Entwicklung neuer oxidischer Wärme - Forschungszentrum Jülich
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80 7.3 Schichtentwicklung über das Plasmaspritzen214 auf Grund des größeren Porenradius deutlicher in der optischen Mikroskopie-Aufnahme zu Tagetritt. Diese feinen in der Quecksilberporosimetrie deutlich sichtbaren Poren entsprechen in dieserSchicht eher globularen Poren im Gegensatz zu den herkömmlichen YSZ – Schichten, bei denen derFeinanteil den Mikrorissen zugeschrieben werden kann.Abbildung 46 Optische Mikroskopie-Aufnahmen eines Querschliffs einer plasmagespritzten SrZrO 3 –Schicht (02-033)Schicht SpritzabstandAr- He- Strom Auftragsgrad PorositätArt der Ablösung[mm]Gasfluss[slpm]Gasfluss[slpm] [A][µm/Zyklus][%]02-33 90 15 18 299 7,5 - Graphit undZyklierproben01-485 90 20 13 299 6,8 23,1 Salzsäure01-486 150 20 13 269 4 22,3 Salzsäure02-212 90 15 18 299 7,5 19,5 NaCl-Zwischenschicht02-213 90 20 13 299 7 18,4 NaCl-Zwischen-schicht02-214 150 20 13 268 4,5 19,2 NaCl-Zwischen-schichtTabelle 15 Zur Herstellung von SrZrO 3 -Schichten verwendete Plasmaspritz–Parameter (relativeTellerdrehzahl 5 %).Eine weitere ungewöhnliche Eigenschaft der SrZrO 3 -Schichten ist außerdem, dass von den auf Salzgespritzten Schichten diejenige mit den heißesten Prozessparametern hergestellte (02-212) diehöchste Porosität, aber auch den höchsten Auftragswirkungsgrad aufweist. Möglicherweise existierthier ein Zusammenhang mit der weiter unten diskutierten Zersetzung des SrZrO 3 beimPlasmaspritzen. Diese Zersetzung kann besonders bei heißen Spritzparametern dazu führen, dass diePartikel von einer Dampfwolke aus dem abdampfenden Material (SrO) umgeben sind. Diese Wolke