Frohe Weihnachten - VCP Land Hamburg

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leserbriefe Frosch auf dem Titelblatt Sehr geehrte Redaktion, mit Verwunderung nahm ich die letzte Ausgabe des relais entgegen. Vom Titelblatt, das sonst Kohtenpanoramen oder Aufnahmen von Aktionen bzw. Mitgliedern des VCP Land Hamburg zeigt, grinst mir plötzlich ein mir gänzlich unbekannter Frosch (korrekter: Froschlurch) entgegen. Wie kommt es zu dieser Entscheidung? Liegt - was ich kaum wage, anzunehmen - ein redaktioneller Fehler vor und eigentlich sollte ein anderes Bild gedruckt werden? Oder steht doch eine ganz bestimmte Absicht dahinter? Und wenn ja, welche? Meine Recherchen haben ergeben, dass 2005 in keinem Horoskop dieser Welt im Zeichen des Frosches steht. Ebenso wenig ist der Frosch zum Tier des Jahres erklärt worden, diese Ehre gebührt vielmehr dem Braunbär. Vielleicht handelt es sich ja um die löbliche Absicht, auf die gegenwärtig verstärkt auftretende Krötenwanderung und damit verbundene Hilfsaktionen hinzuweisen. Nur findet sich keinerlei dementsprechender Hinweis im Heft. Für Amphibienkenner beginnt der Frühling, sobald man den ersten Frosch des Jahres auf der Hand hat. Ist der Titel vielleicht als Ausdruck der Hoffnung auf einen baldigen Frühlingsbeginn zu verstehen? Möglicherweise müssen wir uns aber auch in den Bereich der Märchen und Sagen begeben: Wer oder was würde wohl erscheinen, küsste man das abgebildete Tier? Ein Prinz? Ein neues Team von Landesvorsitzenden gar? Kurzum, ich bitte um Aufklärung. 22 Hochachtungsvoll, Arthur Rickling, Nienstedten Antwort der Redaktion Sehr geehrter Herr Rickling, zunächst einmal möchten wir dafür um Entschuldigung bitten, Sie so sehr mit unserem Titelbild verwirrt zu haben. Es ist in der Tat so, dass wir uns bei der Auswahl der Titelbilder bislang auf Mitglieder des VCP oder ansehnliche Panoramabilder beschränkt haben. Nun ist es jedoch so, dass wir als Presseorgan einen Auftrag zu erfüllen haben: Nämlich den Leser umfassend zu informieren - und zwar in Wort und Bild. Das von uns gewählte Titelbild mit dem Namen ,Moppelfrosch’ steht für eine bestimmte Strömung innerhalb des VCP Land Hamburg. Dieses symbolträchtige Exemplar der Amphibien steht für die Art Aussagen, die zwar geäußert werden müssen, jedoch noch der Verifikation bzw. Falsifikation bedürfen. Auch kann es vorkommen, dass den Aussagen lediglich unzureichende Informationen zu Grunde liegen. Wie sie in dieser Ausgabe sehen werden, findet sich der Konterfei des Moppelfroschs in der Rubrik Infohagel wieder. Dort kennzeichnet er genau solche Meldungen, die den soeben beschriebenen Bedingungen unterliegen. Wir hoffen, Ihre Anfrage ausreichend und zufriedenstellend beantwortet zu haben. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit dem relais und ganz besonders mit dieser Ausgabe.
23 ansichtssache Frieden um jeden (Nobel-)Preis Klar, ein Sportler freut sich über einen Pokal, ein Schauspieler über einen Oscar und ein Schlagersänger über eine Goldene Stimmgabel. Preise und Auszeichnungen sind immer beliebt, oder wer würde schon einen Karls-, Bertini-, Pulitzer- oder Was-auchimmer-Preis ablehnen? Eine ganz besondere Art der Auszeichnung ist seit über hundert Jahren der Nobelpreis. Seit 1901 wird er an Menschen vergeben, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben. Seit über hundert Jahren also ackern und rackern also die Physiker und Chemiker und Mediziner und wer sonst nicht noch, nur um auch einmal, ein einziges Mal einen dieser Preise einzuheimsen. Denn wer so einen bekommt, so viel steht fest, dem gebührt Ehre und er erhält einen Eintrag in den Geschichtsbüchern - oder zumindest bei Wikipedia. Neben den Wissenschaftlern (und Literaten) werden seit 1901 aber auch die Menschen (oder Organisationen) mit einem Nobelpreis versehen, die sich besonders im Bereich der Friedensbemühungen stark gemacht haben. Dieser Preis heißt Friedensnobelpreis und ist vermutlich eine der wenigen Auszeichnung in der Welt, die man nicht anstreben sollte, denn Frieden schafft man nicht eines Preises wegen. Er ist sicherlich eine hohe Anerkennung für diejenigen, die ihn (sicherlich verdient) erhalten, doch wird keine dieser Personen (oder Organisationen) sich um den Frieden bemüht haben um dafür einen Preis zu kassieren. Anders geht da nur die World Organization of the Scout Movement ran. Mit gezielten Aktivitäten verfolgt der Pfadfinderweltverband das Ziel, auch einmal einen solchen Preis zu erhalten. In einer Reihe mit den Vereinten Nationen, Ärzte ohne Grenzen und Amnesty International will man also stehen. Super. Toller Gedanke. Die Pfadfinder als Retter des Weltfriedens! Besser geht's nicht. Aber mal im Ernst: Sollte WOSM ernsthaft gewillt sein Frieden in der Welt zu schaffen, bin ich dabei. Sollte die Motivation ein möglicher Nobelpreis sein, dann ohne mich. dreipunkt
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