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Diplomarbeit Seite 1-46 Helmut Schoenthaler

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- 11 -Schwenmkegeln und auf Moränen. Auf diesen Standorten haben sichmeist mächtigeund t iefg r ündi ge Böden entwickelt.Braunerden und Auböden sind die in der Talsohle an häufigstenvorkommenden Bodentypen. In den Flachstrecken zwischen denMurkegeln waren bjs zur Regulierung der Etsch, 1823 bis I828 bzw.1903 bis 1906, ausgedehnte Moore und Auen entstanden, Erst mitder Reeul ierunpder --- ELsch LLscrr und urlu den uerl darauf uaraul f ol penden Trockenlc" _.,-..-_oungendurch E n t w ä s s e r u n g s k a n ä I e wurde kulturfähiger Grund geschaffen.Auf den Hängen des Sonnenberges I indet man bis geBen 1400 mhumusarme T r o c k e n w a 1 d b ö d e n vor, die flachgründj g und mei st ausgrusig zerfalfendem Kristallln zusammengesetzt sind. ( 14)3.3 Das Siedlungsbild'Die ltrrkegel des Tales sild neben den Verflachungen an den rintersten Talh:ingen die ältestenSiedlungsplätze, weil sie trocken und, verglicten nit den hoch,{assergefdtrdeten flachen Auen,rclativ sicher imren. Deshalb liegen alle Siedlungen des Viffchgaues mit AusllatnEvon Glums und Plaus, die jnner \,/-ieder von ijlersar,,srrungen und Fieberepidonien heilgesrchtr,,t.rden, auf iiner. " (15)Murabgänge überschütteten lmmer wieder Teile der Kegel. Felderund Sied Iungen waren wi ederhol t d i esen NaLurereignissen ausBeseLzt.Der Tal boden, mjt hohem C r u n d w a s s e r s t a n d und sLändiSerUberschwernmungsgefahr durch Etschhochwässer, war als Siedlungsplatzwenig attraktiv.Durch dLe sLarke Verdichfung der a1t en Si ed lungskerne erfoLgteein Siedlungs- und Landausbau in höhere Tallagen und Nebentä1er.Es karn auf Drängen der Grafen von Tirol zur Gründung sogenannter'Schwaighöfe'. Diese Höfe widmeten sl ch allein der Viehzucht undwurden vom LandesfürsLen miL dem nöL igen Vieh ausgestaLLeL sowiemiL Lebensmitteln versorgt. Als CegenIe-isLung lieferten dieseHöfe Käse, Schmalz, Lämrner und Kitzen sowie Lodentuch. (16)Die Schwa ighöle I agen in Tiro I größtenLeils in jener Höhen I age,in der der Anbau von Roggen aus kIimaL ischen Cründen zu gerjngeErträge abwarf. Diese Greoze kann d u r c h s c h n I t t 1 i c h nit 1200 mangegeben werden. CersLe und Hafer gede ihen noc h bis in eine Höhevon 1800 m. Unterhalb von 1200 m waren Schwaighöfe kaumanzutreffen. Ausnahmen bildeten Schattenlagen und feuchteStandorte. Hier waren an der 1000-Ue ter-Höhenlinie und darunter

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