intern Evangelische Kirche Dokumentation
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<strong>intern</strong><br />
E v a n g e l i s c h e K i r c h e <strong>Dokumentation</strong><br />
Nr. 29 - Februar 2008<br />
Tagesordnung<br />
1. Genehmigung der Niederschrift<br />
der Beschlüsse der 12. Tagung der<br />
Sechsten Regionalversammlung<br />
vom 5. September 2007<br />
2. Aktuelle Ergänzung des Berichtes<br />
der Vorsitzenden des Vorstandes,<br />
Pfarrerin Esther Gebhardt, für<br />
die Zeit vom 6. September bis zum<br />
5. Dezember 2007<br />
3. Verabschiedung des Haushalts<br />
2008<br />
4. Verkauf der Liegenschaften Friedrich-Ebert-Anlage<br />
33 und<br />
Hohenstaufenstraße 30<br />
5. Bildungsinitiative in den evangelischen<br />
Kindertagesstätten<br />
6. Bericht des Ausschusses für<br />
gemeindliche Gebäude<br />
7. Gremienbesetzung der Stiftungen<br />
a) Stiftungsvorstand der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong>nstiftung Frankfurt am<br />
Main<br />
b) Stiftungsvorstand der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Zukunftsstiftung Frankfurt<br />
am Main<br />
c) Verwaltungsrat der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Zukunftsstiftung Frankfurt am Main<br />
d) Stiftungsvorstand der Diakonie-<br />
Stiftung Frankfurt am Main<br />
e) Verwaltungsrat der Diakonie-<br />
Stiftung Frankfurt am Main<br />
8. Wahlen zu Ausschüssen der<br />
Regionalversammlung<br />
9. Termine und Mitteilungen<br />
Protokoll der Sitzung der Regionalversammlung des<br />
<strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt am Main<br />
13. Tagung der Sechsten Regionalversammlung am 05.12.2007<br />
Anwesend: 67 von 72 stimmberechtigten Mitgliedern. Damit wird die Beschlussfähigkeit<br />
festgestellt.<br />
Vor Eröffnung der Tagung gedenkt die Versammlung<br />
Norbert Wildhirt, der am 7. September<br />
nach längerer Krankheit im Alter<br />
von 60 Jahren verstorben ist.<br />
Er war von März 2004 bis Mitte 2007 Vertreter<br />
seiner Gemeinde Höchst am Main in<br />
der Regionalversammlung und hat darüber<br />
hinaus in dem Ausschuss für den Fachbereich<br />
III: Beratung, Bildung und Seelsorge<br />
mitgearbeitet.<br />
Der Tagesordnungspunkt 6 wurde vom Ausschuss<br />
für gemeindliche Gebäude zurückgezogen.<br />
Der Ausschuss ist im Arbeitsprozess<br />
und wird zu einem späteren Zeitpunkt<br />
berichten.<br />
Die folgenden Tagesordnungspunkte verschieben<br />
sich entsprechend nach vorne.<br />
1. Genehmigung der Niederschrift über<br />
die Beschlüsse der 12. Tagung der Sechsten<br />
Regionalversammlung vom 5. September<br />
2007<br />
Die Niederschrift über die Beschlüsse der<br />
12. Tagung der Sechsten Regionalversammlung<br />
vom 5. September 2007 wird<br />
wie vorliegend genehmigt.<br />
2. Aktuelle Ergänzung des Berichtes der<br />
Vorsitzenden des Vorstandes, Pfarrerin<br />
Esther Gebhardt, für die Zeit vom 6.<br />
September 2007 bis zum 5. Dezember<br />
2007<br />
Die Regionalversammlung nimmt den<br />
Bericht der Vorsitzenden des Vorstandes,<br />
Pfarrerin Esther Gebhardt, für die Zeit vom<br />
6. September 2007 bis zum 5. Dezember<br />
2007 mit den mündlichen Ergänzungen zur<br />
Kenntnis und dankt der Vorsitzenden sowie<br />
den übrigen Mitgliedern des Vorstandes<br />
und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />
tern für die geleistete Arbeit.<br />
Auf Anfrage in Bezug auf das Rechtsgefüge<br />
der Planungsbezirke vom Delegierten der<br />
<strong>Evangelische</strong> Luthergemeinde, Gerhard<br />
Kneier, im Auftrag seines Planungsbezirkes,<br />
nehmen der Leiter der Abteilung Abteilung<br />
I, Wolfgang Rosenhagen, und der Leiter<br />
des Fachbereichs I, Pfarrer Jürgen Mattis,<br />
Stellung.<br />
3. Verabschiedung des Haushalts 2008<br />
Nach der Einbringung des Haushaltes durch<br />
Oberkirchenrat Rainer Cordts, Leiter der Verwaltung<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes,<br />
gibt Jürgen Wolf, stellvertretender<br />
Leiter der Abteilung Finanzen, Organisation<br />
und Wirtschaftsangelegenheiten, weitergehende<br />
Informationen. Danach nimmt<br />
Pfarrer Burkhard Sulimma, Vorsitzender des<br />
Finanz- und Verwaltungsausschusses, für<br />
den Ausschuss Stellung. Der Ausschuss empfiehlt<br />
die Verabschiedung des Haushaltes<br />
2008 in der vorgelegten Fassung.<br />
Beim Aufruf der Einzelpläne durch die Versammlungsleitung<br />
ist die Möglichkeit für<br />
Rückfragen aus der Versammlung gegeben.<br />
Mit dem Beschluss auf den Seiten 12 und 13<br />
des Haushaltsplanes werden gemäß § 4<br />
auch die Budgetrichtlinien für die Fachbereiche<br />
sowie für die Verwaltungsabteilungen<br />
des Regionalverbandes und die Ermächtigungen<br />
und Auflagen zur Bewirtschaftung<br />
der Haushaltsmittel mit beschlossen.<br />
Beschluss:<br />
Der Haushaltsplan 2008 wird entsprechend<br />
der Beschlussvorlage von der<br />
Regionalversammlung genehmigt.<br />
1
2<br />
Protokoll<br />
Angenommen mit überwiegender Mehrheit<br />
bei 2 Stimmenthaltungen (keine Gegenstimmen).<br />
4. Verkauf der Liegenschaften Friedrich-<br />
Ebert-Anlage 33 und Hohenstaufenstraße<br />
31, 32<br />
Pfarrerin Esther Gebhardt, Vorstandsvorsitzende,<br />
erläutert die Beschlussvorlage<br />
des Vorstandes.<br />
Antrag zur Geschäftsordnung durch Pfarrer<br />
Ernst Peter Pohl, Vertreter der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Dreifaltigkeitsgemeinde in der Regionalversammlung:<br />
Die Punkte 1 und 2 entkoppeln, nacheinander<br />
diskutieren und zum Beschluss stellen.<br />
Angenommen<br />
Beschluss:<br />
1. Die Grundstücke Gemarkung 1, Flur<br />
219<br />
Nr. 5/1, Gebäude- und Freifläche<br />
Friedrich-Ebert-Anlage 33 mit 1.643qm<br />
Nr. 5/2, Gebäude- und Freifläche<br />
Hohenstaufenstraße 32 mit 910qm<br />
Nr. 159/6, Gebäude- und Freifläche<br />
Hohenstaufenstraße 30 mit<br />
547qm werden verkauft. Der Verkauf<br />
erfolgt nach Maßgabe folgender Punkte:<br />
a. Das Gebäude der Matthäuskirche<br />
wird weitest gehend erhalten. Die<br />
denkmalgeschützte Ausstattung mit<br />
den <strong>Kirche</strong>nfenstern, der Kanzel und<br />
dem Sandsteinrelief der Chorrückwand<br />
sowie der <strong>Kirche</strong>nraum im 1. OG und<br />
der Turm werden erhalten. Dies ist<br />
durch eine beschränkte persönliche<br />
Dienstbarkeit zu Gunsten des ERV<br />
grundbuchlich zu sichern.<br />
b. Der ERV überlässt der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Hoffnungsgemeinde (Gemeinde) den<br />
<strong>Kirche</strong>nraum mit mindestens ca.<br />
450qm im 1. OG zur Nutzung als <strong>Kirche</strong>nraum.<br />
Die Orgel wird in ihrer Funktion<br />
erhalten und ggf. an anderer Stelle<br />
im <strong>Kirche</strong>nraum integriert.<br />
c. Der ERV sichert bei Verkauf die Nutzung<br />
der in 1.b beschriebenen Fläche<br />
durch eine beschränkte persönliche<br />
Dienstbarkeit. In dieser werden als<br />
Gesamtberechtigte der ERV und die<br />
Gemeinde eingetragen. Der ERV ist<br />
dabei in allen Dingen Vertragspartner.<br />
Der Käufer verpflichtet sich, nach<br />
Nutzungsaufgabe durch die Gemeinde<br />
und den ERV und bei weiterem Bestand<br />
des <strong>Kirche</strong>ngebäudes, die Wahrung der<br />
religiösen Tradition zu sichern.<br />
d. Die Finanzierung einer zukünftig<br />
noch im Einvernehmen mit der<br />
Gemeinde zu entwickelnden, neuen,<br />
ggf. multifunktionalen Innenraumgestaltung<br />
des <strong>Kirche</strong>nraumes im 1. OG<br />
auf Basis eines möglichen erweiterten<br />
Nutzungskonzeptes mit der EKHN und<br />
dem ERV sowie die Renovierung des<br />
<strong>Kirche</strong>nraumes erfolgt aus dem Verkaufserlös.<br />
e. Der weiteren Trägerschaft der<br />
Gemeinde für eine Kindertagesstätte<br />
wird Rechnung getragen. Der Standort<br />
soll möglichst kirchennah sein. Eine<br />
Interimslösung wird zugesichert.<br />
Angenommen mit überwiegender Mehrheit<br />
bei drei Gegenstimmen und drei Enthaltungen.<br />
2. Nach Abzug der unter 1.d anfallenden<br />
sowie der sonstigen Kosten<br />
wird der Kaufpreis zu je 25% der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>nstiftung<br />
Frankfurt am Main<br />
zweckgebundenen Rücklage für<br />
innovative Maßnahmen im Bereich<br />
Liegenschaften im Zusammenhang mit<br />
strukturellen Veränderungen in<br />
Gemeinden und für die Entwicklung<br />
und Umsetzung künftiger gemeindlicher<br />
Gebäudekonzepte (Rücklage für<br />
gemeindliche Liegenschafts- und<br />
Strukturentwicklung)<br />
<strong>Evangelische</strong>n Zukunftsstiftung<br />
Frankfurt am Main<br />
Diakonie-Stiftung Frankfurt am<br />
Main zugeführt.<br />
Angenommen mit überwiegender Mehrheit<br />
bei vier Gegenstimmen und fünf Enthaltungen.<br />
Dekan Pfarrer Dr. Dietrich Neuhaus, Delegierter<br />
des Dekanates Mitte-Ost in der<br />
Regionalversammlung, schlägt in diesem<br />
Zusammenhang folgenden Beschluss vor:<br />
3. Dankbar nimmt die Regionalversammlung<br />
die öffentliche Zusage des<br />
<strong>Kirche</strong>npräsidenten der EKHN zur<br />
Kenntnis, dass die Gesamtkirche EKHN<br />
den ERV und die Dekanate in Frankfurt<br />
in Fragen der zukünftigen Entwick-<br />
lung der Matthäuskirche nicht allein<br />
lassen wolle.<br />
Die Regionalversammlung schlägt darum<br />
der Gesamtkirche vor, unter<br />
Berücksichtigung der im ersten<br />
Beschluss zu diesem TOP festgelegten<br />
Nutzung durch die Hoffnungsgemeinde<br />
eine Stadtkirchenpfarrstelle<br />
im Umfang einer 0,5-Pfarrstelle an<br />
der Matthäuskirche zu installieren und<br />
ab 01.01.2009 mit der Erarbeitung<br />
einer Konzeption für eine erweiterte<br />
Nutzung der Matthäuskirche zu beauftragen.<br />
Angenommen mit überwiegender Mehrheit<br />
bei zehn Gegenstimmen und elf Enthaltungen.<br />
5. Bericht zur Bildungsinitiative in den<br />
evangelischen Kindertagesstätten<br />
Das neue Fortbildungsprogramm wurde im<br />
Eingangsbereich vor Beginn der Tagung<br />
ausgelegt.<br />
Pfarrer Dr. Michael Frase, Leiter des Fachbereichs<br />
II, informiert die Versammlung,<br />
dass die Synode der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
in Hessen und Nassau in ihrer 9. Tagung<br />
vom 22.-24.11.2007 ein neues Personalförderungsgesetz<br />
beschlossen hat. Danach<br />
seien „Fortbildungen kurz- oder mittelfristige<br />
Maßnahmen der beruflichen Bildung,<br />
die nicht zu einem berufsqualifizierenden<br />
Abschluss führen, und im Unterschied zu<br />
Schulungen freiwillig“. Verbindliche, arbeitgeberseitige<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
von Qualifizierung der Mitarbeitenden seien<br />
nach diesem neuen Gesetz nur noch<br />
per Schulung möglich.<br />
Anhand eines Diagramms erläutert Dr. Frase<br />
die Ergebnisse einer Erhebung zur Fortbildungspraxis<br />
in den Kindertagesstätten,<br />
die der Fachbereich II durchgeführt hat.<br />
Festzustellen sei, dass es überwiegend in<br />
Einrichtungen, die ein Qualitätsmanagement<br />
durchgeführt haben und die zertifiziert<br />
sind, eine hohe Beteiligung an Fortbildungen<br />
gab. Die Erhebung habe allerdings<br />
nur die Quantität, nicht die Qualität<br />
der Fortbildungen erfasst. An dieser Frage<br />
werde man im Dialog mit Einrichtungsleitungen<br />
und Trägern weiter arbeiten.<br />
Die Weiterbehandlung des Themas Bildungsinitiative<br />
wird an den Ausschuss für<br />
den Fachbereich II verwiesen.<br />
6. Gremienbesetzung der Stiftungen<br />
a. Stiftungsvorstand der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>nstiftung<br />
Frankfurt am Main<br />
Gemäß § 5 der Satzung der <strong>Evangelische</strong>n
<strong>Kirche</strong>nstiftung besteht der Stiftungsvorstand<br />
aus bis zu drei Mitgliedern, die vom<br />
Vorstand nach Anhörung des Finanz- und<br />
Verwaltungsausschusses benannt und von<br />
der Regionalversammlung für jeweils 6<br />
Jahre bestätigt werden. Wiederberufung<br />
ist zulässig.<br />
Der Vorstand hat<br />
Oberkirchenrätin Friederike Rahn-Steinacker,<br />
Leiterin der Abteilung Bau, Liegenschaften<br />
und Hausverwaltung<br />
Oberkirchenrat i. R. Jürgen Telschow und<br />
Oberkirchenrat Rainer Cordts, Leiter der<br />
Verwaltung<br />
zum Stiftungsvorstand benannt.<br />
Der Finanzausschuss hat zugestimmt.<br />
Beschluss:<br />
Die Regionalversammlung bestätigt<br />
die Berufung von Oberkirchenrätin<br />
Friederike Rahn-Steinacker, Oberkirchenrat<br />
i. R. Jürgen Telschow und<br />
Oberkirchenrat Rainer Cordts als Stiftungsvorstand<br />
der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>nstiftung.<br />
Angenommen, einstimmig (offene Abstimmung<br />
en bloc)<br />
b. Stiftungsvorstand der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Zukunftsstiftung Frankfurt am Main<br />
Gemäß § 7 der Satzung der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Zukunftsstiftung besteht der Stiftungsvorstand<br />
aus drei Mitgliedern.<br />
Die Vorsitzende des ERV, Pfarrerin Esther<br />
Gebhardt ist gemäß § 7 Nr. 2 a) der Satzung<br />
kraft Amtes Mitglied des Stiftungsvorstandes.<br />
Die weiteren zwei Mitglieder werden nach<br />
§ 7 Nr. 2 b) Stiftungssatzung vom Vorstand<br />
des ERV nach Anhörung des Finanzund<br />
Verwaltungsausschusses vorgeschlagen<br />
und von der Regionalversammlung für<br />
jeweils 6 Jahre berufen.<br />
Der Vorstand hat die nachfolgend genannten<br />
Personen vorgeschlagen; der Finanzund<br />
Verwaltungsausschuss hat zugestimmt.<br />
Beschluss:<br />
Die Regionalversammlung beruft<br />
Stadtkämmerer a. D. Horst Hemzal<br />
Diplom-Journalistin Ursula Ott<br />
als Stiftungsvorstand für die <strong>Evangelische</strong><br />
Zukunftsstiftung.<br />
AngenommenmitMehrheit,2Gegenstimmen,keine<br />
Enthaltungen (offene Abstimmung en bloc)<br />
c. Verwaltungsrat der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Zukunftsstiftung<br />
Gemäß § 9 der Satzung der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Zukunftsstiftung besteht der Verwaltungsrat der<br />
Zukunftsstiftung aus höchstens sieben Mitgliedern,<br />
welche von der Regionalversammlung für<br />
die Dauer ihrer Wahlperiode berufen werden.<br />
Der Vorstand schlägt der Regionalversammlung<br />
nachstehende Mitglieder zur Berufung in den Verwaltungsrat<br />
vor. Der Finanzausschuss hat zugestimmt.<br />
Auf Wunsch aus der Versammlung stellen sich die<br />
Kandidat/innen Matthias Bassüner, Wolfgang<br />
Busch und Dore Struckmeier-Schubert vor; Dr.<br />
Alex Gruppe wird von der Versammlungsleitung<br />
vorgestellt.<br />
Beschluss:<br />
Die Regionalversammlung beruft<br />
Matthias Bassüner<br />
Universitätskanzler a.D. Dr. Wolfgang<br />
Busch<br />
Studiendirektor Dr. Axel Gruppe<br />
Dekan Dr. Dietrich Neuhaus<br />
Pröpstin Gabriele Scherle<br />
Dore Struckmeier-Schubert<br />
in den Verwaltungsrat der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Zukunftsstiftung.<br />
AngenommenmitMehrheit,keineGegenstimmen,<br />
2 Enthaltungen (offene Abstimmung en bloc)<br />
d. Stiftungsvorstand der Diakonie-Stiftung<br />
Frankfurt am Main<br />
Gemäß § 7 (1) der Satzung der Diakonie-<br />
Stiftung besteht der Stiftungsvorstand aus<br />
drei Mitgliedern.<br />
Gemäß § 7 (2) gehören dem Vorstand an:<br />
die/der Vorsitzende des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes Frankfurt am Main, zurzeit<br />
Pfarrerin Esther Gebhardt, kraft Amtes;<br />
der/die Leiter/-in des Diakonischen Werks<br />
für Frankfurt am Main des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbands Frankfurt am Main, zurzeit<br />
Pfarrer Dr. Michael Frase, kraft Amtes;<br />
ein weiteres Mitglied, das der Vorstand des<br />
<strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt<br />
am Main nach Anhörung des Finanz- und<br />
Verwaltungsausschusses vorschlägt und von<br />
der Regionalversammlung des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes Frankfurt am Main<br />
für jeweils sechs Jahre berufen wird.<br />
Vorgeschlagen wird Dr. Karsten von Köller.<br />
Beschluss:<br />
Der Vorstand schlägt der Regionalver-<br />
Protokoll<br />
sammlung Dr. Karsten von Köller, zur<br />
Berufung als 3. Mitglied des Stiftungsvorstandes<br />
vor.<br />
Angenommen mit Mehrheit, keine Gegenstimmen,<br />
3 Enthaltungen (offene Abstimmung)<br />
e. Verwaltungsrat der Diakonie-Stiftung<br />
Gemäß § 9 der Satzung der Diakonie-Stiftung<br />
besteht der Verwaltungsrat der Diakonie-Stiftung<br />
Frankfurt am Main aus höchstens<br />
neun Mitgliedern, welche von der<br />
Regionalversammlung für die Dauer ihrer<br />
Wahlperiode berufen werden.<br />
Beschluss:<br />
Der Vorstand schlägt der Regionalversammlung<br />
1. Knut Mikoleit<br />
2. Jobst-Babo Graf von Harrach<br />
3. Bernhard Klinzing<br />
4. Christiane Weisspfenning<br />
5. Kay-Sölve Richter<br />
6. Dekan Jürgen Moser<br />
7. Stephan Friedrich<br />
8. Pfarrer Burkhard Sulimma<br />
zur Berufung als Verwaltungsratmitglieder<br />
vor.<br />
AngenommenmitMehrheit,keineGegenstimmen,<br />
3 Enthaltungen (offene Abstimmung en bloc)<br />
Alle Kandidatinnen und Kandidaten nehmen<br />
die Wahl an bzw. haben dies im Vorfeld<br />
erklärt.<br />
7. Wahlen zu Ausschüssen der Regionalversammlung<br />
a. Nachwahl in den Ausschuss für gemeindliche<br />
Gebäude<br />
Stefan Rexroth war aus beruflichen Gründen<br />
aus dem Ausschuss ausgeschieden,<br />
steht jetzt aber wieder für die Ausschussarbeit<br />
zur Verfügung.<br />
Der Benennungsausschuss schlägt Stefan<br />
Rexroth vor.<br />
Die Versammlung wählt in offener<br />
Abstimmung Stefan Rexroth einstimmig<br />
zum Mitglied des Ausschusses für<br />
gemeindliche Gebäude der Sechsten<br />
Regionalversammlung.<br />
b. Nachwahl in den Satzungs- und Geschäftsordnungsausschuss<br />
Dr. Klaus-Dieter Kupka, Nichtmitglied der<br />
Regionalversammlung, ist aus dem Ausschuss<br />
ausgeschieden.<br />
3
4<br />
Protokoll<br />
Der Benennungsausschuss schlägt Wolfram<br />
Sauer, Jurist, Gemeinde Niederursel,<br />
Nichtmitglied der Regionalversammlung,<br />
vor.<br />
Wolfram Sauer stellt sich der Versammlung<br />
vor.<br />
Die Versammlung wählt in offener<br />
Abstimmung Wolfram Sauer einstimmig<br />
zum Mitglied des Satzungs- und<br />
Geschäftsordnungsausschusses der Sechsten<br />
Regionalversammlung.<br />
c. Nachwahl in den Ausschuss für den Fachbereich<br />
III<br />
Margit Zick ist aus dem Ausschuss ausgeschieden.<br />
Der Benennungsausschuss schlägt Pfarrerin<br />
Andrea Braunberger-Myers, St. Paulsgemeinde,<br />
Nichtmitglied der Regionalversammlung,<br />
vor.<br />
Die Versammlung wählt in offener<br />
Abstimmung Pfarrerin Andrea Braunberger-Myers<br />
einstimmig zum Mitglied<br />
des Ausschusses für den Fachbereich III<br />
der Sechsten Regionalversammlung.<br />
Stefan Rexroth, Wolfram Sauer und Pfarrerin<br />
Andrea Braunberger-Myers nehmen die<br />
Wahl an bzw. haben dies im Vorfeld erklärt.<br />
8. Termine und Mitteilungen<br />
Nächste Tagung der Regionalversammlung:<br />
Mittwoch, 9. April 2008, 18.00 Uhr<br />
Weitere Termine 2008 der Regionalversammlung<br />
10. September 2008, 18.00 Uhr<br />
3. Dezember 2008, 18.00 Uhr<br />
Eventuelle Fortsetzungstermine jeweils am<br />
darauffolgenden Tag, Beginn: 18.00 Uhr.<br />
Bernhard Klinzing Renate Ulrich<br />
Vorsitzender Protokoll
Protokoll<br />
Beschluss<br />
über den Haushalt des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt am Main für das Haushaltsjahr 2008<br />
Aufgrund des § 4 Buchstabe d) der Satzung des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt am Main beschließt die Regionalversammlung<br />
folgenden Haushalt:<br />
§ 1: Die Pläne werden festgesetzt:<br />
a) Verwaltungsteil<br />
in der Einnahme auf 83.126.967 €<br />
in der Ausgabe auf 83.126.967 €<br />
b) Vermögensteil<br />
in der Einnahme auf 12.499.208 €<br />
in der Ausgabe auf 12.499.208 €<br />
c) Wirtschaftsplan Spiekeroog<br />
in der Einnahme auf 419.150 €<br />
in der Ausgabe auf 419.150 €<br />
d) Wirtschaftsplan Katharina-Staritz-Haus<br />
in der Einnahme auf 229.900 €<br />
in der Ausgabe auf 229.900 €<br />
e) Wirtschaftsplan Dominikanerkloster<br />
in der Einnahme auf 1.558.000 €<br />
in der Ausgabe auf 1.558.000 €<br />
f) im Sonderhaushaltsplan für die Stiftung <strong>Evangelische</strong>r Almosenkasten<br />
in der Einnahme auf 54.750 €<br />
in der Ausgabe auf 54.750 €<br />
g) im Sonderhaushaltsplan für die Adalbert-Pauly-Stiftung<br />
in der Einnahme auf 26.500 €<br />
in der Ausgabe auf 26.500 €<br />
h) Im Sonderhaushaltsplan für die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>nstiftung<br />
in der Einnahme auf 765.700 €<br />
in der Ausgabe auf 765.700 €<br />
i) Im Sonderhaushaltsplan für die <strong>Evangelische</strong> Zukunftsstiftung<br />
in der Einnahme auf 5.200.000 €<br />
in der Ausgabe auf 5.200.000 €<br />
j) Im Sonderhaushaltsplan für die <strong>Evangelische</strong> Diakonie-Stiftung<br />
in der Einnahme auf 1.560.000 €<br />
in der Ausgabe auf 1.560.000 €<br />
Im Verwaltungsteil entfallen auf:<br />
Einzelplan Namentliche Bezeichnung des Einzelplanes Einnahmen Ausgaben<br />
0 Allgemeine kirchliche Dienste 300.100 € 7.438.023 €<br />
1 Besondere kirchliche Dienste 2.564.068 € 4.402.721 €<br />
2 Kirchliche Sozialarbeit 30.685.520 € 37.733.787 €<br />
3 Gesamtkirchliche Aufgaben, Ökumene, Weltmission 0 € 51.600 €<br />
4 Öffentlichkeitsarbeit 20.050 € 845.000 €<br />
5 Bildungswesen usw. 433.323 € 1.533.355 €<br />
7 Rechtsetzung, Leitung und Verwaltung, Rechtsschutz 1.978.017 € 7.200.064 €<br />
8 Verwaltung des allgemeinen Finanzvermögens und der Sondervermögen 14.677.400 € 18.188.782 €<br />
9 Allgemeine Finanzwirtschaft 32.468.489 € 5.733.635 €<br />
83.126.967 € 83.126.967 €<br />
§ 2: Kredite für Investitionsmaßnahmen können aufgenommen werden bis zur Höhe von 500.000 €.<br />
§ 3: Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben des Verwaltungsteils in dringenden und unabwendbaren<br />
Bedarfsfällen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2 % des Haushaltsvolumens = 1.663.000 € (aufgerundet)<br />
festgesetzt.<br />
§ 4: Die „Budgetrichtlinien für die Fachbereiche sowie für die Verwaltungsabteilungen des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes Frankfurt<br />
am Main“ und die „Ermächtigungen und Auflagen zur Bewirtschaftung der Haushaltsmittel“ sind Teile dieses Beschlusses.<br />
Frankfurt am Main, den 5. Dezember 2007<br />
<strong>Evangelische</strong>r Regionalverband Frankfurt am Main<br />
Vorsitzender der Versammlungsleitung der Regionalversammlung<br />
5
6<br />
Protokoll<br />
Bericht der Vorsitzenden des Vorstandes Pfarrerin Esther Gebhardt<br />
Schriftlicher Bericht für die Zeit vom 6. September 2007 bis 19. November 2007 -<br />
Vorlage für die 13. Tagung der Sechsten Regionalversammlung am 5. Dezember 2007<br />
Die Arbeit des Vorstandes wurde in dieser<br />
Zeit in drei Vorstandssitzungen und vier<br />
vorbereitenden Vorstandssitzungen erledigt.<br />
Anknüpfend am letzten schriftlichen<br />
Bericht zur Regionalversammlung am 5.<br />
September 2007 ist hier über die Weiterarbeit<br />
an den damals beschriebenen Themen<br />
„Zukunft der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> in<br />
Frankfurt“, „Finanzverhandlungen mit der<br />
EKHN“ sowie „Beratung über die zukünftigen<br />
Strukturen in der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
in Frankfurt am Main“ zu berichten. In<br />
allen diesen Themenkreisen gibt es zur<br />
Zeit keine wesentlichen neuen Ergebnisse<br />
zu berichten. Zusammenfassend: Wir arbeiten<br />
an diesen Themen weiter und versuchen<br />
dabei die von uns gesetzten Zeitschienen<br />
im Blick zu behalten.<br />
Der weitreichenden Bedeutung für die<br />
Zukunft der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> in Frankfurt<br />
am Main ist es geschuldet, dass diese<br />
Reformvorhaben umsichtig und in möglichst<br />
guter Kommunikation mit den<br />
Gemeinden bewältigt werden, die die Auswirkungen<br />
davon spüren werden. Das<br />
bedeutet jedoch auch, dass die einzelnen<br />
Ergebnisschritte nur langsam vorankommen.<br />
Es gibt folgende Zwischenstände:<br />
Finanzverhandlungen mit der EKHN<br />
Hier ist zur Zeit, wie bereits im September,<br />
kein neues Ergebnis zu berichten. Zum Teil<br />
liegt es daran, dass sich das neue Zuweisungssystem<br />
in der EKHN noch in der synodalen<br />
Beratung befindet und erst in der<br />
Frühjahrssynode verabschiedet werden soll.<br />
Über die wichtigen Themen der Finanzzuweisungen,<br />
etwa die Zuweisung für die<br />
Gemeinden und Gebäude, wird synodal<br />
noch heftig gestritten. Da die neue Zuweisungsverordnung<br />
erst in der Frühjahrssynode<br />
2008 verabschiedet werden soll, ist<br />
wohl davon auszugehen, dass die Finanzverhandlungen<br />
mit dem ERV, die sich auch<br />
aus einzelnen Faktoren der zu beschließenden<br />
Zuweisungsverordnung ableiten, vorläufig<br />
nicht abgeschlossen werden. Das ist<br />
zwar bedauerlich, weil wir für die Zukunft<br />
gerne konkretere Vorgaben hätten, betrifft<br />
uns aber nicht unmittelbar für das Jahr<br />
2008, da hier die Vorgaben für die Haushaltsaufstellung<br />
mit der EKHN bereits vorab<br />
vereinbart wurden. Dazu wird in der<br />
Regionalversammlung mit der Haushaltseinbringung<br />
Näheres berichtet werden.<br />
<strong>Kirche</strong>nbeamtengesetz<br />
Gegen eine Gesetzesvorlage der EKHN zum<br />
<strong>Kirche</strong>nbeamtenrecht, die die Übernahme<br />
des Beamtenrechtes der EKD beinhaltete,<br />
hatte der Regionalverband über die Synode<br />
Einspruch eingelegt. Insbesondere gegen<br />
die Abänderung der bisherigen Dienstherrenfähigkeit<br />
aller kirchlichen Körperschaften<br />
des Öffentlichen Rechts, das heißt<br />
auch des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes,<br />
hatten wir uns gewehrt.<br />
Die Zielsetzung der Landeskirche, über die<br />
alleinige Dienstherrenfähigkeit zu verfügen,<br />
liegt nicht im Interesse des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes, der selber Dienstvorgesetzter<br />
für Beamtenstellen ist. Wir hatten<br />
darauf hingewiesen, dass das außerordentliche<br />
Vertrauensverhältnis zwischen<br />
Dienstgeber und Arbeitnehmer durch die<br />
Übertragung der Funktion der Dienstvorgesetztenfähigkeit<br />
auf die EKHN in Frage<br />
gestellt wird.<br />
Nach Anhörung durch den Rechtsausschuss,<br />
dem wir unsere Argumente und Bedenken<br />
vorgetragen hatten, lässt sich nunmehr<br />
erkennen, dass die EKHN in dem vorgelegten<br />
Entwurf von diesem Ansinnen<br />
Abstand nimmt. Über diese Veränderung<br />
sind wir sehr erfreut.<br />
Strukturen ERV / Dekanate<br />
Das mit der EKHN abgestimmte Grundmodell<br />
eines neuen Frankfurter Stadtdekanates<br />
wird nunmehr in den Dekanatssynoden<br />
und den <strong>Kirche</strong>nvorständen beraten. Hier<br />
ist es zunächst notwendig, dass sich die<br />
Synoden und <strong>Kirche</strong>nvorstände über den<br />
Schritt der Zusammenlegung der vier Frankfurter<br />
Dekanate auf ein Stadtdekanat verständigen.<br />
Die sich aus dem neuen Strukturmodell<br />
ergebenden Veränderungen für den <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverband werden im Verlauf<br />
des Jahres 2008 in der Regionalversammlung<br />
präsentiert und im Herbst 2008<br />
den Gremien des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />
und der Regionalversammlung<br />
vorgestellt.<br />
Aus den bisherigen Beratungen in <strong>Kirche</strong>nvorständen<br />
und Synoden ergeben sich<br />
Rückmeldungen und Vorschläge zur Weiterarbeit<br />
an dem vorgelegten Strukturmodell,<br />
die in die weitere Konzeptionierung<br />
aufgenommen und eingearbeitet werden.<br />
Ziellinie ist, ein mit den Gremien abgestimmtes<br />
Strukturmodell für die nächste<br />
Legislaturperiode von <strong>Kirche</strong>nvorständen,<br />
Dekanaten und ERV ab 2010 zu erreichen.<br />
Zukunft der Frankfurter <strong>Kirche</strong> und<br />
Gemeinden am Beispiel Gebäude, Personal<br />
Die Arbeit des Gebäudeausschusses, der<br />
sich dem Thema mit großer Sorgfalt und<br />
gründlicher Vorarbeit widmet, ist zeit- und<br />
arbeitsaufwendig. Der Ausschuss hofft,<br />
zum Frühjahr 2008 erste Ergebnisse vorlegen<br />
zu können.<br />
Es wird deutlich, dass der Erhalt von Gebäuden<br />
im Zusammenhang mit der Versorgung<br />
und Pflege derselben zu sehen ist. Hier warten<br />
noch immer einige Klärungen auf uns:<br />
Wie kann die angemessene hausmeisterliche<br />
Versorgung auch der Kindertagesstätten<br />
vorgesehen werden, die in der Vergangenheit<br />
in der Verordnung nicht gesichert<br />
war? Es gibt darüber hinaus<br />
mittlerweile besorgniserregende Meldungen<br />
über einen schlechten Zustand und eine<br />
ungenügende Versorgung von Gebäuden,<br />
selbst da, wo sie vor einiger Zeit renoviert<br />
und erneuert wurden. Das zeigt, dass die<br />
Versorgung von gemeindlichen Gebäuden<br />
nicht losgelöst betrachtet werden kann<br />
von der Zahl der zur Verfügung stehenden<br />
Küster und/oder Hausmeister, die sich um<br />
einen angemessenen Erhalt kümmern können.<br />
Ob Ehrenamtliche ausreichend dazu in<br />
der Lage sind, diese Sorge zu übernehmen,<br />
ist für mich fraglich. Der angemessene<br />
Erhalt von Gebäuden bezieht sich also<br />
nicht nur auf die zur Verfügung stehenden<br />
Bauunterhaltungsmittel, sondern auch auf<br />
die zur Verfügung stehende manpower zum<br />
Unterhalt und zur Pflege. Es wird die Kunst<br />
sein, Bauunterhaltung und Personal, aber<br />
auch Konzeption und Nutzung in ein ausgewogenes<br />
Verhältnis zu bringen und stimmige<br />
Antworten auf die Frage zu finden:<br />
Wie viele <strong>Kirche</strong>n/Gebäude braucht die<br />
Frankfurter <strong>Kirche</strong>? Und: Wie viele <strong>Kirche</strong>n/Gebäude<br />
kann sie sich leisten? Die<br />
Diskussion darüber dürfte spannend werden.<br />
Aber auf die Ergebnisse, die wir in<br />
Frankfurt erzielen werden, schaut auch die<br />
EKHN. Sie könnten, wenn schlüssig und<br />
nachvollziehbar, beispielgebend sein!<br />
jugend-kultur-kirche sankt peter<br />
Wenn die Regionalversammlung am<br />
5.12.2007 zusammentritt, wird die „jugendkultur-kirche“<br />
im Rahmen des Neujahrsempfangs<br />
des ERV am Sonntag, dem 2.<br />
Dezember offiziell eingeweiht und eröffnet<br />
worden sein. Damit geht eine lange Pha-
se der Bauarbeiten und Vorplanungen dem<br />
Ende zu.<br />
Für alle Mitarbeitenden in der „jugendkultur-kirche“<br />
waren die letzten Monate<br />
anstrengend und aufregend. Wie häufig<br />
bei besonders großen Bauprojekten haben<br />
alle Beteiligten (Architekten, Ingenieure,<br />
Baufirmen, Bauabteilung, GmbH) zum<br />
Schluss unter Hochdruck gearbeitet, um<br />
den Termin der Eröffnung zu erreichen.<br />
Gleichwohl wissen wir auch, dass nunmehr<br />
eine nächste Phase kommt, die ebenfalls<br />
eine erhöhte Aufmerksamkeit braucht: die<br />
Eingangsphase, die gleichzeitig auch eine<br />
Erprobungsphase für die Vorstellungen und<br />
Erwartungen ist, die wir mit der „jugendkultur-kirche“<br />
verbunden haben. Es wird<br />
sicher davon auszugehen sein, dass es<br />
einige Zeit braucht, bis wir gemeinsam das<br />
Projekt „jugend-kultur-kirche“ in ruhigem<br />
Fahrwasser haben, also die Projektarbeit<br />
ihre Form gefunden hat, in der sie ein hoffentlich<br />
dauerhaftes und nachgefragtes<br />
Angebot in der evangelischen Stadtlandschaft<br />
Frankfurt am Main und Umgebung<br />
darstellt.<br />
Begleiten wir also diese Arbeit mit unseren<br />
positiven Erwartungen, konstruktivkritischen<br />
Rückmeldungen und wünschen<br />
dem Team auch für die nächsten Jahre viel<br />
Erfolg und gute Nerven.<br />
Einspruch Philippusgemeinde<br />
Das Einspruchsverfahren liegt jetzt in den<br />
Händen der <strong>Kirche</strong>nverwaltung, die sich<br />
mit einem neuen Vorschlag an den ERV<br />
und die Gemeinde wenden wird. Das Ergebnis<br />
ist abzuwarten.<br />
Schutzkonzept bei Kindeswohlgefährdung<br />
Das vom Gesetzgeber in Kraft gesetzte Kinder-<br />
und Jugendhilfe Weiterentwicklungsgesetz<br />
muss auf der Ebene des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes umgesetzt werden.<br />
Hierbei geht es darum, Grundlagen für<br />
Vereinbarungen mit den Trägern von Kinder-<br />
und Jugendhilfe zu treffen. Gerade<br />
die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> ist aufgerufen,<br />
ihre besondere Verantwortung für Kinder in<br />
ihren Arbeitsbereichen wahrzunehmen und<br />
damit glaubwürdig in ihrem Einsatz für<br />
Kinder, als die schwachen Glieder in unserer<br />
Gesellschaft, zu sein.<br />
Beunruhigende Nachrichten in den Medien<br />
haben gezeigt, dass das Thema des Missbrauchs,<br />
der Misshandlung und der Gewalt<br />
in unterschiedlichen Formen an Kindern<br />
beobachtet werden muss. Dies bedeutet<br />
eine besondere Sensibilisierung bei allen,<br />
die mit Kindern zu tun haben, den Mitarbeitenden,<br />
aber auch den <strong>Kirche</strong>nvorständen<br />
sowie Haupt- und Ehrenamtlichen in<br />
der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>.<br />
Ein entsprechendes Schutzkonzept bei Kindeswohlgefährdung<br />
wurde von den Fachbereichen<br />
des ERV entwickelt und wird<br />
nunmehr im Rahmen von Schulungen und<br />
Mitarbeitervereinbarungen umgesetzt werden.<br />
Auch die <strong>Kirche</strong>nvorstände des ERV, als<br />
eigenverantwortliche Träger von Kindertagesstätten,<br />
sind aufgefordert, sich mit diesem<br />
Thema auseinander zu setzen.<br />
Kürzungsbeschluss Stadtjugendpfarrämter<br />
Die Synode der EKHN hatte im Februar<br />
2004 beschlossen, im Bereich der Stadtjugendpfarrämter<br />
eine Stelle zu kürzen,<br />
das heißt von bisher fünf Stadtjugendpfarrstellen<br />
auf vier Stellen zu reduzieren.<br />
Dagegen hatten die Rechtsträger der Stadtjugendpfarrämter<br />
Einspruch eingelegt und<br />
gefordert, dass die Träger in die Beratungen<br />
einzubeziehen seien, sowie ein Eingriff<br />
in die Haushaltssouveränität des ERV nicht<br />
zulässig sei.<br />
Seitens des KVVG wurde festgesetzt, dass<br />
die Folgen einer solchen Kürzung für die<br />
weitere Arbeit der Stadtjugendpfarrämter<br />
in die Umsetzung mit einbezogen werden<br />
müssen. In langwierigen und schwierigen<br />
Verhandlungen konnte erreicht werden,<br />
dass der für den ERV ursprünglich angestrebte<br />
Kürzungsbeitrag von 25.000 nunmehr<br />
in Form eines Vergleichsvorschlages<br />
der EKHN auf eine Kürzungssumme von<br />
15.000 festgeschrieben wurde. Der Vorstand<br />
des ERV hat sich bereiterklärt, diesen<br />
Vergleich anzunehmen und betont<br />
gleichzeitig damit, dass die Umsetzung<br />
der Einsparsumme im Rahmen des Budgets<br />
des Fachbereichs I vorgenommen werden<br />
kann.<br />
Zuschüsse für offene Kinder- und Jugendarbeit<br />
in <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
Da es im Bereich der Gemeindepädagogenstellen<br />
im ERV aufgrund der Kürzungsvorgaben<br />
der EKHN unerfreuliche Meldungen<br />
gab, ist es jetzt eine besondere Freude,<br />
einmal von einem positiven Ergebnis<br />
berichten zu können.<br />
Die <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinden, die<br />
bisher Träger einer offenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit waren, haben sich unter Einbeziehung<br />
des Stadtjugendpfarramtes in<br />
Verhandlungen mit der Stadt Frankfurt<br />
begeben. Ziel dieser Verhandlungen war<br />
es, davon zu überzeugen, dass eine wichtige<br />
und unverzichtbare Jugendsozialarbeit,<br />
auch im Sinne und Interesse der Stadt<br />
Frankfurt am Main, durch die Gemeinden in<br />
den Stadtteilen geleistet wird. Dabei war<br />
davon auszugehen, dass die Stadt deutlich<br />
signalisiert hatte, dass sie keineswegs<br />
Protokoll<br />
bereit sei, Kürzungen der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> mit eigenen Mitteln zu kompensieren.<br />
Dennoch ist es gelungen, in den Stadtteilen,<br />
unter Einbeziehung der Öffentlichkeit,<br />
deutlich zu machen, dass ein Wegfall<br />
der wichtigen Sozialarbeit unübersehbare<br />
Folgen für die Jugendlichen und somit<br />
auch die Stadtteile haben würden.<br />
Weniger mit Druck als mit guten Argumenten<br />
und Verweis auf die Notwendigkeit<br />
der geleisteten Arbeit, konnte die Stadt<br />
dafür gewonnen werden, für die Fortführung<br />
dieser offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />
in den <strong>Kirche</strong>ngemeinden eine Summe<br />
von 311.724,26 rückwirkend zum<br />
1.1.2007 bereit zu stellen. Das sind in<br />
Personal- und Sachkosten umgerechnet<br />
etwa sechs Stellen im gemeindepädagogischen<br />
Bereich. Ein schöner Erfolg in einer<br />
sehr angespannten Situation.<br />
Wenn wir also, nach hoffentlich baldigem<br />
Ergebnis im Einspruchsverfahren der Philippusgemeinde,<br />
nunmehr an die Stellenumsetzungen<br />
gehen können, stehen hier<br />
weiterhin sechs gesicherte Stellen für<br />
gemeindepädagogische Arbeit in den<br />
Gemeinden zur Verfügung.<br />
Matthäuskirche<br />
Über die Abgabe der Matthäuskirche finden<br />
zur Zeit intensive Beratungen mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
der Hoffnungsgemeinde<br />
einerseits und Kaufinteressenten andererseits<br />
statt.<br />
Sofern es an dieser Stelle zu einem Ergebnis<br />
kommt, wird die Regionalversammlung<br />
davon unterrichtet und zur Beschlussfassung<br />
aufgefordert werden.<br />
Römerbergbündnis<br />
Zu den Themen und Auseinandersetzungen,<br />
bei denen auch die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>,<br />
nicht nur in Frankfurt, gefordert ist,<br />
gehört der Umgang mit der wachsenden<br />
Zahl von Muslimen in unserer Gesellschaft.<br />
Hierzu gab es in Frankfurt in den vergangenen<br />
Wochen heftige Auseinandersetzungen<br />
und öffentlich geführte Kontroversen<br />
über die Frage, ob im Stadtteil Hausen<br />
eine dritte Moschee durch die<br />
islamische Hazrat-Fatima-Gemeinde errichtet<br />
werden dürfte.<br />
Da solche notwendigen und durchaus kontrovers<br />
zu führenden Diskussionen und<br />
Entscheidungen in diesem Fall auch eine<br />
Mobilisierung von ausländerfeindlichen<br />
und neonazistischen Kräften mit sich führt,<br />
die sich gerne ein solches Thema mit zu<br />
eigen machen, um hier Ressentiments und<br />
feindselige Stimmung zu schüren, hat das<br />
Römerbergbündnis zu einer Kundgebung<br />
7
8<br />
Protokoll<br />
aufgerufen, die im Stadtteil Hausen deutlich<br />
machen sollte, dass dem friedlichen<br />
Ansinnen der Muslime nicht mit Ausländerfeindlichkeit<br />
zu begegnen ist. Das<br />
Schüren von Ängsten gegenüber dem Islam<br />
kann keine Lösung sein in einer Stadt, die<br />
an einem friedlichen Zusammenleben von<br />
Religionen, Nationen und Kulturen festhält.<br />
Die Kundgebung wurde angeführt von<br />
der Oberbürgermeisterin Petra Roth, die<br />
sich ebenfalls für das Bild einer liberalen,<br />
weltoffenen Stadt einsetzt.<br />
Wir werden auch weiterhin als Römerbergbündnis<br />
unter Einbeziehung der beiden<br />
christlichen <strong>Kirche</strong>n und der jüdischen<br />
Gemeinde dafür Sorge tragen, dass Rechtsextremismus,<br />
Neonazismus und Ausländerfeindlichkeit<br />
keinen Platz in unserer<br />
Stadt haben.<br />
Dabei sind aber auch die evangelischen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden aufgerufen, als Vermittler<br />
in der schwierigen Frage des<br />
Umgangs mit Muslimen in unserer Stadt<br />
aufzutreten. Darum hat sich auch die <strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde in Hausen in<br />
bemerkenswerter Weise bemüht. Ich gehe<br />
jedoch davon aus, dass dieses Thema noch<br />
lange nicht abgeschlossen ist, sondern<br />
dass hier eine Zukunftsaufgabe auf uns<br />
wartet, die, natürlich im Sinne der auf der<br />
EKD geführten Synodendebatte, auch<br />
zunächst unter uns selber geführt werden<br />
muss. Vor den Konflikten und Kontroversen,<br />
die sich mit dem Thema zwangsläufig verbinden,<br />
dürfen wir keine Scheu haben.<br />
Konflikte sind nichts Verbotenes oder<br />
Schlimmes, wenn sie in einen städtischen<br />
Dialog eingebettet sind und man sich an<br />
ihre notwendige Bearbeitung mit friedlichen<br />
Mitteln macht. Die <strong>Kirche</strong> und die<br />
Gemeinden leisten hierbei einen wichtigen<br />
Beitrag.<br />
Öffentlichkeitskampagne – Taufaktion<br />
Die <strong>Evangelische</strong> Öffentlichkeitsarbeit hatte<br />
für die Gemeinden und Dekanate eine<br />
Taufaktion geplant. In einer Briefkampagne,<br />
die von einem Kommunikationsunternehmen<br />
kostenlos für die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong><br />
in Frankfurt vorbereitet werden sollte, sollten<br />
ca. 7.800 evangelische Haushalte angeschrieben<br />
werden, deren Kinder bisher<br />
nicht getauft wurden.<br />
Es ging darum, die Eltern auf die Möglichkeit<br />
einer Taufe in ihrer jeweiligen Ortsgemeinde<br />
aufmerksam zu machen und<br />
damit vielleicht ein Nachdenken über die<br />
Taufe ihres Kindes zu erreichen. Dies alles<br />
sollte in einer gefälligen Art und Weise, einladend<br />
und werbend - wie <strong>Kirche</strong> sich heu-<br />
te präsentieren möchte - durchgeführt werden.<br />
In den Beratungen mit Dekanaten<br />
und <strong>Kirche</strong>ngemeinden gab es durchaus<br />
ein positives Echo. Bedauernswerter Weise<br />
hat sich eine Dekanatskonferenz nunmehr<br />
entschieden, von der geplanten Aktion<br />
der Öffentlichkeitsarbeit Abstand zu<br />
nehmen; ein <strong>Kirche</strong>nvorstand hat sich deutlich<br />
gegen die Umsetzung ausgesprochen.<br />
Es wurden vielfältige Einwände, unter anderem<br />
auch theologischer Art, gegen die<br />
Aktion vorgebracht. Dadurch ergab sich<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit nunmehr das<br />
Bild, dass es in der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> in<br />
Frankfurt zu einer disperaten Situation<br />
gekommen war und eine stadtweite Kampagne<br />
nicht mehr durchzuführen ist.<br />
In Beratung mit der Pröpstin und dem ERV<br />
hat sich daraufhin der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit<br />
an die Gemeinden gewandt<br />
und mitgeteilt, dass die Aktion nicht stattfinden<br />
wird.<br />
Es ist zu bedauern, dass es zu einer einmütig<br />
getragenen Kampagne in der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> in Frankfurt nunmehr<br />
nicht kommt. Die Pröpstin, Gabriele Scherle,<br />
hat bereits erklärt, sich dieses Themas<br />
erneut anzunehmen und es bleibt die Hoffnung,<br />
dass eine Verständigung doch noch<br />
möglich ist.
Protokoll<br />
Mündlicher Bericht der Vorsitzenden des Vorstandes, Pfarrerin Esther Gebhardt,<br />
für die Regionalversammlung am 5. Dezember 2007<br />
Sehr geehrter Herr Versammlungsleiter, liebe<br />
Mitglieder des Präsidiums, liebe Mitglieder<br />
der Versammlung und liebe Gäste,<br />
ich werde mich darauf beschränken, einige<br />
kurze Ergänzungen zu meinem schriftlichen<br />
Bericht zu machen.<br />
Wie immer tagt, unmittelbar vor unserer<br />
Regionalversammlung, im Winter eines<br />
Jahres die EKHN-Synode, die wichtige<br />
Weichenstellungen für das <strong>Kirche</strong>ngebiet<br />
einleitet oder beschließt.<br />
Im Mittelpunkt dieser Synode stand der<br />
Haushalt der EKHN, der unter dem günstigen<br />
Vorzeichen reichlich fließender <strong>Kirche</strong>nsteuereinnahmen<br />
steht. Der Finanzdezernent<br />
der EKHN kann auf einen<br />
Zuwachs von ca. 10 Prozent bei den <strong>Kirche</strong>nsteuereinnahmen<br />
blicken. Wie immer<br />
dämpft er im gleichen Atemzug alle Begehren<br />
und Erwartungen, an dieser Einnahme<br />
partizipieren zu können. Und er tut recht<br />
daran, immer etwas vorsichtiger zu sein, als<br />
es dann die tatsächliche Situation vielleicht<br />
nötig macht – aber die Unsicherheit<br />
einer noch zu erwartenden Zinsabgeltungssteuer<br />
steht vor uns und langfristig<br />
die Tatsache, dass es mit zurückgehenden<br />
Mitgliederzahlen perspektivisch weniger<br />
Geld für die <strong>Kirche</strong> und ihre Arbeit geben<br />
wird.<br />
Zweites wesentliches Thema der Synode<br />
war der Reformprozess, genannt „Perspektive<br />
2025“. Auch hier wird die EKHN<br />
auf dem eingeschlagenen Weg bleiben.<br />
Einzelheiten wurden jedoch nicht verabschiedet,<br />
sondern sind für den Diskussionsprozess<br />
der Frühjahrssynode 2008 vorgesehen.<br />
Einige Beschlüsse dieser Synode haben<br />
unmittelbare Auswirkungen, auch auf die<br />
Frankfurter <strong>Kirche</strong>ngemeinden. So hat die<br />
EKHN beschlossen, in den kommenden<br />
sechs Jahren 20 Prozent mehr Pfarrerinnen<br />
und Pfarrer einzustellen als ursprünglich<br />
vorgesehen.<br />
In den Synodendebatten wurde immer wieder<br />
betont, dass die Pfarrerinnen und Pfarrer<br />
Schlüsselfiguren für die kirchliche Arbeit<br />
in den Gemeinden sind.<br />
Für uns ist wichtig, dass das <strong>Kirche</strong>nbeamtengesetz<br />
nunmehr in einer geänderten<br />
Fassung (die den Wünschen des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes, Dienstherr seiner<br />
Beamten bleiben zu können entspricht),<br />
beschlossen wurde.<br />
Aus den Mehreinnahmen durch die steigenden<br />
<strong>Kirche</strong>nsteuern sollen, wie im Haushaltsjahr<br />
2007 auch, wieder Gemeinden<br />
für die steigenden Energie- und Bewirtschaftungskosten<br />
einen Anteil erhalten.<br />
Ich denke, dass wir im ERV eine ähnliche<br />
Umsetzung wie 2007 vorschlagen werden.<br />
Mit der Änderung der <strong>Kirche</strong>nsynodalwahlordnung,<br />
die einen angepassten<br />
Schlüssel für Entsendungen bei größeren<br />
Stadtdekanaten vorsieht, wurde einer Forderung<br />
der Frankfurter Vertreter entsprochen.<br />
Dies sollte eine Vorbedingung dafür<br />
sein, in Frankfurt ab dem Jahr 2010 ein<br />
Stadtdekanat begründen zu können –<br />
natürlich unter der Voraussetzung, dass<br />
die Gemeinden, Dekanatssynoden und die<br />
Regionalversammlung dies beschließen.<br />
Für die Regionalversammlung ist diese Diskussion<br />
und Beschlussfassung für das Jahr<br />
2008 zu erwarten.<br />
Zum Flughafenausbau hat die Synode die<br />
Einhaltung der im Jahr 2000 verhandelten<br />
Mediationsvereinbarung bekräftigt. Dies<br />
bezieht sich aktuell auf die Forderung der<br />
Einhaltung des Nachflugverbotes zwischen<br />
23.00 Uhr und 5.00 Uhr. Die Umsetzung<br />
dieser Forderung wird in der Zwischenzeit<br />
von Luftfahrtgesellschaften als nicht praktizierbar<br />
diskutiert. Die Synode sieht hier<br />
den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung<br />
als vorrangig an. Mehrere Antragsteller –<br />
darunter auch das Dekanat Süd – hatten die<br />
Synode zu einer Stellungnahme aufgefordert.<br />
Wir befinden uns auf einem guten Weg, was<br />
den Einspruch der Philippusgemeinde<br />
gegen die Verteilung der Gemeindepädagogenstellen<br />
in Frankfurt am Main<br />
betrifft. Nachdem nunmehr mitgeteilt wurde,<br />
dass die Philippusgemeinde einem Vermittlungsvorschlag<br />
der <strong>Kirche</strong>nverwaltung<br />
zugestimmt hat – und damit der Einspruch<br />
seitens der Philippusgemeinde als zurückgezogen<br />
gilt - hat dies heute ebenfalls<br />
der Vorstand des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />
in seiner, dieser Versammlung<br />
vorausgehenden Sitzung getan. Das Einspruchsverfahren<br />
ist somit abgeschlossen.<br />
Fachbereich und Ausschüsse können nunmehr<br />
an die Arbeit gehen, die künftig zur<br />
Verfügung stehenden Gemeindepädagogenstellen<br />
unter den antragsstellenden<br />
Planungsbezirken aufzuteilen und damit<br />
endlich die erhoffte und erwartete<br />
Zukunftssicherung auch für die Gemeindepädagogen<br />
im ERV herzustellen.<br />
Zum Schluss das Erfreulichste:<br />
Am vergangenen Sonntag, dem 1. Advent,<br />
konnte im Rahmen des diesjährigen Neujahrsempfangs<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />
gemeinsam mit der EKHN die<br />
jugend-kultur-kirche sankt peter vor einem<br />
geladenen Festpublikum von fast 600<br />
Gästen eröffnet und der städtischen und<br />
kirchlichen Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />
Professor Dr. Steinacker hielt den<br />
Festgottesdienst und die Schirmherrin Petra<br />
Roth einen bewegenden Beitrag, in dem<br />
auch sie ihr persönliches Interesse an dem<br />
Projekt jugend-kultur-kirche deutlich machte.<br />
Es war eine feierliche Stimmung; der<br />
kreative und interessante Umbau der alten<br />
Dotationskirche zu einer neuen jugendkultur-kirche<br />
hat alle Anwesenden beeindruckt<br />
und so war dieser Eröffnungstag<br />
ein wirkliches Highlight für den Beginn<br />
des <strong>Kirche</strong>njahrs 2008.<br />
Nun bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass<br />
sich die in das Projekte gesteckten Erwartungen<br />
erfüllen lassen.<br />
Unser Dank gilt insbesondere dem Stadtjugendpfarrer<br />
Jürgen Mattis, dem es gelungen<br />
ist, das Projekt jugend-kultur-kirche bis<br />
zu diesem ereignisreichen 1. Advent voranzubringen.<br />
An uns, der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> in Frankfurt, wird es nun liegen,<br />
die jugend-kultur-kirche als unser gemeinsames<br />
Anliegen weiterhin zu begleiten und<br />
zu unterstützen – besonders in der nun<br />
beginnenden Anlaufphase.<br />
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Es gilt das gesprochene Wort<br />
9
10<br />
Protokoll<br />
Haushaltseinbringungsrede 2008 anlässlich der 13. Tagung der Sechsten<br />
Regionalversammlung des ERV am 5. Dezember 2007<br />
Sehr geehrte Versammlungsleitung, sehr<br />
geehrte Mitglieder der Regionalversammlung,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
der Haushaltsplan für das Jahr 2008 liegt<br />
Ihnen nunmehr für die Beratung und Entscheidung<br />
vor. Mit der Beschlussfassung<br />
durch die Regionalversammlung werden<br />
die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben in<br />
unserer Frankfurter <strong>Kirche</strong> festgelegt.<br />
Bevor uns Herr Wolf, in Vertretung von<br />
Herrn Wex, das Zahlenwerk erläutert, möchte<br />
ich in meiner Einführung auf drei Bereiche<br />
detaillierter eingehen:<br />
1. den Verwaltungshaushalt und die Zuweisungsverhandlungen<br />
über <strong>Kirche</strong>nsteuermittel<br />
für das Jahr 2008 mit einem kurzen<br />
Ausblick auf 2009 und die folgenden Jahre,<br />
2. den Vermögenshaushalt und die Mittel,<br />
die für Baumaßnahmen und Bauunterhaltung<br />
zur Verfügung stehen und<br />
3. die Stellenpläne und hier insbesondere<br />
auf die Neuformulierung der Stellenplangrundsätze<br />
für die Gemeinden im<br />
Bereich des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbands<br />
Frankfurt am Main.<br />
Zu 1. Verwaltungshaushalt und Zuweisungen<br />
aus <strong>Kirche</strong>nsteuermitteln<br />
Die Erstellung des Haushaltsplans wurde durch<br />
einige <strong>intern</strong>e wie externe Vorgaben geprägt.<br />
Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> Deutschlands (EKD)<br />
hat eine verbindliche neue Haushaltssystematik<br />
vorgelegt, die auch im ERV umzusetzen<br />
ist. Dadurch sind Änderungen bei<br />
einer Reihe von Haushaltsstellen notwendig<br />
geworden. Hierzu haben wir Ihnen entsprechende<br />
Informationen und Erläuterungen<br />
auf den Seiten 3 bis 8 des Haushalts<br />
zusammengestellt. Bereits heute<br />
wissen wir, dass in den bestehenden<br />
Arbeitsgruppen auf gesamtkirchlicher Ebene<br />
weitere Veränderungen bei der Veranschlagung<br />
und sachlichen Zuordnung der<br />
Haushaltsstellen erarbeitet wurden und<br />
diese im nächsten Haushaltsjahr 2009 wiederum<br />
Einfluss auf die Haushaltsdarstellung<br />
nehmen werden.<br />
Der Gesamtvorstand hat im Januar 2007<br />
eine Strukturreform und damit eine stu-<br />
fenweise Neuordnung der Fachbereiche im<br />
ERV beschlossen. Die Einrichtungen des<br />
FB III sollen danach ab dem Haushaltsjahr<br />
2009 organisatorisch den beiden FB I und<br />
II zugeordnet werden. Bereits für das Haushaltsjahr<br />
2008 wurde eine Zusammenführung<br />
der bisher drei in nunmehr zwei<br />
Fachbereichsbudgets beschlossen und<br />
umgesetzt. Die entsprechenden Informationen<br />
zu geänderten Darstellungen im<br />
Haushalt konnten Sie ebenfalls den Erläuterungen<br />
auf der Seite 3 des Haushalts<br />
entnehmen.<br />
Ein weiterer prägender Schwerpunkt dieses<br />
Haushalts basiert auf den Beschlüssen dieser<br />
Regionalversammlung vom 05. September<br />
2007 zur Gründung zweier neuer<br />
Stiftungen, der <strong>Evangelische</strong> Zukunftsstiftung<br />
Frankfurt am Main und der Diakonie-<br />
Stiftung Frankfurt am Main. Die vorzunehmende<br />
Kapitalausstattung dieser Stiftungen<br />
wurde in diesem Haushalt veranschlagt.<br />
Daraus erklärt sich auch zum überwiegenden<br />
Teil das gesteigerte Haushaltsvolumen<br />
gegenüber dem Haushalt 2007.<br />
Das Volumen des Haushaltsplans 2008<br />
beträgt rund 105 Mio €. Die Einnahmen, die<br />
wir zur Deckung unserer Ausgaben erzielen,<br />
setzen sich zu jeweils rund einem Drittel<br />
aus Zuschüssen von Bund, Ländern und<br />
Kommunen, einem Drittel aus Einnahmen<br />
aus Verwaltung und Betrieb und einem<br />
weiteren Drittel aus Zuweisungen der EKHN<br />
aus <strong>Kirche</strong>nsteuern zusammen.<br />
Bei den derzeit stattfindenden Finanzverhandlungen<br />
mit der EKHN geht es um dieses<br />
zuletzt benannte Drittel, den <strong>Kirche</strong>nsteuermitteln.<br />
Lassen sie mich kurz rekapitulieren:<br />
Wie Ihnen vielleicht noch in Erinnerung ist<br />
besteht zwischen dem ERV und der EKHN<br />
eine Vereinbarung über die Zuweisung von <strong>Kirche</strong>nsteuermitteln,<br />
die zum Ende diesen Jahres,<br />
also 2007, ausläuft. Die darin enthaltene<br />
Teilvereinbarung zur Verwaltungskostenzuweisung<br />
hat eine Gültigkeit bis 2012.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass diese Vereinbarung<br />
zum Ende des Jahres ausläuft und<br />
der ERV weiterhin Planungssicherheit für<br />
seine Zuweisungen aus <strong>Kirche</strong>nsteuern<br />
benötigt, wurden seit geraumer Zeit<br />
Gespräche und Verhandlungen hierüber mit<br />
der EKHN geführt.<br />
In diesen Gesprächen zeichnete sich ab,<br />
dass die EKHN sich nicht mehr auf langfristig<br />
gültige Vereinbarungen einlassen würde.<br />
Für die Zuweisung für das Jahr 2008<br />
wurde im Wesentlichen eine Fortschreibung<br />
der bisher bestehenden Zuweisungen signalisiert.<br />
So basiert der ihnen vorliegende<br />
Haushaltsplan auf dieser Fortschreibung, der<br />
Zuweisung aus dem Jahr 2007.<br />
Mit Blick auf das Jahr 2009 und die folgenden<br />
Jahre ist festzustellen, dass seitens<br />
der EKHN noch keine Entscheidungen<br />
getroffen werden können, da mehrere Themen<br />
sowohl EKHN-<strong>intern</strong>, wie auch mit<br />
dem ERV noch nicht abschließend geklärt<br />
sind. Die hierzu notwendigen Gespräche<br />
mit der EKHN stehen noch aus. Jedoch<br />
wurde bereits angekündigt, dass in diesen<br />
Gesprächen auch die vereinbarungsgemäß<br />
noch bis 2012 festgeschriebene Verwaltungskostenzuweisung<br />
eine Rolle spielen<br />
wird. Sie werden sich sicherlich noch an<br />
meine Aussagen des letzten Jahres hinsichtlich<br />
der mangelnden Planungssicherheit<br />
erinnern. Es ist heute festzustellen, dass<br />
diese Planungssicherheit nach wie vor fehlt.<br />
Sie werden sich eventuell ebenfalls an meine<br />
Ausführungen über die weiter zu erwartende<br />
Kürzungen erinnern. Wir werden nach<br />
wie vor damit rechnen müssen. Die Signale<br />
sind eindeutig.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
während der gerade vergangenen Synode<br />
hat der Finanzdezernent der EKHN, Herr<br />
Striegler, die vorübergehend positive Entwicklung<br />
der Einnahmesituation der EKHN<br />
bezogen auf <strong>Kirche</strong>nsteuern, deren Ursachen<br />
und die zu erwartende weitere Entwicklung<br />
erläutert. Ich darf Herrn Striegler<br />
mit folgenden Worten zitieren:<br />
„… wir dürfen auch unsere langfristige Orientierung<br />
nicht aus den Augen verlieren.<br />
Die langfristige Orientierung bedeutet aber<br />
auch, sich auf rückläufige Mitgliederzahlen,<br />
sinkende Einnahmen und sinkende Ausgaben<br />
einzustellen. Die derzeit guten Finanzergebnisse<br />
dürfen nicht dazu verleiten,<br />
die Ausgabendisziplin zu vernachlässigen,<br />
sondern sollten vielmehr genutzt werden,<br />
um mit einer nachhaltig vorsorgenden<br />
Finanzpolitik die vor uns liegenden Herausforderungen<br />
zu bewältigen.“<br />
Die EKHN strebt für die Gemeinden, Dekanate<br />
und Verbände eine Neugestaltung der
Zuweisungsverordnung an, von der auch der<br />
ERV mit den ihm angehörenden Gemeinden<br />
und Dekanaten betroffen sein wird. Die<br />
neue Zuweisungsverordnung wurde zuletzt<br />
auf der EKHN-Synode im September in<br />
Montabaur behandelt und die weitere Beratung<br />
wurde auf die kommende Frühjahrssynode<br />
verschoben. Es ist auch jetzt noch<br />
mit Veränderungen des derzeit vorliegenden<br />
Entwurfs zu rechnen.<br />
Auch hierzu werden zwischen den Vertretern<br />
der EKHN und des ERV seit geraumer<br />
Zeit Gespräche geführt, um die Auswirkungen<br />
des neuen Zuweisungssystems auf<br />
den ERV und die ihm angehörenden<br />
Gemeinden und Dekanate zu klären.<br />
Wir sind leider noch nicht in der Lage hier<br />
im Detail Aussagen zu treffen. Auch hier ist<br />
festzustellen, dass uns die Planungssicherheit<br />
nach wie vor fehlt.<br />
Zu 2. Vermögenshaushalt<br />
Der Vermögenshaushalt 2008 ist geprägt<br />
vom Prinzip der Sparsamkeit, im Sinne der<br />
Reduzierung auf das unbedingt notwendige.<br />
Dies hat folgende Gründe.<br />
Schon mit der Einbringung der Bauprioritätenliste<br />
2008, mit ihren beiden Teilen,<br />
die Ihnen in den vergangenen Regionalversammlungen<br />
zur Beschlussfassung<br />
vorlagen, wurde dargestellt dass:<br />
1. Durch die stetig seit 2002 reduzierten<br />
Zuweisungen der EKHN für den Bauunterhalt<br />
das zur Verfügung stehende Budget für<br />
die einzelnen Gebäudegruppen von rd. 4,2<br />
Mio in 2002 auf 2,8 Mio in 2007 gesunken<br />
ist. Für 2008 ist eine weitere mögliche<br />
Kürzung um 4,8 % berücksichtigt.<br />
Die derzeit noch nicht abgeschlossenen<br />
Verhandlungen mit der EKHN zum neuen<br />
Zuweisungssystem ab voraussichtlich 2009<br />
lassen nicht zu, hier eine wesentlich positivere<br />
Entwicklung zu erwarten.<br />
2. Der von Ihnen eingesetzte Ausschuss für<br />
gemeindliche Gebäude hat auf Grundlage<br />
des derzeit ermittelten erforderlichen Bauunterhalts<br />
für die nächsten 10 Jahre für<br />
den gemeindlichen Gebäudebestand ein<br />
Defizit von rd. 50% der erforderlichen Baumittel<br />
in seinen Überlegungen zu berücksichtigen.<br />
Alle Maßnahmen stehen deshalb<br />
derzeit unter dem Vorbehalt der Ergebnisse<br />
des Ausschusses und der zukünftig<br />
verfügbaren Mittel.<br />
Im Ergebnis sind deshalb im Vermögenshaushalt<br />
2008 für die gemeindlichen<br />
Gebäude nur die dringlichsten Maßnah-<br />
men für den laufenden Bauunterhalt, wie<br />
z.B. Brandschutzmaßnahmen, aufgenommen<br />
worden.<br />
Eine Ausnahme bilden all die Maßnahmen,<br />
die aus anderen, z.T. neuen Finanzierungsquellen<br />
aus Abgaben von Gebäuden<br />
und Verkäufen oder Drittmitteln finanziert<br />
werden können.<br />
Zu 3. Stellenplan<br />
Im Haushaltsplan ab der Seite 489 finden<br />
Sie die Stellenplangrundsätze für die<br />
Gemeinden. Diese wurden gegenüber der<br />
bisherigen Fassung in verschiedenen Punkten<br />
verändert, da der Geltungszeitraum<br />
der bisherigen Stellenplangrundsätze mit<br />
Ende des Jahres 2007 ausläuft.<br />
Die inhaltlichen Veränderungen im Einzelnen:<br />
Gültigkeitszeitraum:<br />
Der Gültigkeitszeitraum wurde nicht mehr<br />
begrenzt. Durch den Wegfall der Sonderregelungen<br />
für Zusammenschlüsse etc. ist<br />
eine zeitliche Begrenzung nicht mehr notwendig.<br />
Durch die bereits ab dem Haushaltsjahr<br />
1998 eingeführte Formel zur<br />
Berechnung der zur Verfügung stehenden<br />
Stellen besteht auch durch die angekündigte<br />
Änderung des Zuweisungssystems<br />
der EKHN kein Bedarf, den Gültigkeitszeitraum<br />
zu begrenzen. Selbstverständlich<br />
kann der Umstand eintreten, dass auf Grund<br />
veränderter Zuweisungen sich das zur Verfügung<br />
stehende Volumen verändert. Dies<br />
muss jedoch nicht zwingend Einfluss auf die<br />
Systematik nehmen.<br />
Erstattung offener Stellenanteile<br />
Die Regelung zur Erstattung offener Stellenanteile<br />
war in den Stellenplangrundsätzen<br />
bis einschließlich dem Haushaltsjahr<br />
2005 enthalten. Für die Stellenplangrundsätze<br />
der Haushaltsjahre 2006<br />
und 2007 wurde sie im Einvernehmen mit<br />
dem Ausschuss zur Neuformulierung der<br />
gemeindlichen Stellenplangrundsätze herausgenommen.<br />
Mit den Stellenplangrundsätzen<br />
zum Haushalt 2008 wird die<br />
Regelung wieder aufgenommen. Sie entspricht<br />
im Wesentlichen der Regelung, die<br />
bereits in früheren Stellenplangrundsätzen<br />
enthalten war.<br />
Weitere Veränderungen sind rein redaktioneller<br />
Art. Diese im Haushaltsplan enthaltenen<br />
Stellenplangrundsätze wurden vom<br />
Ausschuss zur Neuformulierung der<br />
Protokoll<br />
gemeindlichen Stellenplangrundsätze, dem<br />
Gesamtvorstand und dem Finanz- und Verwaltungsausschuss<br />
beraten und der Regionalversammlung<br />
zur Beschlussfassung im<br />
Rahmen des vorgelegten Haushaltsplans<br />
empfohlen.<br />
Meine Damen und Herren,<br />
auf Seite 498 finden Sie die Verteilung der<br />
gemeindepädagogischen Stellen, wie sie<br />
auf Ebene der Planungsbezirke künftig<br />
erfolgen soll. Dies entspricht der Darstellung<br />
aus dem Vorstandsbeschluss vom<br />
11.10.2006.<br />
Auf den Seiten 501 ff. finden Sie die Stellenpläne<br />
für die Fachbereiche, die sonstigen<br />
Einrichtungen, die Wirtschaftseinrichtungen,<br />
den Vorstand nebst den zugeordneten<br />
Arbeitsstellen und der<br />
Verwaltung. In diesen Stellenplänen hat<br />
sich die Darstellung dahingehend verändert,<br />
dass das im <strong>Evangelische</strong>r Regionalverband<br />
abgeschlossene Stellenbewertungsverfahren<br />
entsprechend der KDAVO nun<br />
seinen Niederschlag in den Stellenplänen<br />
gefunden hat.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir werden uns auch weiterhin kreativ und<br />
zukunftsorientiert mit der Gestaltung einer<br />
Mangelsituation und den sich schnell verändernden<br />
Gegebenheiten im Hinblick auf<br />
die Finanzen in unserer <strong>Kirche</strong> auseinandersetzen<br />
müssen.<br />
Insgesamt müssen wir mit vereinten Kräften<br />
dafür sorgen, dass wir den zukünftigen<br />
Entwicklungen durch eine vorausschauende<br />
und vorsorgende Haushaltsplanung und<br />
Haushaltsführung Rechnung tragen.<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Oberkirchenrat Rainer Cordts<br />
Leiter der Verwaltung<br />
Es gilt das gesprochene Wort<br />
11
12<br />
Protokoll<br />
Impressum:<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> Intern - <strong>Dokumentation</strong><br />
wird von der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Öffentlichkeitsarbeit Frankfurt<br />
am Main herausgegeben.<br />
Redaktion: Ralf Bräuer, Renate Ulrich<br />
Satz: Francis Schmitt<br />
Druck: Kopierzentrum des <strong>Evangelische</strong>n<br />
Regionalverbandes Frankfurt an Main