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Jahresbericht 2006 - St.Galler Bauernverband

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st.galler bauer 10 - 2007 jahresbericht <strong>2006</strong>trennbare Nebentätigkeiten). Innerhalb des Pflanzenbausliegt der Produktionswert mit Ausnahmevon Obst und Wein bei allen Positionen tiefer als imVorjahr. In der Tierproduktion wirkten sich die gutenPreise für Grossvieh und Kälber positiv aus.Wegender Verunsicherung um die Vogelgrippe gingdie Nachfrage nach Geflügelfleisch zurück, waseine Reduktion der Produktionsmengen zur Folgehatte.Neuschneerekorde im MärzIm Januar blieben die Temperaturen unter der Hochnebeldeckewährend Tagen unter null Grad. In dennebelfreien Gebieten gab es viel Sonnenschein. DerFebruar war fast ausschliesslich von winterlicherWitterung geprägt. Der März war auf der Alpennordseitesehr nass, sonnenarm und als vierter Monatin Folge zu kalt.In der ganzen Nord- und Ostschweiz schneite esvon Samstagmorgen, 4. März, bis Sonntagmittag,5. März, fast ununterbrochen. Den Schweizer Rekordan Schneemenge verzeichnete <strong>St</strong>.Gallen. Die<strong>St</strong>adt erwachte am Sonntagmorgen unter einer 65Zentimeter dicken Neuschneeschicht. 60 Zentimeterdavon waren allein in den 24 <strong>St</strong>unden zuvor gefallen.Das war mit Abstand die grösste Menge, diein der <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>.Gallen seit Messbeginn im Jahre1931 fiel. Mitte März wurde es nochmals eisig kalt.In der Nacht auf den 13. März wurde am Ofenpassmit minus 29,5 Grad der tiefste Wert des Wintersgemessen. <strong>St</strong>.Gallen meldete 11,1 Grad unter null.Anfang März waren auch im Kanton <strong>St</strong>.GallenNeuschneerekorde zu verzeichnen.Fünftwärmstes Jahr seit 1864Das Jahr <strong>2006</strong> war für die Schweiz ein Jahr mitWitterungsextremen. Der Juli und die dreiHerbstmonate waren die wärmsten seit Messbeginnim Jahre 1864. Insgesamt war <strong>2006</strong> dasfünftwärmste Jahr. Noch wärmer waren nur dieJahre 1994, 2003, 2002 und 2000. Der Wintermit extremen Schneefällen hielt sich bis nachMitte März. Der Juli war so heiss wie noch nie,der August war nass und ungewöhnlich kühl,und von September bis Ende Jahr blieb es überdurchschnittlichwarm.Am 6.April wurden am Morgen auf 600 m ü. M. 17Zentimeter Neuschnee gemessen. Vom 10. auf den11. April schneite es nochmals bis in die Niederungen.Die Schneehöhe erreichte auf 600 m ü. M. innert12 <strong>St</strong>unden 20 Zentimeter. In den Voralpen fielenbis zu 50 Zentimeter Neuschnee.Nach einem strengen, lang andauernden Winterfolgte mit zwei Wochen Verspätung ein kühler undnasser Frühling, der dem Sommer bis zum 7. Juninicht Platz machte. Einzig vom 2. bis 4. Mai gab esdrei aufeinanderfolgende sonnige Tage mit Temperaturenüber 25 Grad. Ende Mai wurde es noch einmalwinterlich kalt. Am 31. Mai sank die Schneefallgrenzeauf 700 Meter.Ab dem 7. Juni gab es innert weniger Tage einenWechsel von spätwinterlichen zu hochsommerlichenVerhältnissen. Bereits am 14. Juni wurde imFlachland der erste Hitzetag mit über 30 Grad registriert.Die warme Witterung löste in der letztenJuni- und der ersten Juliwoche lokal heftige Gewitteraus.Heissester Juli seit Messbeginn 1864Die brütende Julihitze schlug in der Schweiz fastsämtliche Rekorde. Auf der Alpennordseite war esnahezu überall der wärmste Juli und teilweise sogarder wärmste Monat überhaupt seit Messbeginnim Jahre 1864. Die Temperaturen lagen auf der Alpennordseiteum 4 bis 5 Grad über der Norm.Mit einem Durchschnitt von 22,6 Grad war der Julian der Wetterstation in Niederuzwil um 5,4 Gradzu warm ausgefallen, und am 27. Juli wurde die4

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