Nr. 15 (März 2012 - 36 Seiten) - Gemeinde Kirchroth

4 Kommunales - März 2012
Bundesautobahn A3:
Umfangreiche Sanierung zwischen Kirchroth und Regensburg
von links: Präsident Paul Lichtenwald, MdL Sylvia Stierstorfer, MdB Ernst Hinsken, MdB Peter Aumer,
StS Dr. Andreas Scheuer, MdL Tanja Schweiger, Landrat Alfred Reisinger, stv. Bgm Herbert Hanwalter (Wiesent), 1. Bgm
Josef Wallner, stv. Bgm Johann Thiel (Barbing), Ltd. Baudirektor Christian Unzner und MdL Josef Zellmeier.
Kirchroth. Einem hochkarätig besetzten
Gremium aus der Bundes-,
Landes- und Kommunalpolitik wurde
in der Autobahnmeisterei Kirchroth
durch den Staatssekretär im Verkehrsministerium
Dr. Andreas
Scheuer, den Präsidenten der Autobahndirektion
Südbayern Paul Lichtenwald
und Leitenden Baudirektor
Christian Unzner die beabsichtigte
Sanierung der BAB A 3 vorgestellt.
Demnach werden heuer die Abschnitte
Kirchroth – Wörth a. d.
Donau (beidseitig) und Rosenhof –
Wörth a. d. Donau (nur Fahrtrichtung
Passau) mit einem Kostenaufwand
von 17,5 Millionen Euro saniert. In
der Folge sollen weitere Abschnitte
entlang der A 3 bis Suben abgear-
beitet werden. Der Gesamtaufwand
dürfte sich auf etwa 41 Millionen belaufen.
Der Abschnitt zwischen
Kirchroth (Untermiethnach) und der
Anschlussstelle Straubing/B 20 ist
bereits erneuert.
Die etwa 30 Jahre alte und stark geschädigte
Betonfahrbahn wird durch
einen Splittmastixasphaltbelag ersetzt.
Allein der Belag führt zu einer
merklichen Verringerung des Fahrbahngeräusches
in der Größenordnung
von vier Dezibel.
In der zeitlichen Reihenfolge soll der
Abschnitt zwischen Kirchroth und
Wörth a. d. Donau von Mai bis Juli
und anschließend die Gegenspur
von Wörth a. d. Donau bis Kirchroth
von August bis Oktober gebaut wer-
den. Zwischen Rosenhof und Wörth
a. d. Donau wird von August bis November
gearbeitet. Mit erheblichen
Behinderungen ist in der fraglichen
Zeit, die auch zum Teil Hauptreisezeit
ist, zu rechnen.
Bei einem Vorgespräch im Spätherbst
im Landratsamt wurden die
Verantwortlichen der Autobahndirektion
Südbayern, Ltd. Baudirektor
Christian Unzner und Bauoberrat Michael
Köstlinger durch den Landrat
und die Bürgermeister von Steinach
und Kirchroth gebeten, den Baustellenverkehr
an den Ortschaften vorbei
laufen zu lassen.
Die bei der Präsentation anwesenden
politischen Mandatsträger aus
den Bereichen Regensburg und
Straubing, sowie die Bürgermeister
der Anliegergemeinden begrüßten
unisono die überfälligen Sanierungen.
„Die A 3 sei mit derzeit über
40.000 täglichen Fahrzeugbewegungen
und einem LKW-Anteil von 25
Prozent im Bereich Kirchroth die
wichtigste Transitstrecke von West
nach Ost“, so Landrat Alfred Reisinger.
Die Unterstützung der Gemeinden
beim Bau von Lärmschutzwällen
durch den Bund forderte 1. Bürgermeister
Josef Wallner. Ob die hierauf
von Staatssekretär Dr. Scheuer gefertigte
Notiz Früchte trägt? (wa)