Gefährdete einheimische Nutztierrassen in Sachsen
Gefährdete einheimische Nutztierrassen in Sachsen
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Das Vogtländische Rotvieh<br />
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Der Name Vogtländisches Rotvieh leitet sich e<strong>in</strong>erseits von der Mittelgebirgsregion<br />
im Südwesten <strong>Sachsen</strong>s, dem heutigen Vogtlandkreis, andererseits von dem e<strong>in</strong>farbig<br />
rotbraunen Aussehen dieser Tiere ab. Da diese R<strong>in</strong>der <strong>in</strong> mehreren Mittelgebirgsregionen<br />
Deutschlands, Tschechiens und Polens beheimatet waren und zum<br />
Teil auch wieder s<strong>in</strong>d, fasst man diese Rasse heute als Rotes Höhenvieh zusammen.<br />
Die Populationen der e<strong>in</strong>zelnen Regionen werden als Rasseschläge bezeichnet. In<br />
der älteren Literatur f<strong>in</strong>det sich auch die Bezeichnung »Keltenvieh«, da möglicherweise<br />
die Kelten dieses R<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unsere Region brachten. Nicht zu verwechseln ist<br />
diese Rasse mit den ähnlich aussehenden R<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> Angeln, Nord und Ostfriesland<br />
sowie Dänemark.