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Entwicklung neuer oxidischer Wärme - Forschungszentrum Jülich

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102 8.5 Zyklierbarkeitoberflächennahen Bereich die Porosität deutlich zugenommen hatte (Abbildung 70). Dies kann aufdas Abdampfen von BaO zurückgeführt werden und belegt die ungenügende thermische Stabilität vonBaZrO 3 für einen Einsatz als <strong>Wärme</strong>dämmschicht.Abbildung 69 Thermozyklierte BaZrO 3 Probe nach 200 Zyklen. Links Aufsicht, rechts Querschliff.Abbildung 70 Querschliffe der thermozyklierten BaZrO 3Oberfläche, rechts nahe am Interface.– Probe, links Bereich in der Nähe derSrZrO 3Als weiterer Perowskit wird nun das Verhalten von SrZrO 3 im Zykliertest beschrieben. In Abbildung 71ist ein Röntgendiffraktogramm eines SrZrO 3 -Pulvers, einer Schicht im Spritzzustand sowie nach 1705-Minuten-Zyklen mit einer mittleren Oberflächentemperatur von 1354°C und einer mittlerenBondcoat-Temperatur von 1093°C wiedergegeben. Während das Pulver praktisch als phasenreinesSrZrO 3 vorliegt, treten in den Schichten zusätzlich noch Fremdphasen aus reinem ZrO 2 auf. DieseAnteile wurden bereits in Kap. 7.3 über EDX – Untersuchungen festgestellt. Zusätzlich können imAusgangszustand auch noch Spuren von Strontiumoxid und -karbonat nachgewiesen werden. Ausdiesen Ergebnissen kann nicht eindeutig geklärt werden, ob sich die SrZrO 3 -Schichten ähnlich denBaZrO 3 – Schichten auch bei der Zyklierung weiter zersetzen oder ob es zu einer Umsetzung derschon während des Spritzprozesses gebildeten Phasen kommt. Deshalb wurde zur weiteren Analyse

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