04.12.2012 Aufrufe

kreisteil - CDU Stadtverband Vaihingen/Enz

kreisteil - CDU Stadtverband Vaihingen/Enz

kreisteil - CDU Stadtverband Vaihingen/Enz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aus der Kreistagsfraktion KREISTEIL<br />

314 Jahre Wissen und Erfahrung gehen von Bord<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisräte Gustav Eppler, Franz Schläger und Albrecht Sellner<br />

in den kreispolitischen Ruhestand verabschiedet<br />

In feierlichem Rahmen ließ die <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion<br />

die Wahlperiode 2004 – 2009 ausklingen. Nach<br />

38-jähriger Zugehörigkeit zum Kreistag wurden dabei<br />

besonders die Verdienste der Kreisräte Eppler,<br />

Schläger und Sellner gewürdigt.<br />

Traditionell beschließt die <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion<br />

eine Wahlperiode mit einem geselligen Abend, an<br />

dem auch die Partnerinnen und Partner Mitglieder<br />

der <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion teilnehmen. Manfred<br />

Hollenbach MdL, Vorsitzender der <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion,<br />

brachte seinen Dank für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit in der Fraktion zum Ausdruck. Mit<br />

Zufriedenheit und Stolz blicke er auf die Ergebnisse<br />

der vergangenen Amtszeit zurück, so Hollenbach.<br />

Als „schwierigsten Teil des Abends“ bezeichnete er<br />

die Aufgabe, 17 der 36 amtierenden Kreisräte und<br />

Kreisrätinnen in den kreispolitischen Ruhestand zu<br />

verabschieden. Einen Wechsel in dieser Dimension<br />

habe es noch nie gegeben. Besonders würdigte er<br />

die Leistung der drei „dienstältesten“ Mitglieder der<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion. Eppler, von Beruf Landwirt aus Bietigheim-Bissingen,<br />

habe die Abfallwirtschaft im<br />

Kreis Ludwigsburg von Beginn an begleitet und wesentlich<br />

mitgestaltet. Seine bodenständige und verlässliche<br />

Art sei dabei stets sein Markenzeichen gewesen.<br />

Schläger, Bauoberamtsrat a. D. aus Remseck,<br />

habe als Mitglied im Ausschuss für Umwelt und<br />

Technik, im Sozial- und im Verwaltungsausschuss<br />

Akzente gesetzt. Er habe sich dabei intensiv und<br />

nachhaltig für die Belange seiner Stadt eingesetzt.<br />

Sellner, Bürgermeister a. D. aus Gerlingen, sei ausgewiesener<br />

Experte für Kultur und das berufliche<br />

Bildungswesen. Für junge Menschen im Kreis Ludwigsburg<br />

ein vielfältiges und praxisbezogenes Bildungsangebot<br />

anzubieten, dabei habe Sellner prägend<br />

mitgewirkt. Sellner habe seine 38 Jahre als<br />

Kreisrat nicht ausschließlich im Ludwigsburger<br />

Kreistag, sondern zuvor im Gremium des Landkreises<br />

Leonberg, der im Zuge der Kreisreform aufgelöst<br />

wurde, verbracht. Sellner selbst schilderte eindrücklich<br />

die Stimmungslage während der Kreisreform.<br />

Mit dem Entrollen des Transparents „Leo<br />

muss bleiben“ in einer Kreistagssitzung habe er seine<br />

Verbundenheit zum Kreis Leonberg deutlich zum<br />

Ausdruck gebracht. „Heute fühlen sich die von der<br />

Kreisreform betroffenen Städte<br />

und Gemeinden im Landkreis<br />

Ludwigsburg gut aufgenommen<br />

und sehr wohl. Das trifft auch für<br />

mich persönlich zu.“, resümierte<br />

Sellner.<br />

Alle drei seien im Jahr 1971 erstmals<br />

Kreisräte geworden, so Hollenbach<br />

weiter und lenkte den<br />

Blick zurück. Zu dieser Zeit habe<br />

die Kreisumlage nur 18 Prozentpunkte<br />

betragen. Die Müllentsorgung<br />

und der öffentliche Personennahverkehr<br />

sei noch Aufgabe<br />

der Gemeinden gewesen. Die Berufsschulzentren<br />

hätten noch<br />

nicht existiert. Daran werde<br />

deutlich, welche Anstrengungen<br />

der Landkreis Ludwigsburg seitdem<br />

für seine Bürgerinnen und<br />

Bürger unternommen habe. „Mit<br />

Ihnen geht ein tonnenschweres<br />

Erfahrungspaket von Bord, Tiefgang<br />

und Linie beizubehalten<br />

wird dadurch schwieriger“. Insge-<br />

samt müsse die <strong>CDU</strong>-Fraktion auf einen<br />

Erfahrungsschatz von 314 Jahren verzichten,<br />

der auf Amtszeiten zwischen 5 und 38<br />

Jahren Zugehörigkeit zum Kreistag bei allen<br />

17 ausscheidenden Mitgliedern aufgeteilt<br />

gewesen sei. > Seite 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!