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„WEITER DENKEN“ | „THINK AHEAD“ - Contrast Capital

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13des Zuschauerraumes genutzt wird, um das Gebäude zubeheizen und das Hafenwasser zur Kühlung verwendet wird.Ein weiteres Beispiel wäre ein gewerbliches Lagerhaus in derStadt für das wir unsere eigene Software entwickelt haben,um den ökologischen Fußabdruck zu messen“.Weyer: „Das ist auch Teil unserer ‚dritten Generation’, diewir derzeit implementieren: Energieberechnungen, Zertifizierungenaber auch Lebenszyklus-Analysen und Cradleto Cradle-Konzepte, sowie die Umsetzung dieser Ideen inrealen Prozessen. Darüber hinaus sammeln wir mehr Informationenvon Zulieferern und Produzenten.“Andersen: „Tatsächlich sind das genau die Stufen vierund fünf, also biologische Materialien testen, die recyceltwerden können. Oder der transportable Pavillon, der ausinnovativen Materialien besteht. Dieser kann überall auf derWelt verwendet werden und beinhaltet beispielsweise neueLösungskonzepte für Energieverbrauch und Wasser.“Weyer: „Es gibt zum Beispiel das Projekt Housing+, das voneinem privaten Investor in Aalborg in Dänemark finanziertwurde. Das Gebäude ist nach der Sonne ausgerichtet, umsicherzustellen, dass das Dach, das völlig aus Solarpanelenbesteht, so viel Energie erzeugen kann, um sowohl denVerbrauch des Gebäudes als auch den seiner Bewohnerabzudecken. Das heißt, dass das Gebäude vom lokalenStromnetz abgekoppelt werden könnte. Darüber hinaus sinddie Bauteile des Gebäudes einfach zusammenzubauen, sodass auch eine nicht auf erneuerbare Energien spezialisierteBaufirma das Gebäude errichten kann.“Lykke: „Wir können nicht die ganze Welt auf einmal nachhaltigmachen. Auch bei PATRIZIA müssen wir mit ein paarProjekten starten, vielleicht einen Fonds ausschließlichdiesem Thema widmen. Das wird uns auf den richtigen Wegin Richtung einer noch nachhaltigeren Zukunft führen.“Gib es Beispiele für wirklich nachhaltige Projekte außerhalbder nordischen Länder?Weyer: „Für mich ist das beste Beispiel für einen ganzheitlichenstädteplanerischen Ansatz das ‚Athletes Village’ inLondon, welches für die Olympischen Spiele 2012 errichtetwurde. Es wurde mit der Vorgabe gebaut, den höchstenStandards zur Verringerung von CO 2 -Emmissionen undWasserverbrauch zu entsprechen. Es wurde auf einem ungenutztenStück Land errichtet, das ohnehin zur Neubebauungbestimmt war. Der Bauschutt von bestehenden Gebäuden,die abgerissen werden mussten, wurde für Aufschüttungenverwendet. Insgesamt wurde das Abfallaufkommen währendder Bauphase auf ein Minimum reduziert. NachhaltigeMaterialien wurden eingesetzt und sowohl Lärm als auch‘Passivhäuser’ were the first generation as itwere, when C.F. Møller decided to fully implementsustainability in 2007. Two years later the ‘next generation’came, the use of a management systemfor sustainability creating a database to increaseknowledge on the subject and for training our employees.Andersen: “For us the next stage are buildings like the‘Green Lighthouse’ mentioned before, which is even feedingenergy back into the local grid, or the Royal Playhouse inCopenhagen where the heat of the auditorium is used toheat the building and harbor water is used to cool it. Anotherexample would be a commercial storage building in the cityfor which we designed our own software to calculate thecarbon footprint.”Weyer: “This is also part of our ‘third generation’ which weare currently implementing: energy calculations, certificationsbut also lifecycle analysis and cradle to cradleconcepts and the implementation of these ideas in real-lifeprocesses as well as gathering more information from suppliersand producers.”Andersen: “Indeed, these are stages four and five, i.e.testing biological materials which can be recycled. Or theremovable pavilion which uses innovative materials, can beused anywhere in the world and incorporates for examplenew solutions for energy consumption and use of water.”Weyer: “There is for example the project Housing+ financedby a private investor in Aalborg in Denmark. The building isfacing the sun to ensure that the roof, which is completelymade of solar panels, can generate all electricity used bythe building and all its inhabitants. This means the buildingcould be taken off the local grid. And what is more, thecomponents used in the property are simple and easy to puttogether so that even a construction company without muchknowledge of renewable energy can build it.”Lykke: “We cannot make the whole world sustainable in onego. At PATRIZIA too we have to start with a few projects,maybe a dedicated sustainability fund, and that will get uson the right track towards a more sustainable future.”Are there examples of truly sustainable projects outsidethe Nordics?Weyer: “For me the best example for a holistic approach tocity planning is the Athletes Village in London created for the2012 Olympics. It was built to meet the highest standardsfor reducing CO 2 -emissions and use of water. It was builton an unused industrial site scheduled for re-developinganyway. Existing buildings which had to be taken down were

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