intern Evangelische Kirche Dokumentation - Evangelische Kirche ...
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Tagesordnung<br />
1. Genehmigung der Niederschrift<br />
der Beschlüsse der 6. Tagung der<br />
Siebten Regionalversammlung vom<br />
28. September 2011<br />
2. Nachwahlen<br />
- zur Versammlungsleitung<br />
- in den Benennungsausschuss<br />
3. Bericht der Vorsitzenden des<br />
Vorstandes, Pfarrerin Esther Gebhardt,<br />
für die Zeit vom 29. September<br />
2011 bis zum 7. Dezember<br />
2011<br />
4. Verabschiedung des Haushaltes<br />
2012<br />
- Einrichtung einer fünfgruppigen<br />
Krabbelstube, Mainzer Landstraße<br />
341, 60326 Frankfurt am Main<br />
- ERV Weißfrauenkirche Diakoniekirche,<br />
Gutleutstraße 20 / Platzgestaltung<br />
<strong>Kirche</strong><br />
5. Stellenplangrundsätze für den<br />
gemeindepädagogischen Dienst des<br />
ERV ab 2013<br />
6. Bericht zu den Jugendflächen<br />
7. Termine und Mitteilungen<br />
Protokoll der Sitzung der Regionalversammlung des<br />
<strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt am Main<br />
7. Tagung der Siebten Regionalversammlung am 7. Dezember 2011<br />
Ort: Dominikanerkloster Frankfurt am Main, Beginn: 18 Uhr, Ende: 22.45 Uhr<br />
Abgegebene Anwesenheitskarten: 67 von 70 stimmberechtigten Delegierten.<br />
Damit wird die Beschlussfähigkeit festgestellt.<br />
1. Genehmigung der Niederschrift der<br />
Beschlüsse der 6. Tagung der Siebten Regionalversammlung<br />
vom 28. September 2011<br />
<strong>intern</strong><br />
Nr. 41 - Februar 2012<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Dokumentation</strong><br />
Abstimmung:<br />
Die Niederschrift über die Beschlüsse<br />
der 6. Tagung der Siebten Regionalversammlung<br />
vom 28. September 2011<br />
wird genehmigt.<br />
2. Nachwahlen<br />
- zur Versammlungsleitung<br />
Seit dem Rücktritt von Albrecht Küstermann<br />
am Ende der letzten Regionalversammlung<br />
am 28. September 2011 ist die<br />
Position des Vorsitzenden der Versammlungsleitung<br />
vakant und muss durch eine<br />
Nachwahl wieder besetzt werden.<br />
Der Benennungsausschuss schlägt Dr. Klaus<br />
Maier, Delegierter der Evangelisch-Lutherischen<br />
Dreikönigsgemeinde und seit September<br />
2010 Mitglied in der Versammlungsleitung,<br />
für diese Wahl vor. Aus der<br />
Versammlung werden keine weiteren Vorschläge<br />
unterbreitet.<br />
Nach kurzer Vorstellung wird in offener<br />
Abstimmung Dr. Klaus Maier einstimmig,<br />
bei einer Enthaltung zum Vorsitzenden der<br />
Versammlungsleitung gewählt.<br />
Dr. Klaus Maier nimmt die Wahl an.<br />
Durch diese Wahl ist sein bisheriger Platz<br />
als Mitglied in der Versammlungsleitung<br />
vakant geworden. Der Benennungsausschuss<br />
schlägt als Nachfolger Albrecht Küstermann,<br />
berufenes Mitglied der Regio-<br />
nalversammlung aus der evangelischen<br />
Nazarethgemeinde und bis September 2011<br />
Vorsitzender der Versammlungsleitung, vor.<br />
Aus der Versammlung werden keine weiteren<br />
Vorschläge unterbreitet.<br />
Nach kurzer Vorstellung wird in offener<br />
Abstimmung Albrecht Küstermann einstimmig,<br />
bei drei Enthaltungen zum Mitglied<br />
der Versammlungsleitung gewählt.<br />
Albrecht Küstermann nimmt die Wahl an.<br />
- in den Benennungsausschuss<br />
Aufgrund der Pensionierung von Dekan Dr.<br />
Dietrich Neuhaus im Mai 2011 muss eine<br />
Nachwahl für den frei gewordenen Platz des<br />
Dekanates Mitte-Ost im Benennungsausschuss<br />
stattfinden. Der Dekanatssynodalvorstand<br />
Mitte-Ost hat die neue Dekanin Dr.<br />
Ursula Schoen benannt. Der Benennungsausschuss<br />
übernimmt diesen Vorschlag.<br />
Nach einer kurzen Vorstellung wird in offener<br />
Abstimmung Dekanin Dr. Ursula<br />
Schoen einstimmig, bei einer Enthaltung<br />
in den Benennungsausschuss gewählt.<br />
Dekanin Dr. Ursula Schoen nimmt die Wahl<br />
an.<br />
3. Bericht der Vorsitzenden des Vorstandes,<br />
Pfarrerin Esther Gebhardt, für die<br />
Zeit vom 29. September 2011 bis zum 7.<br />
Dezember 2011<br />
Ein schriftlicher Bericht der Vorsitzenden<br />
über die Zeit vom 29. September 2011 bis<br />
zum 21. November 2011 war mit der Einladung<br />
verschickt worden. Es wird keine<br />
aktuelle Ergänzung vorgetragen, stattdessen<br />
verweist die Vorsitzende auf den neuen<br />
Internetauftritt von www.evangelisch-<br />
1
2<br />
Protokoll<br />
frankfurt.de und zeigt zwei Filme, die dort<br />
eingestellt sind.<br />
Gebhardt erläutert auf Rückfrage von Dr.<br />
Max Schumacher, Delegierter der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Personalkirchengemeinde Christus-<br />
Immanuel, warum es keinen Bericht zur<br />
Strukturreform gibt. Die Kommission sei<br />
sich darüber einig, dass derzeit keine Ergebnisse<br />
vorlägen, die öffentlich vorgestellt<br />
werden könnten und sie selbst sei auch<br />
nicht dafür autorisiert worden.<br />
In einer weiteren Wortmeldung, die Bezug<br />
auf den Vermögensschadensfall nimmt, fordert<br />
Albrecht Küstermann eine aktivere kritische<br />
Prüfung der Prozesse durch den Vorstand<br />
und die Einführung neuer Stellen,<br />
zum Beispiel einer <strong>intern</strong>en Revision wie<br />
auch der eines Datenschutzbeauftragten.<br />
Weiter dringt er auf eine zeitnahe Schwachstellenüberprüfung<br />
sowie darauf, dem Missbrauch<br />
von IT-Technik - z.B. durch den Kauf<br />
entsprechender Software - vorzubeugen.<br />
Die Antwort hierauf lautet, dass bereits<br />
durch Umsetzung von Empfehlungen des<br />
RPA-Prüfberichtes sowie die Einholung von<br />
Angeboten verschiedener Beratungsgesellschaften<br />
Aktionen erfolgt seien.<br />
Weiter stellt Jürgen Dornheim, Delegierter<br />
der <strong>Evangelische</strong>n Mariengemeinde, eine<br />
Nachfrage zur Situation im Stadtjugendpfarramt,<br />
dessen Stelleninhaber nach ca.<br />
1,5 Jahren sein Amt niedergelegt hat. Die<br />
sehr komplexen Anforderungen und die<br />
gemachten Erfahrungen sollen bei der neu<br />
vorzunehmenden Stellenbeschreibung des<br />
Stadtjugendpfarrers berücksichtigt werden.<br />
Die Regionalversammlung nimmt den<br />
Bericht der Vorsitzenden des Vorstandes<br />
des ERV, Pfarrerin Esther Gebhardt, für die<br />
Zeit vom 29. September 2011 bis zum 7.<br />
Dezember 2011 (ohne mündliche Ergänzungen)<br />
zur Kenntnis und dankt der Vorsitzenden<br />
und den Mitgliedern des Vorstandes<br />
sowie allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern für die geleistete Arbeit.<br />
4. Verabschiedung des Haushaltes 2012<br />
Nach der Einbringung des Haushaltes durch<br />
Jürgen Wolf, Leiter der Abteilung Finanzen,<br />
Organisation und Wirtschaftsangelegenheiten<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes,<br />
bezieht Pfarrer i.R. Burkhard Sulimma,<br />
Vorsitzender des Finanz- und Verwaltungsausschusses,<br />
für den Ausschuss Stellung.<br />
Der Ausschuss empfiehlt die Annahme<br />
des Haushaltplans für das Haushaltsjahr<br />
2012 in der vorgelegten Fassung.<br />
Beim Aufruf der Einzelpläne durch die Versammlungsleitung<br />
ist die Möglichkeit für<br />
Rückfragen aus der Versammlung gegeben.<br />
Mit dem Beschluss (auf den Seiten 10 und<br />
11) des Haushaltsplanes werden gemäß § 4<br />
auch die Budgetrichtlinien für die Fachbereiche<br />
sowie für die Verwaltungsabteilungen<br />
des Regionalverbandes und die<br />
Ermächtigungen und Auflagen zur Bewirtschaftung<br />
der Haushaltsmittel (auf den<br />
Seiten 13 bis 21) mit beschlossen.<br />
Beschluss:<br />
Die Regionalversammlung beschließt<br />
ergänzend zum vorliegenden Haushaltsentwurf<br />
2012 folgende Änderung:<br />
Im Haushaltsplan 2012 im Verwaltungsteil<br />
die Funktion 2211/20 – Krabbelstube<br />
Mainzer Landstraße 341 –<br />
mit einem Finanzvolumen von 393.150<br />
Euro in Einnahme und Ausgabe aufzunehmen.<br />
Im Haushaltsbeschluss des<br />
Haushaltsplans 2012 sind die festzusetzenden<br />
Summen der Einnahmen<br />
und Ausgaben im Verwaltungsteil von<br />
112.401.511 Euro auf 112.794.661<br />
Euro zu ändern. Im Stellenplan sind<br />
die entsprechenden Änderungen ebenfalls<br />
vorzunehmen.<br />
Im Haushaltsplan 2012 ist im Vermögensteil<br />
in Gruppe 5 - Übergemeindliche<br />
Gebäude – (ab Seite 471) unter<br />
lfd. Nr. 141 die Baumaßnahme – Platzgestaltung<br />
<strong>Kirche</strong>, Gutleutstraße 20 –<br />
mit einem Volumen in Höhe von<br />
358.841 Euro in Einnahme und Ausgabe<br />
aufzunehmen. Im Haushaltsbeschluss<br />
des Haushaltsplans 2012 sind<br />
die festzusetzenden Summen der Einnahmen<br />
und Ausgaben im Vermögensteil<br />
von 36.100.782 Euro auf<br />
36.459.623 zu ändern.<br />
Beschluss:<br />
Der Haushaltsplan 2012 wird entsprechend<br />
der Beschlussvorlage unter Einbeziehung<br />
der beantragten Änderungen<br />
beschlossen.<br />
Angenommen, mehrheitlich (bei einer<br />
Stimmenthaltung, ohne Gegenstimmen)<br />
5. Stellenplangrundsätze für den gemeindepädagogischen<br />
Dienst des ERV ab 2013<br />
Pfarrer Jürgen Mattis, Leiter des Fachbereichs<br />
I des ERV, führt in die Vorlage ein.<br />
Er stellt die Schwerpunkte seines Antrags<br />
vor, insbesondere die Möglichkeit, wieder<br />
unbefristet einstellen zu können, und weist<br />
auf die Finanzierungsproblematik bezüglich<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Jugendwerkes Hessen<br />
e.V. (kurz EJW) hin, da die EKHN nur<br />
1,25 Stellen finanzieren wird. So sollen<br />
zusätzlich 1,5 Stellen für die nächsten drei<br />
Jahre (2013 bis 2015) durch einen Zuschuss<br />
aus dem Härtefallfonds des ERV überbrückt<br />
werden. Ein anderes Ziel ist, bis 2016 die<br />
100%ige Finanzierung der offenen Kinderund<br />
Jugendclubs durch die Stadt Frankfurt<br />
zu erreichen.<br />
Der Vorsitzende des Ausschusses für den<br />
Fachbereich I, Jona Michael Tarnowski,<br />
Delegierter für das Dekanat Süd, führt weiter<br />
aus, dass von zuletzt 24,25 Stellen auf<br />
19,75 Stellen gekürzt werden wird, von<br />
denen 15 Gemeindepädagogenstellen auf<br />
die vier Dekanate verteilt werden: 8 für die<br />
Kinder- und Jugendarbeit, 2 für die Stadtjugendreferentenstellen,<br />
4 für die Erwachsenen-<br />
und Seniorenarbeit und 1 Stelle<br />
für deren Koordination. Zusätzlich sollen<br />
begrenzt bis 2015 nach der Vorlage 3,5<br />
Stellen (2 für die offene Kinder- und<br />
Jugendarbeit und 1,5 Stellen für das EJW)<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Anschließend erläutert Pfarrer Dietrich-<br />
Zender, Delegierter für das Dekanat Nord,<br />
seinen Änderungsantrag. Bedenklich<br />
stimmt ihn in der Vorlage, dass die<br />
100%ige-Finanzierung durch die Stadt<br />
lediglich ein Ziel ist, Verhandlungen noch<br />
gar nicht stattgefunden haben und die<br />
Stadt bereits mitgeteilt hat, ihre Sozialausgaben<br />
deckeln zu wollen. Er möchte 2<br />
zusätzliche, finanziell gesicherte Stellen<br />
für das EJW, da die dort ehrenamtlich Tätigen<br />
intensiver betreut werden müssten als<br />
diejenigen in der Erwachsenen- und Seniorenarbeit.<br />
Die nötigen Stellen sollten<br />
hierzu aus dem Sollstellenplan der 15<br />
Gemeindepädagogenstellen herausgenommen<br />
werden. Die Kürzung dort könnte zum<br />
Beispiel aufgefangen werden, indem zentrale<br />
Stellen zugleich Aufgaben einer zu<br />
gründenden Frankfurter Ehrenamtsakademie<br />
wahrnehmen, in der leitende Ehrenamtliche<br />
gefördert und gewonnen werden sollen.<br />
Anstatt der EJW-Stellen sollten bis zu 1,5<br />
Stellen in den Planungsbezirken für die<br />
Senioren- und Erwachsenenarbeit aus dem<br />
Härtefallfonds finanziert werden, um hier<br />
die Kontinuität aufrecht zu erhalten.<br />
In einem weiteren Redebeitrag unterstützt<br />
Pfarrer Ulrich Vorländer, Delegierter der<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde Sindlingen, den Änderungsantrag.<br />
Er betont die Wichtigkeit der<br />
Arbeit des EJW, stellt diese detailliert vor<br />
und erläutert einen weiteren hilfsweisen<br />
Änderungsantrag für den Fall, dass der<br />
vorliegende Änderungsantrag keine Zustim-
mung bekommen sollte. Im weiteren Verlauf<br />
erübrigt sich dieser jedoch. Nach zwei<br />
weiteren Redebeiträgen, die sich auf Punkt<br />
7 des Änderungsantrags beziehen, wird<br />
dieser von Dietrich-Zender dahingehend<br />
korrigiert, dass er nun lautet: „Die Punkte<br />
4 bis 7 bleiben wie in der ursprünglichen<br />
Vorlage erhalten“, außerdem wird Punkt 8<br />
ersetzt.<br />
Dekan Dr. Achim Knecht, Delegierter für das<br />
Dekanat Höchst, verknüpft in seinem Beitrag<br />
den gemeindepädagogischen Dienst<br />
mit ebenfalls anstehenden Kürzungen im<br />
Gemeindepfarrdienst bis 2025 und weist auf<br />
die Bedeutung einer möglichen Begrenzung<br />
in der Geltungsdauer der Stellenplangrundsätze<br />
im Zusammenhang der Verhandlungen<br />
mit der EKHN hin. Im Verlauf<br />
kommt es zu weiteren Wortmeldungen, die<br />
die Diskussion beschließen.<br />
Die Versammlungsleitung führt eine<br />
Abstimmung darüber durch, welcher Antrag<br />
als der weitergehende anzusehen ist:<br />
Der Antrag des Fachbereichs I erhält 26<br />
Stimmen, der Änderungsantrag von Dietrich-Zender<br />
erhält 23 Stimmen<br />
Dementsprechend wird über den Antrag<br />
aus dem Fachbereich I zuerst offen abgestimmt.<br />
Beschluss:<br />
Ab dem Haushaltsjahr 2013 gelten für<br />
den gemeindepädagogischen Dienst<br />
in Frankfurter <strong>Kirche</strong>ngemeinden,<br />
Dekanaten und im <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverband Frankfurt am Main<br />
folgende Stellenplangrundsätze.<br />
1. Die im Sollstellenplan der EKHN für<br />
die Frankfurter Dekanate vorgesehenen<br />
15,00 Stellen werden in Trägerschaft<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />
beim Fachbereich I Beratung,<br />
Bildung, Jugend geführt. 10 Stellen<br />
sollen hier für das gemeindepädagogische<br />
Arbeitsfeld der Kinder- und<br />
Jugendarbeit und 5 Stellen für das<br />
gemeindepädagogische Arbeitsfeld der<br />
Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
vorgehalten werden.<br />
2. Von den 15,00 Sollstellen sind für die<br />
Kinder- und Jugendarbeit 2,00 Stellen<br />
für Stadtjugendreferentinnen/en im<br />
<strong>Evangelische</strong>n Stadtjugendpfarramt<br />
Frankfurt am Main und 1,00 Stelle für<br />
Koordinator/in Erwachsenenbildung/<br />
Seniorenarbeit zur Fachberatung, Fortbildung<br />
der Ehrenamtlichen und zur<br />
Vertretung der Arbeitsfelder auf Stadtebene<br />
vorzusehen.<br />
3. Die verbleibenden 8,00 Stellen für<br />
Kinder- und Jugendarbeit und 4,00<br />
Stellen für Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
werden als jeweils 100 %<br />
oder 50% Stellen (in Ausnahmen als<br />
75% Stellen) in Planungsbezirken<br />
zusammengeschlossenen <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
auf Antrag, längstens jedoch<br />
für die Geltungsdauer dieser Stellenplangrundsätze,<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Voraussetzung für die Stellenzuweisung<br />
ist:<br />
- eine einvernehmliche Zusammenarbeit<br />
der in Planungsbezirken zusammengeschlossenen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden;<br />
- eine einvernehmliche Regelung einer<br />
gemeinsamen Dienst- und Fachaufsicht;<br />
- eine ausreichende Sachkostenbezuschussung<br />
durch die <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
des Planungsbezirks;<br />
- eine adäquate Arbeitsplatzausstattung<br />
durch die <strong>Kirche</strong>ngemeinden des<br />
Planungsbezirks;<br />
- eine gemeinsam durch alle <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
getragene inhaltliche Beschreibung<br />
der zu leistenden gemeindepädagogischen<br />
Arbeit entsprechend dem<br />
Gemeindepädagogengesetz der EKHN.<br />
Die Aufgabengebiete sollen sich vorzugsweise<br />
auf Planungsbezirke beziehen<br />
und die Fortführung bzw. die weitere<br />
Förderung der bestehenden und<br />
bisher erfolgreich entwickelten Arbeit<br />
sicherstellen. Eine allgemeine Ausschreibung<br />
mit einer Antragsfrist von<br />
mindestens 8 Wochen sowie Zuweisung<br />
der Stellen bzw. der Stellenanteile<br />
sollen durch den Vorstand auf Vorschlag<br />
des Fachausschuss Fachbereich I<br />
im Halbjahr 2012 nach Evaluation des<br />
gemeindepädagogischen Dienstes für<br />
den Zeitraum 2008 bis 2011 erfolgen.<br />
4. Die in Planungsbezirken zusammengeschlossenen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
mit einer Stelle/einem Stellenanteil<br />
in der Kinder- und Jugendarbeit sind<br />
verpflichtet, einen gemeinsamen Kinder-<br />
und Jugendausschuss gemäß<br />
Jugendordnung der EKHN § 4 (e) zu<br />
bilden. Die in Planungsbezirken zusammengeschlossenen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
mit einer Stelle/einem Stellenanteil<br />
in der Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
sollen einen Beirat mit jeweils<br />
Protokoll<br />
einem/r Vertreter/in jedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes<br />
zur Begleitung und Abstimmung<br />
des gemeindepädagogischen<br />
Dienstes bilden. Die Dienst- und Fachaufsicht<br />
wird durch den Fachbereichsleiter/die<br />
Fachbereichsleiterin<br />
in Vertretung des Vorstandes des ERVs<br />
an eine durch den Planungsbezirk<br />
bestimmte Person delegiert. Die Fachberatung<br />
liegt beim <strong>Evangelische</strong>n<br />
Stadtjugendpfarramt bzw. bei der KoordinierungsstelleErwachsenenbildung/Seniorenarbeit.<br />
Die Fachberatungsstellen<br />
führen spätestens nach<br />
jeweils 3 Jahren eine Evaluation der<br />
Arbeit durch und stellen diese dem<br />
Fachausschuss sowie dem Vorstand<br />
zur Verfügung.<br />
5. Entfallen dauerhaft eine oder mehrere<br />
der unter Punkt 3. und 4. genannten<br />
Voraussetzungen in den Planungsbezirken,<br />
können auf Vorschlag<br />
des Fachausschusses für den Fachbereich<br />
I durch den Vorstand des ERVs<br />
die Zuweisung der Stellen bzw. Stellenanteile<br />
aberkannt und neu ausgeschrieben<br />
werden. Die Antragsfrist ist<br />
jeweils mindestens 8 Wochen vor ihrem<br />
Beginn durch Rundschreiben an alle<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden bekannt zu geben.<br />
Der Ausschuss für den Fachbereich I<br />
berät die eingegangenen Anträge und<br />
schlägt dem Vorstand des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes eine räumliche<br />
und inhaltliche Verteilung der<br />
Stellen bzw. Stellenanteile vor. Dieser<br />
beschließt die Zuweisung, längstens<br />
jedoch für die Geltungsdauer dieser<br />
Stellenplangrundsätze.<br />
6. Weitere Stellenzuweisungen der<br />
Landeskirche für den gemeindepädagogischen<br />
Dienst an den ERV<br />
gemäß § 8 Abs. 1 ZVO werden entsprechend<br />
dem durch die Landeskirche<br />
vorgesehenen Stellenumfang als Stellen<br />
bei den Anstellungsträgern geführt<br />
und über den ERV bezuschusst:<br />
2,75 Stellen für Seelsorge an Großkliniken<br />
bei den Dekanaten<br />
1,25 Stellen für das EJW Frankfurt e.V.<br />
beim EJW Frankfurt e.V.<br />
0,75 Stellen für hin und weg – <strong>Evangelische</strong><br />
Jugendreisen im budgetierten<br />
Stellenplan des Fachbereich I.<br />
7. Befristet werden darüber hinaus<br />
aus dem Härtefallfonds des ERVs für<br />
die Haushaltsjahre 2013 bis 2015 ins-<br />
3
4<br />
Protokoll<br />
gesamt 2 Stellen für die Erhaltung<br />
und Sicherung der offenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit in den <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
bzw. im <strong>Evangelische</strong>n Verein für<br />
Jugendsozialarbeit in Frankfurt am<br />
Main zur Verfügung gestellt. Diese Träger<br />
erhalten pro Einrichtung „Häuser<br />
der Offenen Tür“ bis zu 0,15 Stellenanteile<br />
zur Kofinanzierung der kommunalenPersonalkostenbezuschussung.<br />
8. Befristet werden darüber hinaus<br />
aus dem Härtefallfonds des ERVs für<br />
die Haushaltsjahre 2013 bis 2015 dem<br />
EJW Frankfurt e.V. zusätzlich 1,5 Stellen<br />
zur Sicherung der vom EJW Frankfurt<br />
e.V. getragenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit in den <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
Frankfurts bezuschusst. Voraussetzung<br />
ist, dass durch das EJW Frankfurt e.V.<br />
eine verbindliche Anwendung der<br />
Sicherungsordnung der EKHN erklärt<br />
ist.<br />
Nachrichtlich:<br />
Darüber hinaus werden aus Mitteln<br />
des ERVs bis zu 2 Stellen für Berufspraktikanten/<br />
Berufspraktikantinnen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Abgelehnt, mehrheitlich, bei 32 Stimmen<br />
gegen den Antrag und 29 Stimmen für den<br />
Antrag<br />
Da dieser Antrag abgelehnt wurde, wird<br />
anschließend über den Änderungsantrag<br />
von Dietrich-Zender offen abgestimmt.<br />
Beschluss:<br />
Die Vorlage TOP 5 „Stellenplangrundsätze<br />
gemeindepädagogischer<br />
Dienst ab 2013“<br />
wird wie folgt verändert:<br />
1. 13 der 15 Stellen im Sollstellenplan<br />
der Frankfurter Dekanate werden in<br />
Trägerschaft des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />
beim Fachbereich I<br />
geführt. 10 Stellen sollen hier für das<br />
gemeindepädagogische Arbeitsfeld der<br />
Kinder- und Jugendarbeit und 3 Stellen<br />
für das Arbeitsfeld Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
vorgehalten<br />
werden.<br />
2. 2 Stellen im Sollstellenplan der<br />
Frankfurter Dekanate werden der vom<br />
EJW Frankfurt getragenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit in den Frankfurter<br />
Gemeinden zur Verfügung gestellt<br />
unter der Voraussetzung, dass durch<br />
das EJW Frankfurt e.V. eine verbindliche<br />
Anwendung der Sicherungsverordnung<br />
der EKHN erklärt ist.<br />
Punkt 3 wird ersetzt durch:<br />
3. Von 10 Stellen für das gemeindepädagogische<br />
Arbeitsfeld der Kinderund<br />
Jugendarbeit werden 2 Stellen<br />
für die Stadtjugendreferent/innen vorgesehen.<br />
Durch die 3 Stellen im<br />
Arbeitsfeld Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
wird die Fachberatung und<br />
Fortbildung der Ehrenamtlichen in den<br />
Gemeinden sichergestellt, genauso wie<br />
die Vertretung der Arbeitsfelder auf<br />
Stadtebene. Diese Stellen nehmen die<br />
Aufgabe wahr, erwachsenenpädagogische<br />
Impulse in den Gemeinden und<br />
Planungsbezirken zu setzen, gleichzeitig<br />
übernehmen sie die Aufgaben<br />
einer zu gründenden Ehrenamtsakademie<br />
Frankfurt, die leitende Ehrenamtliche<br />
unterstützt sowie die Gewinnung<br />
neuer Ehrenamtlicher.<br />
Punkte 4 bis 7 bleiben wie in der<br />
ursprünglichen Vorlage erhalten.<br />
Punkt 8 wird wie folgt geändert:<br />
8. Befristet werden darüber hinaus<br />
aus dem Härtefallfonds des ERV für<br />
die Haushaltsjahre 2013 bis 2015<br />
zusätzlich bis zu 1,5 Stellen zur Sicherung<br />
eines sozialverträglichen Übergangs<br />
der Stellen im Arbeitsfeld<br />
Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
bezuschusst.<br />
Angenommen, mehrheitlich, bei 34 Stimmen<br />
für den Antrag und 22 Stimmen dagegen<br />
Die konsolidierte Fassung des gefassten<br />
Beschlusses lautet demnach wie folgt:<br />
Beschluss:<br />
Die Regionalversammlung hat<br />
beschlossen:<br />
Ab dem Haushaltsjahr 2013 gelten für<br />
den gemeindepädagogischen Dienst<br />
in Frankfurter <strong>Kirche</strong>ngemeinden,<br />
Dekanaten und im <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverband Frankfurt am Main<br />
folgende Stellenplangrundsätze.<br />
1. 13 der 15 Stellen im Sollstellenplan<br />
der Frankfurter Dekanate werden in<br />
Trägerschaft des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />
beim Fachbereich I<br />
geführt. 10 Stellen sollen hier für das<br />
gemeindepädagogische Arbeitsfeld der<br />
Kinder- und Jugendarbeit und 3 Stellen<br />
für das Arbeitsfeld Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
vorgehalten<br />
werden.<br />
2. 2 Stellen im Sollstellenplan der<br />
Frankfurter Dekanate werden der vom<br />
EJW Frankfurt getragenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit in den Frankfurter<br />
Gemeinden zur Verfügung gestellt<br />
unter der Voraussetzung, dass durch<br />
das EJW Frankfurt e.V. eine verbindliche<br />
Anwendung der Sicherungsverordnung<br />
der EKHN erklärt ist.<br />
3. Von 10 Stellen für das gemeindepädagogische<br />
Arbeitsfeld der Kinderund<br />
Jugendarbeit werden 2 Stellen<br />
für die Stadtjugendreferent/innen vorgesehen.<br />
Durch die 3 Stellen im<br />
Arbeitsfeld Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
wird die Fachberatung und<br />
Fortbildung der Ehrenamtlichen in den<br />
Gemeinden sichergestellt, genauso wie<br />
die Vertretung der Arbeitsfelder auf<br />
Stadtebene. Diese Stellen nehmen die<br />
Aufgabe wahr, erwachsenenpädagogische<br />
Impulse in den Gemeinden und<br />
Planungsbezirken zu setzen, gleichzeitig<br />
übernehmen sie die Aufgaben<br />
einer zu gründenden Ehrenamtsakademie<br />
Frankfurt, die leitende Ehrenamtliche<br />
unterstützt sowie die Gewinnung<br />
neuer Ehrenamtlicher.<br />
4. Die in Planungsbezirken zusammengeschlossenen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
mit einer Stelle/einem Stellenanteil<br />
in der Kinder- und Jugendarbeit sind<br />
verpflichtet, einen gemeinsamen Kinder-<br />
und Jugendausschuss gemäß<br />
Jugendordnung der EKHN § 4 (e) zu<br />
bilden. Die in Planungsbezirken zusammengeschlossenen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
mit einer Stelle/einem Stellenanteil<br />
in der Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
sollen einen Beirat mit jeweils<br />
einem/r Vertreter/in jedes <strong>Kirche</strong>nvorstandes<br />
zur Begleitung und Abstimmung<br />
des gemeindepädagogischen<br />
Dienstes bilden. Die Dienst- und Fachaufsicht<br />
wird durch den Fachbe-
eichsleiter/die Fachbereichsleiterin<br />
in Vertretung des Vorstandes des ERVs<br />
an eine durch den Planungsbezirk<br />
bestimmte Person delegiert. Die Fachberatung<br />
liegt beim <strong>Evangelische</strong>n<br />
Stadtjugendpfarramt bzw. bei der KoordinierungsstelleErwachsenenbildung/Seniorenarbeit.<br />
Die Fachberatungsstellen<br />
führen spätestens nach<br />
jeweils 3 Jahren eine Evaluation der<br />
Arbeit durch und stellen diese dem<br />
Fachausschuss sowie dem Vorstand<br />
zur Verfügung.<br />
5. Entfallen dauerhaft eine oder mehrere<br />
der unter Punkt 3. und 4. genannten<br />
Voraussetzungen in den Planungsbezirken,<br />
können auf Vorschlag<br />
des Fachausschusses für den Fachbereich<br />
I durch den Vorstand des ERVs<br />
die Zuweisung der Stellen bzw. Stellenanteile<br />
aberkannt und neu ausgeschrieben<br />
werden. Die Antragsfrist ist<br />
jeweils mindestens 8 Wochen vor ihrem<br />
Beginn durch Rundschreiben an alle<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden bekannt zu geben.<br />
Der Ausschuss für den Fachbereich I<br />
berät die eingegangenen Anträge und<br />
schlägt dem Vorstand des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes eine räumliche<br />
und inhaltliche Verteilung der<br />
Stellen bzw. Stellenanteile vor. Dieser<br />
beschließt die Zuweisung, längstens<br />
jedoch für die Geltungsdauer dieser<br />
Stellenplangrundsätze.<br />
6. Weitere Stellenzuweisungen der<br />
Landeskirche für den gemeindepädagogischen<br />
Dienst an den ERV<br />
gemäß § 8 Abs. 1 ZVO werden entsprechend<br />
dem durch die Landeskirche<br />
vorgesehenen Stellenumfang als Stellen<br />
bei den Anstellungsträgern geführt<br />
und über den ERV bezuschusst:<br />
2,75 Stellen für Seelsorge an Großkliniken<br />
bei den Dekanaten<br />
1,25 Stellen für das EJW Frankfurt e.V.<br />
beim EJW Frankfurt e.V.<br />
0,75 Stellen für hin und weg – <strong>Evangelische</strong><br />
Jugendreisen im budgetierten<br />
Stellenplan des Fachbereich I.<br />
7. Befristet werden darüber hinaus<br />
aus dem Härtefallfonds des ERVs für<br />
die Haushaltsjahre 2013 bis 2015 insgesamt<br />
2 Stellen für die Erhaltung<br />
und Sicherung der offenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit in den <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
bzw. im <strong>Evangelische</strong>n Verein für<br />
Jugendsozialarbeit in Frankfurt am<br />
Main zur Verfügung gestellt. Diese Träger<br />
erhalten pro Einrichtung „Häuser<br />
der Offenen Tür“ bis zu 0,15 Stellenanteile<br />
zur Kofinanzierung der kommunalenPersonalkostenbezuschussung.<br />
8. Befristet werden darüber hinaus<br />
aus dem Härtefallfonds des ERV für<br />
die Haushaltsjahre 2013 bis 2015<br />
zusätzlich bis zu 1,5 Stellen zur Sicherung<br />
eines sozialverträglichen Übergangs<br />
der Stellen im Arbeitsfeld<br />
Erwachsenenbildung/Seniorenarbeit<br />
bezuschusst.<br />
Darüber hinaus werden aus Mitteln<br />
des ERVs bis zu 2 Stellen für Berufspraktikanten/<br />
Berufspraktikantinnen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Nachrichtlich:<br />
Darüber hinaus werden aus Mitteln<br />
des ERVs bis zu 2 Stellen für Berufspraktikanten/<br />
Berufspraktikantinnen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
6. Bericht zu den Jugendflächen<br />
Die Leiterin der Abteilung III, Friederike<br />
Rahn-Steinacker, berichtet über den finanziellen<br />
Stand der Gebäudekonzepte, der<br />
die Grundlage für Entscheidungen zu den<br />
Anträgen der Gemeinden hinsichtlich der<br />
Jugendflächen bildet. Im Ergebnis, bei<br />
einer positiv angesetzten Prognosezahl für<br />
das Jahr 2017 (der Geltungsdauer der<br />
Gebäudekonzepte), bei der in der Hochrechnung<br />
alle positiv anzunehmenden Veränderungen<br />
als maximal eingeflossen sind,<br />
bleibt dennoch ein Fehlbetrag von 65.000<br />
Euro. Jedoch wird dieser Betrag realistischer<br />
Weise höher ausfallen, da nicht alle<br />
positiven Annahmen eintreffen werden.<br />
Aufgrund dessen bleibt kein finanzieller<br />
Spielraum hinsichtlich zusätzlicher Flächen<br />
für die Jugendarbeit in den Planungsbezirken.<br />
Als Vorsitzender des Ausschusses für<br />
gemeindliche Gebäude trägt Pfarrer Ulrich<br />
Vorländer für alle drei beteiligten Ausschüsse,<br />
Finanz- und Verwaltungsausschuss,<br />
Ausschuss für gemeindliche Gebäude sowie<br />
Ausschuss für den Fachbereich I, die Beratungsergebnisse<br />
vor. Ende 2010 hatte die<br />
Regionalversammlung den Auftrag erteilt,<br />
nach Abschluss der Gebäudekonzepte zu<br />
prüfen, ob im Einzelfall für Gemeinden auf<br />
Antrag zusätzliche Flächen für die Jugendarbeit<br />
des gemeindepädagogischen Dien-<br />
Protokoll<br />
stes anerkannt werden können. Federführend<br />
ging vom Stadtjugendpfarramt<br />
diesbezüglich ein Brief an alle Gemeinden.<br />
In der Folge haben vier Gemeinden<br />
Anträge gestellt. Obwohl bereits zu diesem<br />
Zeitpunkt feststand, dass keine finanziellen<br />
Mittel zur Verfügung stehen, hat der<br />
Ausschuss für gemeindliche Gebäude sich<br />
inhaltlich mit den Anträgen beschäftigt<br />
und musste feststellen, dass in keinem<br />
Fall die Kriterien erfüllt wurden. Diesen<br />
Ablehnungen schlossen sich die anderen<br />
beteiligten Ausschüsse, der Finanz- und<br />
Verwaltungsausschuss und der Ausschuss<br />
für den Fachbereich I, an. Dennoch scheint<br />
es allen Gemeinden gelungen, für ihre<br />
bestehende Kinder- und Jugendarbeit zu<br />
sorgen, auch wenn weniger Versammlungsflächen<br />
durch die Gebäudekonzepte<br />
dafür zur Verfügung stehen.<br />
7. Termine und Mitteilungen<br />
Nächste Sitzung der Regionalversammlung<br />
im Dominikanerkloster am<br />
Mittwoch, 18. April 2012, 18 Uhr<br />
8. Tagung der Siebten Regionalversammlung<br />
Weitere Termine 2012 der Regionalversammlung,<br />
jeweils im Dominikanerkloster,<br />
großer Saal<br />
Mittwoch, 19. September 2012, 18 Uhr<br />
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 18 Uhr<br />
Eventuelle Fortsetzungstermine jeweils am<br />
darauf folgenden Tag, Beginn: 18 Uhr.<br />
Dr. Klaus Maier Ulrike Naumann<br />
Vorsitzender der Protokoll<br />
Versammlungsleitung<br />
5
6<br />
Protokoll<br />
Beschluss<br />
über den Haushalt des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt am Main für das Haushaltsjahr 2011<br />
Aufgrund des § 4 Buchstabe d) der Satzung des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt am Main beschließt die Regionalversammlung<br />
folgenden Haushalt:<br />
§ 1: Die Pläne werden festgesetzt:<br />
a) Verwaltungsteil<br />
in der Einnahme auf 112.794.661 €<br />
in der Ausgabe auf 112.794.661 €<br />
b) Vermögensteil<br />
in der Einnahme auf 36.459.623 €<br />
in der Ausgabe auf 36.459.623 €<br />
c) Wirtschaftsplan Dominikanerkloster<br />
in der Einnahme auf 1.827.848 €<br />
in der Ausgabe auf 1.827.848 €<br />
d) Wirtschaftsplan Spiekeroog<br />
in der Einnahme auf 355.270 €<br />
in der Ausgabe auf 355.270 €<br />
e) Wirtschaftsplan Katharina-Staritz-Haus<br />
in der Einnahme auf 201.150 €<br />
in der Ausgabe auf 201.150 €<br />
f) Sonderhaushaltsplan Stiftung <strong>Evangelische</strong>r Almosenkasten<br />
in der Einnahme auf 54.235 €<br />
in der Ausgabe auf 54.235 €<br />
g) Sonderhaushaltsplan Adalbert-Pauly-Stiftung<br />
in der Einnahme auf 27.000 €<br />
in der Ausgabe auf 27.000 €<br />
h) Sonderhaushaltsplan <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>nstiftung<br />
in der Einnahme auf 837.100 €<br />
in der Ausgabe auf 837.100 €<br />
Nachrichtlich:<br />
i) Sonderhaushaltsplan <strong>Evangelische</strong> Zukunftsstiftung<br />
in der Einnahme auf 196.200 €<br />
in der Ausgabe auf 196.200 €<br />
j) Sonderhaushalsplan <strong>Evangelische</strong> Diakonie-Stiftung<br />
in der Einnahme auf 246.700 €<br />
in der Ausgabe auf 246.700 €<br />
Im Verwaltungsteil entfallen auf:<br />
Einzelplan Namentliche Bezeichnung des Einzelplanes Einnahmen Ausgaben<br />
0 Allgemeine kirchliche Dienste 1.349.625 € 7.503.597 €<br />
1 Besondere kirchliche Dienste 2.648.886 € 4.931.852 €<br />
2 Kirchliche Sozialarbeit 55.155.929 € 62.903.226 €<br />
3 Gesamtkirchliche Aufgaben, Ökumene, Weltmission 0 € 38.100 €<br />
4 Öffentlichkeitsarbeit 312.100 € 1.711.800 €<br />
5 Bildungswesen usw. 1.562.557 € 2.964.815 €<br />
7 Rechtsetzung, Leitung und Verwaltung, Rechtsschutz 2.985.877 € 8.218.939 €<br />
8 Verwaltung des allgemeinen Finanzvermögens und der Sondervermögen 17.789.845 € 12.572.433 €<br />
9 Allgemeine Finanzwirtschaft 30.989.842 € 11.949.899 €<br />
112.794.661 € 112.794.661 €<br />
§ 2: Kredite für Investitionsmaßnahmen können aufgenommen werden bis zur Höhe von 1.500.000 €.<br />
§ 3: Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben des Verwaltungsteils in dringenden und unabwendbaren<br />
Bedarfsfällen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2 % des Haushaltsvolumens = 2.250.000 € (abgerundet) festgesetzt.<br />
§ 4: Die „Budgetrichtlinien für die Fachbereiche sowie für die Verwaltungsabteilungen des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt<br />
am Main“ und die „Ermächtigungen und Auflagen zur Bewirtschaftung der Haushaltsmittel“ sind Teile dieses Beschlusses.<br />
Frankfurt am Main, den 7. Dezember 2011<br />
<strong>Evangelische</strong>r Regionalverband Frankfurt am Main<br />
Vorsitzender der Versammlungsleitung der Regionalversammlung
Protokoll<br />
Bericht der Vorsitzenden des Vorstandes, Pfarrerin Esther Gebhardt<br />
Schriftlicher Bericht für die Zeit vom 29. September 2010 bis 21. November 2011<br />
Vorlage für die 7. Tagung der Siebten Regionalversammlung am 7. Dezember 2011<br />
Der Berichtszeitraum seit der letzten Regionalversammlung<br />
umfasst drei Vorstandssitzungen<br />
sowie zwei vorbereitende Sitzungen<br />
des geschäftsführenden Vorstandes.<br />
In der Woche vom 7. November bis zum 11.<br />
November 2011 konnten wir endlich wieder<br />
in „unser Dominikanerkloster“ zurückziehen.<br />
Auch wenn die Büros hier vor Ort<br />
wesentlich kleiner und beengter sind als in<br />
der Bleichstraße, so freuen sich doch die<br />
meisten von uns darüber, wieder im Dominikanerkloster<br />
als einem historischen Ort<br />
vielfältigen kirchlichen Lebens arbeiten zu<br />
können.<br />
Mit einem Gottesdienst haben wir dem<br />
Rückzug in das Dominikanerkloster gefeiert,<br />
und inzwischen dürften die meisten<br />
Schränke eingeräumt, Leitungen verknüpft,<br />
technischen Anlagen funktionsfähig und<br />
Arbeitsmöglichkeiten wieder komplett sein.<br />
Die wesentlichen Veränderungen im Dominikanerkloster<br />
waren der Sanierung der<br />
Technik sowie dem Brandschutz geschuldet.<br />
Dennoch konnten bei dieser Gelegenheit<br />
auch noch einige notwendige Modernisierungs-<br />
und Verbesserungsmaßnahmen im<br />
Haus durchgeführt werden. Unter dem<br />
Gebot der Sparsamkeit wurden Zimmer<br />
renoviert, einige Büros mit neuen, gesundheitsschonenden<br />
und arbeitsfreundlichen<br />
Arbeitsplätzen ausgestattet und bei dieser<br />
Gelegenheit auch im Bereich Kantine und<br />
Großer Saal Modernisierungen umgesetzt.<br />
Die Liegenschaftsabteilung findet man nunmehr<br />
unter dem Dach, in der ehemals und<br />
seit langem ungenutzten „Jugendherberge“.<br />
Die Personalabteilung ist aus dem hinteren<br />
Gebäudeteil in den vorderen Gebäudekomplex<br />
umgezogen und ist so auf kurzem<br />
Weg für die externen Nutzer schnell und<br />
leicht zugänglich.<br />
Die Kantine wurde aufgefrischt und ein<br />
preiswertes, einfaches Essen für die Mitarbeitenden<br />
soll ab dem 1. Dezember 2011<br />
angeboten werden.<br />
Der Große Saal, der häufig und gerne von<br />
Großveranstaltungen wie zum Beispiel der<br />
Synode genutzt wird, ist mit neuem Mobiliar<br />
ausgestattet worden, nachdem einige<br />
der Tische schon kurz vor dem Zusammenbruch<br />
standen.<br />
Wir merken jetzt allerdings, dass gerade in<br />
dem umtriebigen Vorweihnachtsgeschäft<br />
mit den verstärkten Anforderungen, mit<br />
dem Blick auf Haushaltsberatung, Regionalversammlung<br />
und Synode diese eine<br />
Woche, die für praktische und tatsächliche<br />
Arbeitsabläufe so gut wie nicht zur Verfügung<br />
stand, fehlt. Das bedeutet zur Zeit<br />
einen nicht unerheblichen Druck, und wir<br />
können nur an alle diejenigen appellieren,<br />
die die eine oder andere Serviceleistung<br />
nicht in der gewohnten Form erhalten,<br />
nachsichtig zu sein und Verständnis zu<br />
haben: die Umbauzeit von ca. eineinhalb<br />
Jahren hinterlässt ihre Spuren und es wird<br />
noch bis in das neue Jahr hinein dauern,<br />
bis alles wieder so reibungslos funktioniert,<br />
wie Sie es von uns erwarten können.<br />
Aber vielleicht freuen Sie sich einfach mit<br />
uns, dass nunmehr das Dominikanerkloster<br />
auch im Innenbereich funktionsfähiger,<br />
technisch auf gutem Stand ist und gestalterisch<br />
verbessert werden konnte.<br />
Sachstand Vermögensschaden im ERV<br />
In der Regionalversammlung am 28. September<br />
2011 wurde in meinem mündlichen<br />
Vortrag umfangreich über den Vermögensschaden,<br />
der durch die Leitung der<br />
Abteilung I verursacht war, informiert. Der<br />
Vorstand war gehalten, sich auch weiterhin<br />
mit den daraus folgenden Notwendigkeiten<br />
und Schritten zu befassen sowie<br />
erste Maßnahmen einzuleiten.<br />
Die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden<br />
gegen den ehemaligen Leiter der<br />
Abteilung I dauern immer noch an. Der ERV<br />
steht insoweit im guten Kontakt zur ermittelnden<br />
Staatsanwaltschaft. Ob eine Anklageerhebung<br />
noch bis zum Abschluss dieses<br />
Jahres erfolgen wird, liegt jedoch ausschließlich<br />
im Ermessen der Staatsanwaltschaft<br />
Frankfurt am Main.<br />
Die zivilrechtliche Sicherung der Forderung<br />
wird weiter betrieben. Ziel ist die<br />
Erwirkung eines Titels, der den Anspruch<br />
des ERV vor Verjährung und Insolvenz des<br />
Schädigers sichert. Die durch die Staatsanwaltschaft<br />
sichergestellten Vermögenswerte<br />
des Schädigers decken die Schadenshöhe<br />
bei weitem nicht ab. Um jedoch<br />
auf eine vollständige Regulierung des beim<br />
ERV entstandenen Schadens hinzuwirken,<br />
ist auch die Vertrauensschadenversicherung<br />
des ERV eingeschaltet.<br />
In Aufarbeitung des Schadensereignisses<br />
soll auch eine Revision des Vorfalls durch<br />
ein externes Beratungsunternehmen erfolgen.<br />
Mit unterschiedlichen Anbietern ist die<br />
Leitung der Verwaltung im Augenblick im<br />
Gespräch. Der Vorstand wird sich mit der<br />
Auswahl eines geeigneten und erfahrenen<br />
Beraters befassen. Vorrangig sollen dabei<br />
Prozess- und Verfahrensabläufe sowie <strong>intern</strong>e<br />
Kontrollsysteme geprüft werden. Es ist<br />
uns allerdings klar, dass dies für das nächstes<br />
Jahr – und vielleicht auch darüber<br />
hinaus - weitere Kosten verursacht und<br />
zusätzliche Belastungen im alltäglichen<br />
Betrieb des Regionalverbandes darstellt.<br />
Dennoch stehen wir der Möglichkeit positiv<br />
gegenüber, bei diesem Anlass alle Bereiche<br />
unserer Arbeit einmal gründlich „auf<br />
Herz und Nieren“ untersuchen und prüfen<br />
zu lassen. Letztlich wissen wir, dass dies<br />
unserer eigenen Sicherheit für die Zukunft<br />
gilt. Eine Themenstellung, die wir dabei im<br />
Besonderen im Blick haben, ist der Umgang<br />
mit Datenschutz und Internet-Zugang. Hier<br />
erwarten wir auch Weisung durch das <strong>Kirche</strong>ngesetz<br />
über den Einsatz von Informationstechnik,<br />
das der Herbstsynode der<br />
EKHN vorliegt.<br />
Veränderung im Stadtjugendpfarramt<br />
Der bisherige Stadtjugendpfarrer Rüdiger<br />
Kohl wurde am 6. Oktober 2011 aus seiner<br />
Arbeit im Stadtjugendpfarramt verabschiedet,<br />
nachdem er auf eigenen Wunsch<br />
die Beendigung dieser Tätigkeit und den<br />
Wechsel auf eine andere Pfarrstelle beantragt<br />
hatte. Nach kaum mehr als eineinhalb<br />
Jahren ist dieser Wechsel für uns bedauerlich<br />
und war Anlass, die dazu führenden<br />
Ursachen ausgiebig zu beraten.<br />
Sowohl der Stadtjugendpfarrer als auch<br />
das Team des Stadtjugendpfarramtes und<br />
der Fachbereichsleiter waren zu Stellungnahmen<br />
aufgefordert, die dem Vorstand<br />
vorgelegt wurden, damit dieser prüfen und<br />
beraten konnte, ob und wie eine zukünftige<br />
Besetzung der Pfarrstelle des Stadtjugendpfarrers<br />
/ der Stadtjugendpfarrerin<br />
in Zukunft vor dem Hintergrund der<br />
gemachten Erfahrungen angegangen werden<br />
soll.<br />
Es ist uns bewusst, dass im Stadtjugendpfarramt<br />
Frankfurt am Main eine hochgradig<br />
komplexe Aufgabenstellung vorliegt, die<br />
auch mit Blick auf die Auswahl einer Bewerberin<br />
/ eines Bewerbers deutlich in den<br />
Blick genommen werden muss.<br />
Die Frankfurter Szene der Kinder- und<br />
Jugendarbeit ist vielfältig, groß und unübersichtlich.<br />
Es sind unterschiedliche Rollen,<br />
in die sich ein Stadtjugendpfarrer /<br />
eine Stadtjugendpfarrerin einfinden muss<br />
und die Struktur der evangelischen <strong>Kirche</strong><br />
in Frankfurt mit ihren unterschiedlichen<br />
7
8<br />
Protokoll<br />
Zuordnungen von Propstei, Dekanaten und<br />
<strong>Evangelische</strong>n Regionalverband stellt jede<br />
und jeden Pfarrerin und Pfarrer im Dienstverhältnis<br />
beim ERV vor besondere Anforderungen.<br />
Die differenzierte Ausgliederung<br />
im Fachbereich I, die sich etwa durch den<br />
<strong>Evangelische</strong>n Verein für Jugendsozialarbeit<br />
und die jugend-kultur-kirche sankt-peter<br />
gGmbH darstellt, stellt zusätzliche Anforderungen<br />
an einen Stadtjungendpfarrer /<br />
eine Stadtjugendpfarrerin. Alles dies wird<br />
bei einer Neubesetzung deutlich in den<br />
Blick zu nehmen sein.<br />
Noch hat der Vorstand den Sachverhalt<br />
nicht abschließend ausgewertet. Wir gehen<br />
jedoch davon aus, dass wir nach Auswertung<br />
der gemachten Erfahrungen bald zu<br />
einem Vorschlag für die Ausschreibung und<br />
Besetzung der Stelle kommen werden.<br />
Zwischenstand Finanzierung<br />
Gebäudekonzepte<br />
Frau Rahn-Steinacker, als Leiterin der Abteilung<br />
III, informierte die Gremien über den<br />
gegenwärtigen Finanzierungsstand der<br />
Gebäudekonzepte. Dies ist auch Grundlage<br />
für die weiteren Beratungen über die Möglichkeit<br />
zur Gewährung von Jugendflächen<br />
in Gemeinden. Der Vorstand nimmt die<br />
Beratungsergebnisse aus den begleitenden<br />
Fachausschüssen Finanzen- und Verwaltung,<br />
Gebäudeausschuss und Ausschuss<br />
für den Fachbereich I zur Kenntnis und<br />
wird die Empfehlungen dieser Ausschüsse,<br />
denen er sich anschließt, der Regionalversammlung<br />
als Tagesordnungspunkt weiterleiten.<br />
Stellenplangrundsätze<br />
gemeindepädagogischer Dienst ab 2013<br />
Die Stellenplangrundsätze für den gemeindepädagogischen<br />
Dienst ab 2013 werden im<br />
Vorstand beraten und nach ausgiebiger<br />
Diskussion für den Haushalt 2013 empfohlen.<br />
Nähere Einzelheiten dazu ergeben sich aus<br />
der Vorlage des Fachausschusses I zur<br />
Beschlussfassung in der Regionalversammlung<br />
am 7.12.2011.<br />
Contracting in 20 gemeindlichen<br />
Liegenschaften<br />
Nach auch kontroverser Beratung und Empfehlung<br />
in den begleitenden Ausschüssen<br />
(Finanzen- und Verwaltung, Ausschuss für<br />
Ökologie und Nachhaltigkeit) hat sich der<br />
Vorstand entschlossen, den Auftrag für<br />
einen Contracting-Vertrag in 20 Liegenschaften<br />
zu erteilen.<br />
Der Vorteil eines solchen Vertrags ist, dass<br />
in relativ kurzer Zeit, durch die Bereitstellung<br />
modernisierter Anlagen, eine ener-<br />
getische Verbesserung sowie eine Kostenersparnis<br />
bei unseren teilweise veralteten<br />
Wärmeerzeugungsanlagen erreicht werden<br />
kann. Neben dem Austausch der Energieanlagen,<br />
wird auch ein störungsfreier<br />
Betrieb dieser Anlagen garantiert.<br />
Es ist für uns eine erstmalige Erfahrung mit<br />
dieser Form der Beauftragung, die wir später<br />
durchaus auswerten müssen, um daraus<br />
Rückschlüsse zu ziehen, bzw. um die Sinnhaftigkeit<br />
solcher Vertragsmodelle zu prüfen.<br />
Die Diskussionen und Empfehlungen<br />
sind, wie erwähnt, nicht einheitlich.<br />
Finanzgespräche mit der<br />
<strong>Kirche</strong>nverwaltung<br />
Während ich in meinem letzten Bericht an<br />
die Regionalversammlung am 28. September<br />
2011 noch davon ausging, dass das zu<br />
erwartende Einsparpaket eine Höhe von<br />
1,5 Millionen Euro umfassen sollte, zeigt<br />
sich aufgrund der weiteren Verhandlungen,<br />
dass mit einer höheren Einsparung<br />
wohl bis in Höhe von ca. 2 Millionen Euro<br />
zu rechnen ist.<br />
Noch nicht endgültig ausverhandelt sind<br />
verschiedene Leistungen, besonders im<br />
Personalbereich, welche die Verwaltung<br />
der EKHN möglicherweise für sich reklamiert.<br />
In jedem Fall werden wir uns darauf<br />
einstellen müssen, ab dem Jahr 2013 die<br />
Leistungsangebote des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes erheblich zurückfahren<br />
zu müssen.<br />
Die Tendenz der <strong>Kirche</strong>nverwaltung ist<br />
deutlich, beim <strong>Evangelische</strong>n Regionalverband<br />
nur diejenigen Leistungen anzuerkennen,<br />
die auch bei anderen regionalen<br />
Verwaltungen zu Grunde gelegt werden.<br />
Ob dies jedoch einer regionalen Größe wie<br />
dem ERV, der immerhin mehr als 3.000<br />
Mitarbeiterverhältnisse bearbeitet, angemessen<br />
und entsprechend ist, bleibt noch<br />
zu diskutieren.<br />
Zunächst aber werden hier die endgültigen<br />
Verhandlungen mit der EKHN abzuwarten<br />
sein, bevor auch die Ausschüsse und Gremien<br />
dieser Regionalversammlung sich zu<br />
einem Meinungsbild mit entsprechendem<br />
Votum verhalten werden. Dann werden<br />
auch Vorschläge zur Einsparung vorgelegt<br />
werden. Wir hoffen allerdings, dass die<br />
EKHN diese Einsparungen von uns nicht auf<br />
einem Schnitt, sondern in mehreren Schnitten<br />
abverlangt – nicht zuletzt auch wegen<br />
der Personalstellen, die dahinter stehen.<br />
Fusion der Akademien<br />
Nachdem die Regionalversammlung in der<br />
letzten Versammlung der Satzung einer<br />
fusionierten Akademie zugestimmt hat, ist<br />
nun der Große Konvent der Akademie<br />
Arnoldshain am Zug, hier die Satzungsänderung<br />
zu beschließen.<br />
Der EKHN-Synode liegt ein Finanzvorschlag<br />
zum gemeinsamen Umbau der Liegenschaft<br />
Römerberg 9 zur zukünftigen Nutzung dieser<br />
Liegenschaft für die neue <strong>Evangelische</strong><br />
Akademie in Hessen und Nassau vor. Es wird<br />
einige Überzeugungskraft benötigen, die<br />
Synode davon zu überzeugen, den Umbau<br />
dieser wichtigen und zentral gelegenen<br />
Liegenschaft finanziell zu unterstützen,<br />
damit der Standort seinen Möglichkeiten<br />
entsprechend genutzt werden kann.<br />
Vertreter der <strong>Kirche</strong>nverwaltung weisen<br />
darauf hin, dass ein weiterer Fusionsschritt<br />
mit der <strong>Evangelische</strong> Akademie Hofgeismar<br />
ab dem Jahr 2014 gewünscht ist. Wenn<br />
auch eine solche nächste Fusion sinnvoll<br />
erscheint, wird jedoch von den bisherigen<br />
Trägern der Akademien darauf hingewiesen,<br />
dass die Aufgaben der fusionierten Akademie<br />
in den nächsten Jahren gewaltig<br />
sind (Umzug, Neubau, Beginn gemeinsamer<br />
Arbeit, Personalübertragung) und eine<br />
Überstürzung eines Folgeschrittes niemanden<br />
helfen würde. Hier wird noch Diskussionsbedarf<br />
gesehen.<br />
Zwischenzeitlich geht es darum, für die<br />
Paulsgemeinde und die Indonesische<br />
Gemeinde, die die Liegenschaft Römerberg<br />
9 als Gemeindezentrum nutzen, akzeptable<br />
Alternativen zu finden. Drei Standorte in<br />
unmittelbarer Umgebung des Römerbereichs<br />
werden der Paulsgemeinde als Option<br />
angeboten, und wir hoffen, dass hier<br />
eine Einigung mit der Paulsgemeinde hergestellt<br />
werden kann. Eine Gastpartnerschaft<br />
für die Indonesische Gemeinde in<br />
zentraler Lage wird noch gesucht.<br />
Weiterarbeit der Strukturkommission<br />
Auch wenn die Strukturkommission ihr<br />
Ziel, in ihrer Sitzung im September 2011 zu<br />
einem gemeinsamen Vorschlag zu kommen,<br />
bisher nicht erreicht hat, geht die<br />
Arbeit an einem zukünftigen Modell für<br />
eine der Größe und Bedeutung Frankfurts<br />
angemessene Struktur intensiv weiter.<br />
Seit dem 24. September 2011 haben weitere<br />
Sitzungen der Projektgruppe der Strukturkommission<br />
sowie einer Untergruppe<br />
stattgefunden mit dem Ziel, zwei bisher in<br />
der Diskussion befindliche Modelle zu einem<br />
konsensfähigen Entwurf zusammen zu bringen.<br />
Wir sind nicht ohne Hoffnung, dass es bis<br />
zur nächsten Sitzung der Strukturkommission<br />
im Januar kommenden Jahres gelingen<br />
kann, ein gemeinsames Modell – möglicherweise<br />
mit Varianten - zu präsentieren,<br />
das uns geeignet scheint, die unterschiedlichen<br />
und vielseitigen Aufgaben der
Dekanate und des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />
in einer guten Form zu vereinigen.<br />
Es wird dann in einem Folgeschritt<br />
zu klären sein, inwiefern dieses Modell<br />
kompatibel mit den Vorgaben der entsprechenden<br />
Gesetzte der EKHN ist, bzw. auf<br />
welchem Weg eine Genehmigung der Synode<br />
dafür zu erreichen ist.<br />
Allen Beteiligten ist bewusst, dass die für<br />
die Zukunft anstehenden Probleme und<br />
Fragestellungen eine solche gemeinsame<br />
Struktur notwendig erscheinen lassen.<br />
Allerdings wird man davon ausgehen müssen,<br />
dass das ursprünglich avisierte Ziel,<br />
eine Strukturveränderung für das Jahr 2013<br />
zu erreichen, aufgrund der neuen Zeitverzögerung<br />
nicht mehr realistisch ist. Wir<br />
gehen in unserer Planung zurzeit von einem<br />
Wechsel der Strukturen zu Beginn des Jahres<br />
2014 aus.<br />
Wir bedanken uns insbesondere auch bei<br />
den begleitenden Ausschüssen, die die<br />
verschiedenen Aufgaben und Fragen, die<br />
der Vorstand entscheiden musste, mit ihrer<br />
sachkundigen Beratung unterstützt und<br />
beraten haben.<br />
Protokoll<br />
Haushaltseinbringungsrede 2012 anlässlich der 7. Tagung der<br />
Siebten Regionalversammlung des ERV am 7. Dezember 2011<br />
Sehr geehrte Versammlungsleitung,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Ihnen liegt heute der Haushaltsplan 2012<br />
zur Beschlussfassung vor. Er enthält die<br />
Beratungsergebnisse der Sitzungen des<br />
Finanz- und Verwaltungsausschusses am<br />
15.8.2011 und des Vorstands am<br />
17.8.2011.<br />
Der Haushaltsplan 2012 ist eine Fortschreibung<br />
der Vorjahre und basiert auf<br />
den Zuweisungsvereinbarungen mit der<br />
EKHN für die Jahre 2010 – 2012 für den<br />
ERV und der Vereinbarung über die Verwaltungskostenzuweisung<br />
für die Jahre<br />
2003 – 2012.<br />
Mit unserem Haushaltsplan bewegen wir<br />
uns im Umfeld der Finanzsituation der<br />
EKHN. Der Leiter der <strong>Kirche</strong>nverwaltung<br />
und Finanzdezernent der EKHN, Heinz<br />
Striegler, hat dazu in seiner Haushaltsrede<br />
vor der Herbstsynode einige Informationen<br />
gegeben. So sind die Steuereinnahmen<br />
der EKHN im Zeitraum Januar bis<br />
Oktober 2011 um 2,7% zurückgegangen.<br />
Damit befindet sich die EKHN auf den „hinteren<br />
Rängen“ der Gliedkirchen der EKD.<br />
Nominal ist zwar eine Mehrung der <strong>Kirche</strong>nsteuer<br />
zu verzeichnen. Real, also inflationsbereinigt,<br />
ist eine sinkende Tendenz<br />
festzustellen.<br />
Die Finanzmärkte, zu denen auch wir in<br />
einer Beziehung stehen, sind derart unsicher,<br />
dass in Deutschland für die nächste<br />
Zeit allenfalls mit einer Seitwärtsbewegung<br />
zu rechnen ist.<br />
Bereits in der mit dem Jahr 2012 auslaufenden<br />
Zuweisungsvereinbarung waren Kürzungen<br />
zu verarbeiten. Zwei wichtige Positionen<br />
waren dabei die Kürzungen hinsichtlich<br />
des „Wirtschaftsbetriebs<br />
Dominikanerkloster“ und des „ef - evangelisches<br />
frankfurt“.<br />
In seiner Sitzung am 27.4.2011 hat der Vorstand<br />
beschlossen das „ef – evangelisches<br />
frankfurt“ vorläufig für die Jahre 2012 bis<br />
2014 finanziell abzusichern und dazu eine<br />
Rücklagenbildung in Höhe von 900 T Euro<br />
in den Haushaltsplan 2012 aufgenommen.<br />
Aus dieser Rücklage können beginnend<br />
mit dem Jahr 2012 jährlich die Beträge entnommen<br />
werden, die zur Aufrechterhaltung<br />
des „ef – evangelisches frankfurt“<br />
benötigt werden. Verbunden damit ist der<br />
Auftrag am Konzept weiter zu arbeiten,<br />
um eine Kostenreduzierung zu erreichen.<br />
Auch der „Wirtschaftsbetrieb Dominikanerkloster“<br />
hatte dem Vorstand ein Konzept<br />
zur Reduzierung des Zuschussbedarfes<br />
vorzulegen. Dieses Konzept wurde dem<br />
Vorstand am 29.06.2011 präsentiert und<br />
sieht eine schrittweise Reduzierung des<br />
Zuschussbedarfes aus Mitteln des ERV auf<br />
ein Minimum in den Jahren 2012 – 2016<br />
vor. Eine Evaluation ist im Verlauf dieses<br />
Zeitraums vorgesehen, so dass der Vorstand<br />
auch über den Verlauf der Konzeptentwicklung<br />
informiert wird.<br />
Das Auslaufen der Zuweisungsvereinbarungen<br />
wirft mehr oder minder reflexartig<br />
die Frage nach der Zukunft auf. Dazu werde<br />
ich noch einiges in einem Ausblick am<br />
Ende meines Vortrags vermitteln.<br />
Eine wichtige Veränderung gegenüber den<br />
Vorjahren ist die neue Gestaltung der Stellenpläne.<br />
Die im zu beschließenden Haushaltsplan<br />
aufgenommenen Stellenpläne<br />
weisen in den budgetierten Bereichen, also<br />
den Fachbereichen I und II sowie den drei<br />
Verwaltungsabteilungen nur noch die Summen<br />
je Vergütungsgruppe aus. Im Grunde<br />
sind hier also die Summenzeilen der bisherigen<br />
Darstellung abgebildet. Die budgetierten<br />
Stellenpläne geben den genannten<br />
Bereichen die Möglichkeit der flexibleren<br />
Handhabung der Stellenpläne über<br />
die Grenzen der Zuordnung zu einzelnen<br />
Einrichtungen hinweg. Um Ihnen aber den<br />
Blick auf die Details zu ermöglichen, haben<br />
wir eine Unterlage beigelegt, in der die bisher<br />
übliche Einzeldarstellung auf der Ebene<br />
der Funktionsziffern enthalten ist.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ist das Haushaltsvolumen<br />
um rd. 41 Mio Euro bzw. ca. 37 %<br />
gestiegen.<br />
Im Verwaltungsteil ist das Volumen insbesondere<br />
im Bereich der Kindertagesstätten<br />
und Krabbelstuben, zu finden im Einzelplan<br />
2, gestiegen. Ergänzend trägt im Einzelplan<br />
9 die Umwidmung von Rücklagen zur Anhebung<br />
des Volumens bei. Dazu später noch<br />
mehr.<br />
Im Vermögensteil ist ein Plus von rd. 25<br />
Mio Euro zu verzeichnen, das sich im<br />
Wesentlichen aus Zuwächsen in den Bereichen<br />
<strong>Kirche</strong>n und Gemeindehäuser, Kindertagesstätten<br />
und übergemeindliche<br />
Gebäude ergibt. Einen wesentlichen Anteil<br />
am gestiegenen Volumen verursacht die<br />
Baumaßnahme Römer 9.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich möchte Sie nun über das Zahlenwerk<br />
informieren.<br />
Ich werde Ihnen den Verwaltungsteil, also<br />
die weißen Seiten, und den Vermögensteil,<br />
also die rosa Seiten, in einigen Schwer-<br />
9
10<br />
Protokoll<br />
punkten erläutern. Dabei werde ich auf<br />
die Fragen nach der Herkunft und nach<br />
der Verwendung der Mittel eingehen.<br />
Als Erstes gebe ich Ihnen einen Überblick:<br />
Auf den Verwaltungsteil entfallen rd. 112,4<br />
Mio Euro und auf den Vermögensteil r d .<br />
36,1 Mio Euro.<br />
Auf die 3 Wirtschaftspläne<br />
- für das Frankfurter Haus auf Spiekeroog<br />
- das Katharina-Staritz-Haus in Bad Salzhausen<br />
- und den Wirtschaftsbetrieb im Dominikanerkloster<br />
insgesamt rd. 2,4 Mio Euro.<br />
Auf die 3 Sonderhaushalte unserer Stiftungen<br />
- <strong>Evangelische</strong>r Almosenkasten,<br />
- Adalbert-Pauly-Stiftung,<br />
- <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>nstiftung,<br />
zusammen rd. 920 Tausend Euro.<br />
Nachrichtlich erwähne ich an dieser Stelle<br />
die beiden Sonderhaushalte<br />
- der <strong>Evangelische</strong>n Zukunftsstiftung,<br />
- und der Diakonie-Stiftung<br />
mit einem Haushaltsvolumen von zusammen<br />
rd. 440 Tausend Euro.<br />
Diese Stiftungen beschließen ihre Haushalte<br />
in eigener Zuständigkeit.<br />
Das veranschlagte Haushaltsvolumen 2012,<br />
ohne die zuletzt genannten beiden Stiftungen,<br />
beträgt insgesamt 151.804.896<br />
Euro.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
mit dem ersten Schaubild werde ich Ihnen<br />
die Einnahmenstruktur unseres Verwaltungsteils<br />
darstellen. Sie können daran im<br />
Überblick erfassen aus welchen Quellen<br />
der ERV seine Arbeit finanziert:<br />
Wir erwarten<br />
Zuweisungen und Umlagen aus dem kirchl.<br />
Bereich von rd. 25,5 Mio. Euro<br />
Zuschüsse von Dritten (das sind vor allem<br />
Stadt F/Land/Bund) von rd. 46,9 Mio. Euro<br />
Einnahmen aus Geldvermögen und Beteiligungen<br />
von rd. 2,8 Mio. Euro<br />
Einnahmen aus Grundvermögen und Rechten,<br />
insbes. Mieten von fast 7,0 Mio. Euro<br />
Gebühren und Erstattungen (z.B. Gebäudebetriebskostenersatz)<br />
von rd. 15,9 Mio. Euro<br />
Kollekten, Opfer und Einnahmen besonderer<br />
Art von rd. 2,0 Mio. Euro<br />
darin enthalten ist der Überschuss aus<br />
dem HHJahr 2010, den wir erfreulicherweise<br />
mit rd. 1,0 Mio Euro veranschlagen<br />
konnten.<br />
Weiterhin sind veranschlagt Entnahmen<br />
aus Rücklagen von rd. 11,8 Mio. Euro.<br />
Darin sind enthalten u.a.<br />
- 425 TEuro zur Finanzierung des Haus-<br />
meisterprojektes und von Altersteilzeitfällen<br />
in den Gemeinden<br />
- 450 Tausend Euro zur Weiterfinanzierung<br />
der beim ERV geführten Gemeindepädagogenstellen<br />
- rd. 1,2Mio. Euro zur Finanzierung der Personalkosten<br />
der Abteilung III aus der<br />
Baurücklage und den Gruppenrücklagen 1- 5<br />
- 711 Tausend Euro für die amb. Krankenpflege<br />
- 200 Tausend Euro zur Aufstockung des<br />
Stiftungskapitals der Diakoniestiftung<br />
- 7,9 Mio Euro werden aus den folgenden<br />
Rücklagen entnommen<br />
4,0 Mio Euro aus der RL Darlehnsgewährung<br />
1,0 Mio Euro aus der Betriebsmittelrücklage<br />
2,0 Mio Euro aus der allgemeinen Ausgleichsrücklage<br />
0,9 Mio Euro aus der Bürgschaftssicherungsrücklage.<br />
Dieser Betrag von zusammen 7,9 Mio Euro<br />
wird umgewidmet in die Rücklage für<br />
gemeindliche Liegenschafts- und Strukturentwicklung<br />
und dient dann zur Finanzierung<br />
der Baumaßnahmen, die sich aus<br />
den gemeindlichen Gebäudekonzepten<br />
ergeben.<br />
Für sonstige Einnahmen sind veranschlagt<br />
rd. 290 Tausend Euro<br />
Die Ausgabenstruktur im Verwaltungsteil<br />
lässt sich in folgende Kategorien einteilen.<br />
Hieran können Sie erkennen, für welche<br />
Bereiche die Mittel eingesetzt werden:<br />
Es entfallen<br />
auf Gemeinden und Dekanate Ausgaben<br />
von rd. 12,1 Mio. Euro<br />
auf Kindertagesstätten rd. 33,9 Mio. Euro<br />
auf die Ambulante Krankenpflege rd. 750<br />
Tausend Euro<br />
Den Rücklagen werden (ohne budgetierte<br />
Bereiche) rd. 9,4 Mio. Euro<br />
und der Diakoniestiftung 200 Tausend Euro<br />
zugeführt.<br />
In dem hohen Zuführungsbetrag ist wiederum<br />
die Umwidmung von zusammen 7,9<br />
Mio Euro aus diversen Rücklagen und deren<br />
Zuführung an die Rücklage für gemeindliche<br />
Liegenschafts- und Strukturentwicklung<br />
enthalten.<br />
Die Ausgaben für die Gremien, den Vorstand<br />
und die Verwaltung sind mit rd. 8,0 Mio.<br />
Euro veranschlagt.<br />
Auf die Fachbereiche I und II entfallen<br />
Ausgaben von rd. 35,2 Mio. Euro<br />
Dem Vermögensteil werden rd. 3,2 Mio.<br />
Euro zugeführt.<br />
Ausgaben für Gebäudebewirtschaftung und<br />
Mieten sind mit knapp 6,3 Mio. Euro veranschlagt,<br />
und auf sonstige Ausgaben entfallen<br />
rd. 2,2 Mio. Euro, hierin enthalten<br />
sind insbesondere die Ausgaben für die<br />
nicht budgetierten Bereiche und Zuschussempfänger<br />
wie z.B. die Ev. Gesellschaft<br />
und die Integrative Schule.<br />
Auf die Haushaltsverstärkung entfallen<br />
Ausgaben von rd. 883 Tausend Euro.<br />
Soweit meine Erläuterungen zum Verwaltungsteil.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
lassen Sie mich nun zum zweiten Schwerpunkt<br />
unseres Haushalts kommen:<br />
dem Vermögensteil.<br />
Das Haushaltsvolumen 2012 beträgt rd.<br />
36,1 Mio Euro.<br />
Das Schaubild zeigt die Einnahmenstruktur.<br />
An Zuweisungen von der Landeskirche rechnen<br />
wir mit rd. 3,9 Mio Euro<br />
hierin enthalten sind rd. 580 Tausend Euro<br />
aus dem Öko-Fonds der EKHN<br />
Die Entnahmen aus Rücklagen betragen<br />
rd. 15,2 Mio Euro<br />
An Zuschüssen von Dritten erhalten wir<br />
ca. 14,3 Mio. Euro, hierin enthalten sind<br />
objektbezogene Zuschüsse der Stadt Frankfurt<br />
für Kindertagesstätten und Krabbelstuben<br />
sowie Mittel der Ev. <strong>Kirche</strong>nstiftung<br />
und Eigenbeteiligungen von <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
An Zuführung aus dem Verwaltungsteil sind<br />
veranschlagt rd. 3,2 Mio. Euro<br />
Sie werden vielleicht wahrgenommen<br />
haben, dass in der Zusammenstellung der<br />
Einnahmen des Vermögensteils ein negativer<br />
Betrag in der Position Darlehen aufgeführt<br />
ist. Die Erklärung für dieses Phänomen<br />
liegt in der Mehrjährigkeit des Vermögensteils.<br />
Wir hatten im Haushaltsjahr<br />
2010 in der Baumaßnahme am Westhafen<br />
eine Darlehnsaufnahme eingeplant, die<br />
nicht zustande kam. Dieser Betrag musste<br />
daher in der Gruppierungsziffer 3800 wieder<br />
abgeplant werden und verursacht mangels<br />
anderer Planwerte in dieser Gruppierungsziffer<br />
einen negativen Betrag.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich komme nun zur Ausgabenstruktur des<br />
Vermögensteils.<br />
Die Darstellung erfolgt aufgeteilt in die<br />
Gebäudegruppen, es entfallen auf die Gruppe<br />
1, <strong>Kirche</strong>n und Gemeindehäuser, rd.<br />
12,1 Mio. Euro davon entfallen etwa 500<br />
Tausend Euro auf die Bauunterhaltungspauschale<br />
der Gemeinden. Auf die Gruppe<br />
2, Pfarrhäuser, entfallen Ausgaben von rd.<br />
600 Tausend Euro davon 81 Tausend Euro<br />
ebenfalls für die Bauunterhaltungspauschale<br />
der Gemeinden. Auf die Gruppe 3,<br />
Kindertagesstätten, ca. 12,9 Mio. Euro.<br />
Auf die Gruppe 4, das sind die Wohn- und<br />
Geschäftshäuser, entfallen rd.1,2 Mio Euro<br />
auf die Gruppe 5, die übergemeindlichen
Gebäude, rd. 8,4 Mio. Euro. Die Gruppe 6<br />
weist ab dem Haushalt 2012 keine neuen<br />
Baumaßnahmen mehr aus sondern ist nur<br />
noch aufgrund der Vorjahreswerte enthalten.<br />
Erläuterung: Aufgrund der Umstellung der<br />
Finanzierung der Gruppe 1 aus den Regionalversammlungsbeschlüssen<br />
vom 09.04.<br />
und 03.12.2008 werden Baumaßnahmen<br />
an <strong>Kirche</strong>n und Gemeindehäusern zukünftig<br />
nur noch in der Gruppe 1 veranschlagt.<br />
Die Gruppe 6 entfällt daher.<br />
Sonstige Ausgaben, die sich den Gebäudegruppen<br />
nicht eindeutig zuordnen lassen,<br />
sind veranschlagt mit rund 700 Tausend<br />
Euro.<br />
Nicht im dargestellten Volumen enthalten<br />
ist die Gebäudegruppe 7. Das sind Liegenschaften,<br />
die nicht dem ERV gehören. Es<br />
handelt sich dabei um Maßnahmen zur<br />
Herrichtung der Gebäude für eine Nutzung<br />
durch den ERV. Die Finanzierung erfolgt<br />
zu 100% aus Drittmitteln.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wie bereits erwähnt ist der Haushaltsplan<br />
2012 noch einmal eine Fortschreibung der<br />
Vorjahre mit den üblichen aber auch einigen<br />
besonderen Veränderungen. Bereits<br />
mit der Einbringung des Haushaltsplans<br />
2011 hatten wir darauf hingewiesen, dass<br />
es ab 2013 wesentliche Veränderungen im<br />
Bereich der Finanzierung der Verwaltung<br />
und der Verbandsstruktur geben wird. Die<br />
Verwaltungskosten werden derzeit anhand<br />
einer Kosten- und Leistungsrechnung ermittelt<br />
und hinsichtlich ihrer Anerkennungsfähigkeit<br />
überprüft. Gleichzeitig steht die<br />
Finanzierung der Verbandsstrukturen also<br />
der Kosten des Vorstands, seiner Arbeitsstellen,<br />
der Regional- und Vorstandsbüros<br />
und nicht zuletzt der weiteren Gremien,<br />
also auch dieser Versammlung und ihrer<br />
Ausschüsse, zur Disposition.<br />
Die Leistungen unserer Verwaltung werden<br />
dabei in drei Kategorien eingeteilt.<br />
Die erste Kategorie sind Leistungen, die wir<br />
vergleichbar mit den übrigen Regionalverwaltungen<br />
im <strong>Kirche</strong>ngebiet wahrnehmen.<br />
Die Kosten dieser Leistungen werden dem<br />
Grunde nach anerkannt, allerdings wird<br />
über die Höhe der Kosten im Einzelnen<br />
noch zu sprechen sein. Die zweite Kategorie<br />
sind die Leistungen, die wir anstelle der<br />
<strong>Kirche</strong>nverwaltung oder in deren Auftrag<br />
erbringen. Auch die Kosten dieser Leistungen<br />
sind dem Grunde nach anerkennungsfähig.<br />
Hier müssen wir uns noch dem<br />
Vergleich mit den bei der <strong>Kirche</strong>nverwaltung<br />
für solche Leistungen entstehenden<br />
Kosten stellen. Die dritte Kategorie sind<br />
Leistungen, die wir in der Verwaltung des<br />
ERV über die Pflichtaufgaben hinaus erbrin-<br />
gen. Die Kosten dieser Leistungen werden<br />
ab dem Jahr 2013 von der EKHN nicht<br />
mehr finanziert. Dazu gehören zum Beispiel<br />
Leistungen wie der Fuhrpark, unser Druckund<br />
Kopierzentrum oder etwa die Abrechnung<br />
der Kollektenkassen der Gemeinden.<br />
Dies sind nur einige Beispiele. Die Kosten<br />
der über die Pflichtaufgaben hinaus gehenden<br />
Leistungen unserer Verwaltung betragen<br />
nach dem Ergebnis der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung auf der Basis des Jahres<br />
2010 gut 1,0 Mio Euro.<br />
Alles in allem müssen wir mit einer Minderung<br />
der Zuweisung um gut 2,0 Mio Euro<br />
rechnen. Es ist offensichtlich, dass eine Verarbeitung<br />
von Kürzungen dieser Höhe nicht<br />
ohne Wirkung bleiben kann. Die Verwaltung<br />
wird Vorschläge erarbeiten, wie der Situation<br />
begegnet werden kann, damit die Gremien<br />
des ERV die notwendigen Entscheidungen<br />
treffen können. Die Ergebnisse der<br />
Arbeit der Strukturkommission werden sich<br />
sicher auch auf diesen Prozess auswirken.<br />
Nicht minder wichtig für die Entwicklung<br />
unserer Verwaltung ist auch der Grundsatzbeschluss<br />
der Synode zur Einführung<br />
der doppelten Buchführung bis 2016.<br />
Nun noch ein Wort zur anstehenden<br />
Beschlussfassung:<br />
die Auswirkung der beiden gerade gefassten<br />
Beschlüsse hinsichtlich der Krabbelstube<br />
Mainzer Landstraße und der Platzgestaltung<br />
an der Diakoniekirche werden mit<br />
den Zahlen des vorliegenden Druckwerks<br />
zusammen gefasst und der EKHN zur Genehmigung<br />
vorgelegt. Für den Haushaltsbeschluss<br />
haben wir der Versammlungsleitung<br />
eine Ergänzung zum Beschlusstext<br />
vorgeschlagen.<br />
Am Ende meiner Ausführungen bedanke<br />
ich mich für die gute Zusammenarbeit bei<br />
allen beteiligten Personen, die bei der Aufstellung,<br />
in den Beratungen und bis hin zur<br />
Fertigstellung des Haushaltsplanes 2012<br />
mitgewirkt haben. Ich denke hierbei vor<br />
allem auch an das Engagement unserer<br />
ehrenamtlich Tätigen.<br />
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Jürgen Wolf<br />
Abteilungsleiter II des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes Frankfurt<br />
Es gilt das gesprochene Wort<br />
Protokoll<br />
11
12<br />
Protokoll<br />
Impressum:<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> Intern - <strong>Dokumentation</strong><br />
wird vom <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverband Frankfurt am Main,<br />
Arbeitsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />
herausgegeben.<br />
Redaktion:<br />
Ulrike Naumann<br />
Satz: Francis Schmitt<br />
Druck: Kopierzentrum des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes Frankfurt am Main