kreisteil - CDU Stadtverband Vaihingen/Enz
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Aus der Reginalversammlung KREISTEIL<br />
Beschluss des Regionalplanes ein Meilenstein<br />
für nachhaltige Entwicklung in der Region<br />
Breite Mehrheit ein Zeichen für geschärftes Problembewusstsein<br />
Der in der vergangenen Woche mit großer<br />
Mehrheit von der Regionalversammlung<br />
beschlossene Regionalplan stellt aus Sicht<br />
der <strong>CDU</strong>-Fraktion die bestmögliche Grundlage<br />
für eine vorausschauende Entwicklung<br />
in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und<br />
Freiraumschutz dar. Da die Auswirkungen<br />
der Demographischen Entwicklung, der<br />
Globalisierung und des Klimawandels starke<br />
Berücksichtigung in der Erarbeitung es<br />
Planwerks gefunden haben, hat der Regionalplan<br />
Vorbildfunktion für andere Regionen<br />
in Deutschland und Europa: „Wir sehen<br />
den beschlossenen Regionalplan als den<br />
fortschrittlichsten und nachhaltigsten Beitrag,<br />
den der Regionalverband für die weitere<br />
Entwicklung der 179 Kommunen in der<br />
Region Stuttgart leisten kann“, so der Vorsitzende<br />
der <strong>CDU</strong>-Fraktion, Dr. Joachim<br />
Pfeiffer MdB.<br />
„Die in der Endphase der Beschlussfassung<br />
entstandenen Irritationen im Streit<br />
um Dichtewerte in Siedlungsbereichen und<br />
das Papier des Wirtschaftsministeriums<br />
können nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
dass die Erarbeitung und der Beschluss<br />
stets von einer breiten Mehrheit der Regionalversammlung<br />
getragen worden ist“ so<br />
Ludwigsburg 7-8/2009 >>> Seite 14<br />
Pfeiffer weiter. „Dies ist wichtig für die Akzeptanz<br />
des Regionalplanes im Hinblick auf<br />
den Planungszeitraum für die nächsten<br />
zehn bis fünfzehn Jahre. Besondere Ausnahmesituationen<br />
von größeren Siedlungsflächenbedarfen,<br />
die Kommunen an uns herantragen,<br />
werden wir im partnerschaftlichen<br />
Dialog behandeln und in die Entscheidungen<br />
im Planungsausschuss mit einbeziehen.“<br />
Befürchtungen einzelner Kommunen<br />
über zu viele Einschränkungen seien<br />
demnach hinfällig.<br />
Udo Goldmann, Sprecher des AK Planung<br />
der <strong>CDU</strong>-Fraktion, weist darauf hin, dass die<br />
<strong>CDU</strong> über die Jahre der Grundlagenarbeit<br />
beharrlich dafür gekämpft habe, dass die<br />
zukünftig veränderten Rahmenbedingungen<br />
der kommunalen Entwicklung auch ihren<br />
Widerhall im Planwerk finden. Besonders<br />
die Anerkennung des Demographischen<br />
Wandels mit einer stagnierenden<br />
bzw. nur leicht ansteigenden Bevölkerungsentwicklung<br />
in der Region Stuttgart gehört<br />
zu den wichtigen Grundpfeilern des Regionalplanes.<br />
„Wir müssen zur Kenntnis nehmen,<br />
dass wir nicht darauf warten können<br />
von irgendwoher eine Bevölkerung zu bekommen,<br />
die insgesamt am Abnehmen ist.<br />
Die Zeit des Wachstumsdenkens ist vorbei.“<br />
Die konsequente Umsetzung des Prinzips<br />
‚Innen- vor Außenentwicklung’ trage dem<br />
Gedanken des Freiraumschutzes und damit<br />
den Umwelt- und Klimabelangen Rechnung.<br />
Trotzdem „atme“ der Regionalplan, indem<br />
ein maßvoller Flächenverbrauch dort zugelassen<br />
werde, wo er insbesondere für Wirtschafts-<br />
und Verkehrsbelange notwendig<br />
sei. Die Entwicklung der Kommunen werde<br />
durch die nun festgelegten Orientierungswerte<br />
ausdrücklich garantiert. Man setze<br />
auf höhere Standards und Qualität der Infrastruktur<br />
anstatt auf Masse, so Goldmann<br />
weiter. Deswegen sei es richtig, dass kompakten<br />
Siedlungsstrukturen zur Verringerung<br />
der Verkehre einen hohen Stellenwert<br />
eingeräumt werden.<br />
„Durch den mit großer Mehrheit beschlossenen<br />
Regionalplan tragen wir gemeinsam<br />
die Verantwortung für die weitere Entwicklung<br />
unserer Region. Dieser Verantwortung<br />
ist die <strong>CDU</strong>-Fraktion gerecht geworden.<br />
Der Regionalplan ist ein Meilenstein für<br />
nachhaltige Entwicklung und zeugt von einem<br />
geschärften Problembewusstsein der<br />
an der Erarbeitung beteiligten Akteure. Die<br />
Landkreise und Kommunen bekommen<br />
durch den neuen Regionalplan eine Grundlage<br />
zur Verfügung gestellt, die für ihre weitere<br />
Entwicklung ausgewogen, lösungsorientiert<br />
und nachhaltig ist“ so Goldmann<br />
abschließend.