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Ausgabe 2006/3 - Universität Osnabrück

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31 Zeitung<strong>Universität</strong> <strong>Osnabrück</strong> <strong>2006</strong>/3 Namen und NachrichtenNeu an der <strong>Universität</strong>(os) Zunächst einmal, nach demAbitur, wollte Heike Jochum, Praxiserfahrungsammeln. Deshalbabsolvierte sie eine Ausbildungzur Bankkauffrau und arbeiteteanschließend rund fünf Jahre unteranderem im Firmenkundengeschäft.„Dabei kam ich zu der Erkenntnis,dass ein Jurastudium fürfahrens im Sommer 2004, insgesamteine erstaunliche Leistung.„Ich war ja nun auch schon einwenig älter als viele meiner Kommilitonenund wusste recht genau,was ich wollte“, so die heute 38-Jährige.1994 begann sie ihr Studium ander <strong>Universität</strong> des SaarlandesFachbereich Rechtswissenschaften:Prof. Dr. Heike JochumRuf angenommenNach <strong>Osnabrück</strong>PD Dr. Heike Jochum, <strong>Universität</strong>des Saarlandes, an denFachbereich Rechtswissenschaften– Professur für Öffentliches Rechtund SteuerrechtDr. Alexander Bergs, Heinrich-Heine <strong>Universität</strong> Düsseldorf, anden Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft– Professur fürSprachwissenschaft des EnglischenRuf erhaltenNach <strong>Osnabrück</strong>Dr. Dirk Siepmann, <strong>Universität</strong>Siegen, an den FachbereichSprach- und Literaturwissenschaft– Professur für Fachdidaktik desEnglischenPD Dr. Peter Schneck, LMUMünchen, an den FachbereichSprach- und Literaturwissenschaft– Professur für AmerikanistischeLiteratur- und KulturwissenschaftPD Dr. Uwe Beginn, RWTHAachen, an den FachbereichBiologie/Chemie – Professur fürOrganische Chemie (BereichOrganische Materialwissenschaften)mich das Richtige sein könnte“,erklärt die neu berufene Professorinfür Öffentliches Recht undSteuerrecht.Nur knapp zehn Jahre vergingenzwischen Immatrikulation undAbschluss ihres Habilitationsverundmeldete sich bereits nachsechs Semestern zur Ersten JuristischenStaatsprüfung, die sie mitPrädikat bestand.Auf Initiative ihres späterenakademischen Lehrers, Prof. Dr.Rudolf Wendt, begann die jungeJuristin, sich wissenschaftlichenArbeiten zu widmen. Neben derTätigkeit an dessen Lehrstuhl fürStaats- und Verwaltungsrecht,Wirtschafts-, Finanz- und Steuerrechtan der <strong>Universität</strong> des Saar-Ruf abgelehntNach <strong>Osnabrück</strong>Prof. Dr. Ralf Reussner, <strong>Universität</strong>Oldenburg, an den FachbereichMathematik/Informatik –Professur für Software EngineeringProf. Dr. Wolfgang Binder,Technische <strong>Universität</strong> Wien, anden Fachberich Biologie/ Chemie– Professur für OrganischeChemie im Bereich der organischenMaterialwissenschaftenPD Dr. Michael Domsgen,Westfälische Wilhelms-<strong>Universität</strong>Münster, an den FachbereichErziehungs- und Kulturwissenschaften– Professur für EvangelischeTheologie: Praktische Theologie/ReligionspädagogikProf. Dr. Thomas Lobinger,<strong>Universität</strong> Heidelberg, an denFachbereich Rechtswissenschaften– Professur für BürgerlichesRecht, Handels- und Gesellschaftsrechtsowie ArbeitsrechtProf. Dr. Heike Jochumlandes verfasste sie ihre Dissertation;eine Untersuchung, in dersie sich mit einem wirtschaftsverfassungsrechtlichenThema beschäftigte.Nach Abschluss desPromotionsverfahrens ging es beinahenahtlos weiter: Noch im selbenJahr absolvierte Heike Jochumihr Zweites Staatexamen und wurdeWissenschaftliche Assistentinam Lehrstuhl von Prof. Wendt.Kaum ein Jahr später begann sieparallel dazu ein Aufbaustudium ander Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaftenin Speyer,welches sie im April 2002 mit derMagisterprüfung abschloss.Im Jahr 2004 habilitierte sichdie Wissenschaftlerin mit einerArbeit zum rechtsdogmatischenVerhältnis von Verwaltungsverfahrens-und Verwaltungsprozessrecht.„Das ist ein Thema, welchesmich sehr interessierte, dadie rechtsdogmatisch bedingtenWechselwirkungen dieser beidenRechtsgebiete vom Gesetzgebernicht selten verkannt werden. DerRechtsanwender wird aus diesemGrund in der Verwaltungspraxishäufig mit kaum überwindbarenSchwierigkeiten konfrontiert, wennes gilt, mit neuen oder grundlegendreformierten verwaltungsrechtlichenNormkomplexen umzugehen.“Darüber hinaus war sie zu dieserZeit bereits Mitglied des Ab-Foto: privatteilungsausschusses der RechtswissenschaftlichenAbteilung derRechts- und WirtschaftswissenschaftlichenFakultät der <strong>Universität</strong>des Saarlandes. Später wurdesie als Mitglied des Fakultätsratsmit der Konzeption eines interdisziplinärenund international ausgerichtetenPromotionskollegs betraut.Wo liegen nun die thematischenSchwerpunkte der neuenDirektorin des Instituts für Finanz-und Steuerrecht, die mitihrer Professur die Nachfolge vonProf. Dr. Jörg Manfred Mössnerantritt? „In der Lehre werde ich vorallem die Bereiche Staatsrecht, Finanz-und Haushaltsrecht, Steuerrechtund Öffentliches Wirtschaftsrechtsowie Allgemeines Verwaltungsrechtabdecken. Darüberhinaus ist es mir besonders wichtig,Studierende auch hinsichtlicheiner effizienten und praxisorientiertenGestaltung ihres Studiumsberatend an die Hand zu nehmen.“Und was die Forschung angeht,hat die Rechtswissenschaftlerinebenfalls genaue Vorstellungen:„Mir kommt es vor allem daraufan, die finanz- und haushaltsrechtlichenGrundlagen modernerstaatlicher Gemeinwesen fortzuentwickelnsowie die Bedingungenund Grenzen des steuerlichenZugriffs auf die finanziellen Ressourcender Bürger auszuloten.“

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