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Gutachterliche Stellungnahme - in der Gemeinde Rosendahl

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W<strong>in</strong>dpark Höp<strong>in</strong>gen – Fle<strong>der</strong>mausuntersuchung (erste gutachterliche <strong>Stellungnahme</strong>) 273.5 Auftreten und Funktionsräume <strong>der</strong> nachgewiesenenFle<strong>der</strong>mausartenIm Folgenden werden das Auftreten <strong>der</strong> m<strong>in</strong>destens neun sicher im Gebiet nachgewiesenFle<strong>der</strong>mausarten sowie die gefundenen Funktionsräume beschrieben.3.5.1 Artnachweise, Nahrungshabitate und QuartiereZwergfle<strong>der</strong>mäuse wurden bei allen Term<strong>in</strong>en (Detektor und Horchboxen) imUntersuchungsgebiet nachgewiesen. Sie waren <strong>in</strong>sgesamt auch die während <strong>der</strong> Begehungen amhäufigsten festgestellte Art. Zwergfle<strong>der</strong>mäuse nutzten im Untersuchungsgebiet durchgängig dieGehölzrän<strong>der</strong> und -strukturen, sowie das Innere <strong>der</strong> Waldbestände, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel Freiflächen undWege also die <strong>in</strong>neren Waldrän<strong>der</strong>, zur Nahrungssuche. Die Dauererfassung am Waldrandzeichnete Zwergfle<strong>der</strong>mäuse im Vergleich zu den an<strong>der</strong>en Arten ebenso häufig auf. Die Anzahl <strong>der</strong>Aufnahmen entsprach hier <strong>in</strong> etwa <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Aufnahmen von Kle<strong>in</strong>abendseglerrufen (Fehler:Referenz nicht gefunden). Die Aktivität am Standort <strong>der</strong> Dauererfassung begann ca. e<strong>in</strong>e halbeStunde nach Sonnenuntergang. Sie stieg dann an und g<strong>in</strong>g im Mittel über sämtlicheErfassungsnächte nach dem Maximum zwischen etwa 21:00 und 23:00 Uhr bis gegen 1:00 Uhrwie<strong>der</strong> zurück. Danach wurden durch die Dauererfassung seltenere Kontakte verzeichnet. Zu denfrühen Morgenstunden h<strong>in</strong> nahm die Aktivität wie<strong>der</strong> etwas zu. Nach etwa e<strong>in</strong>er halben Stunde vorSonnenaufgang waren Kontakte nicht mehr feststellbar (s. Fehler: Referenz nicht gefunden - hierfür die Gruppe Pipistrelloid - und Anhang).An zwei Term<strong>in</strong>en im August wurden mehrere balzende Zwergfle<strong>der</strong>mausmännchen angetroffen.Mehrere Zwergfle<strong>der</strong>mäuse balzten am südlichen Rand des großen Waldbereichs im Norden desUntersuchungsgebiets. E<strong>in</strong> balzendes Tier wurde am Hof Artmann am Riesauer Markenwegerfasst. Zwergfle<strong>der</strong>mäuse wurden auch an allen waldrandnahen Horchboxenstandorten fastdurchgängig nachgewiesen. Lediglich am westlichen Offenland-Standort am Bockel wurdenZwergfle<strong>der</strong>mäuse unregelmäßiger nachgewiesen.Im Juni und Juli wurden mehrere Quartiere von Zwergfle<strong>der</strong>mäusen sicher imUntersuchungsgebiet nachgewiesen. Sicher nachgewiesen wurden Zwergfle<strong>der</strong>maus-Sommerquartiere bei Hof Artmann im Südosten des Untersuchungsgebiets. Hier wurden AnfangJuni ca. 15 Zwergfle<strong>der</strong>mäuse beim morgendlichen E<strong>in</strong>flug <strong>in</strong> die westliche Dachseite e<strong>in</strong>es alsGarage genutzten Gebäudes beobachtet. Gut e<strong>in</strong>en Kilometer westlich dieses Quartiers wurde e<strong>in</strong>weiteres Zwergfle<strong>der</strong>maus-Quartier nachgewiesen. Hier flogen am Beobachtungsterm<strong>in</strong>m<strong>in</strong>destens zwei Zwergfle<strong>der</strong>mäuse am Südost-Giebel des Gebäudes bei e<strong>in</strong>em Fenster <strong>in</strong> e<strong>in</strong>enSpalt des Putzes vor dem Verblen<strong>der</strong> e<strong>in</strong>. Neben diesen zwei sicheren Nachweisen besteht fürzwei weitere Gebäude e<strong>in</strong> Quartierverdacht für diese Art.E<strong>in</strong> Quartierverdacht besteht zum e<strong>in</strong>en für e<strong>in</strong> Gebäude auf e<strong>in</strong>em Hof im Nordwesten desUntersuchungsgebiets, zum an<strong>der</strong>en für die Höp<strong>in</strong>ger W<strong>in</strong>dmühle im Südwesten des Gebietes.Rauhautfle<strong>der</strong>mäuse wurden ausschließlich bei <strong>der</strong> letzten Detektorbegehung imUntersuchungsgebiet nachgewiesen. E<strong>in</strong> Tier wurde am Landwehrweg ganz im Südosten desEcholot GbR

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