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Ausgabe 2006/3 - Universität Osnabrück

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Forschung - Lehre - Studium Zeitung <strong>Universität</strong> <strong>Osnabrück</strong> <strong>2006</strong>/318„Ein Kristallisationspunkt der Forschung“<strong>Universität</strong> übernimmt das ehemalige Sandkühlergebäude für das ELSI – Einzug ist für 2008 geplant(lu) Ein weiterer Meilensteinfür die <strong>Universität</strong> und ihrestädtische Verwurzelung: Dasehemalige Möbelhaus Sandkühler,unlängst vom Land fürdie <strong>Universität</strong> gekauft, wirdvollständig renoviert. Einziehenwird das EuropeanLegal Studies Institute (ELSI).Umbau: Baudezernent Wolfgang Griesert, Unipräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger, Cristina Bierschenk,Richard Wilhelm Bitter, Prof. Dr. Dr. h.c. Christian von Bar, und Prof. Dr. Jens-Peter Schneider (v. l.) präsentierendie Baupläne.Foto: Elena Scholz„Damit kommt das ELSI endlichunter ein gemeinsames Dach“,so der Präsident der <strong>Universität</strong><strong>Osnabrück</strong>, Prof. Dr. Claus Rollinger.Die <strong>Universität</strong> erhaltedamit einen dringend benötigtenZugewinn an Hauptnutzfläche.Nach den erforderlichen Umbaumaßnahmenwird das Institut, welchesderzeit am Heger-Tor-Wallansässig ist, in unmittelbarer Nähezum Schloss und Hörsaalzentrumder <strong>Universität</strong> liegen. Der Einzugist für 2008 vorgesehen. Es werdeein großes deutsches Institut miteuropäischer Aufmerksamkeit geschaffen,so der Gründer des Instituts,Prof. Dr. Dr. h.c. Christianvon Bar. „Ein Kristallisationspunktder Forschung.“Vorgesehen sind ein Hörsaalfür ca. 200 Studierende, ein Multimediakonferenzraum,SeminarsowieDiensträume für Hilfskräfte,Doktoranden und Gastwissenschaftleraus dem In- und Ausland.Auch eine weiträumige Bibliothekist eingeplant. „Diese bildet zusammenmit dem EuropäischenDokumentationszentrum die Basisfür den Aufbau eines außergeelementverbunden werden. „Dadurchwird die Bibliothek funktionalund optisch äußerst ansprechendmit dem übrigen Bereichverbunden“, so der Leiter desStaatlichen Baumanagements, RichardWilhelm Bitter. Andererseitserlaube dies eine individuelleNutzung der Büro- und Seminarräume.Auch ein integriertes, 175Quadratmeter großes Foyer mitgläserner Empfangshalle kann sofür Veranstaltungen genutzt werden.Durch den Abbruch des Zwischenbauszum Gebäude Kommenderiestraße20 wird der Innenhofbereichgeöffnet und zueiner halböffentlichen Zone. DerAuf gute Nachbarschaft: Vor kurzem lud die Hochschulleitung die Nachbarn des Sandkühler-Gebäudes zueinem kleinen Umtrunk ein und informierte über die Umbaupläne.Foto: Jan Lukaßenwöhnlichen Bücherbestandes zumRecht in der Europäischen Union“,erläutert von Bar.Das European Legal StudiesInstitute widmet sich neben demEuropäischen Gemeinschaftsrechtund dem Internationalen Privatrechtvor allem der innereuropäischenRechtsvergleichung. Vonseinem wissenschaftlichen Ansatzund von seiner wissenschaftspolitischenBedeutung gilt das ELSI alseinzigartig in Deutschland, wennnicht gar in Europa.Kernstück der Renovierung istdie Aufteilung des Gebäudes inzwei Baukörper, welche durch eingroßflächig verglastes ZwischenvorhandeneGarten mit seinemalten Baumbestand werde weitgehenderhalten bleiben, führt Bitteraus. Aufgewertet wird auch diederzeit dunkle Dachfront des drittenObergeschosses.Bereits im Vorfeld wurde denAnliegern die geplante Nutzungvorgestellt. „Dabei haben wir einebreite Zustimmung erfahren“,erklärt Bitter. Im Rahmen einesNachbarschaftsfestes hatte die<strong>Universität</strong> nun in den Garten derAnlage geladen, wo sich die Anwohnerüber die konkreten Pläneinformieren konnten. Hierbeidankte Dr. Wilfried Hötker, Vizepräsidentfür Personal und Finanzen,für die gute Kooperation zwischenNachbarschaft, <strong>Universität</strong>und Stadt. Anschließend stelltevon Bar den rund 20 Gästen dieBedeutung und Tätigkeiten des ELSIvor, um daraufhin den NachbarnRede und Antwort zu stehen.Das Projekt, welches nach einerinternationalen Ausschreibungdurch das Staatliche Baumanagement<strong>Osnabrück</strong>-Emsland (SBOE)an das Braunschweiger ArchitekturbüroPS Engel & Zimmermannvergeben wurde, umfasst ca. 2.600Quadratmeter Hauptnutzfläche.Die Gesamtkosten belaufen sichauf rund 6,07 Millionen Euro.Nach der Fertigstellung wird dasHaus dem Energiemanagementeines Neubaus gerecht. „Gleichzeitigfügt es sich in die denkmalgeschütztenGebäude der Umgebungein“, erklärt Bitter.

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