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VonHierAus - Düsseldorf

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<strong>VonHierAus</strong>September 2013Seite 3Im BlickpunktAirport bietet erstmals Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann an<strong>Düsseldorf</strong>s OB auf Sommertour am AirportDirk Elbers besucht DUS<strong>Düsseldorf</strong>s Oberbürgermeister Dirk Elbers besuchte im Rahmen seinerSommertour unter dem Motto „Starkes <strong>Düsseldorf</strong> – starke Töchter“Ende Juli den <strong>Düsseldorf</strong>er Flughafen. Der Aufsichtsratsvorsitzende desFlughafens war zu Gast im Airport Control Center, im Tower der DeutschenFlugsicherung sowie in den Hallen 5 und 6 der Lufthansa Technik.Hier informierte er sich zu Themen wie Pünktlichkeit, der Notwendigkeitzur flexibleren Nutzung des Bahnsystems am Airport oder zurBedeutung eines Wartungsschwerpunktes für die Fluggesellschaften.AnwohnerschutzIm Tower der Deutschen Flugsicherung erkundigte sich OB Elbers auchüber die Vorteile einer flexibleren Bahnnutzung.Christoph Blume, Sprecher derFlughafengeschäftsführung,empfing Elbers am Airport. Dabeisprach er auch die Notwendigkeit füreinen Antrag auf Planfeststellung miteiner Änderung der Betriebsgenehmigungan (<strong>VonHierAus</strong> berichtete).Der Flughafen verfolgt das Ziel, überTage nachfrageorientierter und flexiblerarbeiten zu können.Im Juni hatte der Aufsichtsrat desFlughafens der voraussichtlichen Antragstellungim Juni 2014 beim Ministeriumfür Bauen, Wohnen, Stadtentwicklungund Verkehr des LandesNordrhein-Westfalenzugestimmt.Blume sprach dabeiauch über diegeplante, freiwillige Fortsetzung desSchallschutzprogramms zum Schutzder Anwohner und die zum 1. Januar2014 beabsichtigte Erhöhung derlärmabhängigen Flughafenentgelte,die dann nach der jeweiligen Tageszeitdifferenziert werden. Blumeführte auch aus, dass die nachrangigeNutzung der Nordbahn im Sinnedes Angerlandvergleichs weiterhinsichergestellt sei. Die Regelung, dieNordbahn nur in Spitzenzeiten überTage oder als Ausweichbahn zu nutzen,bleibt bestehen.„Um dem vorhandenen und stetigsteigenden Mobilitätsbedürfnisder Menschen und der Wirtschaftaus <strong>Düsseldorf</strong> und der Region auchlangfristig Rechnung tragen zu können,ist es wünschenswert, dass der<strong>Düsseldorf</strong> Airport in den Tagesstundennachfrageorientierterund flexiblerarbeiten kann. AlsOberbürgermeisterweiß ich aber selbstverständlich umdie Sensibilität dieses Themas für dieBevölkerung in <strong>Düsseldorf</strong>. Deshalblege ich großen Wert darauf, dass die<strong>Düsseldorf</strong>erinnen und <strong>Düsseldorf</strong>ersehr frühzeitig und voll umfänglich informiertwerden. Auch im Laufe desGenehmigungsverfahrens erwarte icheine umfangreiche Information derBevölkerung über die Modalitätenund Auswirkungen einer neuen Betriebsgenehmigung.Dies hat die Geschäftsführungdes Flughafens bereitszugesagt. Als Vorsitzender des Aufsichtsratesund als Oberbürgermeisterwerde ich darauf achten, dass einekontinuierliche und transparenteInformation sichergestellt wird. Wichtigist, dass sowohl der Angerlandvergleichkünftig eingehalten als auch ander strengen Nachtflugregelung festgehaltenwird“, so OberbürgermeisterElbers.Im Airport Control Center (ACC)informierte sich der OB dann über dieVerbesserung der Bodenprozesse. Inder hochmodernen Schaltzentrale, dieseit Oktober 2012 für mehr Effizienzin der Zusammenarbeit der am Flugbetriebbeteiligten Stellen sorgt, arbei-ten rund 15 Spezialisten von Flughafen,Luftverkehrsgesellschaften, Bundespolizei,Abfertigungsunternehmensowie Handling-GesellschaftenHandin Hand. Im ständigenAustausch miteinandersowie derDeutschen Flugsicherung und demWetterdienst können alle Abläufe vonder Landung und dem Auscheckender Passagiere, über die Gepäckkontrolle,Wartung und erneutem Startoptimiert werden. Rund drei MillionenEuro hat der Flughafen in dasACC investiert.Anschließend besuchten Elbersund Blume die Towerniederlassungder DFS Deutsche FlugsicherungGmbH (DFS). 217.219 Starts undLandungen wurden 2012 durch dieMitarbeiter der DFS sicher abgewickelt.In den Gesprächen ging esauch um die Vorteile, die eine flexiblereNutzung der beiden vorhandenenStart- und Landebahnen brächte.Ronald Heyne, Tower Support Managerder DFS, erklärte, dass eine flexiblereBahnnutzung es der DFS deutlicherleichtern würde, auf schlechteWetterereignisse oder Streiksituationenzu reagieren oder über den Tagauflaufende Verzögerungen effektivabzubauen.WartungsschwerpunktAls letzte Station stand die Lufthansa-Werftin den Hallen 5 und 6auf dem Programm. Der WartungsschwerpunktderLufthansa Technikist ein wichtiger Bestandteilfür die Sicherheitam <strong>Düsseldorf</strong>erAirport. Thomas Spriesterbach,Leiter Flugzeugwartung <strong>Düsseldorf</strong>,zeigte seinem Besuch anhand einesin Wartung befindlichen Airbus A320,wie komplex die Abläufe der technischenWartung ineinander greifen.Inklusive der Tochtergesellschaftenarbeiten rund 250 hochqualifizierteMitarbeiter, viele davon Spezialistenwie zum Beispiel Flugzeugmechaniker,Elektroniker, Triebwerksmechanikeroder Schlepperfahrer imSchichtbetrieb an der Wartung derFlugzeuge. Dabei wartet die LufthansaTechnik nicht nur die Maschinenvon Lufthansa, sondern auch von26 weiteren Airlines, wie zum Beispiel:Air China, Air France, Austrian,Condor Berlin, Germanwings, Iberia,SAS oder Turkish Airlines und decktdamit am Drehkreuz <strong>Düsseldorf</strong> einenMarktanteil von rund 60 Prozentab. Lufthansa Technik ist ein Teil derLufthansa-Gruppe mit insgesamtrund 2.400 Mitarbeitern am Standort<strong>Düsseldorf</strong>.Flughafen bietet erstmalig die Ausbildung zum/zur Werkfeuerwehrmann/frau anFitness ist ein MussIm kommenden Jahr bietet die Flughafen <strong>Düsseldorf</strong> GmbH erstmalseine Berufsausbildung zum Werkfeuerwehrmann oder zur Werkfeuerwehrfrauan. Die dreijährige Ausbildung mit Prüfung vor der IHK beginntam 1. September 2014.Hohe Anforderungenan körperliche Fitnesseider geht die demografische„LEntwicklung auch an uns nichtspurlos vorüber“, so Thomas Poos,Zentralbereichsleiter Personalmanagementund Sicherheit, dessen Bereichauch die Werkfeuerwehr umfasst.„Bei uns stehen in den nächstenJahren einige altersbedingte Abgängean, gleichzeitig aber müssen wirnatürlich unsere Mannschaftsstärkehalten, um die Anforderungen an eineFeuerwehr wie die unsere sicherstellenzu können.“ Unteranderem aus diesemGrund hat dieFDG beschlossen,ihr Ausbildungsspektrum,das derzeit diverse kaufmännischeund technische Berufsbilderumfasst, um die Ausbildung zum/zur Werkfeuermann/frau zu erweitern.Eine solche Ausbildung gibt eserst seit 2010. Bis dato reichte eineallgemeine Berufsausbildung und eine18-monatige Vor-Ort-Schulung,um die Zulassung zum/zur Werkfeuerwehrmann/frau– die korrekteBezeichnung lautet Brandmeisterbzw. Brandmeisterin im sogenanntenmittleren feuerwehrtechnischenDienst (Qualifikationsebene 2) zubekommen. Die Voraussetzung einerhandwerklichen Ausbildung hatteden Vorteil, dass die Feuerwehreneine Vielzahl unterschiedlicher Berufeunter ihren Reihen hatten, die manim Einsatz immer brauchen kann, etwaElektriker, Installateur, Schweißeroder Schreiner. Solange es ein Überangebotan Bewerbern gab, hat diesePraxis gut funktioniert. Allmählichaber geht das Angebot an potenziellenBewerbern zurück, gleichzeitigsteigen durch die fortschreitendeTechni sierung, das wachsende Verkehrsaufkommenzu Wasser, Landund Luft, neue, potenziell gefährlicheStoffe und Produktionsverfahrenund nicht zuletzt durch die wachsendeZahl von NaturereignissendieAnforderungen anPersonal und Gerät.Die personelleKonsequenz dieser vielschichtigenEntwicklung bringt DUS-FeuerwehrchefJeziorek auf den Punkt: „Es gibtkeine arbeitslosen Feuerwehrleute.“Was nicht heißen soll, dass jeder oderjede eine Anstellungals Brandmeisterbekommt. Dennneben technischemVerständnis, Zuverlässigkeitund Teamfähigkeit ist diekörperliche Fitness ein K.o.-Kriteriumbei der Auswahl der Bewerber. „DenkenSie nur an die schwül-heißen Tagedieses Sommers“, so Jeziorek. „Als,Büromensch‘ können Sie sich entsprechendluftig kleiden, aber Feuerwehrleutetragen im Einsatz mehrlagige Sicherheitskleidung,eine Atemschutzausrüstung,unter Umständen zusätz-Spezialanforderungen anFlughafen-Feuerwehrenliches Spezialwerkzeug. Da kommenSie locker auf ein Eigengewicht vonüber 100 Kilo, gleichzeitig müssen Sielaufen, vielleicht durch eine Wand brechenoder Verletzte wegtragen.“Nach Vorschrift der internationalenBehörde für die zivile LuftfahrtICAO muss die Flughafen-Feuerwehrnach spätestens 180 Sekunden amFlugzeug sein, Schaumteppiche legenund spezielle, ebenfalls von der ICAOzertifizierte Spezialschäume einsetzenkönnen. Sie ist für den Flugzeug- undGebäudebrandschutz, die Gefahrgutabwehr,den Umweltschutz undden Rettungsdienst im gesamten Bereichdes Flughafens zuständig.Susanne Epping von der Personalentwicklungergänzt „Die Ausbildungam Airport hat einen sehr guten Ruf.Wir verfügen über eine eigene Ausbildungswerkstattund sehr qualifizierteAusbilder. Deshalb, aber auchweil sich aufgrund einer neuen Ausbildungsverordnungfür Feuerwehrleutenun auch Schulabgänger bzw. Berufsneulingeum eine Ausbildung bewerbenkönnen, hoffenwir auf regesInteresse bei denAusbildungsplatzsuchenden.Interessiertesollten sich bis spätestens zum15. Oktober dieses Jahres um einenAusbildungsplatz bewerben.“ Undwer einen Ausbildungsplatz ergatterthat, Teamfähigkeit, Engagement undEinsatzbereitschaft zeigt, kann sichauf eine anspruchsvolle und abwechslungsreicheAusbildung freuen, die inKooperation mit der Firma HenkelAG & Co. KGaA stattfindet.<strong>Düsseldorf</strong> Airport ist dergrößte Flughafen Nordrhein-Westfalens und das Tor zurWelt für das bevölkerungsreichsteBundesland. DerFlughafen ist weit mehr alsnur ein Verkehrsknotenpunkt,sondern moderne Erlebniswelt,attraktives Shoppingcenterund zukunfts weisendeBasis für Business.Flughafen <strong>Düsseldorf</strong> GmbHPersonalentwicklungPostfach 30 03 6340403 <strong>Düsseldorf</strong>dus.comWerde Teil unseres Teams und starte am 01.09.2014 bei uns als:Auszubildende/r zum/zurWerkfeuerwehrmann/-frauUnsere flughafeneigene Werkfeuerwehr ist für die Sicherheit von mehr als20 Millionen Fluggästen jährlich, allen Beschäftigen am Flughafen undeine große Zahl an Gebäuden, Einrichtungen, Fahrzeugen und Flugzeugenzuständig. Die Auf gaben der Werkfeuerwehrleute am Flughafen sindsehr vielfältig: Sie sind für den Brand- und Gefahrenschutz zuständig undleisten schnelle und organisierte Hilfe. Sie beugen Brand- und Explosionsgefahrenvor, retten, löschen, bergen und schützen. Ebenfalls werdenKranke und Verletzte versorgt und transportiert. Administrative Tätigkeitensowie die Pflege und Wartung der Geräte und Fahrzeuge gehören auchzu ihren Aufgaben.Voraussetzungen:Fachoberschulreife, gute Allgemeinbildung und technisches Verständnis.Mindestalter bei Ausbildungsbeginn: 16 ½ Jahre, körperliche Fitness, persönlicheund gesundheitliche Eignung für den Feuerwehr- und Rettungsdienst.Interessiert?Detaillierte Informationen findest Du auf unserer Homepage dus.comBewirb Dich, bevorzugt online.

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