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Ausgabe 2006/3 - Universität Osnabrück

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Forschung - Lehre - Studium Zeitung <strong>Universität</strong> <strong>Osnabrück</strong> <strong>2006</strong>/312Lehrveranstaltungen auf dem PrüfstandPilotprojekt: Neu eingerichtete Servicestelle Lehrevaluation legt erste Ergebnisse vorVon Ulrike Beuing, Rohangis Mohseniund Prof. Dr. Thomas StaufenbielIn der <strong>Ausgabe</strong> 2005/4 der<strong>Universität</strong>szeitung haben wirüber die neu eingerichteteServicestelle Lehrevaluationberichtet, die im Wintersemester2005/<strong>2006</strong> in einemPilotprojekt ihre Tätigkeit alsServiceeinrichtung für alleLehrenden der Uni aufgenommenhat. Nach erfolgreichemAbschluss des Pilotprojekteswurde im vergangenen Sommersemestermit der Evaluationder Fachbereiche Sozialwissenschaften,Wirtschaftswissenschaftenund Rechtswissenschaftenbegonnen.WissenswertEvaluieren: Rohangis Mohseni, Prof. Dr. Thomas Staufenbiel undUlrike Beuing arbeiten in der Serviceeinrichtung Foto: Elena Scholz<strong>Osnabrück</strong>er Dermatologe erneut mit Preis ausgezeichnetPD Dr. Swen Malte JohnFoto: privatVon nun an ist die regelmäßigeEvaluation aller Fachbereiche ineinem dreisemestrigen Turnusvorgesehen. Im kommenden Wintersemestersind die FachbereicheMathematik/Informatik, Physik,Biologie/Chemie und Sprach- undLiteraturwissenschaft an der Reihe.Im Sommersemester 2007 folgendie Fachbereiche Kultur- undGeowissenschaften, ErziehungsundKulturwissenschaften sowieHumanwissenschaften. Danach beginntder Turnus von vorn. Natürlichkönnen auch die Dozierenden,deren Fachbereich nicht ander Reihe ist, das Angebot derServicestelle wahrnehmen – dazuist lediglich während des laufendenSemesters eine Anmeldungüber die Homepage der Servicestellenotwendig.Seit der Aufnahme ihrer Tätigkeitvor knapp einem Jahr sind dieMitarbeiter der Servicestelle Lehrevaluationbestrebt, ihre Angebotspalettestetig zu erweitern,sowie auf Wünsche und Vorschlägeder Dozierenden einzugehen.So gibt es mittlerweile diedrei Standardfragebögen für Vorlesungen,Seminare und Praktikaauch in einer englischen Version.Darüber hinaus wurde ein gesonderterBogen zur Evaluationder Sprachkurse des Vereins fürSprache und Kultur erstellt. DieAnmeldung zur Evaluation erfolgt(os) Anlässlich der 20. Fortbildungswochefür Dermatologieund Venerologie der<strong>Universität</strong>shautklinik Münchenwurde dem Dermatologen apl.Prof. Dr. Swen Malte John vonder <strong>Universität</strong> <strong>Osnabrück</strong> derbegehrte „Hermal FörderpreisDermatologie: Neue Konzeptein Diagnostik und Therapie“verliehen.Die Untersuchungen der Arbeitsgruppeum John haben dieMöglichkeiten einer verbessertenVorbeugung von berufsbedingtenHautkrankheiten aufgezeigt,die nach wie vor die häufigstenErkrankungen am Arbeitsplatzdarstellen. Praktischbedeuten die <strong>Osnabrück</strong>er Arbeiteneine wesentliche Verbesserungfür Menschen mit Hauterkrankungenund Allergien durchden Beruf. Der Preis ist mit 5.000Euro dotiert.Mit rund 2.500 Teilnehmernist die Münchener Fortbildungswocheder größte dermatologischeKongress des Jahres. Johnwurde in den vergangenenJahren bereits vielfach für seineArbeit ausgezeichnet. So erhielter unter anderem 2005 in Grazden Carrié-Schneider Preis derArbeitsgemeinschaft für BerufsundUmweltdermatologie und2002 den Krefelder Hautschutzpreis.“Die neue Auszeichnungfreut mich auch deshalb, weil siezeigt, welcher Stellenwert dem<strong>Osnabrück</strong>er Forschungsbeitragin der Dermatologie aktuell beigemessenwird und dass esgelungen ist, die Arbeit des verstorbenenfrüheren Fachgebietsleiters,Prof. Dr. Dr. HansJoachim Schwanitz, am Standort<strong>Osnabrück</strong> erfolgreich fortzuführen“,so John.seit dem vergangenen Sommersemesterwahlweise per Rücksendungeines Anmeldeformulars (postalischoder per Fax) oder online.Die Möglichkeit der Online-Anmeldungnahmen bereits 66 Prozentder Befragten in Anspruch. DieOption, neben der Online-Anmeldungauch die Evaluationen an sichonline durchzuführen, ist in Vorbereitung.Die Online-Evaluationersetzt jedoch selbstverständlichnicht den Einsatz von Papierfragebögen,sondern stellt lediglich eineAuswahl-Möglichkeit dar. Um denVorgang für alle Beteiligten zu vereinfachen,soll das Evaluationsangebotlangfristig nahtlos in Stud.IPintegriert werden.Nach Abschluss des Sommersemesters<strong>2006</strong> wurden alle Lehrenden,die bereits an Evaluationenteilgenommen hatten, zu Ihrer Zufriedenheitmit dem Angebot befragt.Von 183 angeschriebenenDozierenden gaben 90 ihr Votumab. Sehr positiv ist zu bewerten,dass als wichtigster Grund für dieTeilnahme an der Evaluation eigenesInteresse (91 Prozent) genanntwurde. Die Mehrheit der Befragten(77 Prozent) war mit der Evaluationzufrieden (13 Prozent teilsteils, 10 Prozent (eher) nicht), 80Prozent fanden diese nützlich (10Prozent teils teils, 11 Prozent(eher) nicht).Wieder an der Evaluation teilnehmenwürden 98 Prozent derBefragten. Zudem wurde nach demUmgang der Lehrenden mit denEvaluationsergebnissen gefragt.Hier äußerten 62 Prozent, dasssie den Studierenden die Auswertungenvorgestellt hätten. ImAnschluss an die Ergebnis-Vorstellungfolgte ein großer Teil (84Prozent) dem Rat, die Evaluationsergebnisseals Basis für eine weiterführendeDiskussion mit denStudierenden zu nutzen. Bezüglichdes Bedarfs einer verstärktenOnline-Nutzung beim Evaluationsprozessgehen die Meinungen auseinander.51 Prozent wünschensich eine solche Möglichkeit, während40 Prozent darauf verzichtenkönnen.Weitere Informationen zurServicestelle Lehrevaluation unterwww.lehreval.uos.de.Die Autoren arbeiten gemeinsam inder Servicestelle Lehrevaluation.

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