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„WEITER DENKEN“ | „THINK AHEAD“ - Contrast Capital

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12 PATRIZIA <strong>„WEITER</strong> <strong>DENKEN“</strong> | <strong>„THINK</strong> <strong>AHEAD“</strong>Gebäude in Dänemark, konnte der Kunde seine Zulieferersogar dazu bringen, Fenster und andere Bauteile auf eigeneKosten zu entwickeln.“Weyer: „Die Idee der Nachhaltigkeit kann allerdings nichtmit Zwang umgesetzt werden. Vielmehr muss man diepositiven Effekte und die Attraktivität herausstreichen. InKopenhagen beispielsweise fahren die Menschen mit demFahrrad, weil das der einfachste und bequemste Weg ist, vonA nach B zu kommen. Dieser Trend wird durch die gesetzlichenRahmenbedingungen verstärkt, die festschreiben, dasskeine weiteren Autobrücken mehr gebaut werden, nur mehrFahrrad- und Fußgängerbrücken. Außerdem wird die Zahl derParkplätze in Wohngebieten auf ein Minimum reduziert.“Rikke Lykke: „Als Unternehmen können wir unserenInvestoren die nachhaltige Option nicht aufdrängen, aber wirkönnen ihnen eine Wahlmöglichkeit geben und ihnen einenachhaltige Lösung anbieten. So können wir als Firma unserEngagement und unsere Überzeugung präsentieren - aberam Ende entscheidet der Investor selbst.“Werden alle Gebäude in den nordischen Ländern „supergrün“und sehr futuristisch werden?Andersen: „Bereits bestehende Projekte dienen als überzeugendeBeispiele. Und es gibt eigentlich fünf Stufen eines‚Green Building’ je nach Nutzung und Preisvorstellung desKunden. Stufe 1 ist lediglich die Einhaltung von rechtlichenMindestanforderungen. Stufe 2 ist ein energieeffizientesGebäude, das zum Beispiel so ausgerichtet ist, dass es denSonnenstand optimal ausnutzen kann, um die Wärme darauszu nutzen, aber auch das Gebäude selbst als Schattenspendereinzusetzen. Wir haben das an einem Gebäudeausgeführt, indem Wohn- und Bürokomplexe so ineinanderverschachtelt sind, dass ‚interne Straßen’ entstehen, die fürnatürliche Luftzirkulation sorgen. Das Konzept beinhalteteaußerdem die Vorgabe im Bau nicht mehr zu kosten, als einnicht energieeffizientes Gebäude.“Weyer: „Energieeffiziente Gebäude oder Passivhäuser warensozusagen die erste Generation, als C.F. Møller sich 2007entschieden hat, Nachhaltigkeit ganzheitlich zu implementieren.Zwei Jahre später kam die ‚nächste Generation’, alsodie Nutzung eines Managementsystems für Nachhaltigkeitmit dem u.a. eine Datenbank geschaffen wurde, um denWissensstand auszubauen und um unsere Mitarbeiter zuschulen.Andersen: „Für uns sind Gebäude wie das ‚Green Lighthouse’,das ich vorhin erwähnt habe, die nächste Stufe.Es speist überschüssige Energie in das lokale Stromnetz.Oder das Royal Playhouse in Kopenhagen, wo die WärmeMit einer exzellenten Planung und einerguten Zusammenarbeit zwischen allenTeilnehmern kann im Projekt Kostenneutralitäterzielt werden. | Given anexcellent planning and good cooperationbetween all involved cost neutrality canbe achieved in the project.Bente Andersenwell as in Germany are very high regarding energy efficiency,heat loss, etc. But in Denmark we do not have subsidies forgreen energy and the green duties continue to be raised.Therefore, new ways of construction and planning arediscussed frequently. For companies it has become very importantto be part of sustainable projects. In the case of the“Green Lighthouse” an administration building for studentsat the University of Copenhagen and the first true CO 2 -neutralbuilding in Denmark, the client was even able to push thesuppliers to develop windows and other components at theirown expenses.”Weyer: “The idea of sustainability cannot be implementedby forcing it onto people. You have to highlight the positiveeffects and the attractiveness. In Copenhagen, for example,people are riding bikes because it is the easiest and mostcomfortable way to get around. This trend is reinforced bya legal framework which states that no further car bridgesare built, only bike and pedestrian bridges. Also, car parkingspaces in new residential areas are reduced to a minimum.”Rikke Lykke: “As a company, we cannot force our investorsto go for the more sustainable option, but we can give thema choice and offer them a sustainable solution. This way weas a company can show our commitment to the topic - butin the end it is the investor’s choice.”Will all buildings in the Nordics be “super-green”and almost science fiction like?Andersen: “Existing projects have the ‘power of example’.And there are actually five stages of a ‘Green Building’depending on the use and the cost the client is willing topay. Stage 1 is simply adhering the legal minimum requirements.Stage 2 is an energy-efficient building wherefor example a property is built to face the sun mostadvantageously providing heat but also using the buildingitself as a source for shade. We did this with a buildingcombining residential and office space nested inside eachother creating ‘internal streets’ in between for natural ventilation.The concept also included not spending moremoney than you would spend on constructinga non-energy efficient building.”Weyer: “Energy-efficient buildings or

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