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Aktuelle Ausgabe - Strahlen des Lichts

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und die Reise begonnen hat,ist es noch nicht bestimmt, ober nicht während der Reiseseinen Reiseweg verändernwird. Er kann sich innerhalbder zulässigen Zeit an sovielen Orten aufhalten, wieer will; er kann aber nichtzurück. So wird er mit fortschreitenderEntfernung vomAusgangsort durch seine vorausgegangeneWahl mehrund mehr beschränkt. Ebensoist es im neuen Leben. Eskann ihm ein hartes Lebenbestimmt sein; er hat aberfreie Wahl, es reinlich oder inSchmutz watend zu durchleben.Auch andere Umstände<strong>des</strong> Lebens unterliegen derBestimmung <strong>des</strong> Menschen,soweit sie innerhalb derGrenzen seiner vergangenenEntschlüsse und Taten stehen.Die Bilder im Panorama <strong>des</strong>zu erwartenden Lebens beginnenbei der Wiege undenden am Grab. Sie rollenin der entgegengesetztenReihenfolge ab, wie das imPanorama nach dem Todgeschieht, welches vor demAuge <strong>des</strong> Geistes unmittelbarnach seiner Befreiung vomdichten Körper vorüberzieht.Der Grund für diesen fundamentalenUnterschied derbeiden Panoramen ist, dassdas vorgeburtliche Panoramaden Zweck hat, dem sichwiederverkörpernden Ego zuzeigen, wie bestimmte Ursachenoder Taten immer gewisse„Wirkungen“ erzeugen.Beim Panorama nach demTod liegt der Fall umgekehrt.Es hat den Zweck zu zeigen,dass je<strong>des</strong> Ereignis im verflossenenLeben die Wirkungeiner weiter zurückliegendenUrsache war. Die Natur oderGott tut nichts ohne logischeGründe.Erfahrung ist „Kenntnis derWirkungen, die den Taten folgen“.Das ist - zusammen mitder Entwicklung <strong>des</strong> Willens- der Zweck <strong>des</strong> Lebens. Der„Wille“ ist die Kraft, durch diewir die Resultate der Erfahrunganwenden. Wir müssenErfahrungen gewinnen. Dochwir haben die Wahl, ob wirsie auf dem harten Weg derpersönlichen Erfahrung oderdurch die Beobachtung derHandlungen anderer, durchderen vernünftige Betrachtungund Überlegung, sowieim Lichte der Erfahrungen gewinnenwollen, die wir bereitsgemacht haben.Das ist die Methode, nachwelcher der okkulte Schülerlernen sollte, anstatt nach denSchlägen von Unglück undSchmerz zu verlangen. Je willigerwir sind, auf diese Weisezu lernen, um so weniger werdenwir die stechenden Dornen<strong>des</strong> „Pfa<strong>des</strong> der Leiden“fühlen und um so schnellerwerden wir auf „den Pfad <strong>des</strong>Friedens“ gelangen.Die Wahl ist unser. Solangewir jedoch noch nicht alles gelernthaben, was wir in dieserWelt lernen können, müssenwir hierher zurückkommen.Wir können nicht in den höherenWelten bleiben und dortlernen, ehe wir nicht zuvor dieLehren <strong>des</strong> Erdenlebens bemeistern.Wir gehen in eine Art Schule,in die Schule der Erfahrung.Wir müssen oftmals wiederkommen,ehe wir hoffen können,alles Wissen der Sinnenweltzu beherrschen. KeinLeben - und sei es noch soreich an Erfahrungen - kannalle Erkenntnisse umfassen,und so gebietet die Natur,dass wir nach Pausen derRuhe zur Erde wiederkehrenund unsere Arbeit an demPunkt aufnehmen müssen, andem wir sie fallen ließen.Gegen diese Theorie ist auchdas kein Argument, dass diemeisten Menschen keine Erinnerungan ihre vergangenenLeben haben. Wir könnennicht einmal alle Ereignisseunseres gegenwärtigen Lebenszurückrufen.Wenn es keine Wiederkehrzur Erde gäbe, was wäre dannwohl der Zweck <strong>des</strong> Lebens?Warum sich um irgend etwasbemühen? Inwiefern wäre einglückliches Leben im ewigenHimmel die Belohnung für eingutes Leben hier? WelcheVorteile könnte man in einem36 <strong>Strahlen</strong> <strong>des</strong> <strong>Lichts</strong> 2013-4

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