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Diplomarbeit Seite 1-46 Helmut Schoenthaler

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-29-(Erosionsgefahr durch SLarkregen ) nichr in Frage, (3)Flurnamen und Urbare geben Hinr,reise auf eine ä1tere Flurverfassungund Flureinteilung. Als die ä1t esten Nutzungsforrnen galtendie .luadra-BIöcke, Di es sind EinfeldsysLeme - es erfolgLe keineAuftei lung der Flur in mehrere Sch I äge (Ze I gen, Cewanne) -, aufdenen ein bestimrnter Anbauzyklus einzuhalten war . Aus spätmittelalterfichenQuellen ist bekannt, daß je nach ört11chen\a L u r g e g e b e n h e i t e n ein en Lsprechendes F r u c h t f o I g e s y s L e m angewand Lwurde. Aus dieser Zei t sind Ze u gn isse von Feldsystemen bekannt,worin sehr wohl auch brachliegende Felder vorkommen. In dem Urbardes Stiftes Münstair ist die Rede von einen F r u c h t f o 1g e s y s t e m ,das wle folgt gehandhabt wurde:# zwei Acker wurden nit Roggen besät,# zwei weitere Felder wurden gepf 1ügt und lagen brach.Diese Felder wurden 1322 an zwei Brüder als Lehen vergeben.\'Jeiters peben Auf ,'ei rhnrrnocn iihcr D r r r c h I a h r L s r e c h L eAuf schlußii 1er die N u I z u n s s s v s L e m e . So isL von einer Übereinkunft desSLiftes Münstair miL der Cemeinde f4ünsLai r bekannt, daß einArker. der mit lJinterkorn bebauL wurde, ab Ceorgi (23. April)über cine Wiese keinen Zugang mehr haben soll. Iiegt der Ackeriedoch hrach- so soll er bis zum 1. Mal über die Wiese erreichbarDcrc6cu,rr!,a.inar Iton Fflrnhrfnloo ,ai.ön .,'f, daßdr rnh d ia Anharrfnl oon ai nar Frqeh^nfrno rlac Rnrlone v^rooha,'oiwurde und sonit auch ein höherer Ertrag erwirtschaftet werdenkonnte. (4)Gegen Ende des 13. Jahrhunderts nirnmt Rainer LOOSE für weiteBere iche des V Inschga us einen v i erj ährigen DünBe- und Anbauzyklusaüf den Ackern an. Das Ackerland wurde in drei ZeIgen unterteilt:- zur Hä1fte wurde Roggen eingesät- ein Viertel wurde mit der Sommerfrucht Gerste bestellt und- ein Viertel lag brach.Von diesem Anbausystem ausgenommen blieben lediglich die sogenanntenEgärten: Diese Gründe wurden in Form eines Feldgrassystemsbpwirtschaf Ler. Sie lagen nac h ei ner neisL zwej j ähr igen NuLzunga1s Winter- und Sornmerfeld 1ängere Zeit brach, verunkrauteten und

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