Projekt Y
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Tragwerk der ‚Donaubrücke Traismauer‘<br />
F<br />
ür den Wiener Peter Haberhauer<br />
war es ein kurzer<br />
und einfacher Einsatz<br />
auf einer umso spektakuläreren<br />
Baustelle: Der Berufstaucher ging<br />
mit seinem Team ins Wasser, um<br />
die schwimmenden Hohlpfeiler für<br />
die neue Donaubrücke Traismauer<br />
startklar für den Transport an ihren<br />
endgültigen Standort zu machen.<br />
Ein Job für die Profis unter Wasser:<br />
Ein Taucher löste die Seile, welche<br />
die Pfeiler an den Arbeitsschiffen<br />
verankerten. Danach waren wieder<br />
ALPINE-Spezialisten an der Reihe.<br />
Die tonnenschweren Pfeilerhüllen<br />
wurden schwimmend an ihre<br />
vorgegebene Position gebracht und<br />
abgesenkt. „Es war Präzisionsarbeit<br />
und hat perfekt funktioniert“, sagt<br />
Bauleiter Peter Jungbauer über einen<br />
der aufregendsten Momente auf<br />
der Großbaustelle in der Donau.<br />
Seit Herbst 2007 wird die Donaubrücke<br />
in Traismauer als Herzstück<br />
einer neuen Straßenverbindung<br />
zwischen der Kremser Schnellstraße<br />
S 33 und der Stockerauer<br />
Schnellstraße S 5 von ALPINE errichtet.<br />
Das Baulos umfasst die eigentliche<br />
Donaubrücke sowie zwei<br />
Vorlandbrücken im Norden und im<br />
Süden des Flusses – insgesamt einen<br />
Abschnitt von über einem Kilometer<br />
Länge. Das Besondere dabei:<br />
ALPINE wickelt das <strong>Projekt</strong> als Alleinunternehmer<br />
ab. Dass sich das<br />
Salzburger Unternehmen gegen die<br />
harte Konkurrenz von fünf Konsortien<br />
durchsetzen konnte, lag auch<br />
an den innovativen Verfahren, die<br />
ALPINE bei dieser Donaubrücke<br />
zum Einsatz bringt.<br />
Pfeiler entstehen im fluss<br />
Ein Beispiel für neue Arbeitstechniken:<br />
Die Brückenpfeiler wurden<br />
erstmals nicht am Ufer, sondern in<br />
einer Spezialkonstruktion zwischen<br />
zwei Arbeitsschiffen schwimmend<br />
betoniert. Der Auftrieb des Wassers<br />
trug die fertig betonierten Pfei-<br />
lerhüllen. „Damit das funktioniert,<br />
musste ein detaillierter Bauphasenplan<br />
erstellt und das Gewicht der einzelnen<br />
Elemente exakt berechnet werden“,<br />
erzählt Jungbauer. Als die Hüllen<br />
die Brückenpfeiler wurden<br />
erstmals nicht am ufer, sondern<br />
in einer spezialkonstruktion<br />
zwischen zwei arbeitsschiffen<br />
schwimmend betoniert.<br />
fertig waren, kamen die Taucher<br />
zum Einsatz, um beim Verschiffen<br />
der Pfeiler an ihren endgültigen<br />
Standort zu helfen.<br />
Beim Bau einer neuen Brücke ‚seines‘<br />
Flusses dabei zu sein, war für<br />
den Wiener Berufstaucher Haberhauer<br />
besonders reizvoll. Mit<br />
tausenden Tauchstunden hat der<br />
60-Jährige viel Erfahrung – und<br />
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