Pressespiegel 02_13 vom 05.01. bis 11.01.2013.pdf - Evangelisch ...
Pressespiegel 02_13 vom 05.01. bis 11.01.2013.pdf - Evangelisch ...
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<strong>Evangelisch</strong>-reformierte Landeskirche Graubünden<br />
Loëstrasse 60, 7000 Chur<br />
Telefon 081 257 11 00, www.gr-ref.ch, landeskirche@gr-ref.ch<br />
<strong>Pressespiegel</strong> <strong>02</strong>/<strong>13</strong><br />
Samstag, <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong> <strong>bis</strong><br />
Freitag, 11.01.20<strong>13</strong><br />
Kontakt:<br />
Karin Friedrich<br />
Maienwis 33, 8493 Saland<br />
Telefon 052 386 21 53, Natel 076 327 82 60<br />
karin.friedrich@gr-ref.ch
Südostschweiz <strong>vom</strong> 09.01.20<strong>13</strong>, Seite 14.pdf<br />
inland<br />
Gegen 24-Stunden-<br />
Arbeitstag<br />
Bern. –Die Gewerkschaften haben<br />
gestern das Referendum gegen die<br />
Liberalisierung der Öffnungszeiten<br />
von Tankstellenshops lanciert. Sie<br />
befürchten einen generellen<br />
Dammbruch bei den Ladenöffnungszeiten.<br />
Die Sonntagsallianz –<br />
ein Zusammenschluss von gewerkschaftlichen<br />
Organisationen, linken<br />
Parteien und christlichen Organisationen<br />
– äusserte sich besorgt<br />
über die Gesetzesänderung:<br />
«Nachtarbeit muss eine absolute<br />
Ausnahme bleiben», sagte Vania<br />
Alleva, Unia-Co-Präsidentin. (sda)<br />
Ältere Waffen<br />
ausgenommen<br />
Bern. –Ältere Armeewaffen sollen<br />
auch in Zukunft nicht gemeldet<br />
werden müssen. Die Sicherheitspolitische<br />
Kommission des Nationalrates<br />
hat sich gegen eine erweiterte<br />
Meldepflicht ausgesprochen.<br />
Hingegen fordert sie, dass die kantonalen<br />
Waffenregister rasch miteinander<br />
verbunden werden. (sda)<br />
Staat profitiert<br />
von Konzernen<br />
Zürich. –Die Wirtschaft leistet einen<br />
überproportionalen Beitrag an<br />
die Staatskasse. Laut dem Wirtschaftsdachverband<br />
Economiesuisse<br />
sind Unternehmen für 55<br />
Prozent der Staatseinnahmen verantwortlich,<br />
2011 waren das 201<br />
Milliarden Franken. (sda)<br />
Rollstuhlplätze<br />
in IC-Zügen<br />
Bern. –Die SBB setzen <strong>vom</strong> Bundesverwaltungsgericht<br />
für Rollstuhlfahrer<br />
verlangte Anpassungen<br />
in den neuen Intercity-Doppelstockzügen<br />
um. Sie wollen damit<br />
verhindern, dass sich die schon<br />
massiv verspätete Lieferung der<br />
Züge nicht noch mehr verzögert.<br />
Die SBB bestätigten einen Bericht<br />
der «Aargauer Zeitung». (sda)<br />
Ein Turboge<br />
blitzschnell<br />
Die SP dürfte ihre Cleantech-Initiative<br />
zurückziehen,<br />
verlangt dafür aber schon ab<br />
2014 mehr Fördergelder.<br />
Von Lorenz Honegger<br />
Bern. – Schweizer Gesetze sind nichts<br />
für Ungeduldige: Von der Idee <strong>bis</strong> zum<br />
Inkraftretten dauert es in der Regel<br />
viele Jahre. Jetzt zeigt die Energiekommission<br />
des Nationalrates (Urek),<br />
dass es auch anders geht: In rekordverdächtigen<br />
elf Monaten hat sie eine<br />
Vorlage zur Ausweitung der Fördergelder<br />
für erneuerbare Energien auf<br />
die Beine gestellt.<br />
Zwar hat der Bundesrat im Rahmen<br />
der Energiestrategie 2050 bereits<br />
ähnliche Massnahmen aufgegleist.<br />
Diese müssen jedoch zuerst die<br />
Vernehmlassung durchlaufen, die<br />
parlamentarischen Beratungen und<br />
schliesslich eine Volksabstimmung<br />
überstehen.<br />
Kleine Revision<br />
für den Übergang<br />
Darum stimmte gestern eine Mehrheit<br />
der Urek für eine kleine Revision<br />
des Energiegesetzes als Übergangslösung<br />
<strong>bis</strong> zum Inkrafttreten der bundesrätlichen<br />
Vorlage. Sie soll schon ab<br />
Januar 2014 ihre Wirkung entfalten.<br />
Der Nationalrat wird sich in der Frühlingssession<br />
damit befassen, der Ständerat<br />
im Sommer.<br />
Der Grund für die Eile liegt auf der<br />
Hand: Aktuell stehen mehr als 21 000<br />
Projekte für erneuerbare Energien<br />
auf der Warteliste für Gelder aus der<br />
kostendeckenden Einspeisevergütung<br />
(KEV, siehe Kasten), können<br />
aber wegen fehlender Mittel nicht<br />
realisiert werden.<br />
Sofern das Parlament den Vorschlägen<br />
der Kommission zustimmt, werden<br />
ab nächstem Jahr genügend zusätzliche<br />
KEV-Mittel für Windräder,<br />
Überall Energie:<br />
für erneuerbare E<br />
Solarpanels und<br />
um laut der Ur<br />
der 21 000 Proj<br />
te zu realisieren<br />
Höhere<br />
steht be<br />
Die Beschleunig<br />
de hat natürlich<br />
den Kommissio<br />
300 Millionen<br />
Finanziert werd<br />
über eine Anh<br />
schlags – also<br />
Strompreise. He<br />
menten 0,45 R<br />
stunde. Diesen<br />
desrat auf maxim<br />
höhen. Die Ko<br />
Obergrenze nun<br />
heben.<br />
In nicht allzu f<br />
der Deckel dan<br />
werden, wenn da<br />
Die Westschweiz beachtet die<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden<br />
Die Abzocker sitzen in der
Bündner Tagblatt <strong>vom</strong> <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong>, Seite <strong>02</strong>.pdf<br />
ZuM SOnnTAG<br />
Gehalten<br />
E<br />
in symbolträchtiges Erlebnis der letzten<br />
Zeit gab mir den Anstoss für die guten<br />
Wünsche zum Jahr 20<strong>13</strong>. Ein schwerstbehindertes,<br />
achtjähriges Mädchen wurde behutsam<br />
und liebevoll von den Begleitpersonen getragen.<br />
Denn sie war nicht fähig, auf die eigenen<br />
Beine zu stehen, geschweige denn, selber zu<br />
laufen. Dieser total hilfsbedürftige Mitmensch<br />
fordert uns wortlos auf, was auch viele von uns<br />
so sehr bedürfen, nämlich: Auch wir wollen Behutsames<br />
und Liebevolles erleben. Auch wir<br />
wollen im Leben uns getragen fühlen durch<br />
Mitmenschen und letztlich durch Gott. Eine<br />
Kurzgeschichte illustriert dieses Getragensein<br />
auf anschauliche Weise. Der Titel lautet: «Auch<br />
in den Tiefen gehalten».<br />
Ein Maler bekam einmal von einem reichen<br />
Fabrikanten den Auftrag, das Leben darzustellen.<br />
Der Maler nahm diesen Auftrag an und versprach,<br />
sein diesbezügliches Werk binnen einer<br />
Woche zu malen. Als nach Ablauf der gesetzten<br />
Frist der Fabrikant sich wieder bei dem Künstler<br />
meldete, war er gespannt, was denn auf der<br />
Leinwand zu sehen sei. Vielleicht hatte der Maler<br />
einen Baum als Lebensbaum oder einen Weg<br />
als Lebensweg oder gar Wasser als Ursprung<br />
und Quelle allen Lebens gemalt. Der Künstler<br />
führte den Fabrikanten in sein Atelier. Auf der<br />
Staffelei stand ein Ölgemälde. Die Verwunderung<br />
des Auftraggebers über das Dargestellte<br />
war gross. Er starrte lange auf das Bild. Seine<br />
Augen schienen zu fragen: «Das soll Leben<br />
symbolisieren?» Der Künstler nickte und dann,<br />
als hätte er die Gedanken des Mannes erraten,<br />
erklärte er: «Ja, eine Schaukel! Sie versinnbildlicht<br />
für mich am besten das Leben!» und er<br />
zeigte auf eine Schaukel, die nicht starr nach<br />
unten hing, sondern Anlauf nahm zum Aufschwung.<br />
Er führte dann aus: «Sitzen Kinder<br />
oder Verliebte darauf, ist sie ständig in Bewegung<br />
– wie das Leben. Ihr Prinzip ist das Auf<br />
und Ab, gleich den Höhen und Tiefen, die in jedem<br />
Dasein vorkommen.» Nach einer Pause<br />
fügte er hinzu: «Wenn man es sehen will, hat<br />
das Leben mehr Höhen als Tiefen», dann<br />
schwieg er länger und meinte nach der Pause<br />
mit fester Stimme: «Aber auch wenn ich ein Tief<br />
durchmache, habe ich die Gewissheit, dass ich<br />
gehalten werde.» Silvio Deragisch,<br />
Behindertenseelsorger, Tomils<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Bündner Tagblatt <strong>vom</strong> 09.01.20<strong>13</strong>, Seite 07.pdf<br />
Pfarrerin und Sozialdiakone<br />
eingesetzt<br />
Am Sonntag sind in einem Festgottesdienst in<br />
der Comanderkirche Pfarrerin Gisella Belleri<br />
und die Sozialdiakone Martin Jäger und Johannes<br />
Kuoni von Martin Chollet, Präses des Kolloquiums<br />
Chur, offiziell in ihren Dienst eingesetzt<br />
worden. Die Predigt, die unter dem Thema<br />
«Binde deinen Karren an einen Stern» stand,<br />
gestalteten Pfarrerin Gisella Belleri und die beiden<br />
Sozialdiakone. Anschliessend legten sie ihr<br />
Amtsversprechen ab. Musikalisch gestaltet<br />
wurde der Gottesdienst <strong>vom</strong> Kirchenchor Comander<br />
unter der Leitung von Mattias Müller.<br />
Im Namen des Kirchgemeindevorstands<br />
hiess Vizepräsidentin Carmen Dasoli ihre neue<br />
Pfarrerin und die beiden Sozialdiakone herzlich<br />
willkommen. Kirchenrat Frank Schuler<br />
überbrachte die Segenswünsche der <strong>Evangelisch</strong>en<br />
Landeskirche Graubünden. (bt)<br />
Der neue Churer Stadtpräsident<br />
Urs Marti<br />
hat im Rathaus erst<br />
mal die alten<br />
Eichentische durch eine<br />
moderne Büroeinrichtung<br />
ersetzt. Das<br />
kann durchaus auch<br />
als politisches Statement<br />
gelesen werden.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Bündner Tagblatt <strong>vom</strong> 09.01.20<strong>13</strong>, Seite 08.pdf<br />
SCHWEIZ<br />
Gegen 24-Stunden-Tag<br />
Die Gewerkschaften haben gestern das Referendum<br />
gegen die Liberalisierung der Öffnungszeiten<br />
von Tankstellenshops lanciert. Sie befürchten<br />
einen generellen Dammbruch bei den Ladenöffnungszeiten.<br />
Die Sonntagsallianz –ein<br />
Zusammenschluss von gewerkschaftlichen Organisationen,<br />
linken Parteien und christlichen<br />
Organisationen –äusserte sich vor den Medien<br />
besorgt über die Gesetzesänderung: «Nacht -<br />
arbeit muss eine absolute Ausnahme bleiben»,<br />
sagte Vania Alleva, Kopräsidentin der Gewerkschaft<br />
Unia. Nachtarbeit sei «extrem gesundheitsschädlich».<br />
Der Gesundheitsschutz dürfe<br />
nicht durchlöchert werden. Dieser sei ein zentraler<br />
Bestandteil des Arbeitsgesetzes.<br />
Staat profitiert<br />
Trotz des Einbruchs bei den Gewinnen durch<br />
die Finanz- und Wirtschaftskrise vor allem bei<br />
den Banken sind Grossunternehmen viel wichtigere<br />
Steuerzahler, als es allein die Gewinnsteuern<br />
suggerieren. So sind die gesamten Steuern<br />
und Abgaben der Unternehmen an den Staat<br />
nicht gesunken. Die Einnahmen von Bund,<br />
Kantonen, Gemeinden und Sozialversicherungen<br />
haben nach ersten Schätzungen im Jahr<br />
2011 einen neuen Rekord von rund 201 Mrd.<br />
Fr. erreicht nach 197 Mrd. Fr. im Vorjahr. 55<br />
Prozent davon stammten direkt und indirekt<br />
von den Unternehmen, wie eine am Dienstag<br />
veröffentlichte Studie zeigt, die Economiesuisse<br />
zusammen mit der Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Beratungsfirma PwC Schweiz erstellt hat.<br />
Verschuldungsrisiko<br />
Ein stabiles Netzwerk, eine gute Ausbildung,<br />
ein höheres Alter oder ein Wohnsitz in der Innerschweiz<br />
schützen vor finanziellen Problemen.<br />
Dies ist das Ergebnis der Untersuchung<br />
«Radar 20<strong>13</strong> –Konsum und Verschuldung» des<br />
Inkassounternehmens Intrum Justitia. Jugendliche<br />
und Personen mit tiefem Einkommen verschulden<br />
sich häufiger als der Durchschnitt, Alleinerziehende<br />
machen eher Schulden als Familien.<br />
Unterteilt nach Berufsgruppen ist das<br />
Verschuldungsrisiko am höchsten bei Menschen<br />
mit handwerklichen Berufen oder wenn<br />
sie in der Gastronomie tätig sind.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Bündner Tagblatt <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 07.pdf<br />
Das neue Pfarrehepaar<br />
von Tamins ist mit<br />
seinen zwei Buben ins<br />
Pfarrhaus eingezogen.<br />
Am nächsten Sonntag<br />
werden Robert und<br />
Miriam Naefgen-Neubert<br />
feierlich installiert.<br />
StReiFlicht<br />
«Wir wollen offen sein für<br />
Begegnungen»<br />
Von Sabine-Claudia Nold<br />
Seit 1. Januar ist die Pfarrstelle der<br />
<strong>Evangelisch</strong>-reformierten Kirchgemeinde<br />
Tamins Bonaduz Rhäzüns<br />
wieder besetzt. Das Pfarrehepaar<br />
Miriam Neubert und Robert Naefgen-Neubert<br />
hat gemeinsam mit<br />
den Söhnen Johannes (8) und Josias<br />
(5) das Pfarrhaus an der Oberen<br />
Quaderstrasse bezogen. «Noch<br />
sind nicht alle Möbel da», erklärt<br />
Miriam Neubert, «doch wir sind in<br />
Tamins innerlich angekommen.»<br />
Freuen sich auf die Arbeit in tamins: das Pfarrehepaar miriam Neubert und Robert Naefgen-Neubert<br />
mit ihren Söhnen Josias (links) und Johannes.<br />
(Foto Olivia Item)<br />
Klassische Aufteilung<br />
An ihrer vorherigen Stelle im<br />
Schanfigg habe es ihnen gut gefallen,<br />
dennoch seien sie gerne nach<br />
Tamins gekommen, erzählt das<br />
Pfarrehepaar. «Ein wichtiges Kriterium<br />
für den Umzug war der<br />
Schulweg für unsere Kinder», so<br />
das Ehepaar. Musste in St. Peter<br />
das Postauto für die Schule oder<br />
für sportliche Anlässe benutzt werden,<br />
ist die Schule in Tamins zu<br />
Fuss erreichbar. «Vor dem Haus<br />
verläuft eine kaum befahrene<br />
Strasse und wir sind inmitten einer<br />
lebendigen, kinderreichen Nachbarschaft»,<br />
freuen sich die Eltern.<br />
Dass sich Johannes und Josias<br />
schon gut eingelebt haben, zeigt<br />
sich während des Fototermins auf<br />
der Terrasse des Pfarrhauses: Die<br />
neuen Spielkameraden fahren mit<br />
dem Trottinett vor dem Haus auf<br />
und ab und winken fröhlich.<br />
«Die Stellenprozente für das<br />
Pfarramt umfassen <strong>13</strong>0 Prozent»,<br />
so Robert Naefgen-Neubert. Er<br />
selber wird zu 100 Prozent arbeiten.<br />
«Da Robert den Konfirmandenunterricht<br />
übernimmt, wird er<br />
auch den Unterricht auf der Oberstufe<br />
erteilen», erklärt Miriam<br />
Neubert. «Ich selber fülle die 30<br />
Arbeitsprozente nebst anderem<br />
mit Primarschulunterricht, Kleinkinderfeiern<br />
und Gottesdiensten.»<br />
Eine junge Gemeinde<br />
«Tamins ist eine Herausforderung,<br />
auf die wir uns freudig und<br />
motiviert einlassen», sind sich Robert<br />
und Miriam Naefgen-Neubert<br />
einig. Die schöne Kirche, die<br />
Möglichkeit verschiedene Veranstaltungen<br />
durchzuführen, Aufgeschlossenheit<br />
gegenüber Bildungsangeboten<br />
und die Tatsache,<br />
dass in der Kirche Tamins mehr<br />
Taufen als Abdankungen stattfinden,<br />
trage wesentlich zur Attraktivität<br />
der Gemeinde bei. «Doch das<br />
Gefühl, dass wir als junge Familie<br />
hierherpassen, gab den Ausschlag<br />
für unseren Wechsel.»<br />
Es ist beiden wichtig, sich im<br />
Dorf zu integrieren und in allen<br />
drei Dörfern präsent zu sein. «Wir<br />
möchten in allen Bereichen des<br />
Lebens spürbar und dadurch offen<br />
für Begegnungen auf Augenhöhe<br />
sein», erklärt Miriam Neubert.<br />
Das Problem vieler Pfarrehepaare,<br />
über keine gemeinsame<br />
Freizeit zu verfügen, weil die Bedürfnisse<br />
der Gemeinde rund um<br />
die Uhr von mindestens einer Person<br />
abgedeckt werden müssen,<br />
werden Naefgen-Neuberts glücklicherweise<br />
nicht haben: «Wir haben<br />
vertraglich geregelt, dass wir<br />
gemeinsam freie Wochenenden<br />
haben; das tut der ganzen Familie<br />
gut», so das Ehepaar.<br />
Wünsche und Hoffnungen<br />
Natürlich habe sie einen ganzen<br />
Korb voller Ideen, aber es gehe<br />
nicht darum, etwas aus dem Hut zu<br />
zaubern, so die Pfarrerin. «Es soll<br />
eine gemeinsame Entwicklung mit<br />
den Gemeindemitgliedern stattfinden,<br />
die auf aktuelle Bedürfnisse<br />
eingeht.» Auch Robert Naefgen-<br />
Neubert ist es wichtig, die Gemeinde,<br />
ihre Mitglieder und deren<br />
Wünsche kennenzulernen. «Natürlich<br />
wünsche und hoffe ich,<br />
dass einige Impulse, die wir setzen<br />
werden, auf Resonanz stossen und<br />
nicht wie Silvesterböller am Himmel<br />
verpuffen», meint er lachend.<br />
So könne er sich beispielsweise<br />
vorstellen, einige Aspekte seiner<br />
Zusatzausbildung zum Logotherapeuten<br />
aktiv in die Seelsorge einzubauen.<br />
«Aber», so betont er explizit,<br />
«nur, wenn es einem Bedürfnis<br />
entspricht.»<br />
Es gebe keinen Grund, in einen<br />
Aktionismus zu verfallen. «Das<br />
einzige aktionistische ist der geplante<br />
Velo-Gottesdienst an Auffahrt»,<br />
verrät er. Es sei ein Gottesdienst<br />
für alle – auch wer nicht Velofahren<br />
möge oder könne, sei an<br />
einem definierten Endpunkt der<br />
Veloroute eingeladen, an einer gemeinsamen<br />
Feier teilzunehmen.<br />
«Und ich verrate schon jetzt», fügt<br />
der Pfarrer mit einem breiten<br />
Schmunzeln an, «ich komme mit<br />
dem Elektro-Bike.»<br />
Installationsfeier von Miriam und Robert Naefgen-Neubert:<br />
Sonntag, <strong>13</strong>. Januar, 10.10 Uhr,<br />
Kirche Tamins. Anschliessend Apéro.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Tages-Anzeiger <strong>vom</strong> 08.01.20<strong>13</strong>, Seite 05.pdf<br />
Auf der Reise fremde Religionen kennen lernen<br />
Besuch bei den Mennoniten<br />
auf denJurahõhen oder<br />
Spurensuche von asiatischen<br />
Religionen in Taiwan:<br />
Interreligiõses Reisen ist ein<br />
attraktiver Mark! geworden.<br />
Von Mlchael Meler<br />
Im vergangenen Frühjahr reisten<br />
16 Leute nach Serbien und Bosnien-Herzegowina,<br />
um sich vor Ort ein Bild über<br />
die (frühere) Verstrickung von Religion<br />
und Politik zu machen. Dazu gehôrten<br />
Begegnungen mit orthodoxen Bischõfe<br />
n, muslimischen und christlichen Würdentrii.gern<br />
sowie der Besuch einer islamischen<br />
Hochschule für Imame in Sarajevo.<br />
Im nachsten Oktoher reisen zwei<br />
Gruppen van je 15 Personen nach Nepal<br />
und Delhi: Sie werden hinduistische und<br />
buddhistische Priester treffen, in den<br />
Slums von Delhi aber auch 8ehinden enprogramme<br />
anschauen.<br />
Bei beiden Projekten handelt es sich<br />
um sogenannt interreligiõse Reise,n - SiI·<br />
dungsreisen, die den 8 lick fü r d ie kultu·<br />
relle, politische und religiõse Situation<br />
in eine r Region õffnen und Begegnun·<br />
gen mit Persõnlichkeiten des dortigen<br />
õffentlichen Lebens vermitteln. «Inter'<br />
religiõs reisen ist ein wachsender<br />
Markt», sagt Heinz Haab, der seit seiner<br />
Pensionierung vor anderthalb Jahren<br />
der gleichnamigen Arbeitsgemeinschaft<br />
als Koordinator vorsteht. Mit 30 Reisen<br />
imJahr 20<strong>13</strong> habe sich das Volumen von<br />
solchen Reisen gegenüber dem Vorjahr<br />
verdoppelt. Und: Oie meisten Reisen<br />
seien bereits ausgebucht.<br />
Haab, ehem;lIiger Geschãftsführer<br />
von Iras Cotis, der Interreligiõsen<br />
Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz, ko·<br />
o rdiniert vor allem Angebote. die deren<br />
Mitglieder anbieten: das Lassalle·Haus<br />
d er Jesuiten zum Beispiel, die katholi·<br />
sche Paulus·Akademie. das Zürcher<br />
Lehrhaus oder das Haus der Religionen<br />
in Bern. Alle diese Institutionen engagie·<br />
ren sich im interreligiõsen Bereich. sind<br />
aber keine p rofessioneJlen Reiseanbie·<br />
ter. Eine Ausnahme bildet Terra Sancta<br />
Tours, die seit vielen Jahren speziell ftir<br />
Kirchgemeinden und pfa rreien religiõse<br />
Reisen nach Israel!Pa"lãstina und in an·<br />
dere Lãnder vor allem des Nahen Ostens<br />
organisiert.<br />
Rund ein Drittel der Angebote von<br />
interreligiõsen Reisen findet in der<br />
Schweiz staU: Oabei kann es sich um<br />
e inen einfachen Stadtrundgang zum<br />
1'hema Islam in Zürich handeln oder um<br />
eine zweitãgige Reise auf den Spuren<br />
der Mennoniten über die jurahõhen. Im<br />
internationalen programm fi ndet man<br />
d ie interreligiõse Spanienreise genauso<br />
wie die Frauenreise nach Marok.ko. Meist<br />
treffen sich d ie 1'ei1nehmer mit Exponen·<br />
ten der jeweiligen Religionen. mit Bi·<br />
schõfen, Imamen oder Rabbinern. «Als<br />
Alleinreisender kommt .man schon gar<br />
nicht an solche Persõnlichkeiten heran»,<br />
sagl Haab.<br />
Liberalismus ist gefragt<br />
Die Leiter der Reisen sind gut vernelzte<br />
Fachleute und Experten. Die jurareise<br />
auf den Spuren der Mennoniten etwa lei·<br />
tet Michel Ummel. ein Ãltester der Mennoniten.<br />
Die Reise durch Taiwan, d ie mit<br />
Naturreligionen, Taoismus und Bud·<br />
d hismus vertraut macht, organisiert<br />
einer der besten Taiwan·Kenner der<br />
Schweiz, der lmmenseer Pater josef<br />
MeiU, der in der Region 20 jahre lang als<br />
Missionar tãtig war.<br />
Laut Heinz Haab haben manche Teil·<br />
nehmer Bedenken, sie seien für solche<br />
Reisen zu wenig belesen und zu wenig<br />
fromm. Ooch ein Vorwissen werde nicht<br />
verlangt, sagt er. Und d ie Teilnahme an<br />
allfálligen Gottesdiensten oder Ritualen<br />
sei absolut freiwillig. Was zahle, sei die<br />
Bereitschafl. den verschiedenen Religio·<br />
nen auf Augenhõhe zu begegnen und sie<br />
nicht wie im Zoo zu bestaunen. erk1ãrt<br />
Haab.<br />
Aber nimmt man umgekehrt vor lau·<br />
ter politisch korrekter Absicht zum Dia·<br />
log auch die Differenzen und das Kon·<br />
fli ktpolenzial zwischen den Religionen<br />
wahr? Es konne auf den Reisen schon<br />
mal zu einer Meinungsverschiedenheit<br />
kommen, kaum aber zu Auseinanderset·<br />
zungen. sagt Haab. Schliesslich gehe es<br />
nicht um inhaltliche Wahrheiten im<br />
Sinne von richtig oder falsch. Auf allen<br />
Reisen werde eine gewisse Liberalitãt<br />
hochgehalten. «Wir ueffen uns nicht mii<br />
den Fundis, sondern mit den eher libe·<br />
ralen Leuten der jeweiligen Religion»,<br />
sagt Haab. Orthodoxe juden oder Sala·<br />
fisten kãmen ebenso wenig wie Evange·<br />
likale auf die Idee, bei interreligiosen<br />
Reisen mitzumachen.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Tages-Anzeiger <strong>vom</strong> 08.01.20<strong>13</strong>, Seite 17.pdf<br />
FDP wiII l
Tages-Anzeiger <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 03.pdf<br />
Eine breite unhei1ige Allianz kãmpft gegen das Epidemiengesetz<br />
Am Referendum gegen das<br />
Epidemiengesetz beteiligen<br />
sich fünf Organisationen.<br />
Ein Komitee bilden sie nicht,<br />
weil ihre Beweggründe<br />
zu verschieden sind.<br />
Arn 17. Januar lauft die 100-tãgige<br />
Sammelfrist für das Referendum gegen<br />
das revidierte Epidemiengeset2: ab. Es<br />
sehe gut aus, sagt ReferenduIDsführer<br />
Dan iel Trappitsch, N3turheilpraktiker<br />
aus Buchs SG. Wahrscheinlich werde<br />
man die 50000 Unterschriften zusammenkriegen.<br />
So genau weiss er es allerdings<br />
nicht, denn die Gegner des revidierten<br />
Epidemiengesetzes, das die Zustãndigkeiten<br />
bei der Bekãmpfung.übertragbarer<br />
Krankheite.n regelt, sammeln<br />
unabhãnglg voneinander und tauschen<br />
sich über den Stand der Unterschriftenzahl<br />
nur sehr rudimentãr aus. Das hat<br />
auch damit zu tun, dass sich die jeweiligen<br />
Beweggründe fUr das Referendum<br />
stark unterseheiden. Trappitseh fürehtet<br />
im revidierten Epidemiengesetz<br />
einen verstarkten «lmpfzwang», der ihn<br />
aueh zum Referendum gegen das Tier·<br />
seuehengesetz veranlasst hat. Das Refe·<br />
rendum wurde im November <strong>vom</strong> Volk<br />
abgelehnt. Er vermutet zudem Millionengesehãfte<br />
zwisehen Bund und Pharmabranehe,<br />
wenn im Fali einer vermu·<br />
teten Seuehengefahr grosse Mengen von<br />
Impfprãparaten aufgrund bestehender<br />
Vertrãge angehãuft werden mÜssen.<br />
Gegen fljugendsexua1isierung»<br />
Aueh Teile der Jungen SVP bekãmpfen<br />
das Gesetz, etwa die Sektionen in St. Ga]·<br />
len, Luzern und Graubünden. Laut SVP<br />
Nationalrat Lukas Reimann wehren sie<br />
sich gegen die beim Bund konzentrierte<br />
Entseheidungsgewalt in der Seuehenbekãmpfung<br />
und Seuehenprãvention,<br />
die das in der Verfassung verankerte<br />
Subsidiaritãtsprinzip mit Füssen trete.<br />
Für die nationalistiseh-konservative<br />
Organisation «Bürger für Bü.rger» ist das<br />
revidierte Gesetz ein massiver Eingriff in<br />
die Kompetenzen der politisehen Korperschaften,<br />
«eine Maehtdelegation von<br />
den Kantonen zum Bund und <strong>vom</strong> Bund<br />
an die Weltgesundheitsorganisation»,<br />
sagt Prãsident Markus Erb.<br />
Aueh in religiôsen Kreisen weekt das<br />
neue Epidemiegesetz Widerstand. Die<br />
EDU und die Lebensrednsorganisation<br />
Human Life International sehen darin<br />
einen Freipass zur «Jugendsexualisierung»,<br />
weil der Bundesrat Sehulen<br />
verpfliehten kann, die Sehüler über<br />
Krankheiten sowie deren Verhütung und<br />
Bekãmpfung zu informieren. Für EDU·<br />
Prãsident Hans Moser dient die Gesundheitsprãventipn<br />
nur als Vorwand, um<br />
die «Sexualisierung an der Sehule dureh<br />
Aufklãrung mõgliehst früh voranzutreiben.»<br />
Human Life International stÕrt<br />
sich laut Sekretãr Chrisloph Keel zudem<br />
an der neuen Strafreehlsbestimmung,<br />
welche die Strafbarkeit von HIV-Übertragungeingrenzt<br />
(siehe Hauptartikel).<br />
Von ganz links <strong>bis</strong> ganz rechts<br />
Die Allianz gegen das revidien e Epidemiengesetz<br />
seheint diesmal besonders<br />
breit zu sein. Aueh links·grüne Politiker<br />
befürworteten das Referendum. sagt<br />
Daniel Trappitseh. Sie wollten aber nieht<br />
mit den reehts-nationalistischen und<br />
ehristlieh-konservativen Kreisen eine<br />
Interessengemeinsehaft bilden. Weil un·<br />
kiar war, wer dem Josen Referendums·<br />
verbund angehôren soll und mit weJehen<br />
Argumenten man an die Ó{fentlichkeit<br />
tritt, musste die erste auf den 9. Oktober<br />
2012 anberaumte Pressekonferenz<br />
kurzfristig abgesagt werden. Drei Wo·<br />
ehen spãter traten die Akteure doeh<br />
noeb gemeinsam vor die Medien. Ein Komitee<br />
gründeten sie aber ausdrüeklieh<br />
nicht. Markus Erb verlangte von der NZZ<br />
sogar eine Berichtigung, in der er sich<br />
von Oaniel Trappitseh distanzierte und<br />
belOnte, «Bürger für Bürger» babe das<br />
Referendum eigenstãndig ergriffen.<br />
Trappitseh wiederum sagt, dass das<br />
Argument der Friihsexualisierung in<br />
seinen Augen etwas we.it hergeholt sei.<br />
Juristiseh ist die Uneinigkeil der Gesetzesgegner<br />
kein Problem. Anders als<br />
bei einer Volksinitiative setzt ein Rererendum<br />
kein Komitee voraus, das sich<br />
offiziell konstituiert. Theoretiseh kann<br />
jeder Bürger seine Untersehrift gegen<br />
eine Gesetzesãnderung separat bei der<br />
Bundeskanzlei deponieren. AIn Ende<br />
werden sie zusammengezãhh, wenn<br />
aueh mit etwas grõsserem Aufwand.<br />
Einen mõgliehen gemeinsamen Nenner<br />
sãhe Lukas Reimann dennoeh: Freiheit<br />
vor staatliehem Zwang. Viel1eicht kõnne<br />
man sieh am Ende darauf einigen. Trappitseh<br />
ist zuversichtlich, dass es trotz<br />
der Verzeuelung der Gegnersehaft zu<br />
einer Zusammenarbeit kommt.<br />
Claudia Blumer<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Tages-Anzeiger <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite <strong>13</strong>.pdf<br />
Shopplng FO P will<br />
Kirchen strafen, weil sie<br />
gegen Sonntagsverkauf<br />
sind, TA <strong>vom</strong> 8. Januar<br />
Klrche muss sich krldsch ãussem.<br />
Der prophetische Auftrag gehôrt zum<br />
Kem der christlichen Religion. Wenn<br />
die Kirche sich nicht mehr kritisch<br />
ãussem soll, was hat sie der Welt dann<br />
noch zu sagen? So hat sich auch Edith<br />
Stein geãussert. Eine Klrche. die sich<br />
gesellschaftlich nicht engagiert. wird Zll<br />
einem langweiligen, kleinbürgerlichen<br />
Wohlflihldub. Ob es dem Menschen<br />
zU[raglich ist, wenn er sieben Tage die<br />
Woche konsumieren kann, darf jeder<br />
selber entscheiden.lch persõnlich ziehe<br />
es vor, mich an die jüdisch-christliche<br />
Tradition:tU halten. Wenn ich sehe, wie<br />
sehr schon unsere Kinder von der<br />
Konsumkultur geprãgt werden, ffage<br />
ich mich, eb sie als freiere Menschen<br />
aufwachsen. Da ist mic eine Hochreligion<br />
mit ihrer Kultur doch lieber.<br />
Rahel Walker Frõhlich, Zürich<br />
Theologin, Laienkarmeliterin<br />
Volle Kassen statt laute Glocken.<br />
Als GOt[ die Welt in sechs Tagen erschaffen<br />
haue, da war er müde und<br />
ruhte sich am siebten Tag aus. Er<br />
bestimmte, dass van nun an der siebte<br />
Tag ein Ruhetag sein 5011. Die Sache hat<br />
sich bewãhrt, Mil1ionen von Menschen<br />
haben am siebten Tag dankbar die<br />
Beine gestreckt. Und jetzl kommt also<br />
die FDP und sagt: Nix da, es gibt Wichtigeres.<br />
als sich auszuruhen und spazieren<br />
zu gehen - nãmlich Geld zu verdienen.<br />
Und wer etwas anderes will, der<br />
muss bestraft werden, vor allem die<br />
Kirchen, die sich ja schlecht wehren<br />
konnen. Mein Vorschlag: Stellt alle<br />
Kirchenglocken ab und lasst dafür die<br />
Kassen klingeln. Wer behauptet, dies<br />
sei Infamie. der verwechselt das Geldverdienen<br />
mit Mangel an Fantasie.<br />
Christian Keller, Langnau a.A.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Tages-Anzeiger <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 18.pdf<br />
Recht erhalten -<br />
ein halbesJahr nach seinem Tod<br />
Eugen Besmer wollte aus<br />
der Kirchgemeinde Pfáffikon<br />
austreten, aber weiterrun<br />
Mitglied der katholischen<br />
Kirche sein. Darauffolgte<br />
ein jahrelanger Rechtsstreit.<br />
Von Thomu Zemp<br />
«Das Gebet war und ist für mich<br />
sehr wichtig, es hat mich immer<br />
getragen, und es wird mich wohl<br />
weiterhin immer tfagen.»<br />
Aus Eugen Besmers Autobiografie<br />
pf
eformierte presse <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite <strong>13</strong>.pdf<br />
«Heilende Bilder»<br />
in Kirchen<br />
des Albulatals<br />
Frank Jehle -In der RP 4/11 habe ieh<br />
die hocherfreulichen Bãndchen<br />
Dieter Mattis über kirchliche Kunst im<br />
Kantan Graubünden vorgeste!lt.<br />
Das hier anzuzeigende Heft isl eine<br />
willkommene Bereicherung und<br />
Erganzung. Besonders wichtig sin d<br />
dia Fotografien Michael Meiers, da<br />
die Fresken in den Kirchen von Bergün<br />
und Stuls erst vor kurzem sanft<br />
reflOviert worden sind. Sie erstrahlen<br />
jetzt in frischem Glarll. Berührend<br />
sind im evangelischen Bergün die<br />
Oarstellung der Kreuligung Jesu sowie<br />
jene der Beweinung Chrisli.<br />
Eine anonyme norditalienisch-Iombardische<br />
Wandermalschule gestaltete<br />
den Zyklus im Slil des Ubergangs van<br />
der Spãtgotik zur Renaissance - ein<br />
absolutes Highlight!<br />
Einen eindrücklichen Kontrast zu<br />
diesem Bilderreichtum bietet die<br />
1657 -60 neu erbaute Kirche van<br />
Latsch. lm Kircheninneren daminiert<br />
die linksseitig angebrachte, palygonale<br />
und schalldeckellase Kanzel.<br />
Zentral im ehar be!indet sich ein<br />
Tauftisch, au! dem nach alt·re!ormiertem<br />
Brauch auch das Abendmahl<br />
ge!eiert wird. Gemass Oieter Matti<br />
weht ein I,Atem des reformatorischen<br />
Geistes» durch den Raum. «Mit<br />
ihrem liehten, blossen Weiss wendet<br />
sie unsere Sinne zum Haren hin.»<br />
Zusammenfassend meine ieh:<br />
Kaufen Sie das Heft, und machen Sie<br />
sieh dan n persanlieh au! die Reise!<br />
Dieter Matti: Heilende Bilder. Van<br />
Bergün nach Stuls - italienische<br />
MeiSlerwerke im Albulatal. Casanava,<br />
Verlag Desertina, Chur 2012.<br />
24 Seilen, Fr. 15.- .<br />
Frank Jehle war Seelsorger und Dozenl<br />
an der Universilat SI. Galten. Heute ist er<br />
freischa ftend und tebt in St.Gallen.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Engadiner Post <strong>vom</strong> <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong>, Seite 05.pdf<br />
Toller Elvis<br />
Bever In einer übCfvollcn Kirche in<br />
Bever tral das Elvis-Double alias MaTe<br />
Durrer aus Sursce zum Elvis-Erlebnisabend<br />
auf.<br />
Anlasslich des Erscheinens der Elvis<br />
LP «Christmas with Elvis» im Jahre<br />
1957, auf der im Cover der Kirchturm<br />
von Bever als idyllische Winterki.rche<br />
abgebildet ist, hoten Pfarrer Christian<br />
Wermbter und sein Team einen eindrücklichen<br />
Abend fund uru Elvis Pres<br />
Jey. Viele rnussten leider var der Kirche<br />
umkehren, da sie keinen Eintritt mehr<br />
fande n. Die aber noch einen PJatz ergatlert<br />
hatten, erfuhren lnteressantes<br />
aus den wichtigsten Stationen des Lebens<br />
von Presley, dazu passend die<br />
grõssten Hits ~er damaligen Rock'n'<br />
Roll-Zeit, prasentiert von einem sehr<br />
prasenten Elvis, der die Zuhõrer schnel1<br />
in Stimmung brachte. Wissenswert<br />
war, dass der junge Elvis 20 Jahre seines<br />
Lebens in seiner Kirchgemeinde im<br />
Gospelchor gross geworden ist und<br />
dort auch die Grundlagen seiner Musik<br />
erfahren hat.<br />
Integriert in diese Zeitreise konnte<br />
auch das Rock'n'Roll-Tanzpaar Sigrid<br />
und $ever zum livegesang eine f10ne<br />
Sohle auf das Kirchenparkett legen. Sehr<br />
gelunge.n war auch der Auftritt des eioheimischen<br />
Chores aus Bever unter der<br />
Leitung von Selina Fluor, der zusammen<br />
mit Elvis zwci Weihnachtsballaden<br />
aus der LP zum Besten gab. Das<br />
Fest wurde mit einer Elvis-Disco und<br />
mit «fingerfood», zubereitet von der<br />
Giuventüna Bever mit dem Konfi<br />
rmandenteam aus Las Agnas, beendet.<br />
«Grossartige ldee! Super umgesetzt!»,<br />
war der einhellige Tenor der 8esucher.<br />
«Wir hoffen auf eine Fortsetzung solcher<br />
Erlebnisabende im nachsten Jahr<br />
in der Kirche in Bever!" (Einges.)<br />
Mare Durrer begelsterte als Elvls-Double In der Klrehe Bever.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Engadiner Post <strong>vom</strong> <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong>, Seite 15.pdf<br />
Sonntagsgedanken<br />
Die Brücke<br />
Obergange im Lcben - auchJahrcsi.ibergange<br />
- sind wie eine BrÜcke. $ie stellen<br />
ei ne Verbi ndung dar zwischen dem<br />
Vcrtrauten und dem beginnenden<br />
Neuen. Wir vcrlasscn das bekann te<br />
vref, nchmcn dcn Wcg über dic Brücke<br />
und kommcn am neuen Ufer an.<br />
Nicht bei allen Obergangen im Laufe<br />
unseres Dasein s kõ nncn wi r wahlen.<br />
Manche werden uns <strong>vom</strong> Leben aufgczwungen.<br />
SO müssen wir den schützcnden<br />
Mutterleib bei der Geburt verlasscn.<br />
Beim Übergang <strong>vom</strong> Kindes- los<br />
Erwachsenenleben lassen wi r Ki nder<br />
Iraume hinter uns und im Laufe des relferen<br />
Lebens temen wir Liebgewonnenes<br />
und Freunde loszulassen und<br />
Abschied zu nehmen.<br />
Doch gibt es auch Übergánge jm Leben,<br />
bei denen wir wâhlen kõnnen, ob<br />
wir dic «8rücke" var uos übcrsehreiten<br />
wollen oder nieh\. Sollcn wir d iese Herausforderung<br />
ann ehmen? Sollcn wir<br />
den Sehritt <strong>vom</strong> Bekannten Ins Ungewlsse<br />
wagen und uns auf Neues ein·<br />
lassen?<br />
Bekanntes und Vcrtrautes zurück·<br />
lassen tuI weh, macht uns vcrlelzbar,<br />
unsieher und zuweilen aueh traurig.<br />
Wagen wir den Sehritt auf die andere<br />
Sei le, tuI sich uns vielleieht eine n('ue<br />
Welt auf und ungeahnle Wege erõffnen<br />
sieh. Für den Schritt übcr diese Brüeken<br />
lns Neue und Ungewisse brauchen wir<br />
abcr Vertrauen und Mu\.<br />
Vertraucn darauf, dass der Weg auf<br />
der anderen Seite begehbar ist und wir<br />
gul ausgerüstet neuen Soden belrel'en.<br />
Vertrauen in die Menschen an unserer<br />
Scile und darauf, dass die Srüeke d ie<br />
Lasl halI, aueh wenn sie wacklig und<br />
unsicher seheint. Wenn dieses Ver·<br />
trauen nieht oder l10eh nieht da iSI,<br />
wird auch der Mul fehlcn, diesen<br />
Sdm-tt zu m~en , oder es wirâ dazu<br />
noch zu früh sein. Dann braueht es<br />
ebenso viel Mul, auf der sieher schei·<br />
nenden Scite zu bleiben. Es braucht<br />
MUI, den richtígen Zeilpunkt abzuwarlen<br />
und zu wissen, dasses in Ord·<br />
nung iSl, wenll wir den Übcrgang noeh<br />
niehl wagen, sondern aut der uns be·<br />
kannten Seite bleiben. Auch das isl eine<br />
grosse Herausforderung.<br />
Ieh wünsche lhnen Vertrauen und<br />
Mut, bei all den "Übergãngen» in lhrem<br />
lebcn, in diesem neuen, noch offen<br />
vor lhnen liegenden Jahr, die für Sie<br />
richtige Enlscheidung zu Ireffen und<br />
hoffenUieh Ihren Weg zu finden.<br />
Hanspeter Kühni ,<br />
Sozialdiakon, Sameda n<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Engadiner Post <strong>vom</strong> 10.01.20<strong>13</strong>, Seite 07.pdf<br />
Nach Basel zur<br />
Casty-Ausstellung<br />
St. Moritz In der evangelischen Badkirche<br />
in SI. Moritz (ehemals Englische<br />
Kirche) sind auch Bilderdes GlasmaJers<br />
Gtan Casty zu finden, Dies iSI miI ein<br />
Grund, dass das cvangeJ isch-reformierte<br />
Pfarramt SI. Moritz eine Kurzreise<br />
nach Base! ausgeschrieben hal,<br />
urn (unter 3nderem) die aktuelle Sonderausstellung<br />
im Museum Kleines<br />
Klingental über Gian Casly zu besuchen.<br />
Gian Castywurde 1914 in ZUQZ<br />
(GraubüJlden) geboren und machle<br />
Anfang der 1930er-)ahre in ehur eine<br />
Lehre zum FJach- und Dekorations·<br />
maler. Ab 1933 liess er sich in. Basel oieder,<br />
wo er sich an der Gewerbeschu!e<br />
zurn Kunstmaler weilerbildete. Auslandaufenthalte<br />
in Malmo (1937) und<br />
París (1938 und 1939) rundelen seine<br />
Ausbildung ab.<br />
Oie zwcitagigc Winterrelse findet<br />
von Freitag, 1. Februar <strong>bis</strong> Samstag, 2.<br />
Februar slalt. Für pragen und Anmeldungen<br />
meldc man sich beim evangelisch.reformicrten<br />
i'farramt in<br />
St.Moritz. Am Dicnstag, 15.Januar, um<br />
17.00 Uhr, treffcn sich Intcrcssicrtc zu<br />
einer Kurzbesprcchung im Kirchentreff<br />
untcrhalb der evangelischen Dorf·<br />
kirche $ 1. Moritz. Anmeldeschluss ist<br />
der 16.januar.<br />
(Einges.)<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Prättigauer und Herrschäftler <strong>vom</strong> <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong>, Seite 01.pdf<br />
I :;~;';;t;;;~rben spielen in der Kirche kaum ei ne Rolle»<br />
Andreas Thiiny ist am 31. Dezember<br />
2012 inlolge Amlsze<br />
itbeschrankung aus dem<br />
Geme indevorsland Landquiltt<br />
ausgeschieden. Sei! dem<br />
1. JanUilt 20<strong>13</strong> prasidiert der<br />
engagierle Primarlehrer und<br />
SP-Grossrat die relormierte<br />
Landllskirche Graubünden.<br />
P&H sprach mii ihm zum JahrII<br />
swechs lIl über Erfahrun-<br />
9" 1'1. We rte und Zielsetzungen.<br />
I'&ff: tl m 31. [kll'm/}('r 2012 emlerr<br />
flrrr 12-;ii1,r igl' AmlJzrit íll' Grmriurll:IVT)lw'o!<br />
t~lIIdquorl. Sic si"d 44<br />
,olm: 011. Hali!:" Sic" 1/,,1' setlung des l.angsam<br />
Vl'rkehl~ sowie der Fórdewng des<br />
Offent1ichen Ve rkehrs wtuden<br />
in den verga ngcnen vicr Jahrcn<br />
etappcnweix gcsamthaft 12 überd~ehle<br />
lJu~halte s lel1cn crstellt.<br />
Wclcltcs w
Prättigauer und Herrschäftler <strong>vom</strong> <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong>, Seite <strong>02</strong>.pdf<br />
Da haltcn wir mii ilnct <strong>bis</strong> vordrei<br />
jahren cine komt!llkti~ Gcmcinschaft<br />
\lon Ma ienfcld <strong>bis</strong> L,mdqu.'rt.<br />
lJ~nn ha~n ~ i ch Jenin~<br />
und Maienleld verabsçh!edet.<br />
La ndquart und Malans blieben<br />
und funktionie!en bestens. Sehade,<br />
dass man nkhl gemelnsam<br />
in de! Ikgion wcitcr maehcn<br />
kon ntc.<br />
WM :wlllr ill t .. ,,,lq,mrl ur/I:! iu (In<br />
RegiO!r mrlrr !k(Jcll1wrg tim/m?<br />
Bel der ~orderung der Arbeit~p l ãl <br />
ze, kamcn . I.eben. und •• Wohnen.<br />
lO kurz. llistorische Stlil1en<br />
mÜSSlen mehr gepflegt werden.<br />
Wcshalb nicht Fcicrlichkcitcn im<br />
lusammcnhang mit de! RhB, miI<br />
lIer L'lTlllql.l~rtwuh rung olIer mii<br />
dem I.I:hm~bbau<br />
~'Cr~nstallen?<br />
leh denke al1eh an das Sehlo~s<br />
Mar~chUns, den Mühlbach :IIs<br />
Energielieferanten für Ságereien.<br />
Mühlen und die I'apierlabrik.<br />
Das Ikwusmein für das loka le<br />
K,lltl1rschaffcn !indet kaum I'latz.<br />
In der HeITSchafl und in dcn Hinf<br />
Dürfern ist viel musikalisches,<br />
bildnerisches und ge s talte r isehc~<br />
Schaffen vorhanden. junge '[alente<br />
sollen sich entlaltcn kõnnen.<br />
Kõmlrll Si/' sicll mtslel/ell, rlie IlIilill·<br />
/Í''(' l U 1'fSrl.'ifl'lI?<br />
Loka!politio;çh ..... crdc ieh mich in<br />
uen n~chsten Jahren bestimmt<br />
nil:ht engilgiefuer besser geht.<br />
Welcllf'lI &wg !Jall('lI Sir fwsijttlid!<br />
ZUl Kitc!Je?<br />
[)a sind prágende Erelgnisse in<br />
meiner Biogratie. Die Sonntags·<br />
schule in Igis war f Ur mkh icdes<br />
Ma! ,'in E!lcbnis. MciTlc KontirmationsvorocTdtung<br />
dmftc ieh<br />
~i I'farrer jusia~ Florin in Mai.<br />
enfcld e rl t!~n, das w~ r e~n f,li ls<br />
elne eindriickliche leit. Sel! liin f<br />
jahren erteile ich tlkumenischen<br />
l
Prättigauer und Herrschäftler <strong>vom</strong> <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong>, Seite 08.pdf<br />
I ;';~hen Mutes ins neue Jahr gezogen<br />
In I'uma wu rdc ua~ alte Ja h, miI<br />
dn.. tul.<br />
Eirll!eues lul/r, eilllll'UeS G/üà.<br />
Uie Zrit ;51 iwwrr sul.<br />
//1 (rolIC' MissiQJ/ ulltrrwcgs: Kuh Afa,U1I11 wm Qum/rrlw(kiilldist mii<br />
Ursill (/íl/h) uml Flurill dus /lI'ur !(ll!rutl.<br />
Foto: H. lVyS5<br />
Ei" I!rur .. lul/r, d" /lru," .. Glück.<br />
IVir 1irllell fro/lllillrill,<br />
Uml: VorwOlls, mtwiÍlls, lIir ZUlück!<br />
YJII ulIsrr LosU!IS srill. (Inv)<br />
Fotorückblick CIIJ<br />
$eile 16<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Prättigauer und Herrschäftler <strong>vom</strong> <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong>, Seite <strong>13</strong>.pdf<br />
I<br />
Sonnlagsgedanken<br />
Jahreslosung 20<strong>13</strong><br />
/'(r.<br />
AIIJrccl11<br />
Mrrkel,<br />
Griisd,<br />
Ue,m wir IrubrlJ /rirr kelllr blribrlli/r<br />
S/Ul/I, somk", dir zukü,,(tigr sl/chc/!<br />
wir.<br />
Hehriirr <strong>13</strong>.1.J<br />
J:thruw"ndc liidl dn zum<br />
IIl1ck .. un hiih"rer \Vart".<br />
Was war? Was wlrd kommt:n?<br />
Ein Freund schfieb mlr am Neojahrstagc<br />
ganz wC!lig\' Zcikn. so<br />
wie jctzt zum JahlcWcginn vide<br />
kUrlc Grüsse unllll:ilcn gcw( .. ~: h.<br />
se l! ,,"e.den: Ein gutt>S Ncut:$ Jahr.<br />
LJas . N. ist miI Absiçht gross gcschrichen,<br />
cs gehOrt so. LJas . Neue<br />
Jahr. ist "in fe:.ler Begriff. Es M<br />
nkhl ein \'011 uns gewahlter Augenblid::.<br />
sondern es komml uns<br />
cmgcgcn ah c!was Ncucs. das wi r<br />
fii r "inen Morncnt ab Gcschcnk<br />
bctr~chtcn dÜrfcn. [>enn I.lie l eit<br />
betnlehten wir gtll'õhnlich ab<br />
Selbstvcr.;tand!ichkcil. Es i.st gl1lC<br />
Sitle unter Christcnmenschen,<br />
innezuhalten und über das Sdbstverstandlkhe<br />
nachzudenken, und<br />
dann merl.:en wi r: leit ist ein Geschcnk.<br />
SQ ist auch das Ncuc jahr<br />
ein Geschenk, das wir einen Momenl<br />
wieetwa s gan ~Ncues . Ungebrauchtcs<br />
in HJnden hallen, und<br />
dann In Gebrauch nehmen. Ganz<br />
so, wie wires mit Geschen ken tun.<br />
Der Freund, der mir wenige leilen<br />
zum Neuen jahre schrieb. haue<br />
skh leit genommen, Rüc l.:schau<br />
lU hallen. das Altc abzusc hli c~scn<br />
und das Neue frisch zu beginnen.<br />
Das isl ctwas Wundcrbare:;. Ich<br />
kann duf diesem Gebict noch cin<br />
,,"enig Icmen. Abcr auch das iSI<br />
wunderbal: Etwasmrn Lern~n Vúf<br />
sich lU seben.<br />
Nun lur jahreslosung, dle lum<br />
Illick von crhtihtcr Warte cinllidt.<br />
Aus der S!adt herausgchcn. aus<br />
dcm gewohnten Ld":n~rahmcn<br />
hcraus.<br />
Darin ~Iec kl<br />
die alte Wallfheit,<br />
dass der Schritt In dle lukunft<br />
olt mit einem Schlitt aus del Ge<br />
,",'Ohnheit heraus verbunden íSl.<br />
jedoch: Leben braucht elne blelbcndc<br />
Stadt. soost kommt es in<br />
mchr Unruhc als gu! ist (Ein '''l'<br />
n ig Unruhc tuI llns und deT Wclt<br />
gul). Dcr Vel) der Jahn!'llusung<br />
macllt auçh hier das Angebot:<br />
E~ gibl elne zukünftige Stadt fÜT<br />
uns alJe. Gemeint ISl dann: Wo<br />
wir bleiben künnen, und Frieden<br />
und I\uhe haben undalJes, was wir<br />
wfmschen in dicscm Sinn.<br />
Abcr um dorthin lU gclangcn, Is!<br />
ein Schritt dUS der <strong>bis</strong>hcrigcn Stadl<br />
notwmdi/,:. Eln Stüçk Umuhe.<br />
Da ~ iSI unsere Gegenwarl. Schriue<br />
tun. I'Om Alten, Vertrauten heTkommend<br />
(das für unser !.eben<br />
mindeslens so wkhtig íst, wie das<br />
lukünftige) hin zum lukünftigen.<br />
das \'Or UnS licgt. Im 20<strong>13</strong>,<br />
abcr auch darüber hi naus.<br />
Einen guten Schritt in<br />
das Neue hinein wiin.scht Ihnen<br />
Ihr I'farrer Albfccht M€rkel<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Prättigauer und Herrschäftler <strong>vom</strong> <strong>05.01.</strong>20<strong>13</strong>, Seite 15.pdf<br />
Leserbria<br />
Seniorennachmittag<br />
Conters<br />
Wied~r clnmal mehI durften ",ír<br />
SeniuTinnen I.lnU Scnioren cincn<br />
~ch(j n e ll Nachmitla!,( Irn Klrchgemelnue-Zimmer<br />
erlcben.<br />
Die Tüchdekoration sah wie jedes<br />
Jahr wunderschon au s! Annina<br />
Jiigli Lnu Christiana Wachtcr geben<br />
sich jcdcs lahr w vlel Mühc<br />
miI ~ra nn
Davoser Zeitung <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 05.pdf<br />
Gottesdienst mit<br />
Jodelmesse in St. Johann<br />
e | Im Gottesdienst am Sonntag, <strong>13</strong>. Januar, um<br />
10 Uhr in der Kirche St. Johann kommt die Jodelmesse<br />
von Jost Marty durch das Steinbockchörli<br />
Davos, Leitung Christian Jost, zur Aufführung.<br />
Die Predigt hält Pfr. Urs Dohrmann.<br />
Skifahren mit Paul Accola<br />
e | Die Naturfreunde der Sektion Davos laden Sie<br />
herzlich ein, mit Paul Accola, Ex-Skirennfahrer<br />
und Weltcup-Sieger, Ski zu fahren. Treffpunkt am<br />
Samstag, 12. Januar, um 9 Uhr bei der Talstation<br />
Barbara Gassler<br />
Carjöl, Fuxägufer. Anschliessend Mittagessen im<br />
Naturfreundehaus auf der Clavadeler Alp (fakultativ).<br />
Gäste und Naturfreunde sind herzlich eingeladen.<br />
Wir hoffen auf zahlreiches Mitmachen.<br />
Anmeldung bitte direkt an Paul Accola, Telefon<br />
079 610 21 22.<br />
Kinder-Workshop im<br />
Kirchner Museum<br />
e | Kirchner arbeitete in unterschiedlichen Techniken,<br />
die sich wechselseitig aufeinander auswirkten.<br />
Wenn er in der Malerei nicht weiterkam,<br />
wechselte er zum Holzschnitt und experimentierte<br />
in dieser Technik am selben Motiv. Dabei<br />
suchte er vor allem die Vereinfachung der Form,<br />
die er schliesslich in die Malerei übertrug. Wie<br />
Kirchner beginnen wir mit der Technik der Skizze<br />
oder Fotografie und übertragen diese in die Malerei<br />
oder die Drucktechnik. Anschliessend werden<br />
die kleinen Werke noch eingerahmt und verziert.<br />
Kosten: 15 Franken. Willkommen sind alle<br />
Altersstufen, maximal 12 Kinder pro Workshop,<br />
Mindestteilnehmerzahl vier Kinder. Anmeldung<br />
zum Workshop <strong>bis</strong> spätestens Samstag, 12. Januar.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
nen möchten ihren beharrlich<br />
optimistischen Ansatz, ihre<br />
Thesen und Ideen kennenlernen<br />
oder wissen, wie Frau<br />
Keil zu einem bestimmten privaten<br />
oder öffentlichen Vorfall<br />
steht oder wie sie auf eine<br />
spezifische Situation reagieren<br />
würde. Da sie diesem vielfachen<br />
Wunsch nach Austausch<br />
im Einzelgespräch<br />
pflichtet und ist bekannt dafür,<br />
dass sie ihre Meinung niemandem<br />
aufdrängt und jeden Menschen<br />
bedingungslos respektiert.<br />
Nächster Termin: Donnerstag,<br />
17. Januar, 18 <strong>bis</strong> 19<br />
Uhr. Unkostenbeitrag: fünf<br />
Franken. Um Anmeldung wird<br />
gebeten. Tel. 081 416 35 52;<br />
Mobil 078 9<strong>13</strong> 48 70,<br />
www.engelinstitut.ch<br />
Frauen aber auch weniger<br />
Fahrten auf Autobahnen als<br />
Männer. Gerade dieser Strassentyp<br />
ist aber besonders sicher<br />
und senkt damit das Unfallrisiko<br />
bei den Männern pro<br />
gefahrenen Kilometer. Eine<br />
Unfallprävention, die ihren<br />
Hauptfokus auf die Frauen<br />
Davoser Zeitung <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 19.pdf<br />
legt, ist aus Sicht der BfU nicht<br />
zweckmässig. Zum einen bilnach<br />
wie vor die Hauptrisikogruppe.<br />
Zum anderen betreffen<br />
die in der Suva-Studie postulierten<br />
«Schwächen» weiblicher<br />
PW-Lenkenden Faktoren,<br />
die durch Präventionsmassnahmen<br />
nicht zu verändern<br />
sind bzw. deren Veränderung<br />
nicht wünschenswert ist. Eine<br />
Verbesserung der Fahrpraxis<br />
würde durch eine Steigerung<br />
würde aber nicht nur zu (absolut<br />
gesehen) mehr Unfällen<br />
führen, sondern wäre auch<br />
ökologisch kaum zu vertreten.<br />
Und die höhere Verletzlichkeit<br />
von Frauen ist ein physiologisches<br />
Faktum, gegen das die<br />
Unfallprävention nichts ausrichten<br />
kann. Aus Sicht der<br />
BfU ist es somit sinnvoll, die<br />
bewährte Unfallprävention im<br />
frastrukturen, sichere Fahrzeuge<br />
und die Bekämpfung von<br />
Risikofaktoren wie Alkohol,<br />
nicht angepasste Geschwindigkeit<br />
(davon sind vor allem<br />
Männer betroffen) oder Ablenkung<br />
kommen sämtlichen Verkehrsteilnehmenden<br />
zugute,<br />
unabhängig <strong>vom</strong> Geschlecht<br />
und von den Fortbewegungsmitteln.<br />
ZUM SONNTAG<br />
Der Rest ist nur Sand<br />
Helmut Fliege,<br />
evangelischer Pfarrer,<br />
Zürcher Höhenklinik Davos<br />
Ein Philosophieprofessor<br />
stand vor seinen Studenten<br />
und hatte ein paar Dinge vor<br />
sich liegen. Als der Unterricht<br />
begann, nahm er ein grosses<br />
leeres Gurkenglas und füllte<br />
es <strong>bis</strong> zum Rand mit grossen<br />
Steinen. Anschliessend fragte<br />
er seine Studenten, ob das<br />
Glas voll sei. Sie stimmten zu.<br />
Der Professor nahm eine<br />
Schachtel mit Kieselsteinen<br />
und schüttete sie in das Glas<br />
und schüttelte es leicht. Die<br />
Kieselsteine rollten natürlich<br />
in die Zwischenräume der<br />
grösseren Steine. Dann fragte<br />
er seine Studenten erneut, ob<br />
das Glas jetzt voll sei. Sie<br />
stimmten wieder zu und lachten.<br />
Der Professor seinerseits<br />
nahm eine Schachtel mit Sand<br />
und schüttete ihn in das Glas.<br />
Natürlich füllte der Sand die<br />
letzten Zwischenräume im<br />
Glas aus.<br />
«Nun», sagte der Professor zu<br />
seinen Studenten, «ich möchte,<br />
dass Sie erkennen, dass<br />
dieses Glas wie Ihr Leben ist.<br />
Die grossen Steine sind die<br />
wichtigen Dinge im Leben: Ihre<br />
Familie, Ihr Partner, Ihre<br />
Gesundheit, Ihre Kinder –<br />
Dinge, die – wenn alles andere<br />
wegfielen und nur sie übrig<br />
blieben – Ihr Leben immer<br />
noch erfüllen würden.<br />
Die Kieselsteine sind andere,<br />
weniger wichtige Dinge, wie<br />
zum Beispiel Ihre Arbeit, Ihre<br />
Wohnung, Ihr Haus oder Ihr<br />
Auto. Der Sand symbolisiert<br />
die ganz kleinen Dinge im Leben.<br />
Wenn Sie den Sand zuerst<br />
in das Glas füllen, bleibt<br />
kein Raum für die Kieselsteine<br />
oder die grossen Steine. So<br />
ist es auch in Ihrem Leben:<br />
Wenn Sie all Ihre Energie für<br />
die kleinen Dinge in Ihrem<br />
Leben aufwenden, haben Sie<br />
für die grossen keine mehr.<br />
Achten Sie daher auf die<br />
wichtigen Dinge, nehmen Sie<br />
sich Zeit für Ihre Kinder, Enkel<br />
oder Ihren Partner, achten<br />
Sie auf Ihre Gesundheit. Es<br />
wird noch Zeit genug geben<br />
für Arbeit, Haushalt, Partys<br />
usw. Achten Sie zuerst auf die<br />
grossen Steine – sie sind es,<br />
die wirklich zählen. Der Rest<br />
ist nur Sand.» (Verfasser unbekannt)<br />
Die Zeit der guten Vorsätze zu<br />
Neujahr ist vorbei. Aber das<br />
ganze Jahr lang haben wir es<br />
nötig, unsere Ziele zu überdenken<br />
und immer wieder<br />
neue zu finden. Ich wünsche<br />
uns die Weisheit, dabei grosse<br />
und kleine Steine und Sand<br />
unterscheiden zu können.<br />
TODESANZEIGE<br />
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst.<br />
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen,<br />
du <strong>bis</strong>t mein. (Jes. 43,1)<br />
AbScHieD<br />
Meine allerliebste treue Lebensgefährtin hat mich verlassen. Dankbar für all das, was sie in<br />
ihrem Leben gegeben hat, nehmen wir Abschied und trauern mit dem Ehegatten um<br />
Davos, 10. Januar 20<strong>13</strong><br />
Traueradresse:<br />
Hans Laely-Meyer<br />
Obere Strasse 20<br />
7270 Davos Platz<br />
Anna Laely-Meyer<br />
12. April 1922 – 9. Januar 20<strong>13</strong><br />
Die Hinterbliebenen:<br />
Hans Laely-Meyer<br />
Bertie Accola-Melis und Familie, Flims<br />
Erhard Accola-Giger und Familie, Igis<br />
Paul und Susi Accola-Erni und Familie, Chur<br />
Anverwandte und Freunde<br />
Die Abdankung findet im Familien- und Freundeskreis am 15. Januar 20<strong>13</strong>, um 14.30 Uhr in<br />
der Kirche St. Johann in Davos statt.<br />
Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis auf dem Waldfriedhof.<br />
Statt Blumenspenden gedenke man des Alterszentrums Guggerbach, 7270 Davos, Postcheckkonto<br />
70-2700-2. Es werden keine Trauerzirkulare versandt.<br />
JAHRESTAG<br />
Erwin Fäh<br />
11. Januar 2012<br />
11. Januar 20<strong>13</strong><br />
Ein Jahr ohne dich mit schmerzhaften Erinnerungen.<br />
Ich trage dich in meinem Herzen, solange ich lebe.<br />
Ljubinka Fäh<br />
Trauern heisst kein Ende sehen.<br />
Jedoch ist die Trauer nicht endlos.<br />
Mit Hilfe der Zeit «verzehrt sie sich von<br />
selbst».<br />
Strindberg<br />
AMBÜHL<br />
BESTATTUNGEN 081 4<strong>13</strong> 71 47 www.ambuehl-davos.ch<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Klosterser Zeitung <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 19.1.pdf<br />
KIRCHENFENSTER – GOTT UND DIE WELT<br />
«Denn Gott ist im Himmel, und Du <strong>bis</strong>t<br />
auf Erden»<br />
Dieser Satz aus dem Buch<br />
Prediger 5,1 kommt mir immer<br />
dann in den Sinn, wenn<br />
ich mich dabei beobachte, wie<br />
ich Gott meinen Bedürfnissen<br />
anpassen und ihn dabei vermenschlichen<br />
möchte. Das<br />
kann während der Predigtarbeit,<br />
beim Nachdenken über<br />
den Inhalt seelsorgerlicher<br />
Gespräche und natürlich auch<br />
dann geschehen, wenn es um<br />
mein eigenes Leben geht. Der<br />
Satz aus dem Prediger hilft<br />
mir, mich und meine Wünsche<br />
und Hoffnungen dann zurückzunehmen,<br />
wenn ich schlechte<br />
Erfahrungen mache, oder<br />
wenn etwas mir Unverständliches<br />
geschieht.<br />
Nach diesem Satz gibt es kein<br />
Rezept, das uns zeigte, wo<br />
Gott zu finden ist. Wer in der<br />
Nacht geweint hat, war ihm<br />
nicht ferner oder näher als<br />
diejenige, die einen sorglosen<br />
Schlaf hatte. Das bedeutet jedoch<br />
nicht, dass dieser unser<br />
Gott im Himmel überhaupt<br />
nicht auf seiner Erde zu erfahren<br />
wäre. Die biblischen Geschichten,<br />
die Evangelien und<br />
die Briefe der Apostel zeugen<br />
von diesen Erfahrungen. An<br />
ihnen können wir uns orientieren,<br />
wenn wir etwas über<br />
unseren Gott erfahren wollen.<br />
Dazu ein Beispiel:<br />
Wir haben eben Weihnachten<br />
gefeiert. Nach dem Zeugnis<br />
des Neuen Testaments ist in<br />
der Geburt von Jesus Christus<br />
Gott in die Welt gekommen.<br />
Über der Welt lässt er seine<br />
Gegenwart aufleuchten. Doch<br />
wie zeigt er sich ihr? Entspricht<br />
das den gängigen Vorstellungen?<br />
Jesus wird als<br />
Kind einer völlig bedeutungslosen<br />
Frau in einem Stall geboren<br />
und nach einem relativ<br />
kurzen Leben als Verbrecher<br />
am Kreuz hingerichtet. Nicht<br />
Mitleid und Mitgefühl begleiten<br />
seine letzten Stunden,<br />
sondern Worte wie: «Wenn du<br />
der Sohn Gottes <strong>bis</strong>t, dann<br />
steig’ herab <strong>vom</strong> Kreuz und<br />
wir werden an dich glauben»<br />
(vgl. Mt 27,42b).<br />
«Er hat auf Gott vertraut, der<br />
helfe ihm jetzt heraus, wenn<br />
er ihn liebhat» (Mt 27,43).<br />
Diese Worte, die der Evangelist<br />
Matthäus den Hohepriestern<br />
und Schriftgelehrten in<br />
den Mund legt, zeugen von<br />
solcherlei Vermenschlichungen:<br />
Es ist eben jene Versuchung,<br />
sich Gott nach den eigenen<br />
Bedürfnissen zurechtzulegen.<br />
Will ich Spuren<br />
Gottes in meinem und im Leben<br />
der Anderen finden oder<br />
in der Predigt über ihn unseren<br />
Gott sprechen, dann habe<br />
ich mich daran zu orientieren,<br />
wie er sich uns in Jesus Christus<br />
zu erkennen gegeben hat.<br />
Sich dem hinzugeben und an<br />
das zu glauben, was nicht ich<br />
auf Erden mache, sondern was<br />
Gott im Himmel schafft, das<br />
bleibt eine lebenslange Herausforderung.<br />
Pfarrerin Dr. Ivana Bendik<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Steter Wandel: Vor 40 Jahren,<br />
1973, wurde der Entschluss<br />
nach<br />
und<br />
Klosterser Zeitung <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 19.2.pdf<br />
Einladung zum zweiten Gesprächsabend<br />
in Klosters<br />
?<br />
e | Am Freitag, 18. Januar, im<br />
Kirchgemeindesaal Klosters<br />
(Kirchgasse 9) um 20 Uhr, der<br />
Eintritt ist frei.<br />
«Glaube, Hoffnung, Liebe,<br />
diese drei» (1 Kor <strong>13</strong>, <strong>13</strong>) Begriffe<br />
sind uns allen aus dem<br />
gewöhnlichen Sprachgebrauch<br />
gut bekannt. Wir verwenden<br />
sie mal bewusst – mal unbewusst<br />
für allerlei Situationen<br />
des Alltags. Alle drei Begriffe<br />
haben aber auch in der christlichen<br />
Religion eine zentrale<br />
Bedeutung, die über ihren<br />
alltäglichen Gebrauch hinausgeht.<br />
Drei Abende im Januar sind je<br />
einem dieser Begriffe gewidmet.<br />
Zu allen Abenden, die<br />
auch einzeln besucht werden<br />
können, sind Sie herzlich eingeladen!<br />
Den zweiten Abend gestaltet<br />
Pfarrerin Dr. Ivana Bendik<br />
zum Begriff «Hoffnung». Eine<br />
Umfrage von weiterdenken.ch<br />
und swissfuture liefert folgendes<br />
Ergebnis: 89 Prozent der<br />
rund 7500 befragten Schweizerinnen<br />
und Schweizer nennen<br />
die drei Begriffe Ehe,<br />
Familie und Partnerschaft als<br />
«sehr wichtige persönliche<br />
Hoffnungen» für 20<strong>13</strong>. Auf<br />
Platz zwei folgt die persönliche<br />
Gesundheit mit 82 Prozent.<br />
Ehen können geschieden<br />
werden, Familien können zerbrechen,<br />
und wir können jederzeit<br />
ernsthaft erkranken.<br />
Wird dann unser Leben hoffnungslos?<br />
Gibt es Hoffnungen,<br />
die nicht enttäuscht werden<br />
können? Oder haben es<br />
Hoffnungen an sich, dass wir<br />
ihrer Erfüllung nie sicher sein<br />
können? Diese und andere<br />
Fragen werden uns an diesem<br />
Abend beschäftigen.<br />
AMTLICHE A<br />
Mottalift Serneu<br />
Öffnungszeiten<br />
Der Serneuser Mottalift bietet familien<br />
che Preise (z. B. Tageskarte Kinder<br />
Halbtageskarte Fr. 5.–, Erwachsene<br />
bzw. Fr. 10.–; auch Einzelfahrten mög<br />
Saisonabonnemente erhältlich) und<br />
freundliche Bedienung. Abonnemente<br />
geskarten der Davos Klosters Bergba<br />
sind am Mottalift ebenfalls gültig.<br />
Die Betriebszeiten 2012/<strong>13</strong> (jeweils<br />
<strong>bis</strong> 12.00 Uhr morgens sowie <strong>13</strong>.30 b<br />
Uhr nachmittags) des Mottalifts in<br />
(Serneus Dorf) lauten wie folgt (witte<br />
dingte Änderungen bleiben vorbehalte<br />
Januar 20<strong>13</strong><br />
– Samstag/Sonntag jeweils ganzer Tag<br />
– Mittwochnachmittag<br />
1. <strong>bis</strong> 22. Februar sowie März 20<strong>13</strong><br />
– Samstag/Sonntag jeweils ganzer Tag<br />
– Dienstag-, Mittwoch-, Donnerstag-,<br />
nachmittag<br />
23. Februar <strong>bis</strong> 3. März 20<strong>13</strong><br />
– Täglich ganzer Tag geöffnet (Sportfe<br />
Bitte beachten: Wenn die Fahne beim<br />
hisst ist bzw. hängt, ist der Lift geöffne<br />
Klosters, 11. Januar 20<strong>13</strong><br />
Der Gemeindevorstand<br />
Tarifgemeinschaf<br />
Davos-Klosters W<br />
Im Rahmen des Tarifverbundes Davos<br />
erhalten u.a. das Klosterser Ortsbus<br />
abonnement sowie die an Klosterser K<br />
gegebene Kids-Card ab 16. Novemb<br />
<strong>bis</strong> 21. April 20<strong>13</strong> eine Gültigkeitserw<br />
auf der Rhätischen Bahn zwischen<br />
Dorf und Filisur (2. Klasse) sowie auf d<br />
des VBD ohne Seitentäler. Gemäss<br />
4./5. Oktober 2007 veröffentlichten Ge<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Klosterser Zeitung <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 19.2.pdf<br />
EV. KIRCHGEMEINDE KLOSTERS-SERNEUS<br />
Gemeinsam in das neue Jahr!<br />
Am <strong>13</strong>. Januar feiert die Ev.-<br />
ref. Kirchgemeinde um 10.00<br />
Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst<br />
für Klosters und<br />
Serneus mit anschliessendem<br />
Neujahrsapéro in der ev. Kirche<br />
am Platz und im dortigen<br />
Kirchgemeindehaus für Einheimische<br />
und Gäste.<br />
Wo steht die Ev.-ref. Kirchgemeinde<br />
Klosters-Serneus am<br />
Anfang des Jahres 20<strong>13</strong>?<br />
Dieser Frage wird im Gottesdienst<br />
nachgegangen werden,<br />
um ein Gespräch darüber<br />
auch beim Neujahrsapéro<br />
nach dem Gottesdienst im<br />
Kirchgemeindehaus anzuregen.<br />
Der Gottesdienst richtet<br />
sich auch an die vielen treuen<br />
Gäste aus dem In- und Ausland<br />
und wird deshalb auch<br />
kurze Passagen in Englisch<br />
enthalten.<br />
Steter Wandel: Vor 40 Jahren,<br />
1973, wurde der Entschluss<br />
gefasst, aus den beiden Kirchgemeinden<br />
Serneus und Klosters,<br />
eine gemeinsame Kirchgemeinde<br />
zu bilden, und ein<br />
Fusionsvertrag unterzeichnet.<br />
Wie sind die beiden Kirchgemeinden<br />
in dieser Zeit zusammengewachsen?<br />
Auch 20<strong>13</strong> sind Fusionen von<br />
politischen und Kirchgemeinden<br />
in Graubünden auf der Tagesordnung.<br />
Was bewegt uns inmitten der<br />
stetigen Veränderungen in unserer<br />
Zeit?<br />
Bleibende Werte<br />
Nach dem Fest Epiphanias<br />
(Heilige Drei Könige) gehen<br />
wir, wie in jedem Januar, dem<br />
Ende des Weihnachtsfestkreises<br />
entgegen und lassen die<br />
Weihnachtsbotschaft in uns<br />
nachklingen. An Epiphanias<br />
und den Sonntagen danach<br />
feiern wir Christus als das<br />
Licht, das uns von Gott her<br />
aufscheint: Gott, du kommst<br />
uns entgegen, die wir oft im<br />
Dunkeln tasten und lässt uns<br />
Jesus Christus schauen im<br />
Glauben – frohe Kunde für<br />
diese Welt, tröstendes Licht<br />
für unsere Augen in Ewigkeit,<br />
so drückt es ein Gebet aus der<br />
Liturgie für die Epiphaniaszeit<br />
aus.<br />
Herzliche Einladung<br />
Wir freuen uns auf viele Einheimische<br />
und Gäste, Serneuser<br />
und Klosterser am <strong>13</strong>. Januar<br />
um 10.00 Uhr in St. Jakob<br />
zu Klosters beim Gottesdienst<br />
und anschliessendem<br />
Apéro unter dem Motto:<br />
Gemeinsam in das neue Jahr!<br />
Pfr. Thomas Rau<br />
tet<br />
ik<br />
ne<br />
.ch<br />
n-<br />
er<br />
einhe,<br />
als<br />
he<br />
uf<br />
liroen<br />
erjen.<br />
ffneres<br />
ir<br />
prächsabend<br />
?<br />
ihrer Erfüllung nie sicher sein<br />
können? Diese und andere<br />
Fragen werden uns an diesem<br />
Abend beschäftigen.<br />
AMTLICHE ANZEIGEN<br />
Mottalift Serneus –<br />
Öffnungszeiten<br />
Der Serneuser Mottalift bietet familienfreundliche<br />
Preise (z. B. Tageskarte Kinder Fr. 10.–,<br />
Halbtageskarte Fr. 5.–, Erwachsene Fr. 15.–<br />
bzw. Fr. 10.–; auch Einzelfahrten möglich und<br />
Saisonabonnemente erhältlich) und kinderfreundliche<br />
Bedienung. Abonnemente und Tageskarten<br />
der Davos Klosters Bergbahnen AG<br />
sind am Mottalift ebenfalls gültig.<br />
Die Betriebszeiten 2012/<strong>13</strong> (jeweils von 9.30<br />
<strong>bis</strong> 12.00 Uhr morgens sowie <strong>13</strong>.30 <strong>bis</strong> 16.00<br />
Uhr nachmittags) des Mottalifts in Serneus<br />
(Serneus Dorf) lauten wie folgt (witterungsbedingte<br />
Änderungen bleiben vorbehalten):<br />
Januar 20<strong>13</strong><br />
– Samstag/Sonntag jeweils ganzer Tag<br />
– Mittwochnachmittag<br />
1. <strong>bis</strong> 22. Februar sowie März 20<strong>13</strong><br />
– Samstag/Sonntag jeweils ganzer Tag<br />
– Dienstag-, Mittwoch-, Donnerstag-, Freitagnachmittag<br />
23. Februar <strong>bis</strong> 3. März 20<strong>13</strong><br />
– Täglich ganzer Tag geöffnet (Sportferien)<br />
Bitte beachten: Wenn die Fahne beim Lift gehisst<br />
ist bzw. hängt, ist der Lift geöffnet.<br />
Klosters, 11. Januar 20<strong>13</strong><br />
Der Gemeindevorstand<br />
Tarifgemeinschaft<br />
Davos-Klosters Winter<br />
ratsbeschluss <strong>vom</strong> 1. Oktober 2007 können<br />
<strong>vom</strong> erweiterten Ortsbus-Jahresabonnement<br />
nur Einwohnerinnen und Einwohner von Klosters-Serneus<br />
Gebrauch machen.<br />
Gültigkeit Jahresabonnement Top Card und<br />
ESA öffentlicher Verkehr/Rhätische Bahn<br />
(RhB)<br />
Das Bergbahn-Jahresabonnement (Top Card<br />
und ESA) ist wie folgt gültig: Bei der Rhätischen<br />
Bahn (RhB) 2. Klasse (Küblis–Filisur) ist das<br />
Skiabo nur gültig für Hin- und Rückfahrten zu<br />
den Talstationen der Davos Klosters Mountains<br />
im Zusammenhang mit deren Benutzung als<br />
Ski- oder Snowboardfahrer oder Schlittler in<br />
Ski-, Snowboard- oder Schlittelausrüstung.<br />
Detaillierte Angaben finden Sie unter www.<br />
davosklosters.ch. Dies ist nur ein Auszug der<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />
Dies bedeutet insbesondere, dass das Skiabo<br />
für w eitere Fahrten im Zusammenhang mit anderen<br />
Freizeitzwecken (Einkaufen, Kinobesuche,<br />
Museumsbesuche usw.) auf der Rhätischen<br />
Bahn keine Gültigkeit entfaltet und damit<br />
ein anderer ordentlicher Fahrausweis (u.a. Einzelbillett,<br />
GA, BüGA) gelöst werden muss.<br />
Klosters, 11. Januar 20<strong>13</strong><br />
Der Vorstand<br />
Tageskarte<br />
Gemeinde<br />
Der Einwohnerschaft stehen vier Tageskarten<br />
für die 2. Klasse zur Verfügung. Der Anwendungsbereich<br />
erstreckt sich über das General-<br />
Im Rahmen des Tarifverbundes Davos-Klosters abonnement-Streckennetz.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten erhalten u. a. das Klosterser Landeskirche Ortsbus-Jahresabonnement<br />
sowie die an Klosterser Kinder ab-<br />
Graubünden<br />
gegebene Kids-Card ab 16. November 2012<br />
<strong>bis</strong> 21. April 20<strong>13</strong> eine Gültigkeitserweiterung<br />
auf der Rhätischen Bahn zwischen Klosters<br />
Die Tageskarten können zum Preis von je<br />
CHF 42.– bei der Einwohnerkontrolle, Telefon<br />
081 423 36 70, reserviert und zu den ordentlichen<br />
Schalterzeiten abgeholt werden.
Januar 20<strong>13</strong>Novitats <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite Dies 31.pdf & Das<br />
novitats 31<br />
BRIEF<br />
zliches Dankeschön<br />
äste seit über 30 Jahren haben wir<br />
s Jahr die Festtage in Parpan und<br />
verbracht – und es wie immer sehr<br />
Was uns zum Schreiben dieses Leeranlasst,<br />
ist der gelungene und<br />
lvesterabend, den wir erleben durfelchem<br />
viele stille Helferinnen und<br />
nd hinter der Kulisse beigetragen<br />
edanken wir uns besonders: beim<br />
calottas-Sessellifts für den freundfang<br />
und den reibungslosen Transr<br />
ganzen Crew von Paul Bossi des<br />
«Scalottas» für das exzellente Eshr<br />
freundlichen Service sowie die<br />
alische Unterhaltung und nicht zu-<br />
Taxichauffeur von Go-Taxi, Lenzerher<br />
uns sicher hin- und zurückge-<br />
Xenia und Martin Bahnmüller,<br />
Aarau/Parpan<br />
id herrscht zwischen Gross und Klein im<br />
Bild Vrena Crameri<br />
Dora und Flurin Valentin erhalten von Erich Frauenfelder Blumen, Urkunde und den Reisegutschein für ihre langjährige<br />
Tätigkeit.<br />
Bild Vrena Crameri<br />
40 Jahre im Dienste<br />
der Kirchgemeinde<br />
vc. Während 40 Jahren waren Dora und Flurin<br />
Valentin als Messmer für die reformierte<br />
Kirche in Bergün zuständig. Nun gaben sie<br />
die Kirchenschlüssel zurück und werden ihren<br />
Ruhestand geniessen. Pfarrer Ernst<br />
Oberli und seine Frau Verena an der Orgel<br />
gestalteten den speziellen Gottesdienst am<br />
Dreikönigstag für die Neu-Ruheständler.<br />
Während 40 Jahren sind Dora und Flurin Valentin<br />
für die Bergüner Kirche zuständig gewesen.<br />
Sie sorgten dafür, dass die Kirche immer<br />
gepflegt war, dass Blumen aus dem eigenen<br />
Garten den Innenraum verschönerten,<br />
die Glocken rechtzeitig läuteten, dass Gottesdienste,<br />
Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen<br />
problemlos durchgeführt werden konnten.<br />
Die Bergüner Kirche wurde, auch für viele<br />
Auswärtige, zur Hochzeitskirche in den Bergen.<br />
Während ihrer Amtszeit waren drei Pfarrer<br />
tätig: Pfarrer Luigi Giacometti, Pfarrer<br />
Dieter Matti und jetzt Pfarrerin Silke Dohrmann.<br />
Der Kirchenvorstand wechselte,<br />
Kirchgemeindepräsidenten kamen und gingen,<br />
zwei Kirchenrenovationen fielen in ihre<br />
Tätigkeitszeit, was natürlich wieder für<br />
Mehrarbeit sorgte – doch Dora und Flurin Valentin<br />
blieben ihrer Kirche treu. Täglich allzeit<br />
bereit zu sein wurde jedoch nach 40 Jahren<br />
langsam zur Last. Daher entschlossen<br />
sich Dora und Flurin Valentin schweren Herzens,<br />
die Kirchenschlüssel zurückzugeben,<br />
damit sie die kommenden Jahre ihrer Pension<br />
noch voll geniessen können.<br />
Erich Frauenfelder, Kirchgemeindepräsident<br />
von Bergün, hielt einen Rückblick auf<br />
40 Jahre Messmer-Zeit. Weil Dora Valentin<br />
stets dafür gesorgt habe, dass Blumen in der<br />
Kirche erstrahlten, erhielt sie einen grossen<br />
Blumenstrauss. Jetzt, da Valentins Zeit haben<br />
und nicht mehr gebunden sind, überreichte<br />
ihnen Erich Frauenfelder noch einen<br />
Reisegutschein.<br />
ESSUM<br />
EBERIN: Südostschweiz Presse und Print AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITUNG BÜWO GESAMT: Liliana<br />
REDAKTIONSLEITUNG: Jürgen Pfister REDAKTIONSADRESSE: Südostschweiz Presse und Print AG, «Novitats», Postfach 143, Voa<br />
32, 7078 Lenzerheide, Tel. 081 384 34 40, Natel 079 611 14 22, Fax 081 384 61 07, E-Mail: novitats@suedostschweiz.ch VERLAG: Geschäftsusanne<br />
Lebrument, Leiter Lesermarkt: Marc Holdener, Kasernenstrasse 1, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, Fax 081 255 51 10, mholdener@<br />
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<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Pöschtli <strong>vom</strong> 10.01.20<strong>13</strong>, Seite 09.pdf<br />
Der Schriftsteller Arno<br />
Camenisch bei seiner<br />
Lesung in Bergün.<br />
Bild Vrena Crameri<br />
Anhieb verstanden. Im Zusammenhang ergeben<br />
sie jedoch immer einen klar erkennbaren<br />
Sinn.<br />
Mit kurzen Gedichten rundete Arno Camenisch<br />
seine einstündige Lesung ab und erntete<br />
viel Applaus von den Zuhörern.<br />
Bemerkenswerte musikalische<br />
Neujahrsandacht in Thusis<br />
Mit ausgewählten Lesungen Gebet und Musik einfühlsam zusammengefügt<br />
n Von Hedi Bösch*<br />
pd. In der reformierten Kirche Thusis fand<br />
am 1. Januar eine musikalische Andacht<br />
statt, die Aufmerksamkeit erweckte. «Heiter<br />
<strong>bis</strong> glücklich, <strong>bis</strong>weilen besinnlich» lautete<br />
das Thema. Pfarrer Heiner Nidecker fügte<br />
mit geschickt ausgewählten Lesungen, auch<br />
mit Denkanstössen, mit Lebensweisheiten,<br />
mit biblischen Texten, sehr einfühlsam das<br />
Gebet und die Musik zusammen. Das ergab<br />
für den Besucher einen feierlichen und würdigen<br />
Rahmen zum Beginn des neuen Jahres,<br />
ein kleines Fest der Besinnung.<br />
Die beiden jungen, einheimischen Musikerinnen<br />
wussten mit ihrer schlichten Art zu<br />
gefallen und die Besucher mit erstaunlichem<br />
Können zu beeindrucken.<br />
An der Orgel und am Klavier bot Silvana Donata<br />
Trepp ihre eigenen, subtilen Kompositionen<br />
und Improvisationen an. Zart, fein,<br />
<strong>bis</strong>weilen stürmisch, auch anschwellend,<br />
dann leise wieder verklingend, immer wieder<br />
aber in wundersame, ganz eigenständige<br />
Melodien gefasst, kam ihr perlendes Klavierund<br />
Orgelspiel zum Hörer herüber. Ihre<br />
e igene Musik regte die Fantasie des Zuhörers<br />
an und tat einfach wohl: Musik, die aus<br />
dem Innern des Menschen kommt, spricht<br />
immer an.<br />
Bettina Marugg wusste sowohl mit der Altals<br />
auch mit der Sopranflöte sehr zu überzeugen.<br />
Der helle Klang beider Instrumente<br />
mit sauberer Intonation und den tanzenden<br />
Fingern, das liess aufhorchen und war sehr<br />
schön. Zwei beachtliche, hübsche Kompositionen<br />
sind Silvana Donata Trepp damit gelungen,<br />
und zwei bemerkenswerte Künstlerinnen<br />
haben diese Andacht stimmig mitgestaltet.<br />
Text und Musik waren in eine feierliche<br />
Andacht eingebunden und luden zum<br />
Zuhören, sich Besinnen, gar zum Mitsingen<br />
ein. So wars eine gelungene und harmonische<br />
Form des Miteinanders.<br />
Zum stillen Staunen kam das Publikum während<br />
des gemeinsamen Singens der jungen<br />
Musikerinnen. Die Reinheit und vor allem<br />
die helle Klarheit der beiden Stimmen, die<br />
Gestaltungsfreude, das Aushalten der Dissonanzen,<br />
das war eine wahre Freude.<br />
So kann man sich nur wünschen, die beiden<br />
Musikerinnen Silvana Donata Trepp und<br />
Bettina Marugg bald wieder einmal hören<br />
und erleben zu können. Ihr grosses, persönliches<br />
Engagement in der Musik, dargeboten<br />
mit grosser Bescheidenheit, das war ein frohes<br />
Erleben. Ich bin jedenfalls glücklich und<br />
bereichert wieder von dannen gegangen.<br />
*Hedi Bösch-Conrad, Maienfeld, ist Musiklehrerin.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Donnerstag, 10. Januar 20<strong>13</strong> Rücktritt<br />
pöschtli <strong>13</strong><br />
Pöschtli <strong>vom</strong> 10.01.20<strong>13</strong>, Seite <strong>13</strong>.pdf<br />
40 Jahre im Dienste<br />
der Kirchgemeinde Bergün<br />
Während 40 Jahren waren Dora und Flurin Valentin als Messmer<br />
für die reformierte Kirche in Bergün zuständig. Nun gaben sie die<br />
Kirchenschlüssel zurück und werden ihren Ruhestand geniessen.<br />
n Von Vrena Crameri<br />
Pfarrer Ernst Oberli und seine Frau Verena<br />
an der Orgel gestalteten den speziellen Gottesdienst<br />
am Dreikönigstag in der reformierten<br />
Kirche in Bergün. Die Kirche, das Gotteshaus,<br />
verglich Ernst Oberli mit einem Gasthaus,<br />
das jeden Menschen willkommen<br />
heisst, dessen Türe immer offen ist und dem<br />
Besucher einen möglichst angenehmen Aufenthalt<br />
bietet. Nicht das Materielle zähle,<br />
sondern das Wesentliche, das Heimatgefühl,<br />
das Zuhause sein. Hans im Glück habe auf<br />
seinem Heimweg aus fremden Diensten alles<br />
verloren, doch er habe gewusst, dass er heim<br />
wollte, dass er dort willkommen geheissen<br />
würde, dass dort seine Mutter auf ihn warte<br />
und ihn umarmen würde. Das sei für ihn das<br />
wahre Glück gewesen.<br />
40 Jahre «allzeit bereit»<br />
Während 40 Jahren sind Dora und Flurin<br />
Valentin für die Bergüner Kirche zuständig<br />
gewesen. Sie sorgten dafür, dass die Kirche<br />
immer blitzblank aufgeräumt war, dass Blumen<br />
aus dem eigenen Garten den Innenraum<br />
verschönerten, die Glocken rechtzeitig<br />
läuteten und dass Gottesdienste, Hochzeiten,<br />
Taufen oder Beerdigungen problemlos<br />
durchgeführt werden konnten. Die Bergüner<br />
Kirche wurde, auch für viele Auswärtige,<br />
zur Hochzeitskirche in den Bergen.<br />
Während der Amtszeit von Dora und Flurin<br />
Valentin waren drei Pfarrpersonen in Bergün<br />
tätig: Pfarrer Luigi Giacometti, Pfarrer<br />
Dieter Matti und Pfarrerin Silke Dohrmann.<br />
Der Kirchenvorstand wechselte. Kirchgemeindepräsidenten<br />
kamen und gingen.<br />
Zwei Kirchenrenovationen fielen in die Tätigkeitszeit<br />
von Dora und Flurin Valentin,<br />
was natürlich für Mehrarbeit sorgte. Doch<br />
Dora und Flurin Valentin blieben ihrer Kirche<br />
treu. Täglich «allzeit bereit» zu sein,<br />
wurde jedoch nach 40 Jahren langsam zur<br />
Last. Daher entschlossen sich Dora und Flurin<br />
Valentin schweren Herzens, die Kirchenschlüssel<br />
zurückzugeben, damit sie die kommenden<br />
Jahre ihrer Pension noch voll geniessen<br />
können.<br />
Bei der Verabschiedung der Messmer: Kirchgemeindepräsident Erich Frauenfelder, Flurin und Dora Valentin und<br />
Pfarrer Ernst Oberli (von links).<br />
Bild Vrena Crameri<br />
Grosser Applaus<br />
Erich Frauenfelder, Kirchgemeindepräsident<br />
von Bergün, hielt einen Rückblick auf<br />
die 40 der Jahre Messmer-Zeit von Dora und<br />
Flurin Valentin. Weil Dora Valentin stets dafür<br />
gesorgt habe, dass Blumen in der Kirche<br />
erstrahlten, erhalte sie einen grossen Blumenstrauss.<br />
Jetzt, da die beiden Valentins<br />
Zeit hätten und nicht mehr gebunden seien,<br />
überreiche er ihnen einen Reisegutschein.<br />
Vom kantonalen Kirchenrat erhielten die<br />
beiden Messmer im Weiteren eine Urkunde.<br />
Und zum Schluss, als besonderen Dank, erhielten<br />
Dora und Flurin Valentin von den Kirchenbesuchern<br />
einen Grossapplaus.<br />
AUSGEHTIPP<br />
Mitfiebern beim<br />
ersten paralympischen<br />
Ski-Weltcup<br />
Erweitern Sie Ihren Sporthorizont<br />
beim ersten SuvaCare IPC<br />
Alpine Skiing World Cup in<br />
St. Moritz <strong>vom</strong> <strong>13</strong>. <strong>bis</strong> 16. Januar.<br />
Auf der Weltcup-Piste Salastrains messen sich<br />
die weltbesten alpinen Behindertensportler<br />
in den Kategorien sitzend, stehend und sehbehindert.<br />
Das Swiss Paralympic Ski Team<br />
hat mit den Paralympics-Medaillengewinnern<br />
Michael<br />
Brügger, Thomas<br />
Pfyl und<br />
Christoph Kunz<br />
drei heisse Eisen<br />
im Feuer.<br />
Seien Sie hautnah<br />
bei der<br />
spektakulären<br />
Action auf der<br />
Piste dabei, oder jubeln Sie den Siegern jeweils<br />
ab 16.30 Uhr auf dem Dorfplatz von St.<br />
Moritz zu. Für die richtige Stimmung sorgen<br />
die Bündner Lokalband Romacs und der Indie-Rocksänger<br />
Patrick Bishop.<br />
INFOBOX<br />
12. und <strong>13</strong>. Januar<br />
• Ab 10 Uhr Riesenslalom, Salastrains<br />
• Ab 16.30 Uhr Showact und<br />
Siegerehrung, Dorfplatz St. Moritz<br />
14. und 15. Januar<br />
• Ab 10 Uhr Slalom, Salastrains<br />
• Ab 16.30 Uhr Showact und<br />
Siegerehrung, Dorfplatz St. Moritz<br />
Mehr Infos unter plusport.ch/worldcup20<strong>13</strong><br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
Rhiiblatt Freitag, <strong>vom</strong> 11. Januar 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 16.pdf Vermischtes<br />
rhiiblatt 16<br />
Auf das neue Jahr angestossen<br />
und gleichzeitig einige Infos erhalten<br />
Die Politische Gemeinde, die beiden Kirchgemeinden und der gemeinnützige<br />
Frauenverein haben am 2. Januar die Felsbergerinnen<br />
und Felsberger zum traditionellen Neujahrsapéro beim Gemeindehaus<br />
eingeladen.<br />
n Von Alfred Schneller<br />
Die neu nach Felsberg zugezogenen Personen<br />
und diejenigen, welche vor 20 Jahren<br />
nach Felsberg kamen und seither ihren<br />
Wohnsitz hier haben, wurden im Gemeindesaal<br />
empfangen. Gemeindepräsidentin Lucrezia<br />
Furrer orientierte die rund 50 Gäste<br />
über Besonderheiten der Gemeinde. Dazu<br />
gehören der Bergsturz von 1843, die Brücken,<br />
die ehemalige Glockengiesserei, das<br />
einstige Bergwerk «zur Goldenen Sonne»,<br />
und die Orgelbau Felsberg AG. Dann orientierte<br />
sie über die Vor- und Nachteile. Aufgrund<br />
der Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten<br />
und der Entwicklung der letzten Jahrzehnte<br />
– Felsberg sei eine kinderfreundliche<br />
Gemeinde – gebe es eindeutig mehr Vor- als<br />
Der Gemischte Chor Valendas steht zu seinen Traditionen<br />
e. Wie jedes Jahr hielt der Chor auch diesmal<br />
wieder sein Silvestersingen ab. Am<br />
28. Dezember wurde in Turisch (für diesen<br />
kleinen Weiler vor einem erstaunlich grossen<br />
Publikum) mit dem Silvestersingen begonnen.<br />
Es war ein herrlicher Vollmond -<br />
abend, die Bergkulissen hoben sich glasklar<br />
<strong>vom</strong> Nachthimmel ab. Die Zuhörerschaft<br />
quittierte die Lieder mit grossem Applaus,<br />
der Chor wurde mit Glühwein und Gebäck<br />
verwöhnt, es herrschte eine wunderbare<br />
Stimmung.<br />
Nachteile, so Furrer. Als Beispiel nannte sie<br />
unter anderen die Nähe zur Stadt und doch<br />
durch den Rhein getrennt, keinen Durchgangsverkehr,<br />
Tempo 30, viel Sonne, Energiestadt-Label,<br />
eine innovative Schule und<br />
eine kundenfreundliche Verwaltung. Die Gemeindepräsidentin<br />
schloss ihre Ausführungen<br />
mit Angaben über Publikationsorgane<br />
der Gemeinde, wie das ins «Rhiiblatt» integrierte<br />
Amtsblatt, die Homepage der Gemeinde<br />
oder die «Felsberger Chronik».<br />
Anschliessend ging es nach Ober-Dutgen, wo<br />
sich ebenfalls interessierte Zuhörer eingefunden<br />
hatten. Auch hier wurde anschliessend<br />
zu Glühwein, Röteli und Gebäck eingeladen.<br />
Am 31. Dezember begann das Silvestersingen<br />
am Mittag in Carera. Auch dort war eine<br />
ansehnliche Gruppe versammelt, die interessiert<br />
und wohlwollend den dargebotenen<br />
Liedern lauschte. Nach dem traditionellen<br />
Glühwein und Gebäck ging es weiter ins Dorf<br />
Valendas, wo dann noch an etlichen Stellen<br />
Sie freuten sich über<br />
die Einladung<br />
zum Neujahrsapéro.<br />
Bild as<br />
Grosses kirchliches Angebot<br />
Pfarrer Fadri Ratti informierte anhand von<br />
Fotos über die Aktivitäten der rund 1400<br />
Mitglieder zählenden <strong>Evangelisch</strong>en Kirchgemeinde.<br />
Rund 45 Mitarbeitende engagierten<br />
sich in den verschiedensten Institutionen<br />
zum Wohle der Menschen im Dorf, unter<br />
anderem in der kirchlichen Kinder-, Jugendund<br />
Familienarbeit. Oder auch im Rahmen<br />
der Weiterbildungsarbeit für Senioren<br />
mit den Reisen «Auf den Spuren von …».<br />
Er orientierte auch über Gottesdienstarten,<br />
den Konfirmandenunterricht und den ökumenischen<br />
Religionsunterricht. Als Publikationsorgan<br />
wies Ratti auch auf die 700 000<br />
Auflagen zählende Zeitung «Reformiert»<br />
hin.<br />
Diakon Guido Tomaschett aus Domat/Ems<br />
freute sich über das Gastrecht, welches die<br />
rund 650 Katholiken in Felsberg seit Jahrzehnten<br />
im Kirchenhaus geniessen dürfen.<br />
Dann orientierte er über die Religionsfenster,<br />
die für die katholischen Kinder in den<br />
Unterricht eingeplant sind, sowie über die<br />
besonderen katholischen Feiertage. Am<br />
Schluss der Veranstaltung erhielten die Gäste<br />
einen Felsberger Scarnuz mit auf den<br />
Heimweg.<br />
vor den jeweils versammelten Dorfbewohnern<br />
gesungen wurde. Überall gab es immer<br />
wieder Getränke und Gebäck, und die Leute<br />
erfreuten sich am Gesang.<br />
Das Silvestersingen fand seinen Abschluss<br />
mit dem Vortrag von drei Liedern im Altjahr-<br />
Gottesdienst in der Kirche Valendas.<br />
An dieser Stelle möchte sich der Gemischte<br />
Chor sehr herzlich für alles und bei allen bedanken.<br />
Es ist zu hoffen, dass dieses Silvester-Singen<br />
auch das nächste Mal wieder<br />
stattfinden kann.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
La Quotidiana <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 23.pdf<br />
■ PLAID PER LA DUMENGIA<br />
DA SER JAN-ANDREA BERNHARD,<br />
CASTRISCH<br />
Biaras lecturas ebiars lecturs<br />
gin forsa en quei mument:<br />
«Empau tard per giavischar in<br />
bien niev onn!» –Denton notifichescha<br />
la tradiziun anus ch’ins<br />
astgi giavischar in bien niev onn<br />
tochen ils <strong>13</strong> da schaner, ilgidil<br />
vegl Silvester.<br />
Veramein, miez schaner ha igl<br />
onn niev entschiet per tuts,<br />
ed ei fa pauc senn pli da giavischar<br />
in bien niev onn. Denton –«Bien<br />
gi –bien onn!» savein nus atgnamein<br />
giavischar gl’entir onn, pertgei<br />
in bien onn savein nus gie<br />
duvrar gl’entir onn.<br />
Tgei ei per nus in bien onn? In<br />
onn cun bia cletg? Cun success<br />
persunal? Cun ina cassa pleina?<br />
In onn, duront il qual nus<br />
Bien gi –bien onn!<br />
vegnin preservai dadisgrazias e<br />
duront il qual nus astgein far bialas<br />
experientschas?<br />
Jeu sedamondel savens, scrivend<br />
cartas da Nadal ni da Daniev,<br />
tgei che jeu dueigi scriver? Ch’ei<br />
detti in onn plein sanadad, cletg,<br />
ventira, plaschers, giavischs ni<br />
cuntentientscha? Clar: Ins sagiavischar<br />
quei, ed ins duei giavischar<br />
bunas caussas, denton<br />
savein nus era che quei ei buca la<br />
realitad quotidiana, silmeins buca<br />
tier la gronda maioritad dalla<br />
glieud.<br />
Pli epli ditg sun jeu perschuadius<br />
che las experientschas<br />
grevas, tragicas ein gest aschi impurtontas<br />
en nossa veta sco las<br />
bialas ecarinas. Entras las experientschas<br />
grevas, tragicas vegnin<br />
nus numnadamein madirs, sa<strong>bis</strong> e<br />
fideivels.<br />
Inbien onn –equei astg’ins<br />
giavischar mintga gi –duei<br />
cuntener quellas experientschas,<br />
entras las qualas nus astgein<br />
emprender enzatgei per nossa veta,<br />
quellas experientschas entras<br />
las qualas nus vegnin pli madirs,<br />
pli sa<strong>bis</strong> epli cristifideivels. In<br />
bien onn ei quei onn, duront il<br />
qual jeu sesentel buca bandunaus,<br />
era buc en muments tragics<br />
egrevs. In bien onn ei quei<br />
onn, duront il qual jeu astgel<br />
crer ch’in grond Deus tegni siu<br />
maun protegend sur mei emia<br />
veta, emporta nuot sche jeu hai<br />
success persunal ni sche jeu sun<br />
disgraziaus.<br />
Gie, alla fin ei in bien onn<br />
quei onn, duront il qual la<br />
benedicziun da nies bien Deus accumpogna<br />
nus –edilbia schai<br />
precis els muments grevs epesonts<br />
ina reha benedicziun.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden
LA QUOTIDIANA<br />
La Quotidiana <strong>vom</strong> 11.01.20<strong>13</strong>, Seite 11.pdf<br />
Sa nua ch’ils treis sogns Retgs ein i?<br />
DA URSICIN G. G. DERUNGS<br />
■ La historia dils magiers ni sa<strong>bis</strong><br />
ch’ein vegni dagl Orient per visitar Jesus<br />
ha sia atgna fascinaziun. Tut ei<br />
misterius. Pertgei tschontscha mo igl<br />
evangelist Mattiu d’in eveniment<br />
aschi extraordinari? Cons er’ei? Tgei<br />
eran ei? Dal discuors della steila cha va<br />
ordavon emuossa la via savevaquei esser<br />
astrologs allas cuorts dils regents orientals.<br />
Quels s’occupavan daditg dil cuors<br />
dellas steilas. Denton, zaco stuev’ins<br />
metter quels umens misterius en in rom,<br />
sut «controlla», prender aguvern els: Il<br />
diember ei vegnius fixaus sin treis tenor<br />
ils duns aur, entscheins emirra. Lu han<br />
ins fatg ordad els «retgs», mintgin cun siu<br />
num ecun sia colur. Lafinala ha la tradiziun<br />
priu els denter ils «sogns».<br />
El temps miez han ins schizun «anflau»<br />
ossa per els. Reliquias eran gie in<br />
impurtont bein d’investiziun. AMilaun,<br />
ella baselgia de sogn Eustorgio, san ins<br />
contemplar in immens sarcofag cun scret<br />
si per latin: «Sepulcrum trium magorum».<br />
Mo che quei sarcofag ei vits. Pertgei<br />
sin ina de sias expediziuns encunter<br />
ils marcaus della Lombardia ha igl imperatur<br />
Friedrich Barbarossa engulau las reliquias<br />
dils treis sogns Retgs eregalau<br />
quellas asiu canzlist Reginald ch’ha lu<br />
purtau ellas aCologna en la Germania<br />
nua ch’ellas sesanflan aunc oz el grondius<br />
dom. In pign detagl: Barbarossa fageva<br />
ses viadis ell’Italia ed anavos mond sur il<br />
Lucmagn, aschia che quellas reliquias<br />
fussen era passadas atras Mustér elaCadi<br />
sil viadi viers la Germania. Sa sch’ei han<br />
schau tuccar ils zenns?<br />
Igl eiina historia tut aparti. Ils emprems<br />
ch’han renconuschiu Jesus ein stai<br />
jasters, eba quels sa<strong>bis</strong> misterius. Dapi lu<br />
astgass ei buca dar «jasters» per in cristian,<br />
cu jasters ein renconuschi sco cristians<br />
–esogns esenza batten. Ins sa<br />
gnanc tgei cardientscha ch’els vevan. Els<br />
han probablamein cuntinuau aviver tenor<br />
lur cardientscha ecunscienzia en recliadad<br />
egiustia; els han era buc aviert<br />
ina missiun cristiana en lur lontana patria.<br />
Tutquei ei remarcabel, mo igl evangelist<br />
fa buca calenders pervia de quei!<br />
Quels magiers studiavan ils moviments<br />
dellas steilas, ed han anflau il Salvader,quei<br />
vul Mattiu probablamein dir.<br />
Sper autras caussas, secapescha. Quei Salvader<br />
ei buca sepresentaus en ina visiun<br />
da notg. Ei studiavan las steilas ed han<br />
constatau ch’igl object de lur retscherca,<br />
las steilas, era movibels, ed ein seschai en<br />
de far il viadi viers il nunenconuschent suandond<br />
il moviment de quei ch’ei vulevan<br />
capir. Quei fuss buca l’emprema gada<br />
ch’enzatgi enquera ina caussa, mo anfla lu<br />
in’autra, forsa pli impurtonta. Quei ch’els<br />
savevan buca saver ordavon. La caussa sulettamein<br />
impurtonta era en quei mument<br />
igl encurir,era en direcziuns nunenconuschentas.<br />
La retscherca ei adina cumbinada<br />
cun in viadi, cul caminar –forsa è<br />
mo spirtalmein; ecul daventar «auters»<br />
anflond auter ni sin autra moda che quei<br />
ch’ins enquera.<br />
Las reliquias dils<br />
treis sogns Retgs<br />
el dom da Cologna.<br />
Ei capeta ch’ins enquera zatgei impurtont<br />
ever,denton el falliu liug ni tier<br />
las persunas fallidas. Quels sa<strong>bis</strong> ein i<br />
tier Herodes; ina mendra adressa vessen<br />
ei buca saviu eleger. Etuttina: Tgi vess<br />
giu dad esser informaus meglier ella<br />
caussa ch’il retg Herodes ed il marcau de<br />
Jerusalem cun tempel, sacerdots eperderts<br />
dellas scartiras, sco igl evangelist<br />
menziuna expressivamein? Il liug ei daveras<br />
vegnius eruius cun studiar las profezias.<br />
Equei liug era Betlehem. Mo ils<br />
perderts dellas Scartiras han schau cun<br />
quei. Enconuscher las scartiras ei ina<br />
caussa, encurir ed acceptar la verdad<br />
in’autra. Mo Herodes ha tratg anez las<br />
informaziuns, ed ins sa en tgei moda<br />
crudeivla. Il sulet guid affidabel ei la finala<br />
la steila stada: «Pren mira, la steila<br />
ch’ei vevanviu egl Orient, eida ordavon<br />
ad els» (Mt 2, 9).<br />
Uss ein els i, turnai anavos en lur patria.<br />
Els lain anavos in stel encarschadetgna.<br />
Inshasurvegniu bugen quels jasters,<br />
propi perquei ch’els selain buca<br />
metter schi dabot sin pantun. Elsproponan<br />
zaco era ina nova moda dad esser<br />
cristians! Facticamein dat ei dapertut fastitgs<br />
de lur preschientscha misteriusa:<br />
albierts sper vias cul num «Alla steila»,<br />
«als treis sogns Retgs», «La Cruna» ed auter.Schi<br />
gronda ei l’encarschadetgna per<br />
quels sogns ch’ins ha silmeins vuliu haver<br />
reliquias ded els. Quei savevan quels de<br />
Milaun ch’han investau capital per haver<br />
lur reliquias; quei saveva Barbarossa e<br />
Reginald, siu canzlist.<br />
VENDER<br />
Consultaz<br />
novs cedels<br />
Elecziuns da la regenza e<br />
■ (cc) La regenza grischuna trametta<br />
en consultaziun ina revisiun parziala<br />
da la lescha davart ils dretgs politics<br />
en il chantun Grischun. La revisiun da<br />
la lescha stgaffescha la basa per cedels<br />
electorals, nua ch’ins po eleger la<br />
regenza ed il cussegl dals chantuns<br />
cun far ina crusch. Ina incumbensa acceptada<br />
dal cussegl grond en la sessiun da<br />
december 2012 pretenda ina simplificaziun<br />
da la procedura per eleger la regenza<br />
ed il cussegl dals chantuns. L’element<br />
central da la simplificaziun duai esser in<br />
cedel electoral per far ina crusch. Actualmain<br />
survegnan las votantas ed ils votants<br />
tar las elecziuns chantunalas da<br />
maiorzper la regenza eper il cussegl dals<br />
chantuns cedels electorals cun tantas lingias<br />
vidas sco sezs che ston vegnir occupads.<br />
Lurdretg d’eleger exerciteschan els<br />
cun scriver persunalmain a maun ils<br />
nums da las persunas sin ils cedels electorals<br />
consegnads. Cunina revisiun parziala<br />
da la lescha davartils dretgs politics en<br />
il chantun Grischun duain ussa vegnir<br />
stgaffidas las premissas giuridicas ed organisatoricas<br />
per cedels electorals nua<br />
ch’ins po eleger la regenza ed il cussegl<br />
dals chantuns cun far ina crusch. La regenza<br />
ha deliberà la consultaziun davart<br />
il sboz correspundent fin ils 20 da mars<br />
20<strong>13</strong>. Prevesì èsi d’applitgar quests novs<br />
cedels electorals per l’emprima giada tar<br />
las proximas elecziuns da renovaziun da<br />
la regenza, probablamain ils 18 da matg<br />
2014.<br />
Co propon jau ina tscherta<br />
persuna ecoelegel jau?<br />
Per introducir ils novs cedels electorals<br />
ston vegnir integradas numerusas disposiziuns<br />
en ina nova partiziun da la lescha<br />
davart ils dretgs politics en il chantun<br />
Grischun. Quellas reglan la procedura<br />
administrativa sco er l’emplenir correctamain<br />
il cedel electoral uschia ch’el<br />
vala per l’elecziun. In pèr puncts latiers:<br />
Per las elecziuns da la regenza edal<br />
cussegl dals chantuns dovri da nov ina<br />
procedura d’annunzia per las propostas<br />
electoralas. Mo persunas annunziadas tar<br />
la chanzlia chantunala vegnan alura preschentadas<br />
sco candidatas ecandidats sin<br />
ils cedels electorals prestampads. Persu-<br />
<strong>Pressespiegel</strong> der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten Landeskirche Graubünden