Ausgabe 17. Oktober 2012 - in Furtwangen
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6 <strong>17.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Aus der Region<br />
Bregtalkurier Nr. 42<br />
Bangladesch im Pfarrsaal<br />
Vortrag zum<br />
Nachdenken<br />
Im Pfarrsaal St. Cyriak berichtete<br />
Frank Dilger vor etwa 30 Zuhörern<br />
von se<strong>in</strong>er Reise nach Bangladesch.<br />
Mit schönen aber auch<br />
nachdenklichen Bildern konnten<br />
die Anwesenden e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck<br />
über dieses Land gew<strong>in</strong>nen.<br />
<strong>Furtwangen</strong> – Schon seit se<strong>in</strong>er frühen<br />
K<strong>in</strong>dheit war es Frank Dilger e<strong>in</strong><br />
Herzensanliegen, anderen Menschen<br />
<strong>in</strong> Not zu helfen. So fasste der aus e<strong>in</strong>er<br />
gläubigen Familie stammende junge<br />
Mann <strong>in</strong> diesem Jahr den Entschluss,<br />
drei Wochen <strong>in</strong> Bangladesch,<br />
e<strong>in</strong>em der ärmsten Länder der Welt, zu<br />
verbr<strong>in</strong>gen. In der Hauptstadt Dhaka<br />
angekommen war er sehr froh darüber,<br />
schon im Vorfeld Kontakte über<br />
die Botschaft geknüpft zu haben.<br />
Denn so wurde er bei se<strong>in</strong>er Ankunft<br />
von e<strong>in</strong>em Landsmann <strong>in</strong> Empfang genommen,<br />
welcher selbst zehn Jahre <strong>in</strong><br />
Deutschland verbrachte. Somit war<br />
schon e<strong>in</strong>mal die sprachliche Verständigung<br />
problemlos. Während dieser<br />
Zeit besuchte Frank Dilger K<strong>in</strong>derheime<br />
und Slums.<br />
Auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e total verwahrloste<br />
Grundschule, <strong>in</strong> der Schüler im Alter<br />
von fünf bis zwölf Jahren unterrichtet<br />
werden, wurde Frank Dilger von se<strong>in</strong>em<br />
Begleiter geführt. Diese Schule<br />
bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em erbärmlichen<br />
Zustand. An den maroden Wänden<br />
hat sich Schimmel gebildet. Teilweise<br />
können Räume nicht mehr benutzt<br />
werden, weil zu Regenzeiten das Wasser<br />
<strong>in</strong> den Klassenzimmern nicht ablaufen<br />
kann. Nun ist es der Plan von<br />
Frank Dilger, diese Schule von Grund<br />
auf zu sanieren. E<strong>in</strong> Großteil des Gebäudes<br />
soll abgerissen und neu aufgebaut<br />
werden. Entsprechende Pläne<br />
s<strong>in</strong>d bereits vorhanden und mit den<br />
dortigen Behörden besprochen. Frank<br />
Dilger benötigt, soweit es im Moment<br />
zu überschauen ist, die Summe von<br />
ungefähr 15.000 Euro. Diese Gelder<br />
werden alle<strong>in</strong> für das Schulprojekt<br />
Verwendung f<strong>in</strong>den. Kosten für die<br />
Flüge und alles Weitere wird Frank Dilger<br />
aus eigener Tasche beisteuern.<br />
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D<br />
A<br />
N<br />
K<br />
E<br />
0 800 / 880 80 00<br />
Für alle geschäftlichen Anzeigen sowie<br />
Familienanzeigen (Geburtstagsgrüße,<br />
Traueranzeigen usw.) stehen Ihnen<br />
Mediaberater Manfred Moosmann<br />
und se<strong>in</strong> Team zur Verfügung:<br />
0 77 23 / 93 24 58 21<br />
Besuch <strong>in</strong> der Robert-Gerwig-Schule<br />
Landrat H<strong>in</strong>terseh<br />
<strong>in</strong>formiert sich vor Ort<br />
Landrat Sven H<strong>in</strong>terseh lässt es sich nehmen mit den Schüler<strong>in</strong>nen der<br />
RGS-Juniorenfirma (JUFI) den Kiosk zu betreiben. .<br />
Als e<strong>in</strong>e von neun Kreisschulen<br />
durfte sich die Robert-Gerwig-<br />
Schule über den Besuch ihres<br />
obersten Schulträgers freuen:<br />
Landrat Sven H<strong>in</strong>terseh wollte<br />
sich selbst e<strong>in</strong> Bild von den Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />
am Engelgrund<br />
machen und wandte dafür<br />
e<strong>in</strong>en ganzen Mittag auf.<br />
<strong>Furtwangen</strong> – In Begleitung von Stefan<br />
Löffler vom Amt für Schule und<br />
Bildung und Manfred Pfaff, Chef vom<br />
Dezernat für Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung<br />
und F<strong>in</strong>anzen, zeigte sich der Landrat<br />
sichtlich bee<strong>in</strong>druckt vom beruflichen<br />
Schulzentrum <strong>in</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />
Schulleiter Ra<strong>in</strong>er Eberlei empf<strong>in</strong>g ihn<br />
am RGS Kiosk, wo Schüler<strong>in</strong>nen der<br />
Juniorenfirma unter Anleitung von<br />
Manuela Kienzler aufgetischt hatten.<br />
H<strong>in</strong>terseh bemerkte zu dieser Schul<strong>in</strong>stitution<br />
sofort, dass es ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit<br />
ist, dass e<strong>in</strong>e Schule<br />
mit 630 Schülern deren Versorgung <strong>in</strong><br />
Eigenregie bewerkstelligt.<br />
Beim anschließenden Rundgang<br />
durchs Schulhaus verschaffte sich der<br />
Landrat dann e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck vom<br />
neuen Profil Gestaltungs- und Medientechnik<br />
des Technischen Gymnasiums.<br />
Im dafür neu e<strong>in</strong>gerichteten<br />
Fachraum traf er mit Schülern dieses<br />
Die kostenlose Telefonnummer für<br />
private Kle<strong>in</strong>anzeigen im BregtalKurier:<br />
montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr<br />
und samstags von 7 bis 13 Uhr.<br />
Ich hab’ den Berg erstiegen,<br />
der euch noch Mühe macht,<br />
drum we<strong>in</strong>et nicht, ihr<br />
Lieben, ich hab’ me<strong>in</strong> Werk<br />
vollbracht.<br />
Schweren Herzens haben wir Abschied genommen von<br />
Manfred Ludwig<br />
* 11.01.1938 † 22.09.<strong>2012</strong><br />
Herzlichen Dank allen, die sich <strong>in</strong> stiller Trauer beim Tode<br />
von me<strong>in</strong>em Ehemann, unserem lieben Vater und Opa mit uns<br />
verbunden fühlten und ihre Anteilnahme durch Worte, Schrift,<br />
Geld-, Kranz- und Blumenspenden zum Ausdruck brachten.<br />
<strong>Furtwangen</strong>, im <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Christa Ludwig<br />
Petra Ludwig mit Vanessa und Sabr<strong>in</strong>a<br />
Ute Ludwig mit Jannik<br />
und alle Angehörigen<br />
Profils zusammen. Schülersprecher<br />
Daniel Klausmann stellte se<strong>in</strong> Konzept<br />
für die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Oberstufenraums<br />
vor, was zur Verbesserung der<br />
Lern- und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen der<br />
Schüler beitragen soll. Hier sicherte<br />
der Landrat spontan se<strong>in</strong>e Unterstützung<br />
zu und betonte die Bedeutung<br />
der RGS als attraktiven Bildungsstandort,<br />
den es zu erhalten und auszubauen<br />
gilt. Schülersprecher Klausmann<br />
und auch der Sicherheitsbeauftragter<br />
der RGS Werner Strehl machten den<br />
Landrat auf die Bedeutung der Erreichbarkeit<br />
der RGS mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln und den damit aktuell<br />
auftretenden Problemen aufmerksam.<br />
In den Werkstätten der dreijährigen<br />
Berufsfachschule verschaffte sich H<strong>in</strong>terseh<br />
dann e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die gewerbliche<br />
Ausbildung an der RGS. Die<br />
Eliteschule des Sports präsentierte<br />
sich dem Landrat <strong>in</strong> der schmucken<br />
RGS-Sporthalle, wo die Biathleten des<br />
Ski<strong>in</strong>ternats e<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit abhielten.<br />
H<strong>in</strong>terseh zeigte sich vom<br />
Ausbildungsangebot der Robert-Gerwig-Schule<br />
sichtlich bee<strong>in</strong>druckt und<br />
betonte dessen Bedeutung für die Zukunft,<br />
für die er sich im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er<br />
möglichst homogen verteilten Lebens-,<br />
Ausbildungs- und Arbeitsqualität<br />
persönlich e<strong>in</strong>setzen will.<br />
Schlussterm<strong>in</strong>e<br />
für Anzeigen<br />
Anzeiger Konstanz<br />
Montag 12.00 Uhr<br />
Seewoche<br />
Montag 12.00 Uhr<br />
Kurier Hochschwarzwald<br />
Montag 12.00 Uhr<br />
Anzeiger Hochrhe<strong>in</strong><br />
Montag 12.00 Uhr<br />
Stadtanzeiger<br />
Montag <strong>17.</strong>00 Uhr<br />
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<strong>Furtwangen</strong>, Wilhelmstr. 11 ☎ 07723/503531<br />
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Information über Hüft- und Kniegelenke sowie Darmkrebs<br />
Waldkircher Ärzte referieren<br />
Auf reges Interesse stieß e<strong>in</strong>e Informationsveranstaltung<br />
der Chirurgen<br />
aus dem Bruder-Klaus-<br />
Krankenhaus <strong>in</strong> Waldkirch, das<br />
zum Regionalverbund kirchlicher<br />
Krankenhäuser gehört.<br />
<strong>Furtwangen</strong> – Rund 70 Zuhörer waren<br />
<strong>in</strong> den Pfarrsaal St. Cyriak gekommen,<br />
um die Vorträge zu hören und<br />
zum Teil auch eigene Fragen zu stellen.<br />
Der Großteil der Zuhörer kam aus<br />
dem Oberen Bregtal.<br />
Prof. Dr. Wolfgang Schlickewei, Chefarzt<br />
die Abteilung für Chirurgie-, Unfall-<br />
und Wiederherstellungschirurgie<br />
und K<strong>in</strong>dertraumatologie referierte<br />
über den Ersatz von Hüft- und Kniegelenk.<br />
Und Professor Richard Salm,<br />
Chefarzt der Abteilung Allgeme<strong>in</strong>-,<br />
Viszeral- und Gefäßchirurgie, hatte<br />
sich als Thema Behandlung und Vorsorge<br />
bei Dickdarm-Krebs als Thema<br />
gewählt.<br />
Es wurde deutlich, dass sich e<strong>in</strong> ganzer<br />
Teil der Zuhörer vor allem wegen<br />
der Gelenk-Chirurgie gekommen war.<br />
Schmerzen, Bewegungsstörung,<br />
Schwellung und Deformierung des<br />
Gelenks s<strong>in</strong>d typische Symptome für<br />
Gelenkerkrankungen. Doch nicht nur<br />
die Gelenkschmerzen, auch die Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />
von Beweglichkeit und<br />
Gelenkfunktion setzen die Lebensqualität<br />
deutlich herab. E<strong>in</strong>e genaue<br />
Diagnose ist entscheidend, um die Beschwerden<br />
wirksam behandeln zu<br />
können. Dabei sei das Maß aller D<strong>in</strong>ge<br />
für die Wahl der Behandlung das Beschwerdebild:<br />
„Das Röntgenbild ist<br />
unwichtig, entscheidend für die Therapie<br />
ist nur der Schmerz!“Es gebe<br />
auch immer wieder neue Therapiemöglichkeiten,<br />
die lautstark propagiert<br />
werden, doch „man muss <strong>in</strong> der<br />
Mediz<strong>in</strong> nicht immer die neuesten<br />
D<strong>in</strong>ge wählen, oft ist das Bewährte auf<br />
Dauer besser.“ Nicht zuletzt machte er<br />
deutlich, dass man mit dem Gelenkersatz<br />
viel erreichen kann. Doch immer<br />
sei es nur e<strong>in</strong>e Reparatur, den vollen<br />
Funktionsumfang e<strong>in</strong>es gesunden Gelenkes<br />
könne man nie erreichen.<br />
Professor Salm machte bei se<strong>in</strong>em Referat<br />
dann deutlich, dass der Darmkrebs<br />
e<strong>in</strong>e der häufigsten Krebsarten<br />
sei. Je früher die Erkrankung erkannt<br />
werde, desto größer seien die Überlebenschancen.<br />
Deshalb sollte man<br />
bei ersten Symptomen gleich mit dem<br />
Hausarzt sprechen und beispielsweise<br />
e<strong>in</strong>e Darmspiegelung <strong>in</strong> Erwägung<br />
ziehen. Dabei können bereits Vorformen<br />
des Krebses beseitigt werden.<br />
„Mehr als 90 Prozent dieser Erkrankungen<br />
könnten durch e<strong>in</strong>e Vorsorge-<br />
Darmspiegelung vermieden werden“.<br />
Häufig kann e<strong>in</strong>e Erkrankung <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich auch mit der so genannten<br />
Schlüsselloch-Technik behandelt<br />
werden, was große Narben vermeidet.<br />
Ausführlich stellte er auch verschiedene<br />
Aspekte dar, die <strong>in</strong> diesem Bereich<br />
e<strong>in</strong>e Rolle spielen.<br />
Etwa 70 Interessierte kamen zum Vortrag <strong>in</strong> den Pfarrsaal. Bild: Heimpel<br />
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Teilzeit (9 Std.wöchentl./GfB), zunächst befristet.<br />
Erfahrungen <strong>in</strong> der Gastronomie bzw. Geme<strong>in</strong>schaftsverpfl egung s<strong>in</strong>d<br />
wünschenswert.<br />
Bewerbungen richten Sie bitte schriftlich bis zum 26.10. <strong>2012</strong> an die:<br />
Hochschul-Service-gGmbH<br />
Mensa <strong>Furtwangen</strong>, Herr Sommer,<br />
Gerwigstr. 15, 78120 <strong>Furtwangen</strong>.<br />
Vertrauen ist gut…<br />
Alle Titel im Anzeiger-Südwest-Verbund unterliegen<br />
e<strong>in</strong>er gesicherten Aufl agenkontrolle und<br />
tragen das „ADA“-Prüfsiegel.