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Pressespiegel 24_12 vom 08.06. bis 14.06.2013.pdf - Evangelisch ...

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Aroser Zeitung <strong>vom</strong> 14.06.2013, Seite 05.pdfKircheFreitag, 14. Juni 2013 5Aroser Konfirmanden besuchten GenfDie Aroser Konfirmandenim Bains des Pâquisin Genf (von rechts nachlinks): Patrick Klinger,Fabio Giordanetto, MikeKupfer, Vivien Steimle,Aline Eich, LorenaGadient, Joy Flüeler, LaraWolter, Severin Nägeli,Livio Fringer, GionGerber, Svenja Cavigelli.Bild zVg«Never give up on your dreams» – unter diesem Motto reistedie diesjährige Konfirmandenklasse aus Arosa unter der Leitung vonThomas und Ursula Müller für fünf Tage nach Genf.n Von Ursula Müller-WeiglIm reformierten Zentrum John Knox genossdie Gruppe Arbeitszeiten, Übernachtung,Frühstück und Abendessen. Dieses einfachgehaltene Kirchenzentrum ist nach demschottischen Reformator John Knox benanntund bietet Studierenden und Delegierten ausder ganzen Welt Unterkunft. Zitat aus demLogbuch der Konfirmandengruppe: «Nachzwölf Minuten im Tram und einem Spaziergangdurch den Wald erreichten wir schliesslichdas Haus. Wir bezogen unsere Zimmer… Frisch geduscht trafen wir uns eine halbeStunde später wieder. Die ganze Gruppesuchte den Weg in unseren Arbeitsraum …,denn das Haus besitzt viele Treppen.»Internationale Stadt GenfIn Genf gibt es viele internationale Organisationen.Drei davon lernten die Jugendlichennäher kennen: Im Ökumenischen Rat derKirchen (ÖRK) erzählte eine Frau aus Samoaüber die Insel Tuvalu mit 10 000 Bewohnern,die wegen des klimabedingten Anstiegs desMeeresspiegels vor der totalen Überflutungsteht. Dann berichtete ein Mann aus Papua-Neuguinea über die Vorarbeiten für das neueweltweite Handelsgesetz für Kleinwaffen,das im März von den Vereinten Nationen beschlossenwurde und bald auch in derSchweiz zur Ratifizierung kommt. «Durchdieses Kleinwaffengesetz gibt es weniger Gewaltauf Erden. Das ist auch das Ziel des ÖkumenischenRates der Kirchen. Darum hatsich der ÖRK für dieses Gesetz sehr eingesetztund mit viel Arbeit und Engagement dazubeigetragen, dass es durchkommt. Das istein grosser Erfolg in der Geschichte derMenschheit» – so fassten die Konfirmandenden Bericht in ihrem Logbuch zusammen.Im frisch renovierten Museum des InternationalesKomitees <strong>vom</strong> Roten Kreuz (IKRK)stand Henry Dunant im Mittelpunkt und seinTraum von einer Organisation, die sich aufjedem Schlachtfeld der Welt gefahrlos für dieOpfer einsetzen darf. Die Berichte von Menschen,deren Schicksal durch die Hilfe desRoten Kreuzes entscheidend geprägt wurde,und der «Strom des Lebens» an einer Wand,den man selbst beeinflussen konnte, werdeneinigen wohl noch lange in Erinnerung bleiben.Auch ein Besuch bei den Vereinten Nationengehörte zum Programm, wie der folgendeAuszug aus dem Logbuch der Konfirmandenzeigt: «Wir mussten zuerst die Sicherheitskontrollenpassieren, bevor wir mit der Führungbeginnen konnten. Wir sahen verschiedeneSäle und Konferenzräume. Auch dieHöhe der Räume war sehr eindrücklich. Ichfand die Führung sehr interessant.» Zu hören,dass der UNO für ihre jährlichen Ausgaben50-mal weniger Geld zur Verfügungsteht, als weltweit für den Militärhaushaltausgegeben wird, stimmte einige nachdenklich.Auch die freie Zeit genutztAusserdem gab es für die Jugendlichen jedenTag auch freie Zeit in der Stadt Genf. Sieentdeckten noble Designermode neben deralternativen Szene im Bains des Pâquis. «Wirlagen zwar nur am Ufer, aber es war dochunterhaltsam. Einige haben sich gegenseitiggenervt, andere gingen trotz 14 Grad baden,und einige schauten anderen Badegästenzu.» Die Konfirmanden besuchten die Marmorwandmit den vier Genfer Reformatorenund den Jet d’eau: «Ich und meine Gruppegingen zum Jet d’eau, der eines der Wahrzeichenvon Genf ist; es war sehr beeindruckend.»Beim Bowlingspiel am Ende der fünfTage kamen völlig unbekannte Talente unterden jungen Leuten zum Vorschein!Vorbereitung auf die KonfirmationZur Reise gehörten auch intensive Arbeitsphasen:Die Jugendlichen stellten ihre Darbietungenund Beiträge zum Konfirmationsgottesdienstzusammen, probten ihre Auftritte,trafen Grundsatzentscheidungen undgaben einander Feedbacks, die dann im Logbuchfestgehalten wurden. «Herr Müllerzeigte uns das Gerüst einer Konfirmation.Wir mussten sagen, wo wir unser Projektund was wir sagen wollen, sehen würden.Das führte zu einigen Diskussionen, die amSchluss aber bereinigt werden konnten.»So ist nun für die Konfirmation alles bestensvorbereitet, und es sind alle zum feierlichenKonfirmationsgottesdienst am 16. Juni um10 Uhr in der Dorfkirche und zum anschliessendenApéro mit der Dorfmusik herzlicheingeladen!Anzeige<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden

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