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Herbstausgabe - bei Planen und Bauen in Frankfurt am Main

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12 planen + bauennr. 40BockenheimAkzentsetzung für den Kulturc<strong>am</strong>pusDie aktuelle Bausituation an der Kreuzung Bockenheimer Landstraße/Senckenberganlage; von l<strong>in</strong>ks: Juridicum, Alte Mensa,SozialzentrumBildquelle: abg-fhDas Büro Meixner Schlüter Wendthat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Architekturwettbewerbfür das Baulos 12 an der EckeBockenheimer Landstraße/Senckenberganlagemit se<strong>in</strong>en Vorstellungenfür Bürobauten <strong>und</strong> neuen Wohnungenauf dem Kulturc<strong>am</strong>pus <strong>Frankfurt</strong>durchgesetzt. Im ergänzenden Ideen-Teil, <strong>in</strong> dem es um die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungder Kultur <strong>in</strong> das Planprojekt g<strong>in</strong>g,belegte das Büro KSP Jürgen Engelden ersten Platz. Im Jahr 2011 hattedie städtische ABG <strong>Frankfurt</strong> Hold<strong>in</strong>gdas 16,5 Hektar große Areal zwischenSenckenberganlage <strong>und</strong> Gräfstraßevom Land Hessen erworben.Ideen zur künftigenkulturellen NutzungUnter dem Juryvorsitz des <strong>Frankfurt</strong>erArchitekten Zvonko Turkalipräsentierten im September zehnArchitektenbüros ihre Konzepte.Gr<strong>und</strong>lage war, für den Nordteil desAreals Vorstellungen für Wohnungen<strong>und</strong> Büros <strong>und</strong> für den südlichenTeil Ideen zur künftigen kulturellenNutzung zu entwickeln. „Mit diesenEntwürfen nimmt das Projekt Kulturc<strong>am</strong>pusimmer stärker Gestalt an“,kommentierte Bürgermeister <strong>und</strong>Planungsdezernent Olaf Cunitz dieEntscheidungen der Wettbewerbsjury.Städtebaulich sei d<strong>am</strong>it e<strong>in</strong> Rahmenganz im S<strong>in</strong>ne des mit den Bürgernerar<strong>bei</strong>teten Konsensplans abgesteckt,hob der Planungsdezernenthervor: „Nebendem markanten Bürogebäudewird vor allemden Themen Wohnen<strong>und</strong> Kultur genügendRaum gegeben.“ Ebensohabe die notwendigesoziale Infrastruktur<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätteihren Platz.Auch Jury-VorsitzenderZvonko Turkali befand:„Mit der Integrationvon Wohnen, Ar<strong>bei</strong>ten<strong>und</strong> Kultur entsteht <strong>in</strong><strong>Frankfurt</strong> e<strong>in</strong> Quartier,das <strong>in</strong> besonderer Weisedas urbane Leben fördert.“Die an der JuryentscheidungbeteiligtenABG-GeschäftsführerFrank Junker<strong>und</strong> ProjektentwicklerHe<strong>in</strong>z-Günter Lang betonten, dass fürden südlichen Teil des Kulturc<strong>am</strong>puse<strong>in</strong> Anfang markiert sei <strong>und</strong> sich d<strong>am</strong>it„die kreativen Potenziale dieser Stadt“ermuntern ließen. Das <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong>ansässige Büro Meixner SchlüterDie Verantwortlichen präsentieren den Entwurf für die Bebauung desEckgr<strong>und</strong>stücks Bockenheimer Landstraße/SenckenberganlageWendt hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Entwurf für dennördlichen Teil zur Senckenberganlageh<strong>in</strong> Büros vorgesehen.Das KonzeptAuch um Schallschutz zu schaffen,wurde für diesen Teil des Areals e<strong>in</strong><strong>in</strong> sich geschlossener Block geplant,der zur Bockenheimer Landstraßeh<strong>in</strong> durch Wohnungsbau ergänztwird. Dort könnten 63 Wohnungenmit e<strong>in</strong>er Ges<strong>am</strong>tfläche von 6 200Quadratmetern realisiert werden.Daran anknüpfend, umrahmt vonBüros <strong>und</strong> Wohnungen, f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong>den Vorstellungen der Planer dann dieOrte der Kultur: In diesem Ideenteildes Wettbewerbs behaupteten sich dieVorstellungen des Büros KSP JürgenEngel, die die mögliche Dimensionierungder Kultur, nicht zuletzt durch dieWeite des Innenhofs, aufzeigten <strong>und</strong>der Jury <strong>am</strong> besten gefielen.Der Zeitplan für die künftigeBebauung des Geländes orientiertsich <strong>am</strong> weiteren Abzug der Hochschule<strong>in</strong>s Westend. Die alte Mensaan der Ecke Bockenheimer Landstraße/Senckenberganlage,die liebevoll„Labsaal“ genannt wurde, hat dieUniversität bereits geräumt, sodass2014 mit der Umsezung des Realisierungswettbewerbsbegonnen werdenkönnte.Das <strong>in</strong> unmittelbarer Nachbarschaftgelegene Juridicum an der Senckenberganlage,das ebenfalls im Plangebietliegt, will die Hochschule allerd<strong>in</strong>gsnoch bis zum Jahr 2017 nutzen. awwBildquelle: abg-fh

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