14Aus den OrtsverbändenBesuch des Sächsischen Landtagesmit anschließendemAbgeordnetengesprächFür Ende Oktober hatten unsere LandtagsabgeordnetenAline Fiedler und Christian Piwarzzum Besuch des Sächsischen Landtageseingeladen.Ein Mitarbeiter des Besucher<strong>die</strong>nstes führteunsere kleine Gruppe durch das Haus. Vorbeian den „historischen“ Postfächern und demGewinnermodell aus dem Architektenwettbewerbfür den Bau des Landtages ging esüber <strong>die</strong> Lobby in den Plenarsaal. Das rostigstählerneKunstobjekt im Innenhof, welchesmittig zwischen Alt- und Neubau angelegtwurde, sorgte für eine intensive Diskussionüber Kunst im öffentlichen Raum. Im Plenarsaalerläuterte uns unser Besucherführer danngenauer <strong>die</strong> architektonischen Besonderheitendes Hauses, <strong>die</strong> Farbgestaltung und gabuns natürlich auch noch einen kleinen Einblickin das politische Geschehen.Tagespolitische Fragen waren dann auch dasThema im sich anschließenden Abgeordnetengesprächim Chiaveri, bei dem wir dannmit Patrick Schreiber gleich drei Abgeordnetengegenüber saßen. Denn das Gebiet unseresOrtsverbandes wird bei der kommendenLandtagswahl auf drei Wahlkreise aufgeteiltsein. Die Gesprächsthemen reichten vonFragen der Flüchtlings- und Asylpolitik überSchulpolitk und Schülerbeförderung sowieLernmittelfreiheit bis hin zu kommunalen Themenund führten zu einer intensiven und lebendigenDiskussion.So kann´s gehen – Prof. Patzeltreferiert zum Thema <strong>die</strong> <strong>CDU</strong> inder Großstadt beim Buß- undBettagsstammtisch der <strong>CDU</strong>Blasewitz / StriesenProf. Dr. Werner J. Patzelt referierte beim traditionellenStammtisch der <strong>CDU</strong>-OrtsverbandBlasewitz/Striesen am Buß- und Bettag. DasThema "Die <strong>CDU</strong> in der Großstadt. Was muss<strong>die</strong> <strong>CDU</strong> tun, um <strong>die</strong> Stadtratswahl 2014 zugewinnen?“ lockte mehr als 40 Gäste an. Einebesondere Freude war, dass zu den Zuhörernim Wahlkreisbüro von Martin Modschiedlerauch unsere Oberbürgermeisterin HelmaOrosz gehörte.Zu Beginn seines Vortrages stellte ProfessorPatzelt klar, dass er Systematiker sei, dergerne Hilfestellung geben würde, was <strong>die</strong>Stadtratswahl beträfe, er <strong>die</strong>s eigentlich abernicht könne.Nach erster Verwunderung im Publikum,löste der Redner das Erstaunen schnell auf:So gebe es Grundsätzliches, das man weitergebenkönne – allerdings beträfe <strong>die</strong>s „alle,aber nicht jeden“.Er stellte <strong>die</strong> aktuelle Situation der <strong>CDU</strong> in<strong>Dresden</strong> dar und gab den Zuhörern in einemabschließenden Fazit wichtige Hinweise, welcheThemen und Werte (wieder) in den Fokusder Arbeit vor Ort gerückt werden müssen. Somüsse der vorpolitische Raum stärker beachtetwerden. <strong>CDU</strong>-Mitglieder sollen dort aktivwerden und ihre Parteimitgliedschaft auchbewusst kommunizieren. Zudem muss es gelingen,stärker in den bürgerlichen SchichtenFuß zu fassen. In <strong>Dresden</strong> habe <strong>die</strong> <strong>CDU</strong> dafüraber recht gute Chancen. Die Partei muss sichzudem vor allem als Wahlkampfmaschine begreifen.Die Zeiten, dass sehr viele MenschenMitglied von Parteien sind oder werden, seienwohl vorbei. Unter Moderation des StadtratesSteffen Kaden, stellte sich der Referent denanschließenden Fragen. Mit Wein und Bierging der Abend entspannt zu Ende.Kultur hat einen Namen -Ingrid Krauss-Wenzkat zumrunden GeburtstagKultur hat einen Namen: Frau Ingrid Krauss-Wenzkat. Am 24. November konnte sie einenrunden Geburtstag feiern. Die genaueZahl wird bei einer Dame natürlich nichtgenannt. Frau Krauss-Wenzkat ist seit vielenJahren ein außerordentlich engagiertesMitglied der <strong>CDU</strong> Blasewitz/Striesen, für<strong>die</strong> vom Vorstand Evelyn Müller und ThomasWesz gratulieren durften. Durch ihrefeinsinnige und kraftvolle Art begeistertsie viele Menschen und das nicht nur imkulturellen Bereich. Vielen ist sie bekanntals langjährige Journalistin und Redakteurindes Feuilletons der UNION und derDresdner Neuesten Nachrichten. Zudemgab sie verschiedene Bücher heraus undhat ihr persönliches Archiv zwischenzeitlichdem Dresdner Stadtarchiv übergeben. EineBürgerin ihrer Stadt im allerbesten Sinne.Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen,liebe Frau Krauss-Wenzkat!Weihnachtsfeier des <strong>CDU</strong> OrtsverbandsDresdner WestenDie Tage werden immer kürzer, <strong>die</strong> besinnlicheZeit des Jahres hat begonnen. Aus <strong>die</strong>semGrund trafen sich daher am Abend des3. Dezembers <strong>die</strong> Mitglieder des OrtsverbandesDresdner Westen, um gemeinsamin vorweihnachtlicher Atmosphäre zusammenzusitzenund nicht nur über Politik zureden. Ganz ohne Politik ging es dann aberdoch nicht. Nach einem kurzen Resümeezum Verlauf des Jahres 2013 für den OrtsverbandDresdner Westen, berichtete ArnoldVaatz MdB über <strong>die</strong> aktuellen Entwicklungenin Berlin und seine Einschätzung zumKoalitionsvertrag. Im Anschluss widmetensich <strong>die</strong> zahlreichen Gäste dem privaten Gesprächund leckeren Speisen.Ich wünsche allen Mitgliedern der DresdnerUnion ein fröhliches Weihnachtsfest, besinnlicheWeihnachtsfeiertage und einen gutenRutsch ins Jahr 2014.Mit besten WünschenChristine EngelmannDie DRESDNER UNION · Dezember '13 / Januar '14
Frauen Union | Junge Union15Demenz„Würdevoll Leben mit dem Vergessen“Angelika LiuDie Frauen Union<strong>Dresden</strong> hatte imvergangenen Monatzu einer ihrer Veranstaltungeneingeladen.Leider fandensich nur wenig InteressierteTeilnehmerzu <strong>die</strong>sem höchst aktuellen Thema in derSozialstation des DRK ein.Herr Mathias Förster, Leiter der Sozialstationdes Deutschen Roten Kreuz stellte zunächst<strong>die</strong> Tätigkeit der Sozialstation vor.Täglich fahren <strong>die</strong> Mitarbeiter unter nichtimmer einfachen Arbeitsbedingungen zuBetroffenen, <strong>die</strong> ihre Hilfe benötigen. Menschen<strong>die</strong> auf Grund ihrer Krankheit nichtmehr am normalen Leben teilnehmen könnenund ihrer Hilfe bedürfen. Menschen<strong>die</strong> von ihren Angehörigen liebevoll umsorgtwerden. Menschen <strong>die</strong> oftmals mit-ten im Leben standen, haben sich plötzlichverändert. Diese Veränderung macht denAngehörigen Angst und sie können geradezu Beginn der Krankheit nicht damit umgehen.Haben Sorge was ihr Umfeld dazusagt, wenn sich der Partner oder <strong>die</strong> Partnerinverändert hat.Eine Demenz-Erkrankung ist eine große Belastungfür Betroffene und Angehörige, weilsie oftmals nicht wissen ob es sich um <strong>die</strong>normale Alzheimer oder um eine Alzheimer–Demenzhandelt. An letzterem sind55% der unter Demenz leidenden Menschenerkrankt. Viele scheuen sich davor,gerade wenn sie <strong>die</strong> ersten Symptome desVergessens bei ihren Lieben bemerken, einenArzt oder eine Beratungsstelle aufzusuchen.Aber gerade <strong>die</strong>ser erste Schritt istsehr wichtig, denn nur wer mehr über <strong>die</strong>seKrankheit weiß, kann damit besser umgehen.Im Anfangsstadium bemerkt auch derErkrankte, dass mit ihm eine Veränderungvorgeht. Gerade deshalb ist es wichtig, dassman den Umgang mit der Demenz zu verstehenlernt, denn Demenzkranke leben inihrer eigenen Welt. Herr Förster stellte sichim Anschluss des Vortrages den vielen Fragender Anwesenden. Eine rege Diskussionzeigte, dass wir an <strong>die</strong>sem Abend eine allseitsinteressierende Thematik trafen.Über eines waren sich <strong>die</strong> Teilnehmer amSchluss einig, ein besonderes Lob und großeAnerkennung gehört den Pflegern, <strong>die</strong> täglich<strong>die</strong> Aufgabe übernehmen und in <strong>die</strong> Familienfahren. Die trotz der wenigen Zeit <strong>die</strong>sie dafür zur Verfügung haben, immer wiederbereit sind den Betroffenen ein würdigesLeben zu geben.Alle Teilnehmer bedankten sich zum Schlussbei Herrn Förster für <strong>die</strong>sen sehr informativenund aufschlussreichen Abend.Junge Union aus <strong>Dresden</strong> und Hamburglässt Städtepartnerschaft auflebenAlexander Seedorff<strong>Dresden</strong> und Hamburg verbindet nicht nur<strong>die</strong> Elbe, sondern auch eine knapp 26-jährigeStädtepartnerschaft. Um <strong>die</strong>se freundschaftlichenBande über <strong>die</strong> Generationen hinwegzu festigen, empfingen wir im Oktober unsereFreunde aus dem Hamburger Landesverbandder Jungen Union sowie zahlreicheVertreter der hanseatischen Senioren Union.Obwohl sich unsere Heimatstadt in tiefgraueRegenwolken hüllte, führten wir <strong>die</strong> Gästescharam Freitagabend munter in das DresdnerNachtleben. Am nächsten Tag besuchtenwir den Sächsischen Landtag, in welchem unsereDresdner Abgeordneten Aline Fiedler,Patrick Schreiber und Martin Modschiedlerin <strong>die</strong> Besonderheiten der hiesigen Landespolitikeinführten. Ernteten ihre Darlegungenzur verantwortungsvollen sächsischenFinanzpolitik noch anerkennendes Raunen,sorgte später am Tag <strong>die</strong> Fahrt über <strong>die</strong> Waldschlösschenbrückefür ehrfürchtige Stille. InHamburg kennt man sich nur allzu gut mitdem langwierigen Bau elbnaher Großprojekteaus. Beim gemeinsamen Abendessenmit dem Bundesabgeordneten Arnold Vaatzwurde neben unserem Hunger auch der Wissensdurstbezüglich der Perspektiven derEnergiewende umfassend gestillt.Einen nachhaltigen Eindruck ganz andererArt hinterließ am Sonntag der Besuchder Stasi-Gedenkstätte Bautzener Straße.Hier wurde den Beteiligten unter Führungvon Dr. Herbert Wagner noch einmal veranschaulicht,dass <strong>die</strong> Freiheit, <strong>die</strong> wir heutealle genießen können, keinesfalls selbstverständlichist. Deshalb bleibt es für uns umsowichtiger, <strong>die</strong> Städtepartnerschaft zwischen<strong>Dresden</strong> und Hamburg auch weiterhin durcheinen lebendigen Austausch ganz lebensnahzu vollziehen. Wir freuen uns schon heute aufein Wiedersehen im Sommer 2014.Die DRESDNER UNION · Dezember '13 / Januar '14