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Gutachterliche Stellungnahme - in der Gemeinde Rosendahl

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W<strong>in</strong>dpark Höp<strong>in</strong>gen – Fle<strong>der</strong>mausuntersuchung (erste gutachterliche <strong>Stellungnahme</strong>) 28Untersuchungsgebiets erfasst. E<strong>in</strong> weiteres wurde im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Begehung an e<strong>in</strong>emWaldrand <strong>der</strong> Nordgrenze des Untersuchungsgebietes aufgenommen.Die Dauererfassung ergab 217 Kontakte zu Rauhautfle<strong>der</strong>mäusen. Ab <strong>der</strong> zweiten Junihälfte biszur zweiten Augusthälfte waren die Kontakte selten.Mückenfle<strong>der</strong>mäuse waren nur über die Dauererfassung nachweisbar. Es gab zwei Kontakte,e<strong>in</strong>en am 30. August, den zweiten am 19. Oktober. Diese Art wird generell <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region seltenerfasst.Breitflügelfle<strong>der</strong>mäuse wurden bei sieben Detektorbegehungen zwischen Mai und August imUntersuchungsraum nachgewiesen. Lediglich im Juli und September wurden mit dem Detektorke<strong>in</strong>e Breitflügelfle<strong>der</strong>mäuse im Gebiet erfasst. Die Auswertung <strong>der</strong> Horchboxen zeigt jedoch, dasssich Breitflügelfle<strong>der</strong>mäuse auch während dieser Zeit im Gebiet aufgehalten haben.Breitflügelfle<strong>der</strong>mäuse waren im gesamten Untersuchungsgebiet nachweisbar. Dabei wurden imzentralen Bereich mehrere jagende Tiere erfasst. Alle Nahrungshabitate vonBreitflügelfle<strong>der</strong>mäusen lagen im Übergangsbereich zwischen Waldrand und angrenzendemOffenland. Am Bockler Berg konnte e<strong>in</strong>e Breitflügelfle<strong>der</strong>maus auch <strong>in</strong>nerhalb des Waldbestandesjagend detektiert werden. Da ke<strong>in</strong> Sichtkontakt zu dem Tier bestand ist unklar, wo genau sich dasJagdhabitat befand.An <strong>der</strong> Dauererfassung waren Kontakte zu Breitflügelfle<strong>der</strong>mäusen e<strong>in</strong>e Seltenheit. Lediglich am13. Juli wurden <strong>in</strong> den Morgenstunden sieben Aufnahmen geschrieben.Große Abendsegler wurden bis Anfang Juli vor allem im Bereich <strong>der</strong> zentral gelegenen größerenWaldflächen nachgewiesen. Daneben wurden e<strong>in</strong>zelne Tiere auch im Siedlungsbereich vonHöp<strong>in</strong>gen im Südwesten des Untersuchungsgebietes festgestellt. Hier flogen zwei GroßeAbendsegler aus Richtung Höp<strong>in</strong>gen kommend <strong>in</strong>s Untersuchungsgebiet. In <strong>der</strong> zweitenJahreshälfte wurden Große Abendsegler nur noch über die Dauererfassung registriert. Bis etwaEnde Juni erfolgen die Kontakte für e<strong>in</strong>e Stunde kurz nach Sonnenuntergang. In <strong>der</strong> übrigen Nachtfehlen dann die Kontakte. Etwa e<strong>in</strong>e Stunde vor Sonnenaufgang setzen die Kontakte dann wie<strong>der</strong>bis zum Sonnenaufgang e<strong>in</strong>. Bis Ende Juli erfolgten dann nur noch selten Rufe. Danach werdensie bis Mitte September wie<strong>der</strong> häufiger. Sie verteilen sich dann auch regelmäßiger über diegesamte Nacht.Große Abendsegler jagten während <strong>der</strong> Untersuchung im Luftraum über dem Südteil des großennördlichen Waldgebietes. Tiere dieser Art nutzten beson<strong>der</strong>s den Zentralteil desUntersuchungsgebietes mit den größeren Waldflächen als Nahrungshabitat. Am 8. Juni wurde e<strong>in</strong>Großer Abendsegler beim Ausflug aus dem geschlossenen Waldbestand <strong>in</strong> das benachbarteOffenland beobachtet, was für e<strong>in</strong> Tagesquartier <strong>in</strong> dem Bestand spricht. Im Untersuchungsgebietwurden ke<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise auf Fortpflanzungs- o<strong>der</strong> Balzquartiere von Großen Abendseglerngefunden.Kle<strong>in</strong>abendsegler kamen ebenfalls regelmäßig im Untersuchungsgebiet vor. Während <strong>der</strong>Untersuchung wurden Kle<strong>in</strong>abendsegler bei sechs Begehungen bis Ende August im Gebieterfasst. Auch sie hielten sich beson<strong>der</strong>s im zentralen Bereich des Untersuchungsgebiets auf. DerLuftraum über den größeren Waldflächen sowie den angrenzenden Offenlandbereichen diente hierEcholot GbR

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