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Aus der Frauen Union KREISTEIL diese gern mit Rat und Tat unterstütze. Herrmann bestätigte, rückblickend zur Kommunalwahl 2009, dass der Frauenanteil im Vergleich zur letzten Wahl in der CDU-Fraktion des Kreises unverändert bei etwa vier Prozent liege. Gleichermaßen lobend äußerte sich der CDU-Bundestagskandidat für den WK Ludwigsburg,. Steffen Bilger, der die Frauen Union nicht zuletzt aus vielen gemeinsamen Veranstaltungen, auch in Verbindung mit seinem Wahlkampf, kennt. Auch er würdigte die breit angelegten Schwerpunkte der CDU-Frauen im Kreis Ludwigsburg. In seinem anschließenden Referat zum gemeinsamen CDU/CSU Regierungsprogramm 2009- 2013 „WIR HABEN DIE KRAFT - Gemeinsam für unser Land“ zeigte er sach- und Ludwigsburg 7-8/2009 >>> Seite 22 fachkundig die Ansatzpunkte einer CDU/CSU Bundesregierung auf. Gern nutzten dann auch die anwesenden Frauen und Männer!!!(diese an dem Abend allerdings eher in der Minderzahl) die Möglichkeit zur Diskussion. Dann waltete Steffen Kirsch seines Amtes und führte zügig durch die sieben Wahlgänge. Als Vorsitzende wurde Elke Kreiser in ihrem Amt bestätigt, auch Ingeborg Choeb (beide Ludwigsburg), wurde als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt. Ins Amt der 2. stellvertretenden Vorsitzenden wurde Dr. Gabriele Störring (Korntal-Münchingen) gewählt. Auch die Schriftführerin, Sabine Hoffmann (Remseck), und die Schatzmeisterin, Ellen Waters (Steinheim), wurden in ihren Ämtern bestätigt. Für die Presseberichte ist in den nächsten zwei Jahren Britta Steinmetz (Pleidelsheim) zuständig. Bei den Beisitzern gab es einige Veränderungen. Wiedergewählt wurden: Monika Kirchner (Hemmingen), Edith Scheiffele (Besigheim), Heiderose Henssler-Wolf (Ludwigsburg), Elke Völkel (Kornwestheim) und Erika Stahl (Marbach). Neu hinzugekommen sind: Katharina Kreiser und Heike Schlüter (beide Ludwigsburg), Claudia Thannheimer (Markgröningen) und Bettina Weidenbach (Remseck). Auch die Delegierten zu den Landes- und Bezirkstagen der nächsten zwei Jahre wurden kompetent besetzt, sodass die Frauen Union zuversichtlich auf die nächsten 24 Monate blicken darf.
Aus der Frauen Union KREISTEIL Bezirksdelegiertentag der Frauen Union Nordwürttemberg Leitantrag: Zukunftsfähige Gesundheitspolitik – gerade auch für Frauen! Am Samstag, 27. Juni 2009, trafen sich die Delegierten der Frauen Union Nordwürttemberg zu ihrer jährlichen Bezirkstagung im Hotel „Becksteiner Rebenhof“ in Lauda- Königshofen, hoch über dem lieblichen Taubertal. Der KV Ludwigsburg war mit sieben Delegierten vertreten. Nach den üblichen Regularien, wie Wahl des Tagungspräsidiums und der einzelnen Kommissionen, erfolgte der Rechenschaftsbericht der Bezirksvorsitzenden. Dieser gliederte sich in die drei wesentlichen Arbeitsziele der letzten Amtsperiode. Die Frauen Union steht fest zum gegliederten Schulsystem und stellt die Qualitätsdebatte in den Vordergrund. Schule muss vom Kind aus gedacht und gemacht werden. So erarbeitete eine Arbeitsgruppe spezielle schulpolitischen Leitlinien. Auch dem nächsten Ziel, der Bildung von Frauennetzwerken in Beruf, Ehrenamt und Politik ist man z.B. durch ein eigenes Mentoringprogramm in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung einen großen Schritt weiter gekommen. Doch nach wie vor sieht die Frauen Union in Nordwürttemberg Frauen gegenüber den Männern deutlich benachteiligt. So zeigen beispielsweise die Ergebnisse der Kommunalwahl, dass die gleichberechtigte Teilhabe der Frauen noch immer nicht alltäglich ist. Auch die Debatte um das neue Scheidungsfolgerecht wurde in verschiedenen Veranstaltungen thematisiert. Hier erwartet die Frauen Union Nordwürttemberg einen korrigierenden Eingriff nach der Bundestagswahl im Herbst. Abschließend versprach Andrea Krueger den Delegierten auch in Zukunft in der Sache hart aber menschlich für die Zukunft der Frauen am Ball zu bleiben. Im Referat des Tages zu dem Thema Frauenspezifische Aspekte in der Gesundheitspolitik ging Sozialministerin Frau Dr. Monika Stolz MdL dann auch speziell auf den im Auftrag der FU Nordwürttemberg erarbeiteten und verfassten Leitantrag Zukunftsfähige Gesundheitspolitik - gerade auch für Frauen ein. Gleich zu Beginn machte Stolz deutlich, dass die Grundlagen hierfür im Bund geschaffen werden und daher auch die entsprechenden Impulse aus Berlin kommen müssten. Auch sie sieht in den Frauen in weiten Bereichen das stärkere Geschlecht, bestätigt aber zugleich die nach wie vor schlechtere Abdeckung im gesundheitlichen Bereich. So plädiert sie dafür, frauenspezifische Krankheiten besser zu erforschen. Die Vergangenheit habe aber auch gezeigt, wenn Frauen ihre Probleme selbst in die Hand nähmen, diese Bemühun- gen von überdurchschnittlichen Erfolgen gekrönt würden. Beispiele hierfür seien die besonderen Erfolge in der Brustkrebsvorsorge, der Entwicklung von weniger belastenden OP-Techniken und die Entstehung der unterschiedlichsten Selbsthilfegruppen. Zugleich erhob sie die Forderung nach der kostenfreien Familienversicherung für Frauen, nicht nur in Zeiten von Kindererziehung und Pflege. In der Realität haben Frauen nach wie vor erheblich Schwierigkeiten nach den Kindererziehungszeiten in den Beruf zurück zu finden. Kaum hätten sie wieder Fuß gefasst, stünden sie häufig vor dem Problem der Pflege von Angehörigen. Daher sei es an der Zeit, in Wirtschaft und Arbeitswelt geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um den umfangreichen und unterschiedlichen Anforderungen, die die Gesellschaft an Frauen stelle, gerecht zu werden, so die Ministerin. Zu der Forderung - nicht nur der FU Nordwürttemberg - die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel zu senken, sagte Stolz, der Gesundheitsbereich stelle einen erheblichen Wirtschaftszweig dar. Sie erkenne das Einsparungspotenzial einer solchen Maßnahme für die Krankenversicherungen durchaus an, aber man solle bei allen Überlegungen auch ehrlich bleiben und verantwortlich diskutieren. Vor allem in Hinblick auf die gegenwärtige Krise. Um die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu gewährleisten, müsse ein stärkerer Gestaltungsspielraum vom Bund zurück auf die Länder gegeben werden und die Suche nach Anreizsystemen für die medizinische Versorgung im ländlichen Raum intensiviert werden. Zentralismus à la Ulla Schmidt solle abgeschafft werden, man müsse zurückkehren zur Selbstverwaltung. Diese reguliere im Gegensatz zum Staatsdirigismus näher am Markt. Im Hinblick auf die Feminisierung der Medizin, bieten die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen viele Möglichkeiten, die noch vor Jahren unmöglich waren. Noch kürzlich sei sie im Landtag belächelt worden, als sie den „breiteren Blickwinkel der Frauen auf das Leben“ ansprach. So sei für Frauen der Beruf sehr wichtig, aber eben auch Familie und Kinder. Daher suchten Frauen eher nach der Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten. Dies sei jedoch in einer Landarztpraxis schwer zu verwirklichen gewesen. Nun jedoch können sich mehrere Ärzte zusammentun und auch in ländlichen Gegenden die medizinische Versorgung gewährleisten: Weiterhin warb Stolz um mehr Anerkennung der Gesundheitsberufe. Diese wirken in der Krise stabilisierend, auch dazu, dass Frauen ihre Arbeit behalten, während Männer von Kurzarbeit oder Jobverlust bedroht seien. Hier begrüßte sie besonders die zahlreichen Modellversuche, in denen Frauen mit Migrationshintergrund durch intensiven Sprachunterricht für Pflegeberufe interessiert und ausgebildet werden. Sie schloss mit der Bemerkung, dass Deutschland in Europa und weltweit eines der leistungsfähigsten Gesundheitssysteme habe und dies nicht durch populistische Parolen aufs Spiel setzen sollen. Es sei an der Zeit, wieder Vertrauen zu schaffen. So sei in Baden Württemberg bereits Anfang des Jahres 2009 für Ärzte ein „Rettungsschirm“ aufgespannt worden, der ihnen garantiere, dass sie nicht mehr als 5 Prozent weniger verdienen, wie zuvor. Davon könne man in der freien Wirtschaft gegenwärtig nur träumen. Nach der Mittgaspause folgten dann noch die Wahlen des neuen Bezirksvorstands und der 14 Delegierten zum Bundesdelegiertentag mit folgendem Ergebnis: Mit überwältigender Mehrheit und 97,3 Prozent der Stimmen wurde Andrea Krueger MdL im Amt als Bezirksvorsitzende der FU-Nordwürttemberg bestätigt. Stellvertreterinnen wurden Eva Hauser, Esslingen, Beate Härer, Schorndorf, und Iris Ripsam, Stuttgart. In den FU-Bezirksvorstand als Beisitzer und als Delegierte zum Bundesdelegiertentag wurde erneut Ingeborg Choeb vom KV der FU Ludwigsburg gewählt. > Seite 23
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