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4. Quartal 2013 - Deutscher Alpenverein Sektion Freiburg im Breisgau

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PERSONENDas PortraitRudolf HaßlerAn dieser Stelle unsererMitteilungen stellenwir häufig Mitgliedervor, die sich in besondererWeise in unserer<strong>Sektion</strong> engagieren,ein Ehrenamt bekleiden.Dieses Mal führenwir ein Gespräch miteinem Mitglied, dasabsolut typisch ist fürviele der rund 10 000Rudolf HaßlerMitglieder: Er ist mehrein Einzelgänger, gehtnicht so gerne in der Gruppe in die Berge. Aberer liebt die Berge, ist Mitglied <strong>im</strong> <strong>Alpenverein</strong>,und das jetzt schon seit 60 Jahren: Rudolf Haßler.Heute ist er 83 Jahre alt. In fast schon jugendlicherFrische schwärmt er von jener Zeit, als er sichkurz nach dem Krieg auf den Weg machte, um waszu erleben. Mit 14 Jahren begann er bei der Stadt<strong>Freiburg</strong> eine Lehre, kam zu den Stadtwerken undblieb dort 48 Jahre. „Ich habe mich <strong>im</strong>mer mitZahlen beschäftigt“, erzählt er. Am Ende seinerBerufslaufbahn war er Städtischer Verwaltungsratund in seinen späten Berufsjahren der Mann, derdie Bilanzen für die Stadtwerke, die VAG, die FEWund die Holding erstellte.Mit 16 fand er zusammen mit Freunden, „dass jetztetwas her muss“. Mit dem Fahrrad waren die jungenLeute schon unterwegs. Aber Höheres lockte.Sie wollten in die Berge. Doch um Mitglied <strong>im</strong><strong>Alpenverein</strong> zu werden, brauchte man damals zweiBürgen. Einen fand er in seinem ArbeitskollegenAlfons Schmid. Zu den Bergen fuhr man damalsnoch mit dem Fahrrad, Rudolf Haßler sind dieTouren auf die Trettachspitze und den Höfats inbester Erinnerung. 1956 unternahm er mit seinerFrau Christel eine Fahrradtour, die sie bis nachVorarlberg führte. Am Gfällfelsen und am Scharfenstein<strong>im</strong> Münstertal wurden erste Gehversuche<strong>im</strong> steilen Gelände unternommen, die bis zur Stufedrei erreicht wurden. Es folgten Bergtouren <strong>im</strong>Kaunertal, <strong>im</strong> Ötztal bis auf die Wildspitze.Eine einschneidende Begegnung fand 1965 <strong>im</strong>Karwendel statt, wo Rudolf Haßler in Hinterrißmit Karl Schienagel, dem Coburg‘schen Verwalterzusammentraf und mit dessen Sohn Bertel auf dieBergwanderung ging und den Zugang zur Jagdfand. 1967 wurde er Jäger, und bis heute ist er„<strong>im</strong>mer noch auf der Jagd“. Sein Sohn und seinezwei Töchter haben nicht so viel vom Alpinismusmitbekommen, „sie gingen eigene Wege“. Und wasmacht der 83-jährige heute? Er macht regelmäßigeskörperliches Training, fährt gerne Rad und machtBewegungstherapie. Konzerte sind eine besondereLiebhaberei – und dann liest er auch mit Freudenunsere Mitteilungen.Karlheinz ScherflingGeöffnetMo – Do 15 – 23 UhrFr12 – 23 UhrSa/So Feiertage 10 – 21 Uhr16

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