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turniere - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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leckerli 31einfordert“, bemerkt Franco Gorgi. Deshalb betontauch er die Bedeutung klarer Regeln beider Belohnung mit Karotten, Brot und Co.. „DiePferde müssen bei mir auf das Leckerli mit demKopf nach vorne warten und dürfen sich nichtzu mir umdrehen“, erklärt er. Damit das eigenePferd nicht scharrt, beißt oder schubst sei eszudem wichtig, zwischen füttern und belohnenzu unterscheiden. „Ein Leckerli ist keine Futtergabe,es ist ein Leckerli“, betont der SchweizerWesterntrainer. „Dem Pferd im Vorbeigeheneinfach ein Leckerli füttern hingegen gleicht einerFuttergabe.“Deshalb sollten Besitzer dies vermeiden, notwendigeklare Regeln werden so verletzt. Ohnediese Regeln „geht der Respekt vom Pferd zumMenschen verloren“. Deshalb sollten Besitzerbesonders darauf achten, dass ihr Pferd dasLeckerli nicht mithilfe von Körperkontakt einfordert.„Derjenige, der andere führt, lässt sichnicht berühren oder schubsen“, verdeutlichtFranco Gorgi die Regeln der Pferdewelt.Vor allem in der Freiheitsdressur wird dasLeckerli gerne als Hilfsmittel verwendet,um dem Pferd die Lektionen verständlichzu machen, wie hier beim Kompliment.■ Unarten konsequent abtrainierenUm das Pferd am betteln und beißen zu hindern,sollten Besitzer aber „auf keinen Fall andie Nüstern oder den Kopf schlagen“, sagt UweJourdain. „Die Pferde werden dann schnellkopfscheu.“ Aus seiner Sicht ist allerdings einHandkantenschlag gegen den Hals erlaubt,wenn das eigene Pferd allzu aufdringlich seinekleine Leckerei einfordert. Auf diese Art nutzeder Mensch die Sprache der Pferde, diese würdenihren Artgenossen auch durch ein Beißenin Richtung Hals verdeutlichen, wo ihre Grenzeliegt. Allerdings ist für Uwe Jourdain die Stimmezunächst einmal das erste Mittel der Wahl,um den eigenen Vierbeiner in die Schranken zuweisen. Besonders wichtig beim Abtrainierender Unarten ist: Konsequenz. „Ich kann meinemPferd sicher ein Leckerli füttern, muss aber deutlichmachen, was erlaubt ist und was nicht.“Niemand muss also auf die kleine „Süßigkeit“zwischendurch verzichten. Der Schweizer FrancoGorgi hat sogar beobachtet, „dass gefräßigePferde klare Regeln schneller lernen, als anderePferde, weil sie unbedingt ihr Leckerli bekommenmöchten“.Wer Leckerlis im Training einsetzen möchte,sollte vor allem auf ihre Größe achten, rät VerhaltensbiologinMarlitt Wendt. „Sie sollten sehrklein sein. Am besten sind sie so klein, dass sieohne langes Herumkauen geschluckt werdenkönnen. Gängig sind klein geschnittene Möhrenund Äpfel, getrocknete Hagebutten, etwas vomüblichen Kraftfutter, etwa Hafer, selbstgebackeneLeckerlis oder gesammelte Pflanzen wie Löwenzahn.Die meisten gekauften Leckerlis sindviel zu groß – und zu ungesund.“■ Erfolgreiches Training kannBelohnung seinWer dennoch ganz auf das Füttern aus derHand verzichten möchte, macht damit sicherlichnichts falsch. „Den Pferden fehlt nichts, solangeRuhe und Zweisamkeit sind für jedesPferd eine schöne Belohnung – ebensowie für den Menschen. Da treten dieLeckerlis ganz in den Hintergrund.die Beziehung in Ordnung ist. Die besten Trainergeben ihren Pferden auch keine Leckerlis“,bemerkt Franco Gorgi. Das Leckerli sei im Trainingimmer nur eine willkommene Hilfe, einZiel schneller zu erreichen. „Es ist immer eineHerausforderung für den Trainer, wie er seinPferd motiviert“, verdeutlicht Marlitt Wendt.„Denn das Prinzip der positiven Verstärkungfunktioniert natürlich auch mit anderen Verstärkernwie Lob, Streicheln oder Spielen.“ ImTrainingsverlauf können sogar gut gelernte undgerne ausgeführte Übungen und Lektionen Belohnungscharakterbekommen. „Durch einepositive Trainingshistorie erleben Pferde solcheLektionen als besonders aufregend und schön.Gerade auch Übungen wie die Podestarbeitoder das Ausführen des Spanischen Schrittserfüllt viele Pferde mit viel Stolz und Freude“,berichtet die Verhaltensbiologin. Manche dieserÜbungen würden sogar zu selbstbestärkendenVerhaltensweisen: „die Pferde ziehen ihre Belohnungaus der Übung selbst heraus und benötigenkeine weitere externe Motivation“.BonusprogrammFleißig Punkte sammeln und sparen!Treue wird belohnt!www.gomeier.comGOMEIER‘S World of Saddles • Joh.-Sebastian-Bach-Str. 5285591 Vaterstetten • Tel.: +49 (0) 8106-305861So funktioniert‘s:• Treuepunkte gibt es ab sofort für jeden Einkaufbei uns, egal ob online, im Laden, auf Turnierenoder direkt am Hof bei einem Satteltermin(ausgenommen Sättel).• Die Bonushefte gibt es automatisch beim erstenEinkauf.• Für 20 Euro Einkaufswert gibt es einen Punkt.• Die Punkte einfach im Bonusheft sammeln.WESTERNREITER – Mai 2013• Sind alle 40 Punkte voll, erhalten Sie von uns 15% Rabatt aufIhren nächsten Einkauf (ausgenommen Sättel).

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