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Aktuelle Ausgabe - Strahlen des Lichts

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zur Ruhe begibt. Wir lassen alle Ereignisse<strong>des</strong> Tages in umgekehrterReihenfolge an uns vorüberziehen,richten unser besonderes Augenmerkauf ihre moralische Seite undüberlegen, ob wir in jedem einzelnenFall - was Taten, geistigeHaltung und Gewohnheiten betrifft- recht oder unrecht gehandelt haben.Wenn wir uns auf diese Weiseselbst kritisieren und suchen, Fehlerund Übeltaten zu verbessern,können wir die Reinigungszeit imFegefeuer wesentlich abkürzen,vielleicht sogar unnötig machenund nach dem Tod unmittelbarin den ersten Himmel eingehen.Wenn wir so unsere Schwächenbewusst bekämpfen, machen wirauch sehr wesentliche Fortschritteauf unserem Entwicklungsweg.Selbst wenn es uns nicht gelingt,unsere Taten zu berichtigen, soziehen wir doch außerordentlichenVorteil aus unserer Selbstkritik, dawir dadurch Neigungen zum Gutenschaffen, die sich im Lauf der Zeitunfehlbar als rechte Handlungenverwirklichen müssen.Wenn wir die Tagesereignisseüberblicken und uns für die Fehlertadeln, so dürfen wir auch nicht vergessen,auf unpersönliche Weiseunsere guten Taten anzuerkennenund uns zu entschließen, noch besserzu handeln. So fördern wir dasGute durch Anerkennung und verringerndas Böse durch Tadel.Reue und Besserung sind ebenfallsmächtige Faktoren zur Abkürzung<strong>des</strong> Reinigungszustan<strong>des</strong>,denn die Natur verschwendet niemalsAnstrengungen in nutzlosenVorgängen. Wenn wir uns <strong>des</strong>Unrechts verschiedener Gewohnheitenund Taten aus unserem vergangenenLeben bewusst werdenund den Entschluss fassen, das28 <strong>Strahlen</strong> <strong>des</strong> <strong>Lichts</strong> 2013-4Unrecht gutzumachen und die übleGewohnheit abzulegen, tilgen wirihr Bild aus dem unterbewusstenGedächtnis und sie können somitnach dem Tod nicht mehr überuns zu Gericht sitzen. Selbst wennwir nicht fähig sind, unser Unrechtgutzumachen, so genügt die Aufrichtigkeitunserer Reue.Es können von einem Menschenviele dem künftigen Leben vorbehalteneFortschritte erreicht werden,wenn er der Zeit vorauseilt, indemer sich selbst richtet und seine Fehlerund Laster durch Verbesserungseines Charakters austilgt. DieseÜbung wird dringend empfohlen.Sie ist vielleicht die wichtigste Lehredieses Werkes.Das GrenzlandDas „Fegefeuer“ nimmt diedrei niederen Regionen derEmpfingungswelt ein. Der„erste Himmel“ befindet sichin den drei oberen Regionen.Die mittlere Region ist eineArt Grenzland, weder Himmelnoch Hölle. Hier findenwir Menschen, die ehrlich undrechtschaffen waren, die niemandUnrecht taten, die aberso in ihre geschäftlichen Angelegenheitenvertieft waren,dass sie niemals an ein höheresLeben dachten. Für sieist die Empfindungswelt einZustand unbeschreiblicherEinförmigkeit.Hier gibt es keine „Geschäfte“noch irgend etwas, das anihre Stelle treten könnte. Siemachen eine harte Zeit durch,bis sie an etwas anderes zudenken lernen, als an geschäftlicheAngelegenheiten.Auch Menschen, die über dasProblem <strong>des</strong> Lebens nachdachtenund zu dem Schlusskamen, dass „der Tod dasEnde von allem sei“, und diedas Bestehen von übersinnlichenDingen leugneten, fühlendiese fürchterliche Einförmigkeit.Sie hatten eineVernichtung <strong>des</strong> Bewusstseinserwartet und finden sichnun mit geschärfter Aufnahmefähigkeitfür Menschenund Dinge ihrer Umgebungwieder. Sie waren gewohnt,diese Dinge so energisch zuleugnen, dass sie oft glauben,die Empfindungswelt sei eineSinnestäuschung.Diese Menschen sind wirklichin einem bedauernswertenZustand. Sie sind gewöhnlichaußerhalb <strong>des</strong> Bereiches jederHilfe und leiden viel längerals die meisten anderen.Sie haben außerdem fast keinLeben in der himmlischenWelt, wo der Aufbau der Körperzum künftigen Gebrauchgelehrt wird, und so werfensie alle ihre kristallisierendenGedanken in irgendeinen Körper,den sie für ihr zukünftigesLeben erbauen.So entsteht ein Körper, derdie verhärtenden Neigungenhat, wie wir sie z.B. bei Lungenkrankensehen können.Manchmal bringen die Leiden,die einem so gebrechlichenKörper anhaften, die Gedanken<strong>des</strong> Menschen zu Gottund ihre Entwicklung kannvorwärtsschreiten. Aber immaterialistischen Intellekt liegt

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