern auchganze Straßenzüge oder Stadtviertelgeme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> analysiert werden können.Das Solardachkataster liefert somitwichtige Informationen zur Sicherstellungder Netzstabilität auch <strong>bei</strong>maximalem Ausbau der Solarenergie.Zudem berücksichtigt der Wirtschaftlichkeitsrechnerneben der aktuellenEEG-E<strong>in</strong>speisevergütung auch dieprognostizierte Strompreissteigerung.Werden alle geeigneten Dächer mitPV-Anlagen mit e<strong>in</strong>em Wirkungsgradvon 15 Prozent ausgerüstet, könnten 717Gigawattst<strong>und</strong>en Strom pro Jahr erzeugt<strong>und</strong> 424 000 Tonnen Kohlendioxide<strong>in</strong>gespart werden. Der Strombedarf derStadt beträgt etwa 5,7 Terawatt-St<strong>und</strong>enpro Jahr. Durch die Nutzung aller fürPhotovoltaik geeigneten Dachflächenkönnten somit etwa 12,5 Prozent des<strong>Frankfurt</strong>er Bedarfs gedeckt werden.Das Investitionsvolumen liegt <strong>bei</strong> r<strong>und</strong>zwei Milliarden Euro.Das Solardachkataster ist überwww.frankfurt.de/solarkataster erreichbar.Zusätzlich zum Flächenverzeichnis<strong>in</strong>formiert die Internet-Plattformüber weitere Par<strong>am</strong>eter. Das Systemberechnet <strong>bei</strong>spielsweise den potenziellenStromertrag, die notwendigenInvestitionen sowie die erzielbarenGew<strong>in</strong>ne. Ebenso weist es die möglichenCO 2-E<strong>in</strong>sparungen aus. Auch über diemögliche Nutzung von Solarthermiegibt das Kataster Auskunft. awwBildquelle: Stadtvermessungs<strong>am</strong>t


128_SUE_AZ_Image_Junge_Besen_100x137_RZ.<strong>in</strong>dd 1 18.10.13 09:20nr. 40planen + bauen23Klimaschutzprogr<strong>am</strong>m ÖkoprofitUmweltmanagement für UnternehmenÖkoprofit <strong>Frankfurt</strong> – das ökologischeProjekt für <strong>in</strong>tegrierte Um -welt-Technik – ist e<strong>in</strong> von der Stadt<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong> gefördertes Progr<strong>am</strong>mmit dem Ziel, Betriebe <strong>bei</strong>mE<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Umweltmanagementzu unterstützen. An der derzeitigenR<strong>und</strong>e, seit September 2013, nehmenelf Unternehmen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungenteil, darunter fünf städtische Ämter<strong>und</strong> Betriebe.Freiwilligkeit<strong>und</strong> Eigen<strong>in</strong>itiativeÖkoprofit beruht auf Freiwilligkeit<strong>und</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative derTeilnehmer mit dem geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>enLeitziel der Nachhaltigkeit <strong>in</strong> dendrei Schwerpunkten Ökologie (derE<strong>in</strong>satz von Umwelttechnik <strong>und</strong>die Reduzierung des Verbrauchs anRessourcen), Ökonomie (die Senkungder Betriebskosten <strong>und</strong> der E<strong>in</strong>satzvon <strong>in</strong>novativen Technologien) sowieSoziales (die Erhaltung beziehungsweiseSchaffung von Ar<strong>bei</strong>tsplätzen,Mitar<strong>bei</strong>termotivation <strong>und</strong> verbesserterAr<strong>bei</strong>tsschutz).Die Ziele s<strong>in</strong>d die Betriebskostenvon Unternehmen zu senken <strong>und</strong>da<strong>bei</strong> gleichzeitig das Klima zuschützen. Die Teilnehmer werden<strong>in</strong> den nächsten zwölf Monaten ihreEnergie- <strong>und</strong> Stromkosten analysieren,umweltrechtliche Aspekteerar<strong>bei</strong>ten <strong>und</strong> sich Konzepte zurMitar<strong>bei</strong>termotivation überlegen.Neben dem Profitgedanken stehtda<strong>bei</strong> die Entwicklung e<strong>in</strong>es umweltgerechttätigen Unternehmens imVordergr<strong>und</strong>.Acht WorkshopsZus<strong>am</strong>men mit externen Beraternvon Arqum entwickeln die Teilnehmerkonkrete Umweltmaßnahmen,die sie anschließend <strong>in</strong> die Praxisumsetzen. In acht Workshops werdenThemen wie Energieeffizienz, Abfallvermeidungoder umweltfre<strong>und</strong>licheMobilität erar<strong>bei</strong>tet. Die Workshopsf<strong>in</strong>den jeweils <strong>bei</strong> e<strong>in</strong>em der beteiligtenBetriebe statt, sodass genügendRaum zum Netzwerken bleibt. Injedem Unternehmen f<strong>in</strong>den zusätzlichvier Vor-Ort-Term<strong>in</strong>e statt,<strong>bei</strong> denen jeder Betrieb <strong>in</strong>dividuellberaten wird.An der R<strong>und</strong>e nehmen das Ges<strong>und</strong>heits<strong>am</strong>t,das Grünflächen<strong>am</strong>t, dasUmwelt<strong>am</strong>t, das Drogenreferat, derPalmengarten sowie das Dezernatfür Umwelt <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit derStadt <strong>Frankfurt</strong> teil. H<strong>in</strong>zu kommendie Compass Group Deutschland,die COREALCREDIT BANK,die DZ BANK AG, Merz Pharma<strong>und</strong> das Tishman Speyer ProsperitiesDeutschland Japan Center.E<strong>in</strong>sparung <strong>und</strong> EntlastungNach Abnahme der Abschlussprüfungerhalten die Unternehmendie Auszeichnung „Ökoprofit Betrieb<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>“. Die Betriebetreffen sich nach dem E<strong>in</strong>stiegsprogr<strong>am</strong>mweiterh<strong>in</strong> im „ÖkoprofitKlub“, um aktuelle Umweltthemenzu diskutieren.Ökoprofit wurde <strong>in</strong> Österreichentwickelt <strong>und</strong> 1998 <strong>in</strong> Münchenan deutsche Verhältnisse angepasst.Mittlerweile werden Ökoprofit-Projekte <strong>in</strong> über 95 weiteren Kommunen<strong>in</strong> Deutschland durchgeführtsowie <strong>in</strong> anderen Ländern, darunterdie Niederlande, Großbritannien,Russland, Kanada, Ch<strong>in</strong>a <strong>und</strong> Brasilien.An Ökoprofit <strong>Frankfurt</strong> habenbisher <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 42 Betriebe teilgenommen.Zus<strong>am</strong>men sparen sie proJahr 2,6 Millionen Euro Energiekosten<strong>und</strong> entlasten das Klima umjährlich r<strong>und</strong> 40 000 Tonnen CO 2.Weitere Informationen zum Umweltprogr<strong>am</strong>mÖkoprofit s<strong>in</strong>d auch imInternet unter www.oekoprofitfrankfurt.deerhältlich. meÖkoprofit <strong>Frankfurt</strong> will Betriebe <strong>bei</strong>m E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Umweltmanagement unterstützenBildquelle: Salome Roessler/lensandlightEnergie ist unsere größte Leidenschaft!Eigentlich fallen wir gar nicht groß auf – weil man Energie ke<strong>in</strong> Logoaufdrucken kann. Gerade deswegen dürfen Sie Qualität erwarten:> mit e<strong>in</strong>em starken Service vor Ort,> <strong>in</strong>novativen Produkten <strong>und</strong> Technologien,> mit offenen Augen <strong>in</strong> der Region> <strong>und</strong> immer leidenschaftlich k<strong>und</strong>en orientiert.Wir begleiten Sie durch den Tag!Süwag Vertrieb AG & Co. KGwww.suewag.deSüwag Vertrieb AG & Co. KG,Schützenbleiche 9–11,65929 <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>


24 planen + bauennr. 40Initialberatung <strong>bei</strong>m EnergiepunktHilfreich <strong>bei</strong> der Entscheidungsf<strong>in</strong>dungMit dem Vere<strong>in</strong> Energiepunkt imEnergieberatungszentrum <strong>in</strong> der G<strong>in</strong>nheimerStraße 48 existiert seit zweiJahren e<strong>in</strong>e Anlaufstelle, <strong>bei</strong> der Fragenr<strong>und</strong> um das Thema Energiesparenobjektiv <strong>und</strong> kompetent beantwortetwerden können. Seit kurzem werdenhier nun auch sogenannte Initialberatungenangeboten, die Anstoß zurenergetischen Modernisierung se<strong>in</strong>können.Im Gespräch wird da<strong>bei</strong> zunächstgeklärt, welche Energiesparmaßnahmen<strong>in</strong>frage kommen <strong>und</strong> s<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d.Die Ratsuchenden bekommen zudemBasis<strong>in</strong>formationen <strong>und</strong> wichtige Tipps,um auf konkrete Verhandlungen mitPlanern, Behörden <strong>und</strong> Handwerksbetriebengut vorbereitet zu se<strong>in</strong>.Auch wenn bereits Pläne gemacht<strong>und</strong> Angebote e<strong>in</strong>geholt wurden, kanne<strong>in</strong> Gespräch mit dem Energiepunkt-Berater hilfreich se<strong>in</strong>. Auf Wunschnimmt er die Unterlagen als unabhängigerFachmann kritisch unter die Lupe<strong>und</strong> filtert Unstimmigkeiten heraus, <strong>bei</strong>denen e<strong>in</strong>e Nachbesserung nötig ist.So bekommt jeder Ratsuchende e<strong>in</strong>en<strong>in</strong>dividuellen Lösungsfahrplan für se<strong>in</strong>Anliegen <strong>am</strong> Ende der InitialberatungFragen r<strong>und</strong> um das Thema Energiesparen werden kompetent beantwortetBildquelle: ZABOJNIK DENKart Market<strong>in</strong>gmit nach Hause. E<strong>in</strong>e Initialberatungim Energiepunkt ist verständlich,anschaulich <strong>und</strong> nachvollziehbar. Da<strong>bei</strong>helfen Demonstrationsmaterialien <strong>und</strong>Messgeräte – ob es nun um Leuchtmittel,Schimmelbekämpfung oderWärmedämmung geht.Mit dem Oberflächentemperaturmessergerätlassen sich zum BeispielWärmebrücken <strong>in</strong> Wänden aufspüren<strong>und</strong> mit dem CO 2-Datenlogger dieQualität der Raumluft auf Gr<strong>und</strong>lagevon Temperatur, Feuchtigkeit <strong>und</strong>Kohlendioxid bestimmen. E<strong>in</strong>ige derMessgeräte werden auf Wunsch verliehen,sodass sie die K<strong>und</strong>en <strong>in</strong> ihreneigenen vier Wänden ausprobierenkönnen. Verschiedene Modelle helfenden Besuchern, die regenerative Energiegew<strong>in</strong>nungbesser zu verstehen. Wiefunktioniert e<strong>in</strong>e Brennstoffzelle? Wasist der Unterschied zwischen Solarthermie<strong>und</strong> Photovoltaik, <strong>und</strong> wie lässt sichherausf<strong>in</strong>den, ob sich e<strong>in</strong>e Solaranlageauf dem Dach überhaupt lohnt? Wannist der E<strong>in</strong>satz von W<strong>in</strong>dkraft s<strong>in</strong>nvoll?E<strong>in</strong>e Beratung im Energiepunkt gibt aufdiese Fragen Antworten.Der Energiepunkt versteht sichals Wegweiser <strong>in</strong> allen Energiefragenr<strong>und</strong> um die Themen <strong>Bauen</strong>, Sanieren<strong>und</strong> alternative Energien. Se<strong>in</strong>eMitar<strong>bei</strong>ter bilden e<strong>in</strong>e Schnittstellezwischen Ratsuchenden auf der e<strong>in</strong>en<strong>und</strong> Experten <strong>und</strong> Planern auf deranderen Seite. Den Service könnenBauherren, Modernisierer, Mieter<strong>und</strong> andere Interessierte, aber auchkle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> mittlere Unternehmen <strong>in</strong>Anspruch nehmen. Die Beratung istkostenlos <strong>und</strong> unverb<strong>in</strong>dlich, außerdemobjektiv <strong>und</strong> produktneutral, denn derEnergiepunkt ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>nützigerVere<strong>in</strong>, der vom Land Hessen <strong>und</strong> derEU gefördert wird.E<strong>in</strong>e Initialberatung im Energiepunktkann telefonisch unter069-2 13 839 99 vere<strong>in</strong>bart werden.Da<strong>bei</strong> lässt sich auch gleich klären,welche Unterlagen zum Gespräch mitgebrachtwerden sollten. Dies könnenBaupläne oder Kostenabrechnungense<strong>in</strong>, aber auch Angebote von Planernoder Firmen, sofern sie bereits vorliegen.In der Regel bleibt der Kontakt zumEnergiepunkt-Berater auch währendder Modernisierungs- oder Sanierungsphasebestehen, sodass <strong>bei</strong> Fragen oderProblemen stets e<strong>in</strong> Ansprechpartnerzur Verfügung steht. Weitere Informationengibt es im Internet unter www.energiepunkt-frankfurt.de meMaklerverträgeWas Vermieter <strong>und</strong> Mieter wissen solltenBei der Suche nach e<strong>in</strong>er Wohnung<strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong> kommt man meistnicht um die Vermittlungshilfe e<strong>in</strong>esMakler herum. Doch das ist <strong>in</strong> der Regelmit Kosten verb<strong>und</strong>en, die nicht jederklar erkennt. Meist der strittigste Punktist, wer die Mittlergebühr zu bezahlenhat <strong>und</strong> <strong>in</strong> welcher Höhe.Zwar diskutiert der Gesetzgeber<strong>in</strong>zwischen darüber, ob künftig das„Bestellerpr<strong>in</strong>zip“ gelten soll, nach demder Makler von demjenigen zu bezahlenist, der ihn beauftragt hat – <strong>in</strong> der Regeldürfte das der Vermieter se<strong>in</strong>. Dochderzeit zahlt praktisch aber immer derMieter oder die Mieter<strong>in</strong>. Wichtig istalso zu klären, um später nicht übervorteiltzu werden, wie der Makler se<strong>in</strong>eAufgabe zu erfüllen hat.Unabhängig davon, was Vermieter<strong>und</strong> Vermittler im Maklervertragvere<strong>in</strong>bart haben, s<strong>in</strong>d im „Gesetz zurRegelung der Wohnungsvermittlung“(WoVermRG) e<strong>in</strong>ige Pflichten <strong>und</strong>Grenzen der Maklertätigkeit festgelegt.Die wichtigsten Punkte: Der gewerbsmäßigeVermittler von Mietwohnungendarf e<strong>in</strong>e Wohnung nur anbieten, wenner vom Eigentümer der Wohnung e<strong>in</strong>enAuftrag dazu erhalten hat. Bei e<strong>in</strong>emöffentlichen Angebot (zum BeispielZeitungs- oder Internet<strong>in</strong>serat) muss erse<strong>in</strong>en N<strong>am</strong>en <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Eigenschaft alsgewerblicher Vermittler veröffentlichen.Im Angebot muss er den konkretenMietpreis benennen sowie darauf h<strong>in</strong>weisen,ob zusätzlich zur Miete auchNebenkosten anfallen.Se<strong>in</strong> Vermittlungsentgelt muss er alsVielfaches (oder Bruchteil) der Monatsmieteangeben. Als absolute Obergrenzefür das Vermittlungsentgelt gelten(übrigens auch für nichtgewerblicheVermittler) zwei Monatsmieten zuzüglichUmsatzsteuer. Wenn neben derMiete Betriebskostenvorauszahlungenzu leisten s<strong>in</strong>d, bleiben diese <strong>bei</strong> derBerechnung der Maklercourtage unberücksichtigt.Weitere Erfolgsprämiendürfen gr<strong>und</strong>sätzlich nicht berechnetwerden. Und last but not least: Bestechungszahlungendes Mieters, um dieChance auf die Wohnung zu erhöhen,dürfen nicht verlangt oder angenommenwerden. Verstöße gegen diese Pflichtens<strong>in</strong>d Ordnungswidrigkeiten, für die vomAmt für Wohnungswesen Bußgeldervon bis zu 25 000 Euro verhängt werdenkönnen.Das Vermittlungsentgelt, meistCourtage genannt, ist e<strong>in</strong>e Erfolgsprovision:Nur wenn durch die Vermittlungdes Maklers e<strong>in</strong> Mietvertrag zustandekommt, wird sie fällig. Vorschüssedürfen nicht gefordert werden. Wichtigist: Ke<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong> Vermittlungsentgelthat derjenige, derselbst Eigentümer, Verwalter, Mieteroder Vermieter der Wohnung ist oderdaran wirtschaftlich beteiligt ist. E<strong>in</strong>Anspruch auf Vermittlungsentgeltbesteht auch dann nicht, wenn e<strong>in</strong>Mietverhältnis durch e<strong>in</strong>en Verlängerungs-oder Anschlussmietvertrag fürdie gleiche Wohnung fortgesetzt wirdoder wenn es sich um e<strong>in</strong>e öffentlichgeförderte Wohnung handelt. Nebender Courtage dürfen <strong>in</strong> der Regel ke<strong>in</strong>ezusätzlichen Schreibgebühren, Auslagenet cetera verlangt werden. Verstößt e<strong>in</strong>Makler gegen diese weiteren Pflichten<strong>und</strong> E<strong>in</strong>schränkungen, stellt dies zwarke<strong>in</strong>e Ordnungswidrigkeit dar. Aber:Wenn der Mieter solchen unzulässigenForderungen nachgekommen ist, kanner diese auf zivilrechtlichem Wegezurückfordern. E<strong>in</strong> Tipp: In diesenFällen prüft das Amt für Wohnungswesenfür Ratsuchende unverb<strong>in</strong>dlich,ob empfohlen werden kann, gegebenenfallsmit Unterstützung e<strong>in</strong>esRechts<strong>bei</strong>stands e<strong>in</strong>e Klärung derartigerzivilrechtlicher Ansprüche gegen e<strong>in</strong>enMakler durchzusetzen.Ansprechpartner für Mieter<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Mieter, die den Verdacht haben,dass ihr Makler sich nicht korrektverhalten hat, ist das Amt für Wohnungswesender Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong>Ma<strong>in</strong>, Abteilung Wohnraumerhaltung,Adickesallee 67-69, 60322 <strong>Frankfurt</strong><strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>. Tel.: 069 212 31431 oderE-Mail: wohnraumerhaltung@stadtfrankfurt.de.aww


100x137_COBA_AZ_Immof<strong>in</strong>anzierung_planen+bauen_RZ_NP26.<strong>in</strong>dd 1 23.04.13 17:27nr. 40planen + bauen25Quartier NiddaparkDie neue Lust <strong>am</strong> urbanen WohnenWohnen <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> ist sehrattraktiv, die Nachfrage groß, dasAngebot für F<strong>am</strong>ilien im Grünen <strong>und</strong><strong>in</strong> zentraler Lage jedoch knapp. Imneuen Quartier Niddapark im <strong>Frankfurt</strong>erStadtteil Hausen, genauergesagt im Vogelsgesang 30, willBauherr MODULOR-Bau mit derErrichtung von 25 Reihenhäuserngenau diese Vorstellungen erfüllen.Durch die Aufgabe des Erbbaurechtsfür die ehemals dort angesiedelteHolzlagerhalle im Jahr 2006ergab sich die Möglichkeit, das zirka6 000 Quadratmeter große Areal fürWohnbebauung auszuschreiben. DerVerkauf des Gr<strong>und</strong>stücks der Stadterfolgte über e<strong>in</strong> Bieterverfahren.Kürzlich wurde die Baugenehmigungerteilt, der Baubeg<strong>in</strong>n ist für Anfang2014 geplant. Die Fertigstellung derReihenhäuser wird für Ende 2016anvisiert.Die architektonisch hochwertigenGebäude mit e<strong>in</strong>er Breite von jeweilsetwa sechs Metern werden nachden Plänen des ArchitekturbürosBerndt + Lorz errichtet. Die Häusers<strong>in</strong>d zweigeschossig angelegt mite<strong>in</strong>em Staffelgeschoss. Die Geschossebenenwerden <strong>in</strong> „Split-Level“–Bauweise errichtet, sodass e<strong>in</strong>zelneWohnbereiche aus der durchgehendenHorizontalen jedes Stockwerkesherausgelöst <strong>und</strong> höhenversetzterrichtet werden. DieseBauweise verschafft mehr Wohnflächedurch e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>imierung derTreppen- <strong>und</strong> Flurräume.Jedes Haus wird über r<strong>und</strong> 180Quadratmeter Wohnfläche <strong>und</strong> 30Quadratmeter Nutzfläche verfügen.Die Reihenhäuser erhalten dazuZeitlose <strong>und</strong> werthaltige Bauweise Reihenhäuser <strong>in</strong> „Split-Level“ e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e Tiefgarage, dieden direkten Zugang zu jedem Hausermöglicht. Anstatt Parkflächenentstehen im Außenbereich parkähnlicheFlächen <strong>und</strong> gestaltete Freianlagen,e<strong>in</strong> zentraler Quartiersgarten<strong>und</strong> Privatsphäre für die Bewohner.Die Häuser werden <strong>in</strong> konventionellemMauerwerksbau mit Stahlbetondeckenausgeführt. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facherKubus erhält da<strong>bei</strong> davor gesetzteScheiben, Vordächer, Trennwände<strong>und</strong> Balkone sowie e<strong>in</strong> flaches Dach.Dazu werden die Gebäude mitweißem Putz, abgesetzt mit kräftigemM<strong>in</strong>eralfarbenputz, sowie„vegetalem Schmuck“ (Rankpflanzen,Hecken <strong>und</strong> Bäume) versehen.Heizenergie wird durch Pellet-Nahwärmeversorgung gewonnen,womit die Häuser 30 Prozent unterden Anforderungen der EnEV blei-Bildquelle: MODULOR-BauBildquelle: Bauaufsicht Stadt <strong>Frankfurt</strong>ben. E<strong>in</strong>e zentrale Lüftungsanlagepro Haus ergänzt das Wärmekonzept.Die E<strong>in</strong>f<strong>am</strong>ilienhäuser erhalten e<strong>in</strong>enoffenen Wohnbereich mit großzü-giger Wohnküche, e<strong>in</strong> Wohnzimmermit offenem K<strong>am</strong><strong>in</strong> sowie bis zu fünfSchlafräume, drei Badezimmer, e<strong>in</strong>engroßen Kellerraum, Hauswirtschaftsraum<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Lichthof.Diese Attribute machen aus jedemder Häuser e<strong>in</strong>en besonderen, unverwechselbaren,entspannten <strong>und</strong> kreativenOrt zum Wohnen, Nachdenken,Verweilen <strong>und</strong> Ar<strong>bei</strong>ten. Dazu verfügtjedes Haus über e<strong>in</strong>en nachWesten gerichteten, privaten Garten,welcher mit Hecken <strong>und</strong> Bäumengestaltet wird.Das neue Wohnquartier entstehtdirekt <strong>am</strong> Volkspark Niddatal<strong>in</strong> Hausen <strong>und</strong> ist, bed<strong>in</strong>gt durchdie unmittelbare Nähe zu Wiesen,Feuchtbiotopen <strong>und</strong> verschiedenenSpiel- <strong>und</strong> Sportplätzen, ideal fürF<strong>am</strong>ilien. K<strong>in</strong>dergärten, Gr<strong>und</strong>schulen<strong>und</strong> weiterbildende Schulens<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe vorhandenoder mit der U-Bahn schnellerreichbar. meWeil Sie die beste Bauf<strong>in</strong>anzierungmöchten – egal von welcher Bank.Vergleichen wir für Sie die Z<strong>in</strong>sen von 250 Banken.Jetzt Beratungsterm<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>baren!Unsere Kreditspezialisten der Commerzbank <strong>Frankfurt</strong>:Frau Katja Hommel, Telefon: 069 136-28157Frau Marita Harrecker, Telefon: 069 136-51050Herr Robert Forler, Telefon: 069 136-85365<strong>und</strong> <strong>in</strong> jeder anderen Filiale <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>K<strong>und</strong>e: Commerzbank Jobnummer: ACOB03/11/130068B DU-Term<strong>in</strong>: 22.04.2013 Medium: planen + bauenProdukt: Bauf<strong>in</strong>anzierung Datum: 23.04.13 Format: 100 x 137 (SSP) Profil: TZ Iso NP 26v4


26 planen + bauennr. 40PraunheimPlanungswerkstatt OrtsmitteAuf Anregung des Orts<strong>bei</strong>rats 7hat das Stadtplanungs<strong>am</strong>t e<strong>in</strong> Werkstattforumdurchgeführt, um unterE<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Bürger Verbesserungsvorschläge fürdie Ortsmitte zu gew<strong>in</strong>nen. Da diePraunheimer Werkstätten, e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützigeE<strong>in</strong>richtung für Beh<strong>in</strong>derte, <strong>in</strong>absehbarer Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Neubau an derHeerstraße umziehen werden bestandKlärungsbedarf, um Vorschläge für e<strong>in</strong>emögliche Weiternutzung der Gebäudeaus den sechziger Jahren <strong>in</strong> dieser zentralenLage Praunheims zu erar<strong>bei</strong>ten.In der Vorbereitungsphase wurdenmit Vertretern des Orts<strong>bei</strong>rats <strong>und</strong>ansässiger Vere<strong>in</strong>e Ideen <strong>und</strong> <strong>in</strong>haltlicheFragestellungen zus<strong>am</strong>mengetragen.Wesentliches Anliegen der Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>twar, Gestaltungsvorschlägefür die Ortsmitte sowie Möglichkeitenzur Steigerung der Aufenthaltsqualitätim öffentlichen Raum zu erhalten.Insges<strong>am</strong>t soll das räumliche Potenzial,das <strong>in</strong> der Nähe zum attraktiven Naherholungsraumder Nidda liegt, stärkerfür den Ortsteil erschlossen werden.Weiterh<strong>in</strong> wurde die Verbesserung derNahversorgungssituation <strong>in</strong> Praunheimbenannt. Auf der Agenda stand ebenfallsdie Suche nach e<strong>in</strong>er tragfähigenNachnutzungsmöglichkeit für den unterPlatzgestaltung vor dem Pflegeheim PraunheimBildquelle: BS+ städtebau <strong>und</strong> architekturDenkmalschutz stehenden Gebäudekomplexder bisherigen PraunheimerWerkstätten sowie e<strong>in</strong> neuer Standortfür den Jugendclub des Ortsteils, dersich derzeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eigenen, kle<strong>in</strong>enGebäude der Evangelischen Auferstehungsgeme<strong>in</strong>debef<strong>in</strong>det. In naherZukunft ist hier e<strong>in</strong>e bauliche Neuordnunggeplant, sodass der Jugendclubdiesen Standort verlassen muss.In der ersten Hälfte 2013 habendrei öffentliche Veranstaltungen stattgef<strong>und</strong>en,<strong>in</strong>haltlich vorbereitet <strong>und</strong>moderiert durch das <strong>Frankfurt</strong>er Planungsbüro„BS+ städtebau <strong>und</strong> architektur“.Vor der AuftaktveranstaltungEnde Januar 2013 wurden mit <strong>in</strong>teressiertenBürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürgernmehrere R<strong>und</strong>gänge <strong>in</strong> Praunheimdurchgeführt, die von den Praunheimernselbst <strong>in</strong>haltlich gestaltet <strong>und</strong> miteigenen Erfahrungen belebt wurden.Die ges<strong>am</strong>melten E<strong>in</strong>drücke s<strong>in</strong>d späterim Plenum vorgestellt <strong>und</strong> diskutiertworden. In e<strong>in</strong>em öffentlichen Ar<strong>bei</strong>tstreffenEnde März haben die TeilnehmerHandlungsmöglichkeiten zuverschiedenen Bereichen erar<strong>bei</strong>tet <strong>und</strong>diskutiert. Danach s<strong>in</strong>d die Ergebnissedes öffentlichen Ar<strong>bei</strong>tstreffens ausgewertet<strong>und</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Rahmenplan e<strong>in</strong>gear<strong>bei</strong>tetworden. Dieser wurde EndeJuni 2013 im Speisesaal des PflegeheimsPraunheim der Öffentlichkeit präsentiert<strong>und</strong> erläutert. Der Rahmenplandef<strong>in</strong>iert räumliche Handlungsschwerpunkte<strong>und</strong> unterschiedliche zeitlicheUmsetzungshorizonte. Relativ kurzfristigkönnte <strong>bei</strong>spielsweise die Freiflächevor dem Pflegeheim Praunheim neugestaltet werden, wenn es gel<strong>in</strong>gt, dieF<strong>in</strong>anzmittel hierfür zu generieren.E<strong>in</strong>en längeren Umsetzungshorizonth<strong>in</strong>gegen hat die Umgestaltung vonStraßenzügen beziehungsweise vonGassen <strong>und</strong> Platzflächen im altenOrtskern. Für Teilbereiche enthält dasPlanwerk Varianten, da im Rahmender öffentlichen Veranstaltung e<strong>in</strong>zelneBereiche kontrovers diskutiertwurden. Dafür s<strong>in</strong>d jeweils alternativeVorschläge <strong>in</strong> den Rahmenplan aufgenommenworden. Über die e<strong>in</strong>zelnenVeranstaltungen ist e<strong>in</strong>e Dokumentationerschienen, die auf der Internetseitedes Stadtplanungs<strong>am</strong>tes unter www.stadtplanungs<strong>am</strong>t-frankfurt.de, ProjektOrtsmitte Praunheim, abrufbar ist. DerRahmenplan mit Handlungsbauste<strong>in</strong>en<strong>und</strong> Empfehlungen für die künftigeEntwicklung der Praunheimer Ortsmittewurde <strong>in</strong>zwischen dem Orts<strong>bei</strong>rat7 übergeben, dem die Entscheidungüber die vorgeschlagenen Varianten <strong>und</strong>die Umsetzung e<strong>in</strong>zelner Maßnahmenobliegt.awwNieder-EschbachDurchgrüntes Wohngebiet Ben-Gurion-R<strong>in</strong>gMit dem Wegzug der Verwaltungder Bankengruppe SEB AG aus demnordöstlichen Ben-Gurion-R<strong>in</strong>g ergibtsich die Chance, für diesen Bereich diebestehenden Wohngebiete zu ergänzen,um dr<strong>in</strong>gend benötigten Wohnraum zuschaffen. Im derzeit gültigen Bebauungsplanist das Gebiet als Kerngebietausgewiesen. Ziel der Planung ist dieWiedernutzung brachliegender Flächen<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Anpassung der neuen Nutzungan die umliegende Bebauung. Das heutefast vollständig versiegelte Gr<strong>und</strong>stücksoll zu e<strong>in</strong>em durchgrünten Wohngebietentwickelt werden.Der dafür notwendige Bebauungsplanwird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em beschleunigtenVerfahren neu aufgestellt werden. Dazufand im März e<strong>in</strong>e frühzeitige Beteiligungder Öffentlichkeit statt <strong>und</strong> imApril 2013 wurde bereits der Beschlusszur Aufstellung des BebauungsplanesNr. 894 „Ben-Gurion-R<strong>in</strong>g“ gefasst.Entlang des Ben-Gurion-R<strong>in</strong>gs soll<strong>in</strong> Anlehnung an das Studentenwohnheime<strong>in</strong>e fünfgeschossige Blockrandbebauungentstehen mit Hauptorientierungnach Westen <strong>und</strong> Süden zumruhigen Innenbereich. Die Erschließungfür die vier- bis fünfgeschossigeNeuaufstellung Bebauungsplan Ben-Gurion-R<strong>in</strong>g 52 bis 58, Stand August 2013Kartengr<strong>und</strong>lage: Stadtvermessungs<strong>am</strong>t <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>, städtebaulicher Entwurf: planquadrat, DarmstadtBebauung im Innenbereich erfolgt übere<strong>in</strong>e neu entstehende Straße, die imNorden <strong>und</strong> Osten an den Ben-Gurion-R<strong>in</strong>g anknüpft. Die erforderlichenStellplätze für das Wohngebiet werden<strong>in</strong> Tiefgaragen, deren Zufahrten alle<strong>am</strong> Ben-Gurion-R<strong>in</strong>g liegen, untergebracht.Der Verkehr wird somit nicht<strong>in</strong> das Wohngebiet h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gezogen,sodass e<strong>in</strong> ruhiger Innenbereich entstehenkann.Die westlich gelegene Grünanlagemit Weiher wird über e<strong>in</strong>e Treppenanlagemit kle<strong>in</strong>em Quartiersplatz an dasneue Areal angeb<strong>und</strong>en. Da<strong>bei</strong> soll dieHangfläche zum Park mit e<strong>in</strong>bezogenwerden. Im nordwestlichen Bereich istzur Deckung des Bedarfs, der aus demneuen Wohnungsangebot resultiert,e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dertagesstätte vorgesehen.Das Wohngebiet wird zur Aufwertungsowohl des Ben-Gurion-R<strong>in</strong>gs 52-58 alsauch der Umgebung <strong>und</strong> des Stadtteils<strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t <strong>bei</strong>tragen. aww


nr. 40planen + bauen27SeckbachAtzelbergplatz wird neu gestaltetE<strong>in</strong>e parallele Realisierung derursprünglichen Idee zur Entwicklungauch der Fläche zwischen Atzelbergplatz<strong>und</strong> Wilhelmshöher Straße warallerd<strong>in</strong>gs zwischenzeitlich aufgegebenworden. Der zur Neugestaltungdes Atzelbergplatzes notwendigeBau- <strong>und</strong> F<strong>in</strong>anzierungsbeschlussder Stadtverordneten wurde im Juni2012 e<strong>in</strong>geholt.Gefahr von MehrkostenBei der anschließenden technischenDetailplanung <strong>und</strong> Vorbereitungder Ausschreibung haben sichdann allerd<strong>in</strong>gs Mehrkosten ergeben,die neue Überlegungen notwendigmachten. Der offene Planungsprozesswurde auch <strong>in</strong> dieser Situationweitergeführt.In e<strong>in</strong>er öffentlichen Veranstaltungim November 2012 s<strong>in</strong>d verschiedeneVarianten <strong>und</strong> darausresultierende Mehrkosten erörtertworden. Das Ergebnis war, unteranderem auf den Neubau e<strong>in</strong>er Treppenanlagezu verzichten – so konnteder genehmigte Kostenrahmen e<strong>in</strong>gehaltenwerden.Weiterh<strong>in</strong>im GesprächDer Beteiligungsprozess derBürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger soll mitBaubeg<strong>in</strong>n nicht enden. In denRäumlichkeiten Atzelbergplatz 9-11wird e<strong>in</strong> Baustellencafé e<strong>in</strong>gerichtet,um während der Bauzeit über denAblauf zu <strong>in</strong>formieren. Im Rahmender Baumaßnahmen auftretendeProbleme der Anwohner sollen hierschnell <strong>und</strong> unkompliziert gelöstwerden.Das Café dient außerdem dazu,die <strong>in</strong> den vergangenen Jahrengewachsene Nutzung des Platzes<strong>und</strong> die Funktion der angrenzendenSozialräume zu fördern. Durchregelmäßige Informationsveranstaltungenwährend der Bauzeit wirdder Platz somit weiter im Fokusbleiben.awwStartfahrt zur Platzumgestaltung: Olaf Cunitz (rechts) <strong>und</strong> Stefan MajerBildquelle: Stadt <strong>Frankfurt</strong>Am 19. September haben Bürgermeister<strong>und</strong> PlanungsdezernentOlaf Cunitz sowie VerkehrsdezernentStefan Majer den Startschuss fürden Baubeg<strong>in</strong>n <strong>am</strong> Atzelbergplatzgegeben. In vier Bauphasen sollendie zus<strong>am</strong>men mit den Bürgernentwickelten Ideen <strong>und</strong> Konzeptebis voraussichtlich März 2015 umgesetztwerden <strong>und</strong> den nordwestlichder Wilhelmshöher Straße gelegenePlatz <strong>und</strong> se<strong>in</strong> Umfeld städtebaulichaufwerten.Drei Bauphasenbis 2015In der ersten Bauphase bis MitteMai kommenden Jahres s<strong>in</strong>d zunächstAbrissar<strong>bei</strong>ten vorgesehen. Diemarode Stützmauer wird entfernt <strong>und</strong>durch e<strong>in</strong>e neue Begrenzung ersetzt.Ab Mitte Mai 2014 beg<strong>in</strong>nen dieAr<strong>bei</strong>ten an der Treppen- <strong>und</strong> R<strong>am</strong>penanlageim Bereich der GebäudeAtzelbergplatz 11 bis 15.In dieser Bauphase wird, angrenzendan den vorhandenen Wendekreis,e<strong>in</strong> Teil der Platzfläche neuangelegt. Höhepunkt der drittenBauphase ist der E<strong>in</strong>bau der Brunnenanlage.Parallel dazu werden alleFußgängerflächen neu gepflastert.Bis März 2015 erfolgt dann nochdie Erneuerung der Platzränder <strong>und</strong>Anpflanzung der geplanten Bäume<strong>und</strong> Sträucher.Bis zum Start der Baumaßnahmenwaren e<strong>in</strong>ige Hürden zu überw<strong>in</strong>den:Bereits 2007 hatte dieStadtverordnetenvers<strong>am</strong>mlung nachder Anregung des Orts<strong>bei</strong>rats 11 dieUmgestaltung des Atzelbergplatzesbeschlossen.Das Interesse zur Mitwirkung anden Planungen war <strong>bei</strong> Politikern <strong>und</strong>den Anliegern groß. Daher wurdee<strong>in</strong> breit angelegter Beteiligungsprozesse<strong>in</strong>geleitet. Gezielte Befragungen<strong>und</strong> zahlreiche E<strong>in</strong>zelgesprächemit den Bürgern führten zue<strong>in</strong>er Liste von Wünschen für dieNeugestaltung.IntensiveBürgerbeteiligungDer ges<strong>am</strong>te Planungsprozess seitFebruar 2008 wurde von verschiedenenTreffen e<strong>in</strong>er Planungswerkstattbegleitet. Im Jahr 2011 schließlichhaben die Stadtverordneten dererar<strong>bei</strong>teten Vorplanungsvorlagezugestimmt.In <strong>Frankfurt</strong> fest verankertDie <strong>Frankfurt</strong>er Sparkasse kooperiert im Immobiliengeschäft mit derCORPUS SIREO Makler <strong>Frankfurt</strong> GmbH, die über f<strong>und</strong>ierte Kenntnissedes lokalen Marktes verfügt <strong>und</strong> Immobilienverkäufer <strong>und</strong> -käufer <strong>bei</strong>der professionellen Vermarktung oder dem Erwerb e<strong>in</strong>er Liegenschaft.von A bis Z unterstützt. Natürlich steht die <strong>Frankfurt</strong>er Sparkasseauch <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit den anderen Instituten aus dem Sparkassen-F<strong>in</strong>anzverb<strong>und</strong>, der Landesbausparkasse <strong>und</strong> der SparkassenVersicherung.ImmobilienCenter der <strong>Frankfurt</strong>er Sparkasse f<strong>in</strong>det man <strong>in</strong>Höchst, dem Nordwestzentrum <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Neuen Ma<strong>in</strong>zer Straße.Dort, aber auch <strong>in</strong> allen 70 Filialen erhält jeder K<strong>und</strong>e von se<strong>in</strong>emBauf<strong>in</strong>anzierungsberater e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles F<strong>in</strong>anzierungskonzept, dasgenau auf se<strong>in</strong>e Wünsche abgestimmt ist. Wichtig für den K<strong>und</strong>enist: er hat <strong>bei</strong> der <strong>Frankfurt</strong>er Sparkasse e<strong>in</strong>en festen Ansprechpartner,an den er sich wenden <strong>und</strong> der die komplette Beratung aus e<strong>in</strong>erHand anbieten kann. Der Berater geht im Gespräch immer auf diepersönliche Situation des K<strong>und</strong>en e<strong>in</strong> <strong>und</strong> ermöglicht so langfristigsichere <strong>und</strong> kalkulierbare F<strong>in</strong>anzierungen.


28 planen + bauennr. 40OstendNeues Brückenensembleschwarzem, hochfesten Stahl getragen.E<strong>in</strong>e Vielzahl schlanker, gekreuzt angeordneterHängeseile ermöglicht e<strong>in</strong>ebesonders ger<strong>in</strong>ge Höhe der Träger <strong>und</strong>d<strong>am</strong>it e<strong>in</strong>e schlanke Fahrbahnplatte.Kraftakte zu Lande <strong>und</strong> zu WasserIn den vergangenen Jahren wurdeim <strong>Frankfurt</strong>er Osten e<strong>in</strong>es der spektakulärsten<strong>und</strong> umfangreichstenInfrastrukturprojekte des Amtes fürStraßenbau <strong>und</strong> Erschließung der Stadt<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong> realisiert. Die jetztfertiggestellte Osthafenbrücke garantierte<strong>in</strong>e direkte Verb<strong>in</strong>dung über denMa<strong>in</strong> zwischen dem Ostend <strong>und</strong> den<strong>bei</strong>den südlichen Stadtteilen Oberrad<strong>und</strong> Sachsenhausen <strong>und</strong> vernetzt aufdiese Weise zwei attraktive Uferzonen<strong>und</strong> Stadträume.Landes<strong>in</strong>itiative „+Baukultur <strong>in</strong> Hessen“Geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> mit der sanierten100 Jahre alten Honsellbrücke bildetdie neue Ma<strong>in</strong>querung zukünftig e<strong>in</strong>harmonisches Ganzes. Gleichzeitigerhalten die umgebenden Straßenzügee<strong>in</strong>e bauliche <strong>und</strong> technischeAufwertung, um das Brückenbauwerkan e<strong>in</strong> tragfähiges Verkehrsnetz anzub<strong>in</strong>den.Die Eröffnung der <strong>bei</strong>den Brückenist noch <strong>in</strong> 2013 vorgesehen. Dannwerden auch die umgebenden Straßenzügefür den Verkehr freigegeben.Zum dritten Mal zeichnete die Landes<strong>in</strong>itiative +Baukultur <strong>in</strong> Hessen herausragendeProjekte aus. Das Brückenensemble <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>s Osten konnte überzeugen<strong>und</strong> g<strong>in</strong>g aus dem Verfahren als e<strong>in</strong>er von vier Wettbewerbssiegern hervor.Im Mittelpunkt des diesjährigen Wettbewerbs „Zus<strong>am</strong>men gebaut – Leben mitWasser“ standen <strong>bei</strong>spielhafte <strong>und</strong> <strong>in</strong>novative Projekte, <strong>bei</strong> denen das ElementWasser maßgeblich die Gestaltung bestimmt. Die Vielfalt der Projekte reichtevon der Stadt- <strong>und</strong> Landschaftsplanung mit Renaturierungen <strong>und</strong> Freiflächengestaltungenüber Ingenieurbauwerke mit Brücken bis zu Hochbauten. Insges<strong>am</strong>tlagen 33 Teilnehmeranträge mit 31 Projekten vor, die <strong>in</strong> den BewertungskriterienKooperation, Innovation, Funktionalität, Gestaltung <strong>und</strong> Nachhaltigkeitdie Jury für sich gew<strong>in</strong>nen wollten. Mit der erstmals verliehenen Plakette derLandes<strong>in</strong>itiative wurden für das Projekt „Neue Ma<strong>in</strong>brücke Ost – SanierungHonsellbrücke“ die <strong>Frankfurt</strong>er Planer Architekten Ferd<strong>in</strong>and Heide mit Bau<strong>in</strong>genieureGrontmij GmbH (für Ma<strong>in</strong>brücke Ost/Honsellvorlandbögen) sowieArchitekten Ferd<strong>in</strong>and Heide mit KHP König Heunisch Planungsgesellschaft(für die Honsellbrücke) geehrt.Bildquelle: Stadt <strong>Frankfurt</strong>/DSK/Ferd<strong>in</strong>and HeideBereits im Jahre 1907 lagen derStadt Planungen für die Anb<strong>in</strong>dungdes gerade entstehenden Osthafens vor.Schon d<strong>am</strong>als war e<strong>in</strong>e Fortführungder Honsellbrücke durch e<strong>in</strong>e weitereBogenbrücke bis zum südlichen Ma<strong>in</strong>ufervorgesehen. Dieses historischeKonzept wurde nun durch e<strong>in</strong>e zeitgemäßeInterpretation umgesetzt.Osthafenbrücke <strong>und</strong>HonsellbrückeIm Juni 2006 hatte die Stadt zurF<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>es geeigneten Konzeptse<strong>in</strong>en europaweiten <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärenWettbewerb „R<strong>am</strong>penbauwerkHonsellstraße/Ma<strong>in</strong>brücke Ost“ fürArchitekten <strong>und</strong> Ingenieure ausgelobt.Prämiert <strong>und</strong> realisiert wurde derWettbewerbsentwurf des <strong>Frankfurt</strong>erArchitekten Ferd<strong>in</strong>and Heide <strong>in</strong>Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>t mit der früheren<strong>Frankfurt</strong>er BGS Ingenieurgesellschaftfür Bau- <strong>und</strong> Verkehrswesen mbH, jetztGrontmij GmbH. Er sah e<strong>in</strong>e filigraneBogenbrücke ohne zusätzliche Brückenpfeilervor.Auf diese Weise wird der Fluss weitmöglichstgeschont. Der weitere Fokuslag auf der gestalterischen Integrationder Uferzonen mit dem neuen Hafenparksowie der Nutzung für Fußgänger<strong>und</strong> Radfahrer. Die Brückenfahrbahnwird von e<strong>in</strong>er Bogenkonstruktion ausE<strong>in</strong> Bauprojekt derSuperlativeSe<strong>in</strong>e filigrane <strong>und</strong> transparenteForm erhält das neue Brückenbauwerkdarüber h<strong>in</strong>aus durch die bewussteTrennung von Fahrbahn <strong>und</strong>Gehweg des Brückendecks. Sie s<strong>in</strong>dim Abstand von zirka 1,60 Meter vone<strong>in</strong>anderangeordnet, was sich <strong>in</strong>sbesondereauf den sicheren Verkehrsraumfür nicht motorisierte Brückennutzerauswirkt.Das spektakuläre E<strong>in</strong>schwimmender neuen Osthafenbrücke im August2012 gehörte zu den Höhepunkten imVerlauf des Baugeschehens. Die 175 mlange <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 2 200 Tonnen schwereStahlkonstruktion wurde zunächst aufder Nordseite des Ma<strong>in</strong>s <strong>am</strong> Ufer deskünftigen Hafenparks montiert <strong>und</strong>mit zusätzlichem Aussteifungsmaterialgeschützt.Mit e<strong>in</strong>em endgültigen Transportgewichtvon 2 600 Tonnen wurde dieStahlkonstruktion anschließend <strong>am</strong>Ufer um 90 Grad gedreht <strong>und</strong> senkrechtzur Kaimauer auf zwei schwimmendePontonverbände <strong>in</strong> den Fluss geschoben.Ma<strong>in</strong>aufwärts g<strong>in</strong>g es sodannmehrere h<strong>und</strong>ert Meter zur endgültigenPosition. Über 25 000 Neugierigeverfolgten die viertägige E<strong>in</strong>schwimmphasevom SachsenhäuserMa<strong>in</strong>ufer aus.Bei der Sanierung der historischenHonsellbrücke stellte die Montagee<strong>in</strong>es neuen Stahlüberbaus <strong>und</strong> e<strong>in</strong>erneuen Fahrbahnplatte, die die künftigenLasten übernehmen, e<strong>in</strong>e Besonderheitdar. Auf diese Weise konnten die dasErsche<strong>in</strong>ungsbild des Bauwerks prägendenalten Fachwerk-Brückenbögenaus Stahl e<strong>in</strong>schließlich der historischenBestandshänger erhalten werden. DieFahrbahnplatte <strong>in</strong>klusive Gehwegwurden komplett ersetzt.Die Montage der Tragbögen erfolgtean Land mittels e<strong>in</strong>es Autokrans,sowie auf dem Ma<strong>in</strong> mit Hilfe e<strong>in</strong>esder größten Schwimmkrane Europasvom Typ Atlas. Weitere Informationensowie Zeitrafferfilme zumE<strong>in</strong>schwimmvorgang stehen unserenLesern unter www.osthafenbruecke.de, www.honsellbruecke-frankfurt.desowie www.ma<strong>in</strong>-frankfurter-osten.dezur Verfügung.aww


nr. 40planen + bauen29Neue WC-Anlage <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>uferDLRG-Gebäude erhält neue öffentliche ToilettenLange wurde nach e<strong>in</strong>em geeignetenStandort für e<strong>in</strong> öffentlichesWC <strong>am</strong> <strong>in</strong>nerstädtischen Ma<strong>in</strong>ufervon Seiten der Stadt gesucht. Nunhat man sich für e<strong>in</strong>e Aufstockung<strong>und</strong> Erweiterung des bestehendenDLRG-Gebäudes an der Unterma<strong>in</strong>brückeentschieden.Die Standortentscheidung wurdedurch e<strong>in</strong>e erneute ämterübergreifendeAbwägung möglich, <strong>bei</strong> der derGew<strong>in</strong>n für die Allgeme<strong>in</strong>heit durche<strong>in</strong>e dr<strong>in</strong>gend benötigte öffentlicheToilette <strong>und</strong> bessere Ar<strong>bei</strong>tsbed<strong>in</strong>gungenfür die DLRG als schwerwiegenderbewertet wurde als e<strong>in</strong>eger<strong>in</strong>gfügige Sichtbee<strong>in</strong>trächtigungder Grünanlage. Am 16. Augustwurde <strong>bei</strong> e<strong>in</strong>em Presseterm<strong>in</strong>mit <strong>Frankfurt</strong>s Bürgermeister <strong>und</strong>Planungsdezernent Olaf Cunitz dieneue Toilettenanlage vorgestellt.„Das barrierefreie WC mit Wickelraumwird im Erdgeschoss e<strong>in</strong>gerichtet,die Rettungsstation wird umfassendsaniert“, erklärte Olaf Cunitz.So wird nicht nurder Bedarf nachöffentlichen Toiletten<strong>am</strong> vielgenutztenMa<strong>in</strong>ufer<strong>und</strong> des nahegelegenen Spielplatzgeländesgedeckt, sondernauch gleichzeitigdie Anforderungender DLRGan e<strong>in</strong>en funktionalen,attraktivenStützpunktdirekt <strong>am</strong> Flusserfüllt. Zwei architektonischeVarianten s<strong>in</strong>dzurzeit noch <strong>in</strong> der Endabstimmung.Der Bürgermeister geht davon aus,dass der Bauantrag <strong>in</strong> Kürze vorliegt.Die Investitionssumme der geplantenUmbaumaßnahmen beträgt voraussichtlich350 000 bis 400 000 Euro.E<strong>in</strong>en Teil dieser Kosten wird dieDas DLRG-Gebäude <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>ufer erhält e<strong>in</strong>e neue öffentliche WC-AnlageBildquelle: Simulation Archikultur JotzuDLRG übernehmen. „Das bestehendeGebäude wird baulich <strong>und</strong>energetisch ertüchtigt <strong>und</strong> die Neubaubereichewerden nach den neuestenAnforderungen der Energiee<strong>in</strong>sparverordnungerstellt. Darüberh<strong>in</strong>aus werden die Flachdachflächenextensiv begrünt. Dies kommt nichtnur dem Gebäudehaushalt, sondernauch dem Ersche<strong>in</strong>ungsbild von derUnterma<strong>in</strong>brücke zugute“, erläutertder Bürgermeister weiter. Die Fertigstellungdes Baus ist bereits für daskommende Jahr geplant. meSie f<strong>in</strong>anzieren nichtjeden Tag e<strong>in</strong>e Immobilie.Wir schonKaufen • <strong>Bauen</strong> • F<strong>in</strong>anzieren• Modernisieren • VersichernGute Konditionen s<strong>in</strong>d das e<strong>in</strong>e, gute Beratung dasandere. Wir können <strong>bei</strong>des. Ke<strong>in</strong> W<strong>und</strong>er, dass jederdritte <strong>Frankfurt</strong>er auf uns baut.R<strong>und</strong> um die Immobilie – alles unter e<strong>in</strong>em Dach:In unseren ImmobilienCenternInnenstadt – Neue Ma<strong>in</strong>zer Straße 49Telefon 069 2641-4000Höchst – Just<strong>in</strong>uskirchstraße 10/10aTelefon 069 2641-1840NordWestZentrum – Nidacorso 4Telefon 069 2641-1850Sie planen den VerkaufIhrer Immobilie?Setzen Sie auf das Know-how der Qualitätsmaklerim Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet!Sie s<strong>in</strong>d Eigentümer e<strong>in</strong>er Immobilie <strong>und</strong> möchten diese verkaufen?Sie möchten kurzfristig e<strong>in</strong>en zahlungskräftigen Käufer f<strong>in</strong>den <strong>und</strong>gleichzeitig e<strong>in</strong>en guten Preis erzielen?Profitieren Sie von unserem e<strong>in</strong>zigartigen Vertriebsnetzwerk <strong>in</strong>Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>t mit der <strong>Frankfurt</strong>er Sparkasse. Die CORPUS SIREOMakler übernehmen für Sie die ges<strong>am</strong>te Abwicklung.Informieren Sie sich jetzt <strong>und</strong> nutzen Sie unsere<strong>in</strong>zigartiges R<strong>und</strong>um-sorglos-Paket!Tel. 069 97908-0frankfurt@corpussireo.comwww.corpussireo.com/vfWir freuen unsauf Ihre Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung.


30 planen + bauennr. 40Areal der ehemaligen GlauburgschulePlanung für Turnhalle <strong>und</strong> K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung stehtDie geplanten Neubauten <strong>und</strong> ihre AußenanlagenWas lange währt, wird endlich gut,sagt der Volksm<strong>und</strong>. Dies gilt auch fürdie Beplanung des Areals der ehemaligenGlauburgschule, auf dem sich dieAußenstelle der Beruflichen SchulenBerta-Jourdan bef<strong>in</strong>det.Nachdem das Philanthrop<strong>in</strong> derjüdischen Geme<strong>in</strong>de rückübertragenwurde <strong>und</strong> nach Aufgabe der Nutzungder dort bef<strong>in</strong>dlichen Quartiersgaragewurde der Magistrat beauftragt,Ersatzstandorte für diese Tiefgaragezu f<strong>in</strong>den. Der Magistrat k<strong>am</strong> diesemAuftrag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er mehrstufigen Untersuchunge<strong>in</strong>er Vielzahl von Standortennach. 2008 wurde schließlich von derStadtverordnetenvers<strong>am</strong>mlung mitverschiedenen Maßgaben der Bau e<strong>in</strong>erQuartiersgarage unter dem Schulhofder d<strong>am</strong>aligen Glauburgschulee<strong>in</strong>schließlich Neubau der marodenSchulturnhalle beschlossen. Als dieHauptschule durch e<strong>in</strong>e beruflicheSchule ersetzt wurde, änderten sichauch die Ansprüche an den Schulhof.D<strong>am</strong>it ergab sich die Chance, hierzusätzlich e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dertagesstätte zuerrichten.Die Quartiersgarage ist mittlerweileim Bau. Nach Fertigstellung wirdsie für 100 Pkw Platz bieten, wo<strong>bei</strong>Geplante TurnhalleBildquelle: D`Inka Scheible Hoffmann ArchitektenBildquelle: raum-z Gmbh Architektenneben Stellplätzen für Anwohnerauch Stellplätze für die Schule, fürGewerbetreibende <strong>und</strong> für Carshar<strong>in</strong>g-Unternehmen vorgesehen s<strong>in</strong>d.Für die Planung der neuen K<strong>in</strong>dertagesstätte<strong>und</strong> der Turnhalle zeichnetdas Hochbau<strong>am</strong>t verantwortlich. E<strong>in</strong>eneue K<strong>in</strong>dertagesstätte ist aus Sichtder Stadt dr<strong>in</strong>gend erforderlich, umden im k<strong>in</strong>derreichen Nordend nichtausreichenden Versorgungsgrad anPlätzen für unter Dreijährige zu erhöhen.Auch über die Notwendigkeite<strong>in</strong>er neuen Turnhalle für die Berta-Jourdan-Schulen/Außenstelle bestehtE<strong>in</strong>igkeit: Sie soll e<strong>in</strong>e veraltete <strong>und</strong>zudem baufällige Sporthalle aus densechziger Jahren ersetzen.Stadtschul<strong>am</strong>t <strong>und</strong> Hochbau<strong>am</strong>tverfügen schon seit Jahren über funktionale<strong>und</strong> gestalterisch anspruchsvollemodulare Systeme für den K<strong>in</strong>dertagesstätten-<strong>und</strong> Turnhallenbau <strong>in</strong>Passivhausstandard, die auch hier zumE<strong>in</strong>satz kommen. Diese preisausgezeichnetenSysteme hat das <strong>Frankfurt</strong>erHochbau<strong>am</strong>t im Rahmen von Wettbewerbenals Antwort auf den steigendenKostendruck entwickelt. Die Konzepteermöglichen es der Stadt trotz zunehmendknapper Mittel, mit kurzen Bauzeiten<strong>und</strong> hoher Wirtschaftlichkeit fürangemessene Infrastruktur zu sorgen.Die Baumodule bieten den Planerndes Hochbau<strong>am</strong>tes <strong>und</strong> den<strong>bei</strong>den beauftragten Architekturbürosdie Möglichkeit, die ortstypischenBesonderheiten mit wechselnden Fassadenmaterialienaufzugreifen <strong>und</strong> mite<strong>in</strong>er variablen Anordnung der Gebäudeteileauf den jeweiligen Standort zureagieren.Das langgestreckte Baugr<strong>und</strong>stückliegt zwischen Lenau- <strong>und</strong> Lortz<strong>in</strong>gstraßesüdlich des quer angeordnetenstattlichen denkmalgeschützten Schulhauptgebäudes,das erhalten bleibt. Diestädtebauliche Anordnung aller dreiBauten <strong>in</strong> paralellem ausreichendemAbstand zue<strong>in</strong>ander sorgt zum e<strong>in</strong>enfür e<strong>in</strong>e optimale Ausnutzung desAreals – unter Berücksichtigung derGegebenheiten durch die darunter liegendeTiefgarage, zum anderen unterstreichtsie die Funktion der Gebäudeals öffentliche E<strong>in</strong>richtungen.Dem <strong>Frankfurt</strong>er Nordend mitse<strong>in</strong>er stark verdichteten <strong>und</strong> kompaktenBlockrandbebauung wird laut DirkDittmayer, Abteilungsleiter im Hochbau<strong>am</strong>t,d<strong>am</strong>it an dieser Stelle Transparenz<strong>und</strong> Durchlässigkeit verliehen.Im nördlichen Teil desBaugr<strong>und</strong>stücks positioniertsich die Kita.Sie bietet fünf Gruppenkünftig lichte<strong>und</strong> gut geschnitteneSpielräume. DerMehrzweckraum mitKüche kann abgetrenntwerden <strong>und</strong>außerhalb der Kita-Öffnungszeiten denA n w o h n e r n f ü rTreffen <strong>und</strong> Veranstaltungenzur Verfügungstehen. DieFreiflächen der Kitabef<strong>in</strong>den sich im Süden des Gebäudes<strong>und</strong> erstrecken sich bis zur neuenTurnhalle, die das Baugr<strong>und</strong>stück imSüden abschließt. Cornelius Boy, Projektleiterim <strong>Frankfurt</strong>er Hochbau<strong>am</strong>t,erläutert dazu: „ Diese Gebäudepositionierungermöglicht uns e<strong>in</strong>e optimale<strong>und</strong> barrierefreie Erschließung sämtlicherBaukörper. Gleichzeitig gew<strong>in</strong>nenwir möglichst große gut belichtete<strong>und</strong> zus<strong>am</strong>menhängend nutzbareFreiflächen.“ Die Turnhalle nimmt diestädtebaulichen Kanten der Blockrandbebauungauf <strong>und</strong> kaschiert mit derteilweise zweigeschossigen Bebauungdie Tiefgaragene<strong>in</strong>fahrt. Baubeg<strong>in</strong>n<strong>bei</strong>der Gebäude ist für Frühjahr 2014vorgesehen.Sowohl das Ges<strong>am</strong>tkonzept als auchDetails zur Tiefgarage wurden sehrausführlich mehrfach <strong>in</strong> der Öffentlichkeitvorgestellt <strong>und</strong> diskutiert.Die bereits im letzten Jahr begonneneBürgerbeteiligung zur Gestaltungdes öffentlichen Raums im Umfeld derBaumaßnahme wird der Magistratim Rahmen e<strong>in</strong>er Planungswerkstattfortsetzen. E<strong>in</strong>e von Teilen der Bevölkerunggeforderte Ausweitung derPlanungswerkstatt auf die Gestaltung<strong>und</strong> Positionierung der Hochbauten(Kita <strong>und</strong> Turnhalle) war aus <strong>in</strong>haltlichen,zeitlichen <strong>und</strong> wirtschaftlichenGründen nicht zu vertreten. awwImpressumHerausgegeben von:Verlag Helmut Richardi GmbHAschaffenburger Str. 19,60599 <strong>Frankfurt</strong>/M.,Postfach 111151, 60046 <strong>Frankfurt</strong>/M.,Telefon 069-970833-0, Fax 069-7078400.E-Mail: p+b@kreditwesen.dewww.planen-<strong>und</strong>-bauen-ffm.deIn Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>tmit derDezernat <strong>Planen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bauen</strong>,Telefon 069-212-35591 <strong>und</strong> 069-212-30858Verleger <strong>und</strong> Chefredakteur:Philipp OttoRedaktionelle Leitung für die Stadt <strong>Frankfurt</strong>:Marianne Gl<strong>am</strong>ser,Carla Jacobson-GahRedaktion:Mart<strong>in</strong>a Emmerich (me),Annette Wilke-Weichbrodt (aww)Für Anzeigen verantwortlich:Detlev GistlTypographie + Gestaltung:Reg<strong>in</strong>a SiebertErsche<strong>in</strong>ungsweise: zweimal jährlich(Mai <strong>und</strong> November)Druck:<strong>Frankfurt</strong>er Societäts-Druckerei GmbH


nr. 40planen + bauen31„Wettbewerb macht Schulen“Holzhausenschule <strong>und</strong> Dahlmannschule im FokusMit breit angelegten Architektenwettbewerbenhat das Hochbau<strong>am</strong>t derStadt <strong>in</strong> den vergangenen Jahren vielfältigeAnforderungen an Schulbautender Zukunft erar<strong>bei</strong>tet <strong>und</strong> umgesetzt.Denn diese Gebäude stehen nebendem Schulbetrieb selbst sehr zentral imMittelpunkt des öffentlichen Lebens.Langfristige Konzepte s<strong>in</strong>d notwendig,um Schulen stärker <strong>in</strong> denöffentlichen Raum zu <strong>in</strong>tegrieren<strong>und</strong> <strong>in</strong> schulfreien Zeiten Nutzungendurch Vere<strong>in</strong>e, die Erwachsenenbildung<strong>und</strong> sportliche Betätigungen zuermöglichen. Wettbewerbe <strong>und</strong> died<strong>am</strong>it verb<strong>und</strong>enen umfangreichenplanerischen Aufgaben dienen d<strong>am</strong>itletztendlich auch der funktionalen <strong>und</strong>Denkmalgeschützter Bestand aus den zwanziger Jahrengestalterischen Qualitätssicherungöffentlicher Gebäude.E<strong>in</strong> Architektenwettbewerb bietetden Bauherren Ansätze, aus e<strong>in</strong>er breitenPalette von Planungsideen die besteLösung auszuwählen. Ebenso könnenkreative Beiträge erfahrener, jungeroder auch kle<strong>in</strong>erer Büros ausgeschöpftwerden. Darüber h<strong>in</strong>aus stellen sie e<strong>in</strong>Forum zur öffentlichen Vermittlung vonArchitektur <strong>und</strong> Baukultur dar.Die Planung neuerSchulgebäudeDas Hochbau<strong>am</strong>t hat <strong>in</strong> den Jahren2011/2012 für das Stadtschul<strong>am</strong>t, demBauherrn der <strong>Frankfurt</strong>er Schulbauten,die Wettbewerbe für die Erweiterung<strong>und</strong> Sanierung der Holzhausenschulean der Bremer Straße im nördlichenWestend sowie den Neubau der Dahlmannschule<strong>in</strong> der Rhönstraße im<strong>Frankfurt</strong>er Osten organisiert. BeideSchulen bef<strong>in</strong>den sich auf engen <strong>in</strong>nerstädtischenGr<strong>und</strong>stücken. Bei derDahlmannschule haben aufgr<strong>und</strong> ihrervöllig maroden Nachkriegsarchitekturdie Abrissar<strong>bei</strong>ten bereits begonnen.Die auf e<strong>in</strong>em sehr beengten Gr<strong>und</strong>stückunter Denkmalschutzauflagen <strong>in</strong>Aussicht genommene Sanierung <strong>und</strong>Erweiterung der Holzhausenschuleim Westend ist h<strong>in</strong>gegen noch <strong>in</strong> derVorplanungsphase, die zum Jahresendeabgeschlossen wird. Beide Maßnahmenwerden unter der Projektleitung desHochbau<strong>am</strong>tes realisiert.Holzhausenschule: Wettbewerbsaufgabewar, die Sanierung derBestandsgebäude der Gr<strong>und</strong>schule<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Erweiterung auf künftig 600Schüler zu bewerkstelligen, ohne dieFreiräume für die Schüler zu verr<strong>in</strong>gern.Zu planen war e<strong>in</strong> Erweiterungsbau<strong>in</strong>klusive pädagogischer Mittagsbetreuung<strong>und</strong> der Neubau e<strong>in</strong>er Zwei-Feld-Turnhalle. Da<strong>bei</strong> mussten strenge Vorgabendes Denkmalschutzes beachtetBildquelle: Lisa Farkaswerden, also ke<strong>in</strong>en Abriss, Anbau oderÜberbau vorzunehmen <strong>und</strong> im Übrigenauch e<strong>in</strong>en historischen Kastanienha<strong>in</strong>auf dem Schulgelände zu erhalten.Der erste Preisträger des Realisierungswettbewerbs,das Kölner Architekturbüromvarchitekt+starkearchitektur,hat diese schwierige Planungsaufgabebestens gelöst. Die städtebauliche E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungdes neuen dreigeschossigenErweiterungsbaus hat die gestalterischeQualität des denkmalgeschützten, vonMart<strong>in</strong> Elsaesser <strong>in</strong> den zwanzigerJahren errichteten Bestandsbaus angemessenergänzt. Der Neubau der Turnhallebef<strong>in</strong>det sich wegen der beengtenVerhältnisse unter dem Schulhof. E<strong>in</strong>neuer Mehrzweckraum dient als Aula.Die Preisrichter sahen <strong>in</strong> dem Entwurfe<strong>in</strong> ausgewogenes Ensemble von Neu<strong>und</strong> Alt mit s<strong>in</strong>nvollen Pausenhof-Zonen <strong>und</strong> würdigten den Siegerentwurffür die gelungene Verb<strong>in</strong>dung derDenkmalschutzbelange mit den pädagogischen<strong>und</strong> funktionalen Aspektendes Neubaus.Die gestalterische Qualität zeigtsich <strong>in</strong> der geschickten Unterbr<strong>in</strong>gungdes relativ großen Raumprogr<strong>am</strong>msauf e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Gr<strong>und</strong>stück. DasKonzept sieht vor, dass das Bestandsgebäudezum „Haus der Schüler“ wird,während die Verwaltung die ehemaligeTurnhalle bezieht. Der Kastanienha<strong>in</strong>bleibt erhalten <strong>und</strong> wird zum Spielbereich.Die Baumaßnahmen werdenallerd<strong>in</strong>gs wegen der Bereitstellung derGelder im Haushaltsplan frühestens2016 beg<strong>in</strong>nen. Während der Bauzeitwird die Schule ausgelagert.Dahlmannschule: Das Gr<strong>und</strong>schulgebäudeaus den sechziger Jahrenwird derzeit abgerissen <strong>und</strong> durch e<strong>in</strong>enNeubau ersetzt werden. Die Bebauungwar aufgr<strong>und</strong> der <strong>in</strong> der Nachkriegszeitverwendeten Betonqualität <strong>und</strong> derBrandschutzmängel wirtschaftlichnicht zu sanieren oder umzubauen.Der Neubau Dahlmannschule nach der FertigstellungBildquelle: Birk <strong>und</strong> Heilmeyer Architekten, StuttgartDie Holzhausenschule wird saniert <strong>und</strong> erhält e<strong>in</strong>en ErweiterungsbauBildquelle: mvmarchitekt + starkearchitekturAuch e<strong>in</strong>e Erweiterung auf 400 Schülerist dr<strong>in</strong>gend notwendig. Währendder Bauzeit s<strong>in</strong>d Schüler <strong>und</strong> Lehrernunmehr seit Mitte September <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erPavillonanlage auf e<strong>in</strong>em naheliegendenGr<strong>und</strong>stück untergebracht. Der Neubauder künftig vierzügigen Gr<strong>und</strong>schuleerhält auch e<strong>in</strong>e Ganztagesbetreuung,e<strong>in</strong>e Zwei-Feld-Sporthalle, e<strong>in</strong>Lehrschwimmbad sowie Laufbahnenim Freigelände. Für die Mittagsverpflegungwird e<strong>in</strong>e Cafeteria mit 125Plätzen errichtet.Den ersten Preis des Planungswettbewerbshatte das Büro Birk <strong>und</strong>Heilmeyer Architekten, Stuttgart,gewonnen. Die Verfasser konzipiertene<strong>in</strong> zweigliedriges Schulgebäude mitvier Geschossen, <strong>in</strong> denen 16 Klassenräumemit je 64 Quadratmetern GrößePlatz haben. Die Ges<strong>am</strong>tfläche <strong>in</strong>klusiveCafeteria <strong>und</strong> Aufenthaltsräumen(für die Ganztagsbetreuung von 100Schülern) umfasst 4 900 Quadratmeter,e<strong>in</strong> Pausenareal öffnet sich zur LuxemburgerAllee, e<strong>in</strong> weiterer Pausenhof zurRhönstraße.Der Entwurf zeichne sich, so hattedie Jury geurteilt, „durch se<strong>in</strong>e funktionale<strong>und</strong> gestalterische Qualität aus, diesich <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der klaren Erkennbarkeitder e<strong>in</strong>zelnen Bereiche <strong>und</strong> derguten Zus<strong>am</strong>menfassung zu schulischenE<strong>in</strong>heiten zeigt“. Besonders gewürdigtwurde auch die Fassadengestaltung imBereich des Erdgeschosses mit ihreme<strong>in</strong>ladenden Charakter. E<strong>in</strong>e sehr überzeugende<strong>und</strong> wirtschaftliche Lösungist die räumliche Zus<strong>am</strong>menfassung derUmkleidebereiche des Schwimmbades<strong>und</strong> der Turnhalle. E<strong>in</strong>e übersichtlicheWegeführung erschließt den Schulbausowohl für den Schulbetrieb als auch fürdie allgeme<strong>in</strong>e Nutzung. Die Ges<strong>am</strong>tkostenfür Abriss, Auslagerung <strong>und</strong>Neubau liegen <strong>bei</strong> r<strong>und</strong> 27 MillionenEuro. Die Fertigstellung ist für 2015geplant. aww


32 planen + bauennr. 40<strong>Frankfurt</strong>-SchwanheimSanierung der alten BürgermeistereiDie alte Bürgermeisterei <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>-Schwanheim,Alt-Schwanheim 2,erstrahlt seit vergangenem Jahr wieder <strong>in</strong>ihrem ursprünglichen Charme. Möglichgemacht hatte dies die umfangreicheSanierung der Liegenschaft, die seit1986 unter Denkmalschutz steht. Lautdendrochronologischer Untersuchungergab sich für das verwendete Bauholzdas Fälljahr 1806, was auf e<strong>in</strong>e Erbauungum 1807/1808 schließen ließ.Im Zuge der Ar<strong>bei</strong>ten erhieltenDach, Fassade, Fenster <strong>und</strong> Türensowie die Innenräume e<strong>in</strong>e umfassendeSanierung. Am Dach entfernte manzunächst den vorhandenen Kunstschiefer.Anschließend erfolgte e<strong>in</strong>e Dachdeckungserneuerungnach historischemVorbild mit naturroten Biberschwanzziegeln<strong>in</strong> Segmentschnitt sowie <strong>in</strong>Kalkmörtel versetzten First- <strong>und</strong> Gratziegeln.Die teils aufwändige Sanierungdes schadhaften Fachwerks, welchesunter anderem von Braunfäule befallenwar, geschah unter größtmöglichemErhalt der Orig<strong>in</strong>alsubstanz. Es wurdennur zimmermannsmäßige Verb<strong>in</strong>dungenverwendet. Fehlende oder schadhafteHölzer wurden durch Altholz erneuert,partielle Fehlstücke durch Aufbohlungergänzt. Auch wenn es sich <strong>bei</strong> demGebäude nicht um Sichtfachwerk handelt,wurde auf Bauherrenwunsch <strong>und</strong>wegen der Sehgewohnheit auf e<strong>in</strong>enNach der SanierungBildquelle: Denkmal<strong>am</strong>terneuten Verputz verzichtet. Lediglichdie hofseitige Westfassade wurde nachAufbr<strong>in</strong>gung e<strong>in</strong>er Außendämmungaus Schilfrohrmatten wieder verputzt.In weiten Teilen der Fassade konntedie bauzeitliche Ausfachung aus historischenZiegeln erhalten beziehungsweisenach Reparatur des Holzwerkswieder e<strong>in</strong>gebaut werden. Der schadhafteSandste<strong>in</strong>sockel wurde durch teilweiseSte<strong>in</strong>ergänzung oder -austausch<strong>und</strong> Neuverfugung saniert.Die e<strong>in</strong>flügeligen, weißen Kunststofffenstermit Sche<strong>in</strong>teilung wurdenentfernt <strong>und</strong> neue, dreiflügelige Iso-Holzfenster mit e<strong>in</strong>er Gestaltung gemäßhistorischem Vorbild e<strong>in</strong>gebaut. Hierfürdiente e<strong>in</strong>e historische Fotografie alsVorlage. Auch neue Klappläden wurden<strong>in</strong>stalliert. Die straßenseitige Haustürerhielt nach Bef<strong>und</strong>untersuchung e<strong>in</strong>enNeuanstrich. Schließlich erfolgte nochder E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er denkmalgerechtenHoftür mit Kassettierung.Im Innenraum sorgen nun Holzfaserplatten<strong>in</strong> Lehmputz für Dämmung.Historische Farbbef<strong>und</strong>e wurden durchkonservatorische Maßnahmen <strong>bei</strong> derNeufassung der Innenräume gesichert.E<strong>in</strong> Restaurator im Handwerk koord<strong>in</strong>ierte<strong>und</strong> beaufsichtigte die Ar<strong>bei</strong>ten.Die Fachbauleitung erstellte e<strong>in</strong>eSanierungsdokumentation, die vomDenkmal<strong>am</strong>t bezuschusst wurde. meRESIDENTIAL DREAMSUNLIMITEDEXKLUSIVENEUBAU-EIGENTUMS-WOHNUNGENPRAEDIUM: Eigentumswohnungen <strong>in</strong> perfekter Lage.E<strong>in</strong> spannungsreiches Ensemble, das dem Himmel entgegenstrebt.Neubau-Eigentumswohnungender besonderen ArtMetropole <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>Das neue Wohnerlebnisauf 19 EtagenHerrliche Lage direkt <strong>am</strong> Parkim Herzen des EuropaviertelsVielfältige Gr<strong>und</strong>risseSkyl<strong>in</strong>e-Panor<strong>am</strong>a,Park- <strong>und</strong> TaunusblickExklusive AusstattungDachgärten, sonnige,großzügige Balkone <strong>und</strong>Sonnenterrassenwww.praedium-frankfurt.deT +49 (0)69 29 99 28 0Alle<strong>in</strong>vertrieb:E<strong>in</strong> Projekt der:


nr. 40planen + bauen33AnzeigeWohnhochhaus PRAEDIUM – Wohnen wie <strong>am</strong> Central ParkExzellente Neubau-Eigentumswohnungen im EuropaviertelDie NH ProjektStadt GmbHrealisiert dasWohnhochhausPRAEDIUM<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>hat etwas, das man<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er andereneuropäischen Metropolee<strong>in</strong> zweitesMal vorf<strong>in</strong>det <strong>und</strong>worum die Stadtdes Öfteren beneidetwird: e<strong>in</strong>e markanteSkyl<strong>in</strong>e. Bislangprägten Bürotürmedie Silhouette derStadt. Doch nichtmehr lange. DennhochqualifizierteFachkräfte kommenvon überall her<strong>und</strong> fragen vertikaleWohnformen nach.Die NH ProjektStadtGmbH, e<strong>in</strong>e Tochterder NassauischenHeimstätte Wohnungs- <strong>und</strong> Entwicklungsgesellschaft mbH, liefert mitPRAEDIUM dafür jetzt e<strong>in</strong>e passende Antwort. D<strong>am</strong>it nicht genug. Bis2016 will der Wohnungskonzern <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> über 374 Mio. € <strong>in</strong> denBau von neuen Wohnungen <strong>in</strong>vestieren. Es handelt sich da<strong>bei</strong> um dasgrößte Neubauprogr<strong>am</strong>m der letzten 40 Jahre, das das UnternehmenSchritt für Schritt umsetzen wird.Exklusive Neubau-Eigentumswohnungen <strong>in</strong> prom<strong>in</strong>enter LageDas Wohnhochhaus PRAEDIUM, das an der Europa-Allee 101 <strong>und</strong>103 entsteht, bildet unter den Neubauprojekten der NH ProjektStadtGmbH e<strong>in</strong> besonderes Highlight. Das architektonisch herausragende,abgestufte Gebäudeensemble mit 8 <strong>und</strong> 19 Geschossen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>erHöhe von 66 m wurde vom <strong>Frankfurt</strong>er Büro Dietz Joppien ArchitektenAG entworfen <strong>und</strong> markiert im Europaviertel städtebaulich den Schnittpunktvon Boulevard <strong>und</strong> Europagarten. Die Planer haben <strong>bei</strong> derFormgebung des Wohnhochhauses großen Wert darauf gelegt, e<strong>in</strong>ee<strong>in</strong>drucksvolle Architektur zu schaffen. So staffelt sich die Südseite <strong>in</strong>durchlaufende Terrassen <strong>und</strong> Rücksprünge, wodurch e<strong>in</strong>e größtmöglicheÖffnung zur Sonne erzeugt wird. Die Nordfassade h<strong>in</strong>gegen nimmtdie Bauflucht des Europaboulevards auf <strong>und</strong> wird im Übergang zurWest- <strong>und</strong> Ostfassade leicht konturiert. „Das PRAEDIUM entsteht imHerzen des Europaviertels, direkt <strong>am</strong> Park, angeb<strong>und</strong>en <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e perfekteurbane Infrastruktur – genau das, was der moderne Stadtmensch heutesucht”, so Peter Klarmann, Prokurist der NH ProjektStadt GmbH. Werdort e<strong>in</strong>zieht, genießt es, wie <strong>am</strong> Central Park zu wohnen – nur eben<strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>, der Stadt, die viele der neuen E<strong>in</strong>wohner geradewegen der kurzen Wege sehr zu schätzen wissen. Auch im Europaviertelbleiben den Bewohnern seit der Neueröffnung der Shopp<strong>in</strong>g Mall„Skyl<strong>in</strong>e Plaza” mit se<strong>in</strong>en r<strong>und</strong> 170 Fachgeschäften, Dienstleistungs<strong>und</strong>Gastronomiebetrieben nahezu ke<strong>in</strong>e Wünsche mehr offen – ganzgleich, ob Shopp<strong>in</strong>g, Sport, Wellness oder gastronomische Angebotenachgefragt werden.Besonderes Kennzeichen: IndividualitätDie Planer von Dietz Joppien haben <strong>bei</strong> der Konzeption der Neubau-Eigentumswohnungen zudem sehr genau darauf geachtet, ke<strong>in</strong>eStandardlösungen zu entwerfen, sondern dem wachsenden Bedürfnisder Menschen nach Individualität <strong>in</strong> vollem Umfang Rechnung zu tragen.Denn Wohnwünsche <strong>und</strong> -bedürfnisse s<strong>in</strong>d verschieden. ImPRAEDIUM s<strong>in</strong>d daher r<strong>und</strong> 50 unterschiedliche Gr<strong>und</strong>rissvariantenvorgesehen, wodurch e<strong>in</strong>e marktgerechte Bandbreite an Wohnungsgrößenabgebildet werden kann: angefangen von der Dachmaisonette-Wohnung, ergänzt durch <strong>in</strong>tegrierte Townhouses mit eigenem Gartenoder Kle<strong>in</strong>stwohnungen mit 1- <strong>und</strong> 2-Zimmern bis h<strong>in</strong> zu 5-Zimmer-Wohnungen<strong>und</strong> den exklusiven Penthouse-Wohnungen <strong>in</strong> der19. Etage. „Es gibt e<strong>in</strong>e große Vielfalt an Wohnungsgr<strong>und</strong>rissen”, soCornelia Mattheußer, Geschäftsführer<strong>in</strong> der Mattheußer ImmobilienvertriebsgesellschaftmbH, die für die erfolgreiche Vermarktung desPRAEDIUM im Alle<strong>in</strong>auftrag verantwortlich zeichnet. „Selbstverständlichwurde auch an barrierefreie Wohnungen gedacht.” Das Spektrum derWohnungsgrößen reicht von ca. 38 m 2 bis über 370 m 2 ; entsprechendfällt auch die Preisstruktur für die Eigentumswohnungen aus. „Es gibtWohnungen, die bereits ab 3.500,– € pro Quadratmeter angebotenwerden”, ergänzt Cornelia Mattheußer.Außergewöhnliche RaumhöhenAllen Wohnungen geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> ist die außergewöhnliche Raumhöhevon ca. 2,80 m. „Wir verzichten ganz bewusst darauf, e<strong>in</strong> Geschosshöher zu bauen, um den Eigentümern diese herausragende Wohnqualitätbieten zu können”, erklärt Klarmann. Die Hauptausrichtung derGebäude nach Süden bietet großzügige Balkone <strong>und</strong> Sonnenterrassen.Großflächige Fenster unterstreichen e<strong>in</strong>mal mehr die ästhetisch anspruchsvolleArchitektur. Ob auf Augenhöhe mit der <strong>Frankfurt</strong>er Skyl<strong>in</strong>e,mit Blick <strong>in</strong> den Taunus oder zum Europagarten – ke<strong>in</strong> Ausblick ist wieder andere, jeder für sich ist atemberaubend <strong>und</strong> e<strong>in</strong>malig.Auch an die Dienstleistungsorientierung der zukünftigen Wohnungseigentümerhat der Bauherr gedacht <strong>und</strong> dafür e<strong>in</strong>en Concierge-Servicee<strong>in</strong>geplant. Die dafür anfallenden Kosten werden im ersten Jahr vonder NH ProjektStadt GmbH getragen.Urbane LebensqualitätZahlreiche Beispiele belegen immer wieder, dass e<strong>in</strong>e urbane Lebensqualitätnur dort entstehen kann, wo e<strong>in</strong>e Durchmischung von Nutzungenmöglich ist. Auch dieser Gedanke wurde <strong>bei</strong> der Planung desPRAEDIUM aufgegriffen <strong>und</strong> <strong>in</strong> dem Raum- <strong>und</strong> Funktionsprogr<strong>am</strong>mfür die Flächen mit aller Konsequenz umgesetzt: So s<strong>in</strong>d die Erdgeschossbereiche<strong>am</strong> Boulevard ausschließlich e<strong>in</strong>er gewerblichen Nutzungvorbehalten. Projektiert s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Ladengalerie, e<strong>in</strong> Gastronomiebetrieb<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Büro. „Hochhäuser sollten ihr Umfeld nicht nur optischbereichern, sondern idealerweise auch e<strong>in</strong>e funktionale Verb<strong>in</strong>dungmit ihrem Standort e<strong>in</strong>gehen. Mit den gewerblichen Flächen wollen wirzum e<strong>in</strong>en die urbane Lebensqualität des Europaviertels betonen <strong>und</strong>zum anderen die besondere Aufenthaltsqualität unterstreichen, die dieNähe zum Europagarten bietet”, sagt Peter Klarmann.Starke ResonanzDass der Bauherr, die NH ProjektStadt GmbH, mit dem Konzept denNerv der Zeit getroffen hat, zeigt sich an der starken Resonanz, die seitBekanntwerden der Projektidee bis heute anhält. „Seit dem Aufstellendes Bauschildes gehen zahlreiche Anfragen <strong>bei</strong> uns e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>ige Traumwohnungens<strong>in</strong>d bereits reserviert”, berichtet Cornelia Mattheußer. Da<strong>bei</strong>ist der offizielle Startschuss noch gar nicht erfolgt. Im November solles mit der Vermarktung richtig losgehen. www.praedium-frankfurt.de


34 planen + bauennr. 40RiedbergAktuelle BautätigkeitenDie Bebauung auf dem Riedbergläuft derzeit auf Hochtouren. Da<strong>bei</strong>erweisen sich Immobilien hier alssehr beliebt: Der Vertrieb war <strong>in</strong> denletzten Jahren mit zirka 500 bis 600Wohne<strong>in</strong>heiten im Jahr sehr erfolgreich.Derzeit leben bereits etwa 7 500Menschen auf dem Riedberg, r<strong>und</strong> 800Wohne<strong>in</strong>heiten s<strong>in</strong>d aktuell im Bau.Die ersten sechs Quartiere nähernsich – zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> größeren Abschnitten– der Komplettierung. Insbesonderedie Quartiere Bonifatiusbrunnen,G<strong>in</strong>sterhöhe-Ost <strong>und</strong> Schöne Aussichts<strong>in</strong>d zum Großteil fertiggestellt.Da<strong>bei</strong> reicht das Angebot von Miet<strong>und</strong>Eigentumswohnungen unterschiedlicherLage <strong>und</strong> Ausstattungbis h<strong>in</strong> zu Reihen-, Doppel- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>zelhäusern.Auch Seniorenwohnungen<strong>und</strong> Studierendenapartments wurdenrealisiert.Die Lechner Group baut mit demrenommierten Darmstädter ArchitekturbüroPlanquadrat derzeit das Taunuscarréemit 30 Eigentumswohne<strong>in</strong>heiten<strong>und</strong> zusätzlichen Gewerbeflächenan der Altenhöferallee. Im Cube6, errichtet im Stil moderner Klassik<strong>am</strong> Rande der „Weißen Stadt“, bef<strong>in</strong>detsich das letzte Haus von <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t36 Wohne<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> Fertigstellung.In Ar<strong>bei</strong>t ist <strong>bei</strong>m urbanen WohnprojektAlleehöfe im Zentrum desneuen Stadtteils an der Robert-Koch-Allee der erste von <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t dreiBauabschnitten mit 43 Studio- <strong>und</strong>acht Penthousewohnungen. Im Atelier21 ist im Oktober Baubeg<strong>in</strong>nfür <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 21 großzügige, loftartigeWohnungen <strong>und</strong> im ParksideResidenceentstehen drei Stadtvillendirekt <strong>am</strong> Kätcheslachparkmit je sieben Wohne<strong>in</strong>heiten aufErbpachtbasis.Gebaut werden derzeitauch komfortable Reihenhäuser imProjekt „Quadro“, das Besondere isthier<strong>bei</strong> e<strong>in</strong>e großzügige Raumaufteilungdurch e<strong>in</strong>e quadratische Gr<strong>und</strong>fläche.Krieger <strong>und</strong> Schr<strong>am</strong>m bauenaktuell im Quartier Universität dasProjekt Riedbergalleen mit <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t114 Wohn- <strong>und</strong> drei Gewerbee<strong>in</strong>-Gymnasium RiedbergSchule <strong>und</strong> Jugendhaus feierlich e<strong>in</strong>geweihtMit e<strong>in</strong>em Festakt wurde <strong>am</strong> 30.August der Gebäudekomplex desneuen Gymnasiums Riedberg mit e<strong>in</strong>erDreifelder-Sporthalle <strong>und</strong> dem Jugendhause<strong>in</strong>geweiht. Die Schule ist dieerste Neugründung e<strong>in</strong>es Gymnasiums<strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> seit etwa h<strong>und</strong>ert Jahren.Das Gebäude wurde im sehr energieeffizientenPassivhausstandard erstellt <strong>und</strong>soll nun e<strong>in</strong> Ort zum Lernen <strong>und</strong> Lebenwerden. Der Baukomplex umfasst nebendem Schulgebäude mit drei Vollgeschossenfür 1 350 Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>Schüler <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Dreifelder-Sporthallemit dem Jugendhaus auch e<strong>in</strong>e Jugende<strong>in</strong>richtungfür den Riedberg.Planer des Gebäudekomplexes s<strong>in</strong>ddas Büro Ackermann & Raff Architekten<strong>und</strong> Stadtplaner geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> mitdem Büro Pfrommer + Roeder FreieLandschaftsarchitekten, die im Jahr2009 als Sieger aus e<strong>in</strong>em Architekturwettbewerbhervorgegangen waren.Die Projektsteuerung für den Bau desGebäudekomplexes wurde von der HAStadtentwicklungsgesellschaft mbH imAuftrag der Stadt <strong>Frankfurt</strong> durchgeführt.Zur E<strong>in</strong>weihung hieß SchulleiterHelmut Kühnberger die zahlreichenGäste, zu denen auch Schuldezernent<strong>in</strong>Sarah Sorge, Jugenddezernent<strong>in</strong> Prof.Daniela Birkenfeld sowie FriedhelmFlug (Geschäftsführer der HA Stadtentwicklungsgesellschaft)<strong>und</strong> Ortsvorsteher<strong>in</strong>Carol<strong>in</strong> Friedrich gehörten, <strong>in</strong>dem neuen Gebäude an der Friedrich-Dessauer-Straße 2 herzlich willkommen.Im Gymnasium werden künftige<strong>in</strong>e sechszügige Sek<strong>und</strong>arstufe I sowiee<strong>in</strong>e fünfzügige Sek<strong>und</strong>arstufe II untergebrachtse<strong>in</strong>. Das Areal umfasst etwa9 000 Quadratmeter Nutzfläche <strong>und</strong>e<strong>in</strong>e Sporthalle mit r<strong>und</strong> 2 200 Quadratmetern,die neben dem Schulsportauch Sportvere<strong>in</strong>en Raum bietet. DasGebäude besteht aus e<strong>in</strong>em großzügiggegliederten Baukörper, der den e<strong>in</strong>zelnenFunktionsbereichen jeweils eigene,klar ablesbare „Schulhäuser“ zuweist,die die Orientierung im Inneren derSchule erleichtern <strong>und</strong> die Identifikationder Schüler <strong>und</strong> Lehrer mit „ihrer“Schule stärken soll.Es wurden moderne Fachräume fürdie Naturwissenschaften, Kunst <strong>und</strong>Musik sowie Differenzierungs- <strong>und</strong>S<strong>am</strong>mlungsräume geschaffen. DasAngebot wird von e<strong>in</strong>er großzügigenAula mit Foyer <strong>und</strong> Bühne abger<strong>und</strong>et.Schwerpunkte der Schule s<strong>in</strong>d dieNaturwissenschaften <strong>und</strong> der bil<strong>in</strong>gualeUnterricht. Dazu gibt es auche<strong>in</strong>e Kooperation mit den naturwissenschaftlichenInstituten der UniversitätDer Zugang zum neuen Schulgebäude erfolgt über e<strong>in</strong>ebreite FreitreppeBildquelle: HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH<strong>und</strong> der Fachhochschule <strong>Frankfurt</strong>.So können Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüleretwa im Rahmen von Ar<strong>bei</strong>tsgeme<strong>in</strong>schaften<strong>in</strong> Labors der Uni experimentieren.Das Jugendhaus verfügt über 640Quadratmeter Bruttonutzfläche <strong>und</strong>konnte bereits im Juni an den Träger,den Evangelischen Vere<strong>in</strong> für Jugendsozialar<strong>bei</strong>t,übergeben werden. Indie offene Jugende<strong>in</strong>richtung wurdene<strong>in</strong>e multifunktionale Werkstatt,e<strong>in</strong> Jugendcafé mit Mehrfunktions-,Medien-, Musik-, Sport- <strong>und</strong> Mädchenraumsowie Räume für stadtteilorientierteAngebote <strong>in</strong>tegriert.Somit bietet das Haus beste Voraussetzungenfür e<strong>in</strong> vielfältiges <strong>und</strong>attraktives Freizeit- <strong>und</strong> Bildungsangebotfür Jugendliche ab dem13. Lebensjahr. Auch das Jugendhausentspricht dem Passivhausstandard.Die <strong>bei</strong>den Gebäudeflügel des w<strong>in</strong>kelförmigen,e<strong>in</strong>geschossigen Gebäudesumfassen zus<strong>am</strong>men mit der Ostfassadeder Sporthalle e<strong>in</strong>en geschütztenHof, der für Aktivitäten im Freiengenutzt werden kann. Der Hauptzugangerfolgt von Süden vom Quartiersplatzaus. me


nr. 40planen + bauen35Das Luftbild zeigt den Riedberg mitStand vom September 2013Bildquelle: Dirk Laubner, Berl<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> vier Bauabschnitten. DasUnternehmen hatte im Juli mit demzweiten Bauabschnitt begonnen. Inzentraler Lage an der Altenhöfer<strong>und</strong>Riedbergallee entstehen 2- bis5-Zimmer-Wohnungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er klarenArchitektursprache mit e<strong>in</strong>em <strong>am</strong>bitioniertenBegrünungskonzept. DieArchitektur st<strong>am</strong>mt vom <strong>Frankfurt</strong>erBüro Earlybirds, das sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emvorgeschalteten Gutachterverfahrendurchsetzen konnte.In der „Weißen Stadt“ errichtenprivate Bauherren auf 30 Gr<strong>und</strong>stückenmit freistehenden E<strong>in</strong>f<strong>am</strong>ilien<strong>und</strong>Doppelhäusern e<strong>in</strong> Ensembleaus geradl<strong>in</strong>igen, kubischen Bauten<strong>in</strong> Anlehnung an die Entwürfe ErnstMays. E<strong>in</strong>fache Formensprache <strong>und</strong>kompakte Bauform sollen hier mit denAnforderungen an modernes Wohnenim Grünen verb<strong>und</strong>en werden.Bien-Ries baut derzeit im Projekt„Feel<strong>in</strong>´Good“ <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 200 Wohnungenmit 20 000 QuadratmeternWohnfläche <strong>in</strong> drei Bauabschnittenim Quartier Schöne Aussicht zwischenKalbacher Höhe, Konrad-Zuse-Straße<strong>und</strong> Im Kreuzegut. Geplant wurdeder neue Komplex vom <strong>Frankfurt</strong>erBüro Prof. Ernst Scheffler + Partner <strong>in</strong>Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>t mit dem hauseigenenArchitektente<strong>am</strong> von Bien-Ries. Beider Innene<strong>in</strong>richtung der Wohnungensetzt das Hanauer Unternehmen aufe<strong>in</strong> „Qualitätsprogr<strong>am</strong>m“, das sich <strong>in</strong>den anderen Projekten des Investors,darunter sechs weiteren Anlagen <strong>am</strong>Riedberg, bewährt hat.Das Projekt BelAir bef<strong>in</strong>det sichderzeit <strong>in</strong> der Baufertigstellung.Das Projekt besteht aus 122 Wohne<strong>in</strong>heitensowie e<strong>in</strong>er Ladenzeileim Erdgeschoss <strong>und</strong> ergänzt dasbestehende E<strong>in</strong>zelhandelsangebotim Riedbergzentrum. Bauherr ist dieC<strong>am</strong>pus Riedberg Liv<strong>in</strong>g GmbH <strong>in</strong>Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>t mit dem Lyson Planungs-<strong>und</strong> Projektentwicklungsbüro.Mit Central Liv<strong>in</strong>g Riedbergentsteht entlang der Altenhöferalleee<strong>in</strong>e großzügige Wohnanlagemit <strong>in</strong>tegrierten Geschäftse<strong>in</strong>heitendurch die Münchner Gr<strong>und</strong> ImmobilienBauträger AG. Das moderneEnsemble mit vier Stadtvillen <strong>und</strong>e<strong>in</strong>er Zeilenbebauung umsäumt e<strong>in</strong>engrünen Stadtgarten <strong>und</strong> wird <strong>in</strong> zweiBauabschnitten realisiert.Schließlich errichtet die YouniqAG im Quartier G<strong>in</strong>sterhöhe-West e<strong>in</strong>Gebäude mit 254 Apartments für Studierende.In unmittelbarer Nähe desUni-C<strong>am</strong>pus Riedberg entsteht d<strong>am</strong>itnach e<strong>in</strong>em Entwurf des ArchitektenJan Dirk Müller-Seidler das zweiteStudentenwohnheim der Youniq aufdem Riedberg. Das Unternehmen vermietetvoll möblierte Apartments mite<strong>in</strong>er All-In-Miete, die alle Nebenkostene<strong>in</strong>schließlich Internet <strong>und</strong>Kabelanschluss enthält.Hofhäuser mit vielfältigen Terrassen-<strong>und</strong> Außenflächen entstehenderzeit im Projekt „Bauherrengruppen“im Quartier Altkönigblick. Auchdie Bauar<strong>bei</strong>ten für das Projekt„Planetenpark“ durch „Ihr Haus Sahle-Massivhaus“ laufen. Das Ges<strong>am</strong>tprojektumfasst 79 Mietwohnungen<strong>und</strong> 81 Reihenhäuser, darunter 69Seniorenwohnungen <strong>und</strong> zehn Wohnungenfür F<strong>am</strong>ilien, die im Rahmendes <strong>Frankfurt</strong>er Progr<strong>am</strong>ms gefördertwerden. Das Architekturbüro Prof.Christoph Mäckler errichtet für dieLebenshilfe-Stiftung im QuartierAltkönigblick e<strong>in</strong> barrierefreies Apartmenthausfür Menschen mit <strong>und</strong> ohneBeh<strong>in</strong>derung. meModern <strong>und</strong>stadtnah wohnen!Eigentumswohnungen <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>/ Sachsenhausen:2- bis 4-Zimmer-Wohnungenvon ca. 63 m² bis 161 m² Wohnfläche,ab 238.900,- € bis 758.200,- €.Wohnungen mit Terrasse, Balkon oderPenthousewohnungen mit Dachterrasse.Beratung <strong>und</strong> Besichtigung:Mi.16.00-20.00 Uhr, Fr.14.00-19.00 Uhr,Sa. <strong>und</strong> So. 12.00-19.00 Uhroder nach Vere<strong>in</strong>barung.BIEN-RIES VerkaufsbüroTiroler Straße 103 (Ecke Stresemannallee)60596 <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>/SachsenhausenFon 0 61 81/ 906 31 - 17www.bien-ries.de


36 planen + bauennr. 40RiedbergEnsemble großzügiger E<strong>in</strong>f<strong>am</strong>ilien- <strong>und</strong> DoppelhäuserIm neuen Quartier RiedbergWestflügel, entlangder Carl-Hermann-Rudloff-Allee, entsteht zurzeit e<strong>in</strong>Ensemble von E<strong>in</strong>f<strong>am</strong>ilien<strong>und</strong>Doppelhäusern. Derhochwertige WohnkomplexWestl<strong>in</strong>e wird von der<strong>Frankfurt</strong>er Niederlassung derBauunternehmung Krieger +Schr<strong>am</strong>m realisiert.Im Vorfeld wurden <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Workshop mit demStadtplanungs<strong>am</strong>t <strong>Frankfurt</strong><strong>am</strong> Ma<strong>in</strong>, der HA Stadtentwicklungsgesellschaft,denArchitekten <strong>und</strong> Krieger +Schr<strong>am</strong>m die Planungszielefestgelegt <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>lagender städtebaulichen Struktur erar<strong>bei</strong>tet.Der nächste Schritt im Planungsprozesswar e<strong>in</strong>e wissenschaftlicheUntersuchungsmethode, die EKS-Studie.Anhand dieser werden die Nutzer-Zielgruppe <strong>und</strong> deren Bedürfnisse andas Wohnobjekt ermittelt.Die Untersuchungsmethode ist <strong>bei</strong>Krieger + Schr<strong>am</strong>m fester Bestandteil<strong>und</strong> wichtiges Instrument <strong>in</strong> der Projektentwicklungsar<strong>bei</strong>t.EntstandenRiedberg Westl<strong>in</strong>eBildquelle: Krieger + Schr<strong>am</strong>mGmbH & Co. KGs<strong>in</strong>d 32 großzügige E<strong>in</strong>f<strong>am</strong>ilienhäuser<strong>und</strong> Doppelhaushälften, die sich <strong>in</strong> vierHaustypologien gliedern.Das Projekt besticht durch e<strong>in</strong>eklare sowie moderne Architektur, diedurch e<strong>in</strong> ganzheitliches Farbkonzeptbetont wird. Darüber h<strong>in</strong>aus verstärktdie durchgehend helle Kl<strong>in</strong>kerwanddie Zus<strong>am</strong>mengehörigkeit sowie dieEnsemblewirkung der Bebauung.Vielfältige <strong>und</strong> umfangreiche Qualitätsmerkmaleunterstreichen dieHochwertigkeit der Westl<strong>in</strong>e.Auf e<strong>in</strong>er Wohnfläche von 150 bis190 Quadratmetern entstehen bis zusieben Zimmer, die durch e<strong>in</strong>e Auswahlan hochwertigen Ausstattungsl<strong>in</strong>ienkomfortabel gestaltet s<strong>in</strong>d.Darüber h<strong>in</strong>aus wurde für die künftigenBewohner <strong>in</strong> Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>tmit der Beratungsstelle der Polizei<strong>Frankfurt</strong> sowie e<strong>in</strong>em Sicherheitssachverständigene<strong>in</strong> umfassendesSicherheitskonzept entwickelt.Alle Häuser der Westl<strong>in</strong>e sollen mitdem Gütesiegel „Sicher Wohnen <strong>in</strong>Hessen“ ausgezeichnet werden, welchesdurch den Verband der südwestdeutschenImmobilienwirtschaft e.V. <strong>und</strong>das M<strong>in</strong>isterium des Innern <strong>und</strong> fürSport verliehen wird <strong>und</strong> geprüfteSicherheitsmaßnahmen garantiert.Großen Wert legt Krieger +Schr<strong>am</strong>m <strong>bei</strong> dem neuen Gebäudekonzeptauf wohnges<strong>und</strong>es <strong>Bauen</strong>. Bei derGestaltung der Innenraumoberflächenwerden zum Beispiel schadstoffgeprüfteMaterialien verwendet; <strong>und</strong> die Elektro<strong>in</strong>stallationwird unter Beachtungder Elektrosmogm<strong>in</strong>imierung durchgeführt.Der Beg<strong>in</strong>n des ersten Bauabschnittsist für Anfang 2014 geplant,sodass die ersten Häuser im Frühjahr2015 bezugsfertig se<strong>in</strong> werden.Die ges<strong>am</strong>te Projektlaufzeit erstrecktsich über drei Jahre. Vor zwei Monatenhat die Vermarktung der Westl<strong>in</strong>ebereits erfolgreich begonnen.Nähere Informationen erhalten Sieunter www.krieger-schr<strong>am</strong>m.de oder0800 4050888. meAnzeigeGreen Six<strong>Frankfurt</strong>: Micro-Apartment-Anlageentsteht nahe Flughafen<strong>Frankfurt</strong>-Niederrad ist auf dem Sprung zum Top-Quartier. Neue Bebauungspläne<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e starke Standort-Initiative sorgen für spürbar mehr Belebung.Mercurius Real Estate AG <strong>und</strong> Domus Vivendi Group erstellen <strong>in</strong>dieser attraktiven Lage e<strong>in</strong>e Micro-Apartment-Anlage mit r<strong>und</strong> 200 E<strong>in</strong>heiten.Aus e<strong>in</strong>em früheren Bürogebäude wird e<strong>in</strong> KfW-Energieeffizienzhaus70, die Fertigstellung ist im zweiten Quartal 2014. Die Anlage liegt unweitdes Ma<strong>in</strong>ufers, der Stadtpark ist schnell zu erreichen. Sie schafft flexiblenWohnraum vor allem für die Beschäftigten des nahe gelegenen Flughafens:Alle Apartments s<strong>in</strong>d teilmöbliert, nur e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>wurf entfernt bef<strong>in</strong>den sichU- <strong>und</strong> S-Bahn-Station. Mit ihren kle<strong>in</strong>en Wohne<strong>in</strong>heiten decken die Partner e<strong>in</strong>e Nische auf dem Immobilienmarkt ab. Sie bieten Lösungen für e<strong>in</strong>emoderne Ar<strong>bei</strong>ts- <strong>und</strong> Lebenswelt <strong>und</strong> werden der starken Nachfrage im Quartier gerecht.Hallo Töngesgasse wir s<strong>in</strong>d da!Maximales Wohnenm<strong>in</strong>imale Wegewww.green-four.comGreen Four – e<strong>in</strong> Projekt von Domus Vivendi Group & Mercurius Real Estate AG


nr. 40planen + bauen37Riedberg WestflügelNeues <strong>und</strong> nachhaltiges WohnviertelDer Westflügel ist das siebte <strong>und</strong>letzte Quartier, das im Riedbergrealisiert wird. Hier f<strong>in</strong>den aktuellErschließungsmaßnahmen statt, dieersten Projekte bef<strong>in</strong>den sich im Bau<strong>und</strong> weitere s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Vermarktung.Da<strong>bei</strong> <strong>bei</strong>nhaltet das Konzept sehrhohe Qualitätsstandards für Architektur,Städtebau, Wohnumfeld <strong>und</strong>nachhaltige Entwicklung. Es entstehte<strong>in</strong>e ausgewogene Mischung aus Miet<strong>und</strong>Eigentumswohnungen, Reihen-,Doppel- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>f<strong>am</strong>ilienhäusern.In dem Quartier, das bislang denAr<strong>bei</strong>tstitel Niederurseler Hang hatte,sollen <strong>in</strong> den nächsten Jahren r<strong>und</strong>1 400 Wohne<strong>in</strong>heiten für etwa 3 500Menschen – d<strong>am</strong>it 600 E<strong>in</strong>heiten mehrals geplant – entstehen.Offizieller Start für den RiedbergWestflügel war mit dem Baubeg<strong>in</strong>n deröffentlichen Erschließung im Mai. DasQuartier wird im Rahmen der städtebaulichenEntwicklungsmaßnahmeRiedberg realisiert, die Projektsteuerungerfolgt durch die HA Stadtentwicklungsgesellschaftim Auftrag der Stadt<strong>Frankfurt</strong>. Aus fünf E<strong>in</strong>zelensembles,die jeweils e<strong>in</strong>e eigene Identität aufweisen,wird sich im Westflügel e<strong>in</strong>harmonisch aufe<strong>in</strong>ander abgestimmtesGes<strong>am</strong>tbild ergeben. Um e<strong>in</strong>e hoheArchitekturqualität zu gewährleistenwurden verb<strong>in</strong>dliche Vorgaben zur Farb<strong>und</strong>Fassadengestaltung, zur Gestaltungder E<strong>in</strong>gangsbereiche <strong>und</strong> Stellplätzesowie der Nebenanlagen entwickelt<strong>und</strong> festgeschrieben. Abweichendvon der ursprünglichen Planung e<strong>in</strong>esweitgehend orthogonalen Straßenverlaufeswurde e<strong>in</strong> neues, geschwungenesStraßen- <strong>und</strong> Wegenetz <strong>in</strong> Anlehnungan organische Formen aus der Naturentwickelt.Die Ges<strong>am</strong>tfläche des Westflügel-Areals beträgt r<strong>und</strong> 47,82 Hektar <strong>und</strong>d<strong>am</strong>it knapp 18 Prozent der Ges<strong>am</strong>tflächedes Riedbergs. Für die Bebauungstehen 22,80 Hektar Nettobaulandzur Verfügung, knapp e<strong>in</strong> Viertel derGes<strong>am</strong>tfläche wird als öffentlicheGrünflächen angelegt. Fünf Spielplätzeentstehen <strong>in</strong> dem neuen Quartier, fernervier K<strong>in</strong>dertagesstätten, die parallel zurWohnbebauung errichtet werden. E<strong>in</strong>eKita bef<strong>in</strong>det sich bereits im Bau, ebensodie zweite Riedberger Gr<strong>und</strong>schule, dieebenfalls im Quartier liegt <strong>und</strong> 2014fertiggestellt se<strong>in</strong> soll.Durch den Anschluss an das Fernwärmenetzwird e<strong>in</strong> hohes Maß anenergetischer <strong>und</strong> ökologischer Qualitäterreicht, sodass die Gebäude m<strong>in</strong>destens30 Prozent unter der derzeitigen Energiee<strong>in</strong>sparverordnungbleiben. Passivhausprojektesorgen für e<strong>in</strong>e sehr guteEnergiebilanz des neuen Quartiers. E<strong>in</strong>besonderes Highlight <strong>in</strong> ökologischerH<strong>in</strong>sicht ist das Effizienzhaus Plusder Nassauischen Heimstätte, wofürEnde Juni der Spatenstich erfolgte.Das Gebäude produziert ke<strong>in</strong> CO 2mehr, erwirtschaftet dafür aber e<strong>in</strong>enEnergieüberschuss, der zum Laden vonElektromobilen genutzt werden soll.Das Konzept, mehr Energie zuerzeugen als die Bewohner für Wärme<strong>und</strong> Haushaltsstrom benötigen, ist <strong>in</strong>E<strong>in</strong>f<strong>am</strong>ilienhäusern bereits erprobt.Energiequellen s<strong>in</strong>d Photovoltaikmoduleauf dem Dach <strong>und</strong> an der Südfassade,ergänzt um e<strong>in</strong>en unterirdischenEisspeicher. Er liegt nur etwa e<strong>in</strong>enMeter unter der Erde, sodass teure <strong>und</strong>aufwendige geothermische Bohrungend<strong>am</strong>it entfallen.Gebäudeform, Kompaktheit desBaukörpers <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Ausrichtungsorgen dafür, dass Tageslicht, natürlicheLüftung <strong>und</strong> Sonnene<strong>in</strong>strahlungoptimal genutzt werden können. E<strong>in</strong>emechanische Lüftung mit Wärmerückgew<strong>in</strong>nungreduziert Wärmeverlusteim W<strong>in</strong>ter <strong>und</strong> erhöht den Wohnkomfort.Die natürliche Lüftung über dieFenster bleibt jederzeit möglich. DieAußergewöhnliche Atelierwohnungen<strong>in</strong> Top-Ausstattung.Nur noch wenige verfügbar!Sofort-Info: 01 78 / 38 999 55iProjekt „Bluenote“ der Lechner Group im WestflügelBildquelle: Lechner GroupBesuchen Sie uns <strong>in</strong> unserem Info-Büro <strong>in</strong> der Altenhöferallee!LECHNER Group GmbH | Altenhöferalle133 | 60438 <strong>Frankfurt</strong>/M.069 /90 55 77 20 | www.lechnergroup.com | office@lechnergroup.comNassauische Heimstätte baut nacheigenen Angaben das erste Mehrf<strong>am</strong>ilienhausnach diesem Standard. DasGebäude wird Platz für 17 Zwei- bisFünf-Zimmer-Wohnungen auf 1 600Quadratmetern Ges<strong>am</strong>twohnfläche <strong>in</strong>vier Vollgeschossen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Dachgeschossbieten. Das Unternehmen rechnetmit r<strong>und</strong> zwei Jahren Bauzeit.Für e<strong>in</strong> sozial ausgewogenes Quartiergibt es bislang Zusagen für dieSchaffung von 177 Wohne<strong>in</strong>heiten fürF<strong>am</strong>ilien mit niedrigem <strong>und</strong> mittleremE<strong>in</strong>kommen, gefördert durch das Mittelstandsprogr<strong>am</strong>m<strong>und</strong> das Progr<strong>am</strong>mfür Sozialen Wohnungsbau. WeitereProjekte s<strong>in</strong>d hier noch <strong>in</strong> der Verhandlung.Die Graf-von-Stauffenberg-Alleewird künftig an die Rosa-Luxemburg-Straße angeschlossen <strong>und</strong> bildet so e<strong>in</strong>eder Haupterschließungsstraßen für denStadtteil <strong>und</strong> gewährleistet e<strong>in</strong>e guteErreichbarkeit mit dem Pkw. Von derU-Bahn-Station „Uni-C<strong>am</strong>pus Riedberg“an der Riedbergallee, die von denL<strong>in</strong>ien U 8 <strong>und</strong> U 9 angefahren wird,erreicht man die <strong>Frankfurt</strong>er Hauptwache<strong>in</strong> 20 M<strong>in</strong>uten. meImmobilien-Highlights <strong>am</strong> RiedbergInvestieren <strong>und</strong> leben <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>s jüngstem StadtteilExklusives Loftfeel<strong>in</strong>gATELIERNEU im VertriebPARKTERRASSEN• 1-2-3-4-5-Zimmer-Studiowohnungen• Top-Ausstattung• Raumhöhen bis 3,40 m!• Exklusive Lage – direkt <strong>am</strong> ParkSofort-Info: 0163 / 2959614<strong>und</strong> 0172/697 0404Sichern Sie sich Ihre Traumwohnung zum Selbstbezug oder als Kapitalanlage!EnergieeffizientJunges, urbanes Wohnen <strong>in</strong> 2-3-4-Zimmer-Studiowohnungen (Barrierefreiheitmöglich) oder den Penthousesmit Dachterrasse <strong>und</strong> TaunusblickSofort-Info: 01 78 / 38 999 55


38 planen + bauennr. 40Preisgünstiger MietwohnungsbauProjekt „Riedbergwelle“ der Nassauischen HeimstätteIm letzten Teilquartier des Neubaugebietsauf dem Riedberg realisiert dieNassauische Heimstätte nach dem Energieplushausnun weitere 157 geförderteWohnungen im Passivhausstandardan der Graf-von-Stauffenberg-Allee.In e<strong>in</strong>em Gutachterverfahren im Jahr2011, an dem sich fünf Architekturbürosbeteiligt haben, setzte sich derEntwurf des <strong>Frankfurt</strong>er ArchitekturbürosStefan Forster mit dem Titel„Riedbergwelle“ durch. Dieser zeichnetsich durch se<strong>in</strong>e Maßstäblichkeit sowiedie gute Gliederung <strong>und</strong> Gestaltung derBaukörper aus.Geprägt wird das Projekt durche<strong>in</strong>en viergeschossigen Gebäuderiegel<strong>und</strong> vier dreigeschossige Solitäre mitKl<strong>in</strong>kersockel <strong>und</strong> <strong>in</strong>nenliegendenLoggien. Das Objekt verläuft parallelzur Autobahn A5 <strong>und</strong> reagiert mitse<strong>in</strong>er Ausrichtung <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>rissorganisationauf die städtebauliche Situation:Wegen des Geräuschpegels derAutobahn A5 s<strong>in</strong>d alle Wohnungen zuden ruhigen Grünflächen im Osten h<strong>in</strong>ausgerichtet. Im Inneren des Baufeldes„Riedbergwelle“ Bildquelle: Stefan Forster Architekten GmbHentstehen ruhige Grün- <strong>und</strong> Freiflächenmit kle<strong>in</strong>en Hügeln <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Teich.Straße, Grünräume <strong>und</strong> Höfe s<strong>in</strong>d gutmite<strong>in</strong>ander verknüpft <strong>und</strong> gleichzeitigwerden öffentlicher <strong>und</strong> privater Raumklar differenziert. Trotz der Länge desBaukörpers ist durch die Rhythmisierung<strong>und</strong> Geometrie e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelleAdressbildung zur Straße h<strong>in</strong> gegeben.Alle Wohnungen s<strong>in</strong>d barrierefreierreichbar <strong>und</strong> verfügen über Loggienoder Dachterrassen beziehungsweiseüber Mietergärten im Erdgeschoss.Von den 157 Wohnungen werdenungefähr zwei Drittelnach dem „<strong>Frankfurt</strong>erProgr<strong>am</strong>m zur sozialenMietwohnungsbauförderung“<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Drittelnach dem „<strong>Frankfurt</strong>erProgr<strong>am</strong>m für f<strong>am</strong>ilien<strong>und</strong>seniorengerechtenMietwohnungsbau“gefördert. Die Hälfteder Sozialwohnungensteht im Rahmen dermittelbaren Belegungdem freien Wohnungsmarktzur Verfügung.Die Stadt erhälthierfür im ges<strong>am</strong>tenStadtgebiet Ersatzwohnungen.Die Modalitätender Mietpreis- <strong>und</strong>Belegungsb<strong>in</strong>dungen an den Ersatzwohnungens<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em öffentlichrechtlichenVertrag zwischen derWohnungsbaugesellschaft <strong>und</strong> derStadt festgehalten. Die ersten Mieterwerden voraussichtlich im Frühjahr2016 e<strong>in</strong>ziehen können. meStudentisches Wohnen <strong>am</strong> RiedbergGünstiger Wohnraum durch städtisches Förderungsprogr<strong>am</strong>mAn der Max-von-Laue Straßewerden 99 neue Kle<strong>in</strong>stwohnungen für<strong>Frankfurt</strong>er Studierende <strong>am</strong> Riedberg-C<strong>am</strong>pus entstehen. Gefördert mit dem„<strong>Frankfurt</strong>er Progr<strong>am</strong>m zur Förderungvon Wohnraum für Studierende“schafft die Stadt <strong>Frankfurt</strong> somitgünstige Wohnmöglichkeiten auf demRiedberg.Nachdem das Gr<strong>und</strong>stück zwischendem zweiten Bauabschnitt derGiersch-Stiftung <strong>und</strong> dem bestehendenGünstiger Wohnraum im Studentenwohnheim <strong>in</strong> der Max-von-Laue-StraßeBildquelle: Studentenwerk <strong>Frankfurt</strong>Studentenwohnheim schon seit Jahrenfür e<strong>in</strong> weiteres Wohnheim vorgesehenwar, wird hier das Studentenwerk<strong>Frankfurt</strong> nun preiswerten Wohnraumfür 99 Studierende schaffen. Dieswird e<strong>in</strong>erseits durch e<strong>in</strong> kostenfreiesErbbaurecht über 99 Jahre ermöglicht,welches von der Johann WolfgangGoethe-Universität stellvertretend fürdas Land Hessen gegeben wird.Andererseits wird die F<strong>in</strong>anzierungdurch e<strong>in</strong> Darlehen der Stadt sichergestellt.Aus dem „<strong>Frankfurt</strong>er Progr<strong>am</strong>mzur Förderung von Wohnraum fürStudierende“ s<strong>in</strong>d Fördermittel <strong>in</strong>Höhe von bis zu 3,1 Millionen Euroreserviert. Auf diese Weise werdendirekt auf dem Uni-C<strong>am</strong>pus Riedberg97 E<strong>in</strong>zelapartments mit jeweils 21Quadratmetern Wohnfläche, <strong>in</strong>klusiveBad <strong>und</strong> Pantryküche, sowie zwei barrierefreieWohne<strong>in</strong>heiten erbaut.Zudem werden für alle Bewohnere<strong>in</strong> Musikraum, e<strong>in</strong> Fitnessraum sowiezwei Geme<strong>in</strong>schaftsräume angeboten.Das ges<strong>am</strong>te Gebäude ist barrierefreierschlossen <strong>und</strong> wird <strong>in</strong> Passivhausbauweiseerrichtet.Das Projekt ist mit 6,1 MillionenEuro budgetiert. Der Bauantrag sollim November 2013 e<strong>in</strong>gereicht werden,mit den Bauar<strong>bei</strong>ten im April 2014begonnen werden. Für die Realisierungs<strong>in</strong>d 15 Monate veranschlagt, sodassdas Wohnheim zum W<strong>in</strong>tersemester2015 den Studenten zur Verfügungsteht.Im „<strong>Frankfurt</strong>er Progr<strong>am</strong>m zurFörderung von Wohnraum für Studierende“können Darlehen <strong>und</strong> Zuschüssebeantragt werden. E<strong>in</strong>enFörderantrag kann jeder Eigentümerstellen, der die langfristige Belegungdes Wohnraums mit ordentlich immatrikulierten<strong>Frankfurt</strong>er Studierendensicherstellt. Sowohl Neubaumaßnahmenals auch Maßnahmen im Bestand,die zur Neuschaffung von preiswertenstudentischen Wohnplätzen dienen,kommen <strong>in</strong>frage.Die Wohnflächenstandards ermöglichendie Förderung von modernenApartments mit eigenem Sanitärraum<strong>und</strong> Kochnische genauso wie denBau von Wohngruppenmodellen mitgeme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>en Bereichen.Die Wohnplätze s<strong>in</strong>d für 20 Jahrezweckgeb<strong>und</strong>en. Während dieserZeit darf nur an Studierende e<strong>in</strong>erFrank furter Hochschule vermietet <strong>und</strong>der Mietz<strong>in</strong>s von monatlich 350 Euroje Wohnplatz nicht überschrittenwerden.Bau<strong>in</strong>teressenten können sich imStadtplanungs<strong>am</strong>t telefonisch unter069 212 44531 beraten lassen. Informationenzu weiteren Progr<strong>am</strong>men derWohnungsbauförderung s<strong>in</strong>d unterwww.stadtplanungs<strong>am</strong>t-frankfurt.deerhältlich.me


nr. 40planen + bauen39MertonviertelRevitalisierung e<strong>in</strong>es BürostandortesDurch den Wegzug prom<strong>in</strong>enterMieter ergab sich um die Jahrtausendwendee<strong>in</strong> großer Büroleerstand imMertonviertel. Um diesem zu begegnen,erfährt der Bürostandort <strong>in</strong> den letztenJahren e<strong>in</strong>e umfassende Revitalisierungmit dem Ziel, die vorhandene Bausubstanzso umzugestalten, dass e<strong>in</strong>ezeitgemäße Nutzung wieder möglich ist.Besonders <strong>bei</strong> gewerblich genutztenImmobilien verlangt der Markt immerwieder angepasste <strong>und</strong> veränderte Flächenzuschnitte<strong>und</strong> -anforderungen.Die Gründung des BürostandortesMertonviertel erfolgte bereits Anfangder 1980er Jahre auf dem Geländeder ehemaligen Vere<strong>in</strong>igten DeutschenMetallwerke. Vom Gründer derMetallgesellschaft, Wilhelm Merton,erhielt das Viertel im Übrigen auchse<strong>in</strong>en N<strong>am</strong>en. In den letzten Jahrenerfolgten verstärkt Modernisierungen<strong>und</strong> die Bildung von 400 Quadratmeter-E<strong>in</strong>heiten, die gemäß der HessischenBauordnung flexiblere Gr<strong>und</strong>rissgestaltungenzulassen. Heute f<strong>in</strong>det manhier <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 20 Büroimmobilien mit380 000 Quadratmetern Mietfläche.Auf dem Ges<strong>am</strong>tareal s<strong>in</strong>d etwa 5 000Ar<strong>bei</strong>tsplätze entstanden. Neue Gr<strong>und</strong>rissgestaltungenerhielten <strong>in</strong> den letztenJahren <strong>bei</strong>spielsweise die ehemaligenRäume der BaF<strong>in</strong> (B<strong>und</strong>esanstalt fürF<strong>in</strong>anzdienstleis tungsaufsicht) <strong>in</strong> derMarie-Curie-Str. 24 mit e<strong>in</strong>er Nutzungsänderungdes Erdgeschosses zue<strong>in</strong>er betriebseigenen K<strong>in</strong>dertagesstättesowie das Gebäude <strong>in</strong> der Olof-Palme-Str. 37 (<strong>bei</strong>de fertiggestellt 2012).Gerade im Bau s<strong>in</strong>d die Objekte <strong>in</strong> derLurgiallee 10-12 sowie 14-16. Darüberh<strong>in</strong>aus wurde die Baugenehmigung fürdas Objekt <strong>in</strong> der Olof-Palme-Str. 31erteilt. Die Gebäude <strong>in</strong> der Olof-Palme-Str. 35 sowie <strong>in</strong> der Marie-Curie-Str. 30bef<strong>in</strong>den sich aktuell noch im Baugenehmigungsverfahren.DasObjekt <strong>in</strong> derMarie-Curie-Straße 30 aus dem BaujahrBürogebäude mit hauseigenem Teich <strong>und</strong> Park1993 wird e<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckendes Entreemit Glaskuppel <strong>und</strong> drei Gebäuderiegelnerhalten sowie e<strong>in</strong>en hauseigenen Teichmit Parkanlage, gleich h<strong>in</strong>ter Kant<strong>in</strong>e<strong>und</strong> Cafeteria. Das Office-Center mit„grünem Mehrwert“ des EigentümersAntra verfügt über <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 24 000Quadratmeter Mietfläche. Auf sechsBildquelle: AntraEtagen entsteht flexibler Büroraum mitgroßzügigen Tagungs- <strong>und</strong> Konferenzzentren,Cat 7-Verkabelung sowie 459Pkw-Stellplätzen. Die zentrale Lage<strong>und</strong> die optimale Infrastruktur machendas Mertonviertel zum idealen Bus<strong>in</strong>ess-Standort für Großunternehmen, Mittelständleroder junge Start-ups. me


40 planen + bauennr. 40Parkeröffnung <strong>in</strong> Gateway GardensGrüne Oase wurde feierlich eröffnetFeierliche Eröffnung: Stefan Majer (rechts) <strong>und</strong> Sanfrid SporyBildquelle: Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft Gateway Gardens GmbHAm 17. September dieses Jahreskonnten Verkehrsdezernent StefanMajer <strong>und</strong> Sanfrid Spory, von derGateway GardensProjektentwicklungsgesellschaft,feierlich denumgestaltetenzentralen Park desFlughafenstadtteilseröffnen. Seitdem Frühjahr warman im GatewayGardens aktiv,hatte Rohre <strong>und</strong>Leitungen verlegtsowie 2,50 Meterbreite Wege angelegt.Zur Eröffnungwurde symbolische<strong>in</strong>e Kiefergepflanzt <strong>und</strong> mitr<strong>und</strong> 120 geladenenGästen <strong>bei</strong>festlicher Beleuchtung <strong>und</strong> Musik gefeiert.Die Gäste <strong>und</strong> Besucher wurdenan diesem Tag zur Er<strong>in</strong>nerung an dieVergangenheit des Standorts von denGastgebern <strong>in</strong> historischen <strong>am</strong>erikanischenUniformen begrüßt.Zentraler Aspekt der Parkgestaltungwar die Erhaltung des vorhandenenBaumbestandes von r<strong>und</strong> 64 Eichen,Buchen <strong>und</strong> Kiefern. Bereits zu US<strong>am</strong>erikanischenZeiten bestimmte deralte Baumbestand die Charakteristik desAreals, das <strong>in</strong> den letzten Wochen durch91 neu gepflanzte Bäume verdichtetwurde. Die Pflanzung von weiteren 30Bäumen ist für den Herbst 2013 geplant.Auf 23 000 Quadratmetern entstande<strong>in</strong>e Grünfläche zwischen denumliegenden Büro- <strong>und</strong> Hotelgebäuden,die Raum für Entspannung <strong>und</strong>Abwechslung zum Büroalltag bietet.Die geschwungenen, sandfarbenenParkwege bilden e<strong>in</strong>en R<strong>und</strong>gang <strong>und</strong>gleichzeitig e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung zu denumliegenden Straßen. Sie wurdenzudem beh<strong>in</strong>dertengerecht angelegt<strong>und</strong> mit Parkbänken ausgestattet.Darüber h<strong>in</strong>aus beleuchten energiesparendesowie <strong>in</strong>sektenfre<strong>und</strong>liche LED-Mastl<strong>am</strong>pen die Verb<strong>in</strong>dungswege <strong>bei</strong>Dunkelheit.Der neugestaltete Park ist vor allemfür die Beschäftigten <strong>in</strong> Gateway Gardense<strong>in</strong> attraktiver Treffpunkt. WieSanfrid Spory von der Gateway GardensProjektentwicklungsgesellschaftbetont, lädt der Park mit se<strong>in</strong>em altenBaumbestand <strong>und</strong> angrenzender Gastronomiezur Ruhe <strong>und</strong> Entspannungvom Büroalltag e<strong>in</strong> <strong>und</strong> bildet die grüneLunge der <strong>Frankfurt</strong> Airport City.Die Planungen <strong>und</strong> die Neuanlage derParkwege wurden von der PlanungsgruppeNatur <strong>und</strong> Umwelt „PGNU“durchgeführt <strong>und</strong> erfolgten <strong>in</strong> engerAbstimmung mit dem Grünflächen<strong>am</strong>tder Stadt <strong>Frankfurt</strong>.Die Kosten für die Umgestaltung<strong>und</strong> anschließende Pflege <strong>in</strong> den erstenacht Jahren trägt die Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaftGateway Gardens. Danachwird der Park an die Stadt <strong>Frankfurt</strong>übergeben. meEuropa wächst.Alte <strong>und</strong> NeueHopfenpostMünchenMit unserenF<strong>in</strong>anzierungskonzepten.Typ: Büro- <strong>und</strong> GeschäftshausGröße: 66.705 m2ParticipantThe ParkPragTyp: GewerbeparkGröße: 116.000 m2Lead ArrangerTyp: BürogebäudeGröße: 11.877 m2ParticipantSt. Mart<strong>in</strong>s CourtLondonBüroobjektStett<strong>in</strong>er CarréBerl<strong>in</strong>Foncière des RégionsDi Fiore Architecture – AnawaImmobiliengeschäft. Wirs<strong>in</strong>d Ihre Experten für optimale<strong>und</strong> maßgeschneiderteF<strong>in</strong>anzierungen auf nationalen<strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationalen Märkten.Durch <strong>in</strong>dividuell auf Sie abgestimmteLösungen, e<strong>in</strong>e schlankeUnternehmensorganisation<strong>und</strong> kurze Entscheidungs weges<strong>in</strong>d wir auch langfristig derzuverlässige Partner für IhreProjekte. www.helaba.deTyp: BürogebäudeGröße: 61.000 m2Arranger • UnderwriterHedg<strong>in</strong>g ProviderTyp: BürogebäudeGröße: 49.000 m2Agent• Arranger • LenderNew VélizyParisBank<strong>in</strong>g auf dem Boden der Tatsachen.

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