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DEUTSCHE BAUZEITUNG

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<strong>DEUTSCHE</strong> <strong>BAUZEITUNG</strong>MIT DEN BEILAGEN: STADT UND SIEDLUNG / WETTBEWERBEKONSTRUKTION UND AUSFÜHRUNG / BAUWIRTSCHAFT UND BAURECHTHERAUSGEBER:SCHRIFTLEITER:PR O FE SSO R ERICH BLUNCKREG.-BAUMSTR. FRITZ EISELENAlle Rechte Vorbehalten. — Für nicht verlangte Beiträge keine Gewähr.61. JAHRGANG BERLIN, DEN 12. MARZ 1927 Nr. 21Das Wiener Massenmiethaus.Von Architekt Dr. tech. Schar ff, Wien*).(Hierzu 12 Abbildungen.)ieWienerGemeindebaupolitikw urde von den Teilnehmern des W iener S tädtebaukongressesim vorigen Ja h re imgroßen und ganzen abgelehnt.W ährend nun die U rteile m ancherm oderner D ogm atiker insofernvon vornherein bedeutungslos erscheinen,als diese g a r nicht erstnach dem „W arum “ des E ntstandenenforschten, sind die sachlichen K ritikenaußerordentlich w ertvoll. Im besonderen erscheint mirgerade der in der „D eutschen B auzeitung“ 1926, Beilage„S ta d t und Siedlung“ Nr. 24, erschienene A rtikelvon Ö berbaurat Dr. Brandt, H am burg, als einerderjenigen, die Ln sachlicher Wreise in Lob und Tadelden T atsachen am nächsten kommen.* ) A n m e r k u n g d e r S c h r i f t l e i t u n g . V gl. a u c h D ts c h . B a u z tg .1925, S. 469, „ D a s B a u p ro g ra m m d e r S ta d t W ie n “. —WTas zunächst die F rage H ochhaus oder F lachbauanlangt, so ist dies allerdings eine F rage der W ohnkulturim engeren Sinne, doch m üssen ihre V oraussetzungenbereits im S tädtebau gegeben sein; diesselbst dann, w enn etw a eine kom m unistische W irtschaftsplanungden H auptfaktor: die B odenrentabilitätw enigstens als Spekulationsobjekt unw irksam gem achthätte. Mit R ücksicht auf die um fangreichen städtebaulichenM aßnahmen, die der E rrichtung von Siedlungengroßen Umfangs im W7iener G elände vorangehenm üßten und im H inblick auf die organisch unberechtigtenBaulücken, die m it keinerlei vorhergehendenAufschließungs- und ändern, sozusagenPionierarbeiten, das B aubudget belasteten, w ar derenAusbau m it Stockw erkshäusern als erster rascher E ingriffin das W ohnungselend ein grundsätzlich richtiger,vielleicht tatsächlich der einzige erfolgsichere Schritt.Die diesbezüglichen V orw ürfe sind daher nur zeitlichund örtlich begrenzt, so zwar, daß sie, wie ich fürchte,Abb. 1. V olksw ohnhaus „Am Fuchsenfeld“. Gartenhof m it K indergarten und K inderspielplatz.Arch. H einrich Schmid und Herm ann Aichinger, W ien.185


allerdings von Tag zu Tag an Berechtigung zunehmen:Es dürfte sich nämlich die gelegentlich des Städtebaukcngresses etwas theatralisch verkündete E rklärung,d e r kommunale Wiener HochhausbaugehehiermitseinemEndeentgegen, nichtso rasch erfüllen.Die neue Bauweise der M iethäuser selbst kennzeichneteich in einem früheren A rtikel1), und bezeichneB egleitum ständen heraus, zumal unter Berücksichtigungder kurzen E ntw icklungszeit gewürdigt und anerkanntwerden. B edenkt m an, wie allmählich durch Jahrhundertesich Barutypen abwandeln und vervollkommnen,b edenkt m an insbesondere, aus welchem tatsächlichenForm enchaos sich die Type des modernenM assenm iethauses in so k u rzer Zeit herauskristallisierthat, so w irkt das A burteilen des bisher Erreichten mitl U I I I H U I I U U iHill Zll IMIIllllAbb. 2. Volkswohnhaus X. Quarinplatz. Arch. Z. V. T h e i s und Jaksch, W ien. (1:500.)Abb. 3. Volkswohnhaus VIII. Albertgasse. Arch. Cesar P o p p o w i t s, W ien.sie natürlich auch heute, als einen w esentlichen F o rtschritt:Die Grundrißlösungen m it durchw egunm ittelbar belichteten und belüfteten Räum en, ohnebesonderes Gangsystem, die konstruktive D urchbildung,insbesondere der fabrikm äßig hergestelltenEisenbetondecken, Norm ung und Typisierung, die großzügigeBauführung m it rationellen Baum aschinen undendlich die architektonische G estaltung müssen aus den186b V* ‘- D tseh - B auztg . 1926, S. 568, „ W ie n e r G e m e in d e s til“. -„Formenchaos“ zu leichtfertig. Ich will damit selbstredenddem Typ des Volkswohn„palastes“ nicht dasWort reden.Auch dürfen wir uns nicht der Tatsache verschließen,daß wir uns einem toten Punkt in verschiedenerHinsicht nähern: in finanzieller Hinsicht,da der Steuerdruck der im armen Staat reich gewordenenGemeinde das mögliche Maß zu übersteigendroht, aber auch in b a u k ünstlerisch er Hin-Nr. 21.


Abb. 4. Volkswohnhaus „Am Fuchsenfeld“. Gartenhof. Abb. 5. Volkswohnhaus „Am Fuchsenfeld“. Rizygasse.Architekten: Heinrich Schmid und Hermann Aichinger, W ien.


sicht: W ir haben ein mehr oder minder festgeranntesG rundrißsystem : Mittelmauer und beide Außenmauernbilden die beiden gleichlaufenden Raumschlauche, dunun schablonenhaft in ganze und halbe Raumeinheiten,d i. in Zimmer und Kammern sowie in Küche um iNebenräume unterteilt werden. WTollen wir die A bortfensternur nach dem Hof zu verlegen, so kommen je2 W ohnungen an eine Treppe zu liegen; können A bortfensterauch straßenseits verlegt werden, was heuteDennoch hätte diese quantitative Höchstleistung unbedingtein qualitativ wesentlich höher stehendes Ero'cbniszeitigen können, wenn nicht für uns Architekten,und nur für uns, der W ettbewerb und somit in gewissemSinne die fruchtbringende Zusammenarbeit ganz einfachausgeschaltet worden wäre. W enn schon der Umstand.d°a ß e i n einziger Bauherr, die GemeindeWien, das förmliche Monopolüber Leben und Tod der Bau fach leuteAbb. 6. Volkswohnhaus „Am Fuchsenfeld“. D urchfahrt.Arch. Heinrich Schmid und Herm ann Aichinger, W ien.durchweg geübt wird, so werden 3 bis 4 Wohnungenan eine Stiege gelegt. Eine weitere Durchbildung istim großen und ganzen, von einzelnen Normungen abgesehen,seither nicht durchgeführt worden. Ein nichtungeschickter Versuch mit eingebauten Möbelnscheiterte. Auch der Siedlungsbau ist über das Dominospieldes Raumversclnebens nicht wesentlich hinausgekommen.Selbstredend ist es in unserm Handwerk wie inändern Techniken und Künsten: Der erste Vorstoß istsozusagen epochal, die weitere Durchbildung hingegenbraucht Weile und erfordert außerordentliche Mühe.188h a t, a u ß e r o r d entlieh demoralisiere n dw i r k t. (Ich möchte dies meinen verehrten Fachkollegendes Auslandes dreimal rot unterstreichen), sohat dieser Umstand bei den Bauunternehmern immerhindie eine segensreiche Wirkung, daß die Härte der Ausschreibungsbedingungenzur äußersten Kraftanspannungzwingt, um überhaupt wettbewerbsfähig zu sein. Wirverdanken diesem Umstand die rasche Verbreitung derverschiedensten Arbeitsmaschinen am Bau und im Büro.Dennoch ist. der Kampf zu unnatürlich radikal, als daßer als bleibender Zustand gew ünscht werden könnte.W ir Architekten hingegen kennen diesen Kampf beiNr. 21.


Abb. 7. Volkswohnhaus X. Quarinplatz. Arch. Z.V. Theiss und Jak sch, Wien.Abb. 8. V olksw ohnhaus im 18. Bezirk. G artenhof und Q uerstraße. Arch. S tadtbaurat E. Leichner, W ien.Das Wiener Massenmiethaus.12. März 1927. 189


V erm ischtes.Das Turmhaus des neuen StuttgarterTagblattes. Im Jahre 1926, W ettbewerbsbeilageNr. 20/21, haben wir über einenengeren Wettbewerb betr. den Neubau desGeschäftshauses genannter Zeitung in S tuttgartberichtet, das als Hochhaus am Schnittpunktvon Eberhard-, Tor- und Steinstraße,also an der Grenze der Altstadt, gedacht war.Ein Entwurf des Arcli. B. D. A. 0. 0 s s w a 1 dlag bereits vor, außerdem waren die HerrenProf. B o n a t z und W e t z e 1 sowie BauratKeuerleber aufgefordert, Entwürfe eiinzureiehen,weil man bei der W ichtigkeit derTrage für das Stuttgarter Stadtbild dochnoch weitere Architektenkreise heranziehenwollte. Das Urteil des zur Beurteilung eingesetztenSachverständigenausschusses, derdie Errichtung von Hochhäusern an bes. ausgewähltenStellen in Stuttgart nicht nur fürzulässig, sondern sogar wünschenswert erklärte,konnte jedoch für die neuen Entwürfekeine durchschlagenden Vorteile erkennen.Der Architekt Osswald wurde dahermit der Aufsstellung des weiteren Entwurfesunter eventueller Berücksichtigung der neugewonnenen Gesichtspunkte beauftragt.Dieser neue Entwurf sieht, wie auch diefrüheren Arbeiten, einen Eisenbetonbau mit16 Stockwerken vor, dessen Gesamthöhe jetztauf 57 m beschränkt worden ist, um dem Bauim Stadtbild, von den umgebenden Höhengesehen, keine zu beherrschende Stellung einzuräumen.Über die Genehmigung des Entwurfeshat Anfang Februar der Gemeinderatentschieden, da die Baupolizei die Verant-Iwortung allein nicht übernehmen wollte, daes sich um eine grundsätzliche Abweichungvon den geltenden Bauvorschriften handelte.Oberbaurat Otto, Vorsteher des Stadteirweiterungsamtes,trat dabei nachdrücklichfür die Ausführung ein. Die Zustimmungwurde darauf mit 33 gegen 22 Stimmen erteilt,wobei die bürgerlichen Parteien geschlossenfür, die Sozialdemokraten undKommunisten geschlossen gegen die Abweichungvon den 1912 eingeführten Bauvorsohriftenstimmten. Es zeigte sieh also auchMer, wie jetzt leider so oft im kommunalenLeben, die Erscheinung, daß bei Fragen, dievorwiegend technisch-baukünstlerischer bzw.städtebaulicher Art sind, anscheinend parteipolitischeMotive bei der Entscheidung vonEinfluß sind. —Internationale Ausstellung Barcelo na 1929.Die Ausstellung soll eine Industrieschau werden,andererseits Kunst, Kunstgewerbe undWissenschaft berücksichtigen. Ein besonderesThema, das die Ausstellung zum Ausdruckbringen soll, ist der Einfluß desLichtes auf alle Zweige menschlicherBetätigung. —P ersonal-N achrichten.Architekten als Mitglieder der preuß.Akademie der Künste. Von der Abteilung fürdie bildenden Künste sind als Mitglieder gewähltund vom Kultusminister bereits bestätigt:Prof. Dr.-Ing. E. h. Peter Behrens,Berlin-Wien, Prof. Paul Schmitthenne r.Stuttgart. Prof. Bernhard P ankok, Architektund Maler, Stuttgart. —Ehrendoktoren techn. Hochschulen. DerSenator Karl Thalenborst. Bremen, ist„in Anerkennung seiner hervorragenden Verdiensteum die Förderung des bremischenBauwesens, insbesondere den Ausbau derKanalisation der Stadt Bremen, und die ta t­kräftige Förderung der wissenschaftlichenund praktischen Straßenbauforschung zumAbb. 11 (oben). Volkswohnhaus X. Quarinplatz.Arch. Z. V. T h e i s s und J a c k s c h , Wien.12. MAbb. ärz 12 1927. (rechts). Volkswohnhaus VIII.191Albertgasse. Arch. Cesar Poppowits, Wien.Das W iener M assenm iethaus.


Von den außer Wettbewerb eingegangenen EntwürfenDoktor-Ingenieur Ehren halber der Techn. empfiehlt das Preisgericht anzukaufen: „Domland“, Verf.Hochschule Hannover ernannt worden. —Hermann W eine r mit 3000 M.; „Süd Nord“, Verf. KarlAls Stadtbaurat von Danzig haben wir in Nr. 11, S. 112, Borg m a n n mit 1000 M. —Herrn Reg.-Baurat M. Kießling bezeichnet, allerdingsln dem Wettbewerb für ein Kriegerdenkmal in Neurodegleich erwähnt, daß er nicht als Beamter eintrete. Wie wir(Eulengebirge) waren 66 Entwürfe .eingegangen. Denjetzt erfahren, ist Herr Kießling im Einverständnis mit deiDeutschen Reichsbahngesellschaft einem Rufe des SenatsI. Preis erhielt Arch. Fritz N ie mann, Breslau; dendes Freistaates Danzig gefolgt, um für bemessene Zeit dieII. Preis Arch. W alter Hierse, Breslau; den III. PreisLeitung des städt. und freistaatl. Hochbauwesens zu übernehmen.—Arch. Max C z o p k a , Radebeul-Dresden. Angekauftwurde der Entwurf von Dipl.-Ing. Gerhard Schroeder,Mitarbeiter Dipl.-Ing. Weber, Breslau. —C. Bach 80 Jahre. Am 8. d. M. konnte der WürttembergischeStaatsrat Prof. Dr.-Ing. E. h. Carl v o n Bach In dem Wettbewerb um mustergültige Entwürfe zuin erstaunlicher geistiger und körperlicher Frische die Feierseines 80. Geburtstages begehen. Wir haben zu seinem70. Geburtstage, als er noch als Lehrer der Techn. Hochschuleund Vorstand des Materialprüfungsamtes und derdamit verbundenen Laboratorien wirkte, seiner Bedeutungfür das Fach, seines eigenartigen Entwicklungsganges undauch seiner Persönlichkeit eingehend gedacht. (Jahrg. 1915,S. 108 ff.) Kommt auch ein großer Teil seiner Lebensarbeitdem uns ferner liegenden Gebiete des Maschinenbaues zugute,so hat von Bach durch seine Forschungsarbeiten,seine Schriften (Elastizität und Festigkeit), sein eigenesLeben, sein vorbildliches Wirken und seine hohe Berufsauffassungdoch für die Förderung der Technik und dasAnsehen unseres Faches in so hohem Maße gewirkt, daßdies in seiner Gesamtheit in ihm einen Führer und Förderererblicken darf. Ganz besonders sei hier seine Forschungstätigkeitauf dem Gebiete des Eisenbetonbaues hervorgehoben,mit der er der Entwicklung dieses Baustoffes inDeutschland wie kein Anderer die Wege geebnet und diesicheren Grundlagen mit geschaffen hat, auf denen derTheoretiker und Praktiker dann weiterbauen konnte.Weiteste Kreise des ln- und Auslandes haben daher desJubilars an seinem 80. Geburtstage in Verehrung gedachtund ihm ihre Glückwünsche dargebracht. Auch wir wollendabei nicht fehlen. — —- Fr. E. —Tote.Architekt E. Meerwein f. In Hamburg ist im Anfangdes Monat Februar im 83. Lebensjahr der Architekt EmilMeerwein gestorben, der, in Amsterdam geboren, im Jahre1873 nach Hamburg übersiedelte und dort eine reiche undbeachtenswerte Tätigkeit ausgeübt hat. Aus der Zahlseiner bedeutenderen Bauten, von denen wir einige in denJahrgängen unserer Zeitschrift veröffentlicht haben, seienerwähnt: Das Hotel Hamburger Hof, das Geschäftshausder Hamburger Feuerkasse, der erste Erweiterungsbau derBörse, der Rathaus-Markthof, der Laeiszhof und die Musikhalle.Er gehörte außerdem zu den am Rathausneubaubeteiligten Architekten und war mit Arch. Faulwasser zusammenfür den Wiederaufbau der Michaeliskirche tätig.Das ist nur eine kleine Auslese aus seinen zahlreichenBauten, unter, denen auch Industrie- und Speicherbautenzu nennen sind. Im kommunalen Leben spielte er als Mitgliedder Bürgerschaft und zahlreicher Kommissionentechnischer, gewerblicher und allgemeiner Art lange Jahreeine einflußreiche Rolle. —Verstorben ist am 11. Februar d. J. der OberbauratTheodor S c h a r f f der Hamburger Baupolizedbehörde, derer seit 1896 zunächst als Baumeister, dann als Bauinspektor,Baurat und schließlich Oberbaurat angehörte,und zwar lange Zeit als Vorsteher der Abteilung fürstatische Prüfungen. —W ettbewerbe.Zu dem Ideenwettbewerb für die Bebauung des staatlichenGrundstücks an der Hamburger Straße in Bremenwaren 38 Entwürfe eingegangen, davon sechs außer Wettbewerb.I. Preis von 3500 M. Kennwort „Kogg e“, Verf.R. und G. Schellenberger. Ein II. Preis von 3000M.Kennwort „Raum“, Verf. H. Stof fr egen. Ein II. Preisvon 3000 M., Kennwort „Mikrokosmos11, Verf. HermannGildemeister, 2 Ankäufe zu 2000 M. Kennwort „Rot“,Verf. Friedrich Rusche, „Pauliner Vorstadt“, Verf. Rud.Jacobs, 2 Ankäufe zu 1500 M., Kennwort „Variatiodelectat“, Verf. Eberhard Gildemeister. „1927“ VerfKarl F a 1 g e. 5 Ankäufe zu 1000 M., Kennwort OstWest“, Verf. Fr. Wildschütz; „Volkswohl“, Verf.v ictor Meeußen; „Paradies“, Verf. Max F r i t s c h ef a n g e t an“, Verf. D. F. Garms; „Roland“, Verf.W e s s e i ; eine Entschädigung von 500 M., „Bremer Baublock“,Verf. Carl Rotermund, „Marktplatz“, VerfFried r. F a h 1 und Joh. Windrath; „Ziel“, Verf. Au°ustooooa h u s e n 1 „Sachlichkeit“, Verf. Hans Grashorn-192Kreuzgrabmalen für den Friedhof zu Hamburg - Ohlsdorfwaren 183 Einendungen mit insgesamt 804 Entwürfen eingegangenund zwar: für Aufgabe 1 (Gemeinsame Gräber)182; für Aufgabe 2 (Einzelgräber für Erwachsene) 159; fürAufgabe 3 (Einzelgräber für Kinder) 154; für Aufgabe 4(Familiengräber) 124; für Aufgabe 5 (Genossenschaftsgräber)185 Entwürfe.Die Preise werden, wie folgt, verteilt:Aufgabe 1: I. Preis 150 M. Kennw-ort „ P e r l“,Verf. Rud. Lutz, Stuttgart; II. Preis 75 M. Kennwort:„R u h e“, Verf. Anton Fritsch, München; IH. Preis40 M. Kennwort: „Schlicht“, Verf. Prof. Eberhardt,Offenbach a. M.Aufgabe 2: I. Preis 200 M. Kennwert: „Zeitgemäß“,Verf. Prof. Eberhardt, Offenbach a. M.;II. Preis 100 M. Kennwort: „Kern", Verf. Bildh. Rülke,Hirschberg i. Schl.; III. Preis 50 M. Kennwort: „Schütze“,Verf. Frl. Henny Sc h ä n i n g , Hamburg-Ohlsdorf.Aufgabe 3: I. Preis350M. Kennwort: „Direktor“,Verf. Bildh. Rülke, Hirschberg i. Schl.; II. Preis 175 M.Kennwort: „Thal“, Verf. Rud. Lutz, Stuttgart;III. Preis 75 M. Kennwort: „Erde“, Verf. Prof. Eberhardt , Offenbach a. M.Aufgabe 4: I. Preis 350 M. Kennw-ort: „ R a d “,Verf. Rud. Lutz, Stuttgart; II. Preis 175 M. Kennwort:„Im Grab Juchhe“, Verf. Gust. Scheinpflug,Frankfurt a. M.; HI. Preis 75 M. Kennwort: „Granit“,Verf. Prof. Eberhardt, Offenbach a. M.Aufgabe 5: I. Preis 500 M. Kennwort: „Schlankwie eine Tanne“, Verf. Scheinpflug, Frankfurta. M.; II. Preis 250 M. Kemrsvort: „Sechs“, Verf. Lutz,Stuttgart; III. Preis 125 M. Kennw-ort: „Glaube“, Verf.Rettig u. Feldmann, Hannover.Außerdem wurden noch eine Reihe von Entwürfen angekauft.—In dem engeren Wettbew-erb Wohnhof in Chemnitzdes Chemnitzer Spar- und Bauvereins für eine Mietwohnhofanlagefür 200 Wohnungen wurden zwei I. Preise denEntwürfen „Nordlichtgegner“, Verf. Amtsbaurat a. D.Wagner-Poltrock Mitarb. Dipl.-Ing. Jüttner,und „Blocklüftung“, Verf. Arch. B. D. A. A m Ende,zwei III. Preise „Baut zeitgemäß“, Verf. Feistei &Pötzsch, und „Sonnenhof“. Verf. Arch. B. D. A.Müller & Schwab, sämtlich in Chemnitz, verteilt. —In dem engeren Wettbewerbe zur Erlangung von Entwürfenfür die malerische Ausschmückung des Innern derwestlichen Eingangshalle der St. Marienkirche in Frankfurta. O. haben sich außer den zur Teilnahme aufgefordertenKünstlern 11 Maler frei beteiligt, von denen derEntwurf des Malers Kistenmacher, Berlin, von demPreisgericht als beachtenswerte Leistung hervorgehoben'wurde. Das Preisgericht war der Meinung, daß keiner vonden eingereichten Entwürfen unmittelbar für die Ausführunggeeignet sei. Daher wurden der I. und II. Preiszusammengelegt und je zur Hälfte den Malern KarlSchmidt-Rottluff, Berlin, und Ludwig PeterKowalski, Breslau; der III. und IV. Preis je zur Hälfteden Malern Heinr. Nauen, Düsseldorf, und Fritz Burina n n , Königsberg i. Pr., zugeteilt. —Einen Ideenwettbewerb zur Erlangung von Entwürfenfür die Ausgestaltung des Mainufers an der Dreikönigskirchein Frankfurt a. M. zwischen Alter Mainbrücke und EisernemSteg schreibt die Stadt unter allen in Frankfurt ansässigenoder geborenen Architekten mit Einlieferungsirist zum14. Mai 1927 aus. Unterlagen gegen Einsendung von 10 M.sind von der Rechnungsführung des Hochbauamtes, Rathaus,Südbau, Bethmannstr. 3, zu beziehen. —Inhalt: Das W iener M assenm iethaus. — Verm ischtes. —I ersonal-N achrichten. — T o te .— W ettb ew erb e.—V erlag der D eu tsch en B au zeitu n g, G. m. b. H. in Berlin.Für die R ed ak tion veran tw ortlich: Fritz Eiselen in Berlin.D ruck: W . Büxenstein, B erlin SW 48.N r. 21.

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